DE8816536U1 - Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauwerkseitigen Dehnungsfugen, insbesondere für Fahrbahnübergänge - Google Patents
Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauwerkseitigen Dehnungsfugen, insbesondere für FahrbahnübergängeInfo
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Description
Dichtungsvorrichtung zun Abdichten von bauwerkseitigen
Dehnungsfuge», insbesondere für Fahrbahnübergänge
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauv/erkseitigen Dehnungsfugen,
insbesondere für Fahrbahnübergänge, mit einem elastomeren
Dichtungsband, v/elches auf beiden Seiten zur Bildung des Anschlusses mit einem verdicktem
Randbereich in einer öffnung eines die Fuge begrenzenden
Bauteils dichtend einklemmbar ist.
Eine derartige Dichtungsvorrichtung ist in der Deutschen Patentschrift 32 20 315 beschrieben.
Dort wird der verdickte Randbereich des Dichajngsbands
unter Ausnutzung einer Formelastizität in eine entsprechende, zur Fuge hin offene Mut eines Fugenrandprofils
eingequetscht. Da sich die Nut in einem inneren Abschnitt unter Ausbildung einer Stützfläche
erv/eitert, ist das Dichtungsband gegen Herausreißen gesichert.
Bei der bekannten Dichtungsvorrichtung ist die Herstellung des Fugenrandprofils mit einem nicht
unerheblichen Aufwand verbunden. Derartige Profile mit einem hinterschnitteneui Hohlraum können nicht
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gewalzt werden, sondern müssen extrudiert v/erden, was die Herstellung erheblich verteuert. Auch ein
Zusammenschweißen derartige» Hohlprofile aus einzelnen einfach herzustellenden Teil profil en ist ungünstig,
da sich die Profile beim Längsschweißen stark verziehen und daraufhin auf v/endig gerichtet werden
müssen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer Dichtungsvorrichtung
der gattungsgemäßen Art zu verbilligen, insbesondere durch Schaffung einfach herzustellender
Bauteile für den Anschluß des Dichtungsbands.
Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung zwischen zwei Stahlprofilen gebildet
ist. welche durch Distanzstücke mit vertikalem Abstand parallel zueinander verbunden sind, wobei
die Distanzstücke in Längsrichtung der Stahlprofile
mit Abstand angeordnet sind.
Mit diesem Lösungsvorschlag wird die bei der bekannten Dichtungsvorrichtung vorhandene Nut, welche zur
Fuge hin eine Einführöffnung für den Anschluß dei
Dichtungsbands besitzt, ersetzt durch eine durchgehrnde
Öffnung in Art einer Durchbrechung, so daß die Einklemmstelle für den Randbereich des Dichtungsbands nicht nur zur Fuge hin sondern auch nach
der Gegenseite offen ist. Der verdickte Randbereich des Dichtungsbands wird für den Anschluß gewissennaßen
zwischen zwei Klemmleisten in Form einfacher Stahlprofile gefaßt. Soll das Dichtungsprofil beim Einbau
der Dichtungsvorrichtung in den Fugenrand des Verkehrswegs erst nachträglich angebracht werden, so kann
die Dichtungsvorrichtung zunächst mit einem speziellen Schal profil komplettiert werden, um einen entsprechenden
Aussparungsraum im dem umgebenden Betonkörper zu schaffen. Dabei ist es zweckmäßig, das Schal profil
geringfügig größer ausz1 bilden, um die Schrumpfung bei der Betonverfestigung auszugleichen.
Nach dem Erfindungsvorschlag können einfache Stahlprofile
für den Randanschluß des Dichtungsbands verwendet werden, welche derart untereinander in
Stellung gebracht vierden. daß sie zwischen sich
eine durchgehende, schlitzartige Klemniöffnung aus-
bilden. Dabei ist das oben angeordnete Stahl profil
als mit der Fahrbahn abschließendes Deckprofil, das darunter angeordnete Stahl profil als Stützprofil
ausgebildet, derart, daß zwischen den beiden Stahlprofilen die Öffnung gebildet ist. welche in der
Einbaustellung durch den darin eingeklemmten Randbereich
des Dichtungsbands verschlossen ist.
In einer zweckmäßgen Ausführungform sind Deckprofil und Stützprofil jeweils durch eine im wesentlichen
ebene Stahlplatte gebildet, wobei das Deckprofil horizontal, das Stützprofil vertikal angeordnet ist.
