DE8816536U1 - Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauwerkseitigen Dehnungsfugen, insbesondere für Fahrbahnübergänge - Google Patents

Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauwerkseitigen Dehnungsfugen, insbesondere für Fahrbahnübergänge

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DE8816536U1
DE8816536U1 DE8816536U DE8816536U DE8816536U1 DE 8816536 U1 DE8816536 U1 DE 8816536U1 DE 8816536 U DE8816536 U DE 8816536U DE 8816536 U DE8816536 U DE 8816536U DE 8816536 U1 DE8816536 U1 DE 8816536U1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
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Description

Dichtungsvorrichtung zun Abdichten von bauwerkseitigen Dehnungsfuge», insbesondere für Fahrbahnübergänge
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauv/erkseitigen Dehnungsfugen, insbesondere für Fahrbahnübergänge, mit einem elastomeren Dichtungsband, v/elches auf beiden Seiten zur Bildung des Anschlusses mit einem verdicktem Randbereich in einer öffnung eines die Fuge begrenzenden Bauteils dichtend einklemmbar ist.
Eine derartige Dichtungsvorrichtung ist in der Deutschen Patentschrift 32 20 315 beschrieben. Dort wird der verdickte Randbereich des Dichajngsbands unter Ausnutzung einer Formelastizität in eine entsprechende, zur Fuge hin offene Mut eines Fugenrandprofils eingequetscht. Da sich die Nut in einem inneren Abschnitt unter Ausbildung einer Stützfläche erv/eitert, ist das Dichtungsband gegen Herausreißen gesichert.
Bei der bekannten Dichtungsvorrichtung ist die Herstellung des Fugenrandprofils mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Derartige Profile mit einem hinterschnitteneui Hohlraum können nicht
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gewalzt werden, sondern müssen extrudiert v/erden, was die Herstellung erheblich verteuert. Auch ein Zusammenschweißen derartige» Hohlprofile aus einzelnen einfach herzustellenden Teil profil en ist ungünstig, da sich die Profile beim Längsschweißen stark verziehen und daraufhin auf v/endig gerichtet werden müssen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer Dichtungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu verbilligen, insbesondere durch Schaffung einfach herzustellender Bauteile für den Anschluß des Dichtungsbands.
Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung zwischen zwei Stahlprofilen gebildet ist. welche durch Distanzstücke mit vertikalem Abstand parallel zueinander verbunden sind, wobei die Distanzstücke in Längsrichtung der Stahlprofile mit Abstand angeordnet sind.
Mit diesem Lösungsvorschlag wird die bei der bekannten Dichtungsvorrichtung vorhandene Nut, welche zur
Fuge hin eine Einführöffnung für den Anschluß dei Dichtungsbands besitzt, ersetzt durch eine durchgehrnde Öffnung in Art einer Durchbrechung, so daß die Einklemmstelle für den Randbereich des Dichtungsbands nicht nur zur Fuge hin sondern auch nach der Gegenseite offen ist. Der verdickte Randbereich des Dichtungsbands wird für den Anschluß gewissennaßen zwischen zwei Klemmleisten in Form einfacher Stahlprofile gefaßt. Soll das Dichtungsprofil beim Einbau der Dichtungsvorrichtung in den Fugenrand des Verkehrswegs erst nachträglich angebracht werden, so kann die Dichtungsvorrichtung zunächst mit einem speziellen Schal profil komplettiert werden, um einen entsprechenden Aussparungsraum im dem umgebenden Betonkörper zu schaffen. Dabei ist es zweckmäßig, das Schal profil geringfügig größer ausz1 bilden, um die Schrumpfung bei der Betonverfestigung auszugleichen.
Nach dem Erfindungsvorschlag können einfache Stahlprofile für den Randanschluß des Dichtungsbands verwendet werden, welche derart untereinander in Stellung gebracht vierden. daß sie zwischen sich eine durchgehende, schlitzartige Klemniöffnung aus-
bilden. Dabei ist das oben angeordnete Stahl profil als mit der Fahrbahn abschließendes Deckprofil, das darunter angeordnete Stahl profil als Stützprofil ausgebildet, derart, daß zwischen den beiden Stahlprofilen die Öffnung gebildet ist. welche in der Einbaustellung durch den darin eingeklemmten Randbereich des Dichtungsbands verschlossen ist.
In einer zweckmäßgen Ausführungform sind Deckprofil und Stützprofil jeweils durch eine im wesentlichen ebene Stahlplatte gebildet, wobei das Deckprofil horizontal, das Stützprofil vertikal angeordnet ist.
Die Distanzstücke können gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung durch einfache Stahllaschen gebildet sein, welche mit Abstand von der Öffnung an den Stahlprofilen befestigt sind. Dadurch wird ein einfaches, behinderungsfreies Einknöpfen des verdickten Randbereichs des Dichtungsbands in die schlitzartige j Öffnung ennöglicht.
Nach einer v/eiteren Ausführungsfonn ist vorgesehen, daß das Deckprofil winkelförmig ausgebildet ist, daß an dessen vertikalem Schenkel fugenseitig die
Stahl laschen angeschweißt sind, und daß in nach oben offenen Ausschnitten der Stahllaschen das leistenförinige Stützprofil lose eingelegt ist. Durch den Verzicht auf das Verschweißen des Stützprofils ergeben sich zusätzliche Kosteneinsparungen; der vertikale Schenkel des winkelförmigen Deckprofils bildet gleichzeitig eine seitliche Begrenzung für den Fahrbahnbelag. Die Ankerscheiben für den Anschluß der Dichtungsvorrichtung an den Unterbau des Fahrbahnrands können am Deckprofil angeschweißt werden, welches sich dann besonders gut eignet, wenn es Z-förmig ausgebildet ist; die Ankerscheiben können aber auch durch die Distanzstücke verwirklicht sein, indem die Distanzstücke in den von der Fuge abgekehrten Winkelraum zwischen den beiden Stahlprofilen entsprechend weit auskragen, wo sie mit zusätzlichen Bewehrungsöffnungen versehen sein können.
Anstelle eines Z-förmigen Deckprofils des Fugenrandes kann auch eine I-förmige Zwischenlamelle mit ihren oberen Flanschen das Deckprofil bilden.
Gemäß einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stützprofil über Distanzstücke mit der Unterseite des Deckprofils verschraubt ist und einen fugenseitig zun Deckprofil vorspringenden Stützrand
aufwf ist. Dieser Stützrand kann im Ramen der Erfindung am Stützprofil angeformt mit diesen verschraubt, oder in entsprechende fluten lose eingelegt sein. Als Distanzstücke eignen sich ringförmige Hülsen, die zusätzlich mit dem Deckprofil oder dein Stützprofil verschweißt sein können. Durch die Hülsen hindurch werden Paßschrauben befestigt, welche die beiden Stahlprofile schubfest miteinander verbinden. Die Schraubverbindung kann bei mehrspaltigen Fugen gleichzeitig zur Befestigung Steuerungselementen oder Tragelementen benutzt werden.
Grundsätzlich giV-, daß die beiden Stahlprofile, welche zwischen sich die schlitzförmige öffnung für den Anschluß des Dichtungsbands ausbilden, entweder fest im Fugenrand verankert sein können oder - bei mehrspaltigen Fugen - eine Zwisc^enlameile bilden können; im Falle der Zwischenlan-,el ?·:* ist es zeckmäßiq, tine Baueinheit mit gegenüberliegenden Öffnungen für den beidseitigen Anschluß zu schaffen, z.B. indem ein durchgehendes Deckprofil über zentrale Distanzstücke i.iit beidseitig darunter
- 7 angeordneten Stützprofilen verbunden ist.