Die Distanzstücke können gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung durch einfache Stahllaschen gebildet
sein, welche mit Abstand von der Öffnung an den Stahlprofilen befestigt sind. Dadurch wird ein
einfaches, behinderungsfreies Einknöpfen des verdickten Randbereichs des Dichtungsbands in die schlitzartige
j Öffnung ennöglicht.
Nach einer v/eiteren Ausführungsfonn ist vorgesehen, daß das Deckprofil winkelförmig ausgebildet ist,
daß an dessen vertikalem Schenkel fugenseitig die
Stahl laschen angeschweißt sind, und daß in nach oben offenen Ausschnitten der Stahllaschen das
leistenförinige Stützprofil lose eingelegt ist. Durch den Verzicht auf das Verschweißen des Stützprofils
ergeben sich zusätzliche Kosteneinsparungen; der vertikale Schenkel des winkelförmigen Deckprofils
bildet gleichzeitig eine seitliche Begrenzung für den Fahrbahnbelag. Die Ankerscheiben für den Anschluß
der Dichtungsvorrichtung an den Unterbau des Fahrbahnrands können am Deckprofil angeschweißt werden,
welches sich dann besonders gut eignet, wenn es Z-förmig ausgebildet ist; die Ankerscheiben können
aber auch durch die Distanzstücke verwirklicht
sein, indem die Distanzstücke in den von der Fuge abgekehrten Winkelraum zwischen den beiden Stahlprofilen
entsprechend weit auskragen, wo sie mit zusätzlichen Bewehrungsöffnungen versehen sein
können.
Anstelle eines Z-förmigen Deckprofils des Fugenrandes
kann auch eine I-förmige Zwischenlamelle mit ihren oberen Flanschen das Deckprofil bilden.
Gemäß einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Stützprofil über Distanzstücke mit der Unterseite
des Deckprofils verschraubt ist und einen fugenseitig zun Deckprofil vorspringenden Stützrand
aufwf ist. Dieser Stützrand kann im Ramen der
Erfindung am Stützprofil angeformt mit diesen verschraubt,
oder in entsprechende fluten lose eingelegt sein. Als Distanzstücke eignen sich ringförmige
Hülsen, die zusätzlich mit dem Deckprofil oder
dein Stützprofil verschweißt sein können. Durch die Hülsen hindurch werden Paßschrauben befestigt,
welche die beiden Stahlprofile schubfest miteinander verbinden. Die Schraubverbindung kann bei mehrspaltigen
Fugen gleichzeitig zur Befestigung Steuerungselementen oder Tragelementen benutzt werden.
Grundsätzlich giV-, daß die beiden Stahlprofile,
welche zwischen sich die schlitzförmige öffnung für den Anschluß des Dichtungsbands ausbilden,
entweder fest im Fugenrand verankert sein können oder - bei mehrspaltigen Fugen - eine Zwisc^enlameile
bilden können; im Falle der Zwischenlan-,el ?·:*
ist es zeckmäßiq, tine Baueinheit mit gegenüberliegenden Öffnungen für den beidseitigen Anschluß
zu schaffen, z.B. indem ein durchgehendes Deckprofil über zentrale Distanzstücke i.iit beidseitig darunter
- 7 angeordneten Stützprofilen verbunden ist.
Zur zusätzlichen Absicherung des Ausschlusses des Dichtungsbands gegen Herausreißen kann es zweckmäßig
sein, daß die Stahlprofile jeweils mit dem die Öffnung begrenzendem Abschnitt durch Ausbildung
von Nuten, Schultern oder dgl. profiliert sind, in welche entsprechende Vorsprünge des zugeordneten
Randbereichs eingreifen. Hier kommen bevorzugt solche ProfilVarianten in Frage, welche
sich durch einfache Herstellungsverfahren wie Walzen
oder nachträgliches Hobeln einfacher Stahlplatten verwirklichen lassen.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigt
- Figuren 1 bis 3 jeweils einen teilweisen Querschnitt durch die Dichtungsvorrichtung mit
unterschiedlichen Profilierungen des Dichtungsbands und der Stahlprofile im Öffnungsbereich,
- Figur 4 einen senkrecht zur Fuge geführten Teilquerschnitt der eingebauten Dichtungsvorrichtung
im Bereich des Fugenrands,
- Figur 5 eine Draufsicht auf die Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 3, jedoch ohne Deckplatte*
- Figur 6 und 7 jeweils eine Variante zur Figur 4,
- Figur 8 einen Teilquerschnitt durch eine Zwischenlamelle
mit zwei daran geschlossenen Dichtungsbändern,
- Figur 9 eine schematische Darstellung eines
mehrspaltigen Fahrbahnübergangs mit einem Fugenrandanschluß ähnlich Figur 4 und Zwischenlamellen
gemäß Figur 3,
- Figur 10 einen Teilquerschnitt durch eine
andere Ausführungsform einer Zwischenlamelle
mit verschraubten Stahl platten und
- Figur 11 einen Abschnitt der Zwischenlamelle
gemäß Figur 10, in der Draufsicht.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen jeweils die Anschlußstelle
eines Dichtungsbands 1, v/elches hälftig im Querschnitt dargestellt ist. Ein verdickter Randbereich
des Dichtungsbands 1 ist zwischen einem oberen
Deckprofil 3 und einem darunter angeordneten Stützprofil
4 eingeklemmt. Der verdickte Randbereich
2 sitzt also in einer schlitzförmigen Öffnung 10
zwischen zwei Stahl profilen nämlich dem Deckprofil
3 und dem Stützprofil 4. Bei Figur 1 ist sov/ohl das Deckprofil 3 als auch das Stützprofil 4 mit
einer etv/a halbkreisförmigen Nut 5 versehen, in wslche entsprechende Vorsprünge 6 des Randbereichs
2 eingreifen. Damit der verdickte Randbereich 2 leicht in die Öffnung eingeknöpft werden kann besitzt
er einen in Profilrichtung längslaufenden Hohlraum
Bei Figur 2 ist das Deckprofil 3 mit einer nach
unten weisenden Schulter 8 versehen, gegen welche sich ein entsprechender Absatz 9 des Randbereichs
2 des Dichtungsprofils 1 abstützt. Das Stützprofil
4 ist plattenförmig mit abgerundeten Kanten ausgebildet.
Figur 3 zeigt eine Variante zu den Figuren 1 und 2 mit zv/ei plattenförmig ausgebildeten Stahl profil en,
wobei das Deckprofil 3 horizontal, das Stützprofil 4 darunter vertikal angeordnet ist. In die Öffnung
10 zwischen beiden Stahlprofilen ist der verdickte Randbereich 2 des Dichtungsbands 1 eingeknöpft,
wobei nach unten v/eisende Ansätze 11 des Randbereichs entsprechend abgerundete Kanten des Stützprofils
4 von beiden Seiten umgreifen.
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Man muß sich zu den Figuren 1 und 3 vorstellen,
daß das Dichtungsband 1 jeweils bezüglich der vertikal verlaufenden Mittelachse 12 symetrisch ausgebildet
ist, wobei die Stahl profile des gegenüberliegenden,
nicht dargestellten Randanschlusses bezüglich der Achse 12 spiegelbildlich ausgebildet sind. Die
beiden Stahl profile können entweder fest in den Fugenrand einbetoniert sein; bei mehrspaltigen
Fugenübergängen können sie aber auch Teile einer Zwischenlamelle sein, welche zwischen den gegenüberliegenden
Fugenrändern auf die Fuge überbrückenden Querträgern beweglich abgestützt ist.
Figur 4 zeigt wiederum einen quer zur Fugenlängsrichtung geführten Te·*. 1 schnitt durch das Dichtungsband
1 in der Einbaulage zwischen Deckprofil 3 und Stützprofil 4. Der verdickte Randbereich 2 des Dichtungsbands
1 ist wie in Figur 3 ausgebildet. Die beiden Stahl profile sind mittels Distanzstücken jeweils
in Form einer winkelförmigen Stahllasche 13 miteinander
verschweißt. Durch die Winkel form der Stahl lasche 13 ergibt sich ein Ausschnitt 14, in
welchen das innere Ende des verdickten Randbereich?
2 des Dichtungsbands 1 frei hineinrangt.
Während das Deckprofil 2 mit der Oberflache 15
des Verkehrswegs bündig abschließt, grenzt das Stützprofil 4 bündig an den bauwerkseitigen Fugenrand
16 an. Zur Verankerung <jsr beiden Stahlprofile
besitzen die in Abständen angeordneten Stahl laschen 13 Bohrungen 17, durch welche Bewehrungseisen
hindurchgeführt sind. Die Laschen 13 bilden also nicht nur Distanzstücke zur Verbindung der Stahlprofile
sondern gleichzeitig Ankerscheiben für die Befestigung der Dichtungsvorrichtung im Betonunterbau des Fugenrands.