Zur zusätzlichen Absicherung des Ausschlusses des Dichtungsbands gegen Herausreißen kann es zweckmäßig sein, daß die Stahlprofile jeweils mit dem die Öffnung begrenzendem Abschnitt durch Ausbildung von Nuten, Schultern oder dgl. profiliert sind, in welche entsprechende Vorsprünge des zugeordneten Randbereichs eingreifen. Hier kommen bevorzugt solche ProfilVarianten in Frage, welche sich durch einfache Herstellungsverfahren wie Walzen oder nachträgliches Hobeln einfacher Stahlplatten verwirklichen lassen.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
- Figuren 1 bis 3 jeweils einen teilweisen Querschnitt durch die Dichtungsvorrichtung mit unterschiedlichen Profilierungen des Dichtungsbands und der Stahlprofile im Öffnungsbereich,
- Figur 4 einen senkrecht zur Fuge geführten Teilquerschnitt der eingebauten Dichtungsvorrichtung im Bereich des Fugenrands,
- Figur 5 eine Draufsicht auf die Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 3, jedoch ohne Deckplatte*
- Figur 6 und 7 jeweils eine Variante zur Figur 4,
- Figur 8 einen Teilquerschnitt durch eine Zwischenlamelle mit zwei daran geschlossenen Dichtungsbändern,
- Figur 9 eine schematische Darstellung eines mehrspaltigen Fahrbahnübergangs mit einem Fugenrandanschluß ähnlich Figur 4 und Zwischenlamellen gemäß Figur 3,
- Figur 10 einen Teilquerschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Zwischenlamelle mit verschraubten Stahl platten und
- Figur 11 einen Abschnitt der Zwischenlamelle gemäß Figur 10, in der Draufsicht.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen jeweils die Anschlußstelle eines Dichtungsbands 1, v/elches hälftig im Querschnitt dargestellt ist. Ein verdickter Randbereich des Dichtungsbands 1 ist zwischen einem oberen
Deckprofil 3 und einem darunter angeordneten Stützprofil 4 eingeklemmt. Der verdickte Randbereich
2 sitzt also in einer schlitzförmigen Öffnung 10 zwischen zwei Stahl profilen nämlich dem Deckprofil
3 und dem Stützprofil 4. Bei Figur 1 ist sov/ohl das Deckprofil 3 als auch das Stützprofil 4 mit einer etv/a halbkreisförmigen Nut 5 versehen, in wslche entsprechende Vorsprünge 6 des Randbereichs 2 eingreifen. Damit der verdickte Randbereich 2 leicht in die Öffnung eingeknöpft werden kann besitzt er einen in Profilrichtung längslaufenden Hohlraum
Bei Figur 2 ist das Deckprofil 3 mit einer nach unten weisenden Schulter 8 versehen, gegen welche sich ein entsprechender Absatz 9 des Randbereichs 2 des Dichtungsprofils 1 abstützt. Das Stützprofil
4 ist plattenförmig mit abgerundeten Kanten ausgebildet.
Figur 3 zeigt eine Variante zu den Figuren 1 und 2 mit zv/ei plattenförmig ausgebildeten Stahl profil en, wobei das Deckprofil 3 horizontal, das Stützprofil 4 darunter vertikal angeordnet ist. In die Öffnung 10 zwischen beiden Stahlprofilen ist der verdickte Randbereich 2 des Dichtungsbands 1 eingeknöpft, wobei nach unten v/eisende Ansätze 11 des Randbereichs entsprechend abgerundete Kanten des Stützprofils 4 von beiden Seiten umgreifen.
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Man muß sich zu den Figuren 1 und 3 vorstellen, daß das Dichtungsband 1 jeweils bezüglich der vertikal verlaufenden Mittelachse 12 symetrisch ausgebildet ist, wobei die Stahl profile des gegenüberliegenden, nicht dargestellten Randanschlusses bezüglich der Achse 12 spiegelbildlich ausgebildet sind. Die beiden Stahl profile können entweder fest in den Fugenrand einbetoniert sein; bei mehrspaltigen Fugenübergängen können sie aber auch Teile einer Zwischenlamelle sein, welche zwischen den gegenüberliegenden Fugenrändern auf die Fuge überbrückenden Querträgern beweglich abgestützt ist.
Figur 4 zeigt wiederum einen quer zur Fugenlängsrichtung geführten Te·*. 1 schnitt durch das Dichtungsband 1 in der Einbaulage zwischen Deckprofil 3 und Stützprofil 4. Der verdickte Randbereich 2 des Dichtungsbands 1 ist wie in Figur 3 ausgebildet. Die beiden Stahl profile sind mittels Distanzstücken jeweils in Form einer winkelförmigen Stahllasche 13 miteinander verschweißt. Durch die Winkel form der Stahl lasche 13 ergibt sich ein Ausschnitt 14, in
welchen das innere Ende des verdickten Randbereich?
2 des Dichtungsbands 1 frei hineinrangt.
Während das Deckprofil 2 mit der Oberflache 15 des Verkehrswegs bündig abschließt, grenzt das Stützprofil 4 bündig an den bauwerkseitigen Fugenrand 16 an. Zur Verankerung <jsr beiden Stahlprofile besitzen die in Abständen angeordneten Stahl laschen 13 Bohrungen 17, durch welche Bewehrungseisen hindurchgeführt sind. Die Laschen 13 bilden also nicht nur Distanzstücke zur Verbindung der Stahlprofile sondern gleichzeitig Ankerscheiben für die Befestigung der Dichtungsvorrichtung im Betonunterbau des Fugenrands.