Figur 5 zeigt einen Längsabschnitt der Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 4 in der Draufsicht, wobei
das Deckprofil 3 weggelassen ist. Man erkennt 2 Stahl laschen 13, welche mit Abstand auf der von
der Fuge 19 abgewandten Seite des Stützprofils 4 angeschweißt sind. Das Bewehrungseisen 13 ist
durch entsprechende Bohrungen 17 in den Stahllaschen
3 hindurchgesteckt. Die gestrichelten Linien 20, v/eiche eine geschwungene Form aufweisen, bezeichnen
die Möglichkeit, die Längsränder des Deckprofils 3 entsprechend geschvwngen auszubilden, sodaß
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ein stoß- und geräuscharmes Überfahren der Dichtungsvorrichtung im Bereich eines Fahrbahnübergangs
möglich ist.
Infolge der einfachen Ausführung der Stahlprofile kann die beim Brennschneiden des Deckprofils erzeugte
Wellung gemäß den Linien 20 auch durch entsprechendes Biegen des Stützprofils 4 verwirklicht werden,
so daß die gesamte Dichtungsvorrichtung in sich gewellt ausgebildet ist. Dabei ist es vorteilhaft,
auch das Dichtungsband mit einer entsprechenden Wellenform herzustellen.
Fig. 6 zeigt wiederum in einem senkrecht zur Fuge
geführten vertikalen Schnitt ein Deckprofil 3, welches Z-förmig geformt ist und auf diese Weise
den fugenrandseitigen Abschluß für den Führbahnbelag
21 bildet. Zwischen dan unteren horizontalen Schenkel
22 des Deckprofils 3 und der Unterseite des Fahrbahnbelags 21 ist eine Isolierschicht 23, z.B. aus
Asphalt vorgesehen. An der Unterseite des Schenkels 22 sind in Abständen (nicht gezeichnete) Ankerscheiben
zur Verankerung im Unterbau des Fugenrands vorgesehen. Am vertikalen Schenkel 24 des Deckprofils 3 ist
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fugenseitig eine Stahllasche 25 angeschweißt, welche mit Entfernung vom vertikalen Schenkel 24 und vom
oberen horizontalen Schenkel 26 des Deckprofils 3 das Stützprofil 4 trägt. Der verdickte Fugenrand
2 des Dichtungsbands 1 ist im Bereich der Öffnung
10 zwischen den beiden Stahlprofilen in der gleichen
Weise ausgebildet bzw. eingeknöpft wie bereits zu den Fig. 3-5 beschrieben. Gleiches gilt auch
für die folgenden Figuren 7-11 der Zeichnung.
Bei Fig. 7 ist das Stützprofil 4 lose in einen entsprechenden Ausschnitt 27 einer nur einseitig
mit dem vertikalen Schenkel 24 des Deckprofils
3 verschweißten Stahllasche 28 eingelegt.
Stützprofil 4 mit Stahl laschen 25 bzw. 28 können z.B. auch an Stegen von I-förmigen Zwischenlamellen
angesetzt v/erden, wobei die oberen Flansche das Deckprofil 3 bilden.
Fig. 8 zeigt eine Zwischenlamelle 29 mit einem
Deckprofil 3 und zwei Stützprofilen 4, so daß ein Anschluß der angrenzenden Dichtungsbänder auf beiden
Seiten der ZwisehenlamelIe 29 möglich ist. Dementsprechend
sind die Distanzstücke jeweils in Form etwa T-förtniger Stahl laschen 30 ausgebildet, welche
mit einem mittig nach oben ragenden Steg 31 mit
der Unterseite des Deckprofils 3 und mit den beiden
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Seitenkanten mit den Innenseiten der Stützprofile
4 verschweißt sind.
Fig. 9 zeigt einen scheuatisehen Querschnitt durch
einen dreispaltigen Fahrbahnübergang mit zv/ei Zwischenlamellen
29, welche gemäß Fig. 3 ausgebildet sind. Entsprechend sind drei Dichtungsbänder 1 zur Abdichtung
der Dehnungsfuge erfoiderlich, wobei das mittlere
di= beiden Zwischenlame11 en 29 und die beiden randseitigen
Dichtungsbänder jeweils einen Fugenrand mit der benachbarten Zwischenlamelle 29 verbinden.