Figur 5 zeigt einen Längsabschnitt der Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 4 in der Draufsicht, wobei das Deckprofil 3 weggelassen ist. Man erkennt 2 Stahl laschen 13, welche mit Abstand auf der von der Fuge 19 abgewandten Seite des Stützprofils 4 angeschweißt sind. Das Bewehrungseisen 13 ist durch entsprechende Bohrungen 17 in den Stahllaschen
3 hindurchgesteckt. Die gestrichelten Linien 20, v/eiche eine geschwungene Form aufweisen, bezeichnen die Möglichkeit, die Längsränder des Deckprofils 3 entsprechend geschvwngen auszubilden, sodaß
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ein stoß- und geräuscharmes Überfahren der Dichtungsvorrichtung im Bereich eines Fahrbahnübergangs möglich ist.
Infolge der einfachen Ausführung der Stahlprofile kann die beim Brennschneiden des Deckprofils erzeugte Wellung gemäß den Linien 20 auch durch entsprechendes Biegen des Stützprofils 4 verwirklicht werden, so daß die gesamte Dichtungsvorrichtung in sich gewellt ausgebildet ist. Dabei ist es vorteilhaft, auch das Dichtungsband mit einer entsprechenden Wellenform herzustellen.
Fig. 6 zeigt wiederum in einem senkrecht zur Fuge geführten vertikalen Schnitt ein Deckprofil 3, welches Z-förmig geformt ist und auf diese Weise den fugenrandseitigen Abschluß für den Führbahnbelag
21 bildet. Zwischen dan unteren horizontalen Schenkel
22 des Deckprofils 3 und der Unterseite des Fahrbahnbelags 21 ist eine Isolierschicht 23, z.B. aus Asphalt vorgesehen. An der Unterseite des Schenkels 22 sind in Abständen (nicht gezeichnete) Ankerscheiben zur Verankerung im Unterbau des Fugenrands vorgesehen. Am vertikalen Schenkel 24 des Deckprofils 3 ist
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fugenseitig eine Stahllasche 25 angeschweißt, welche mit Entfernung vom vertikalen Schenkel 24 und vom oberen horizontalen Schenkel 26 des Deckprofils 3 das Stützprofil 4 trägt. Der verdickte Fugenrand
2 des Dichtungsbands 1 ist im Bereich der Öffnung
10 zwischen den beiden Stahlprofilen in der gleichen Weise ausgebildet bzw. eingeknöpft wie bereits zu den Fig. 3-5 beschrieben. Gleiches gilt auch für die folgenden Figuren 7-11 der Zeichnung.
Bei Fig. 7 ist das Stützprofil 4 lose in einen entsprechenden Ausschnitt 27 einer nur einseitig mit dem vertikalen Schenkel 24 des Deckprofils
3 verschweißten Stahllasche 28 eingelegt.
Stützprofil 4 mit Stahl laschen 25 bzw. 28 können z.B. auch an Stegen von I-förmigen Zwischenlamellen angesetzt v/erden, wobei die oberen Flansche das Deckprofil 3 bilden.
Fig. 8 zeigt eine Zwischenlamelle 29 mit einem Deckprofil 3 und zwei Stützprofilen 4, so daß ein Anschluß der angrenzenden Dichtungsbänder auf beiden Seiten der ZwisehenlamelIe 29 möglich ist. Dementsprechend sind die Distanzstücke jeweils in Form etwa T-förtniger Stahl laschen 30 ausgebildet, welche mit einem mittig nach oben ragenden Steg 31 mit der Unterseite des Deckprofils 3 und mit den beiden
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Seitenkanten mit den Innenseiten der Stützprofile 4 verschweißt sind.
Fig. 9 zeigt einen scheuatisehen Querschnitt durch einen dreispaltigen Fahrbahnübergang mit zv/ei Zwischenlamellen 29, welche gemäß Fig. 3 ausgebildet sind. Entsprechend sind drei Dichtungsbänder 1 zur Abdichtung der Dehnungsfuge erfoiderlich, wobei das mittlere di= beiden Zwischenlame11 en 29 und die beiden randseitigen Dichtungsbänder jeweils einen Fugenrand mit der benachbarten Zwischenlamelle 29 verbinden. Der linke Fugenrand ist ähnlich dem in Fig. 4 dargestellten ausgebildet; der rechte unterscheidet sich davon nur dadurch daß etwa ringförmige Bewehrungseisen 32 an den die Distanzstücke bildenden Laschen 13 angeschweißt sind.