Der linke Fugenrand ist ähnlich dem in Fig. 4 dargestellten ausgebildet; der rechte unterscheidet
sich davon nur dadurch daß etwa ringförmige Bewehrungseisen 32 an den die Distanzstücke bildenden
Laschen 13 angeschweißt sind.
In Fig. 10 ist wie in Fig. 8 eine Zwischenlamelle
29 jedoch mit einem anderen Aufbau dargestellt. Hier sind an der Unterseite eines plattenförmigen
Deckprofils 3 ringförmige Hülsen 33 als Distanzstücke
angeschweißt. Das Stützprofil 4 ist ebenfalls im wesentlichen plattenförmig, jedoch mit beidseitig
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zum Deckprofil 3 hin vorspringenden Stützrändern 34 ausgebildet. Der Anschluß der Dichtungsbänder
1 auf beiden Seiten erfolgt in der zwischen einem
Stützrand 34 und der Unterseite des Deckprofils
3 gebildeten Öffnung 10.
Die beiden Stahl platten sind zusammengehalten durch Paßschrauben 35, deren Schraubenköpfe 36 in entsprechenden
Senklochbohrungen 36 des Deckprofils versenkt
angeordnet sind. Auf diese Weise ist eine schubfeste Verbindung zwischen Deckprofil 3 und Stützprofil
4 verwirklicht, d.h. die beiden Stahlprofile bilden zusammen eine biegesteife Zwischenlamelle 29. Die
Schraubverbindung kann gleichzeitig für den Anschluß von Steuerungselementen oder Tragelementen benutzt
werden, entsprechend der jeweiligen Abstützung der Zwischenlamellen im Fugenbereich.
Fig. 11 zeigt die Zwischenlamelle 29 gemäß Fig.
10 in der Draufsicht, wobei das Deckprofil abgenommen ist, aber die Hülsen 33 eingezeichnet sind. Da
auch die Dichtungsbänder fehlen, erkennt man die Oberseiten der Stützränder 34.
Claims (7)
1. Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauwerksei ti gen Dehnungsfugen, insbesondere für Fahrbahnübergänge,
mit einem elastomeren Dichtungsband (1),
welches auf beiden Seiten zur Bildung des Anschlusses
mit einem verdickten Randbereich (2) in einer öffnung (10) eines die Fuge (19) begrenzenden
Bauteils dichtend einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (10) zwischen zwei Stahlprofilen gebildet ist, welche durch Distanzstücke
mit vertikalem Abstand parallel zueinander verbunden sind, wobei die Distanzstücke in Längsrichtung
der Stahl profile mit Abstand angeordnet sind.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das oben angeordnete Stahl profil als mit
der Fahrbahn abschließendes Deckprofil (3), das darunter angeordnete Stahl profil als Stützprofil
(4) ausgebildet ist, derart, daß zwischen den beiden Stahlprofilen die Öffnung (10) gebildet
ist, welche in der Einbaustellung durch den
darin eingeklemmten Randbereich (2) des Dichtungsbands (1) verschlossen ist.
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3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Deckprofil {3) und Stützprofil (4) jeweils durch eine im wesentlichen ebene Stahlplatte
gebildet sind, wobei das Deckprofil (3) horizontal, das Stützprofil (4) vertikal angeordnet ist.
4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke durch SUM laschen (13,
25, 28, 30) gebildet sind, welche mit Abstand von der Öffnung (10) an den Stahl profil en befestigt
sind.
5. lüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckprofil (3) winkelförmig ausgebildet
ist, daß an dessen vertikalem Schenkel (24) fugenseitig die Stahl laschen (28) angeschweißt
sind, und daß in nach oben offenen Ausschnitten (27) der Stahl laschen (28) das leistenförmige Stützprofil
(4) lose eingelegt ist.
6. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützprofil (4) über Distanzstücke (33) mit der Unterseite des Deckprofils (3) verschraubt
ist und einen fugenseitig zum Deckprofil (3) vorspringenden Stützrand (34) aufweist.
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7. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stahlprofile jeweils in dem die öffnung (10) begrenzenden Abschnitt durch Ausbildung
von Nuten (5), Schultern (8) od. dgl. profiliert sind, in welche entsprechende Vorsprünge (6)
Absätze (9) od. dgl. des zugeordneten Randbereichs eingreifen.
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Cited By (2)
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