In Fig. 10 ist wie in Fig. 8 eine Zwischenlamelle 29 jedoch mit einem anderen Aufbau dargestellt. Hier sind an der Unterseite eines plattenförmigen Deckprofils 3 ringförmige Hülsen 33 als Distanzstücke angeschweißt. Das Stützprofil 4 ist ebenfalls im wesentlichen plattenförmig, jedoch mit beidseitig
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zum Deckprofil 3 hin vorspringenden Stützrändern 34 ausgebildet. Der Anschluß der Dichtungsbänder 1 auf beiden Seiten erfolgt in der zwischen einem Stützrand 34 und der Unterseite des Deckprofils
3 gebildeten Öffnung 10.
Die beiden Stahl platten sind zusammengehalten durch Paßschrauben 35, deren Schraubenköpfe 36 in entsprechenden Senklochbohrungen 36 des Deckprofils versenkt angeordnet sind. Auf diese Weise ist eine schubfeste Verbindung zwischen Deckprofil 3 und Stützprofil
4 verwirklicht, d.h. die beiden Stahlprofile bilden zusammen eine biegesteife Zwischenlamelle 29. Die Schraubverbindung kann gleichzeitig für den Anschluß von Steuerungselementen oder Tragelementen benutzt werden, entsprechend der jeweiligen Abstützung der Zwischenlamellen im Fugenbereich.
Fig. 11 zeigt die Zwischenlamelle 29 gemäß Fig. 10 in der Draufsicht, wobei das Deckprofil abgenommen ist, aber die Hülsen 33 eingezeichnet sind. Da auch die Dichtungsbänder fehlen, erkennt man die Oberseiten der Stützränder 34.

Claims (7)

Kober AG Sprüche
1. Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauwerksei ti gen Dehnungsfugen, insbesondere für Fahrbahnübergänge, mit einem elastomeren Dichtungsband (1), welches auf beiden Seiten zur Bildung des Anschlusses mit einem verdickten Randbereich (2) in einer öffnung (10) eines die Fuge (19) begrenzenden Bauteils dichtend einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (10) zwischen zwei Stahlprofilen gebildet ist, welche durch Distanzstücke mit vertikalem Abstand parallel zueinander verbunden sind, wobei die Distanzstücke in Längsrichtung der Stahl profile mit Abstand angeordnet sind.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das oben angeordnete Stahl profil als mit der Fahrbahn abschließendes Deckprofil (3), das darunter angeordnete Stahl profil als Stützprofil (4) ausgebildet ist, derart, daß zwischen den beiden Stahlprofilen die Öffnung (10) gebildet ist, welche in der Einbaustellung durch den darin eingeklemmten Randbereich (2) des Dichtungsbands (1) verschlossen ist.
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J it
3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Deckprofil {3) und Stützprofil (4) jeweils durch eine im wesentlichen ebene Stahlplatte gebildet sind, wobei das Deckprofil (3) horizontal, das Stützprofil (4) vertikal angeordnet ist.
4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke durch SUM laschen (13, 25, 28, 30) gebildet sind, welche mit Abstand von der Öffnung (10) an den Stahl profil en befestigt sind.
5. lüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckprofil (3) winkelförmig ausgebildet ist, daß an dessen vertikalem Schenkel (24) fugenseitig die Stahl laschen (28) angeschweißt sind, und daß in nach oben offenen Ausschnitten (27) der Stahl laschen (28) das leistenförmige Stützprofil (4) lose eingelegt ist.
6. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützprofil (4) über Distanzstücke (33) mit der Unterseite des Deckprofils (3) verschraubt ist und einen fugenseitig zum Deckprofil (3) vorspringenden Stützrand (34) aufweist.
I- Il Mtl .. ,,
I ·
I ·
7. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stahlprofile jeweils in dem die öffnung (10) begrenzenden Abschnitt durch Ausbildung von Nuten (5), Schultern (8) od. dgl. profiliert sind, in welche entsprechende Vorsprünge (6) Absätze (9) od. dgl. des zugeordneten Randbereichs eingreifen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1621674A1 (de) * 2004-07-30 2006-02-01 Mageba S.A. Überbrückungsvorrichtung
EP2194190A1 (de) 2008-12-04 2010-06-09 Mageba S.A. Dehnfugen-Überbrückungsvorrichtung

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EP1621674A1 (de) * 2004-07-30 2006-02-01 Mageba S.A. Überbrückungsvorrichtung
WO2006013064A1 (de) * 2004-07-30 2006-02-09 Mageba S.A. Überbrückungsvorrichtung
EP2194190A1 (de) 2008-12-04 2010-06-09 Mageba S.A. Dehnfugen-Überbrückungsvorrichtung

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