DE3918770A1 - Waermeisolierender profilkoerper, insbesondere fuer tuer- oder fensterrahmen oder dergl. - Google Patents

Waermeisolierender profilkoerper, insbesondere fuer tuer- oder fensterrahmen oder dergl.

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DE3918770A1 DE19893918770 DE3918770A DE3918770A1 DE 3918770 A1 DE3918770 A1 DE 3918770A1 DE 19893918770 DE19893918770 DE 19893918770 DE 3918770 A DE3918770 A DE 3918770A DE 3918770 A1 DE3918770 A1 DE 3918770A1
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    • E06B3/267Frames with special provision for insulation with insulating elements formed in situ
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen wärmeisolierenden Profilkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Profilkörper dieser Art ist in der DE-OS 31 20 076 beschrieben und dargestellt. Es ist der Zweck einer solchen Bauweise, eine Wärmedämmung zwischen den beiden Profilschienen herbeizuführen, wobei die Schaummasse die Teile des Profilkörpers zu einem festen Verbund miteinander verbindet, der bei Gewährleistung eines geringen Gewichtes hohe Widerstandsmomente aufweist. Als Material für die Verbindungsleisten eignet sich vorzugsweise Kunststoff aus Gründen der Wärmedämmung und geringen Gewichts. jedoch kann auch eine Verbindungsleiste aus einem anderen Material als Kunststoff den vorgegebenen Zweck erfüllen. Als Werkstoff für die Profilschienen kommt hauptsächlich Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium in Betracht.
Bei der eingangs angegebenen bekannten Ausgestaltung bildet das freie Ende des Leistenschenkels einen Anschlag für den darin anliegenden Profilschenkel der betreffenden Profilschiene, so daß der Profilschenkel bei seiner Bewegung bzw. Belastung in Richtung auf den Leistenschenkel abgestützt ist. In der entgegengesetzten Richtung ist diese Abstützung jedoch nicht vorhanden, und deshalb ist der Profilkörper insbesondere im Bereich des Profilschenkels verhältnismäßig labil, was sich insbesondere dann bemerkbar macht, wenn es sich um einen Außenschenkel handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Profilkörper der eingangs bezeichneten Art die Stabilität zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung übt der Leistenschenkel eine Stabilisierung auch bei solchen Bewegungen bzw. Belastungen des Profilschenkels aus, die ihn vom Leistenschenkel abzuheben bzw. zu entfernen suchen, wobei der Leistenschenkel nicht nur als Druckanschlag sondern auch als Zuganschlag wirkt. Hierdurch wird der Profilkörper wesentlich stabilisiert und zwar vor allen Dingen dann, wenn der Profilschenkel ein Außenschenkel ist, d.h., wenn es sich bei dem Profilkörper um ein Eckprofil handelt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich auch vorzüglich für stufenförmig angeordnete bzw. geformte Profilkörper.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Verbindungsleiste als Zwischenprodukt nach Anspruch 2 für einen vorbeschriebenen Profilkörper. Zu den Vorteilen der erfindungsgemäßen Verbindungsleiste wird auf die Vorteilsbeschreibung zum Anspruch 1 verwiesen, da die erzielbaren Vorteile im wesentlichen gleich sind.
Die Ausbildung nach Anspruch 3 ermöglicht es, zum einen größere Hohlräume von zwei Seiten her durch die Verbindungsleiste und deren Vorsprung zu begrenzen, so daß sich eine größere Kammer bzw. ein größerer betreffender Abschnitt am Profilkörper verwirklichen läßt. Andererseits trägt auch diese Weiterbildung sowie allgemein als auch deshalb zur Stabilisierung bei, weil aufgrund der einseitigen Anordnung des Schenkels die Verbindungsleiste weniger zur Durchbiegung neigt, wodurch sich eine größere Stabilität ergibt.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Endverdickung am Vorsprung gemäß Anspruch 4 beidseitig oder auch nur einseitig auszuführen. Letzteres ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Schenkel eine Außenwand des Profilkörpers bildet, wobei Material eingespart werden kann und auch eine vereinfachte Formgebung erreicht wird.
Bei einem einseitigen Ansatz empfiehlt sich die Ausgestaltung nach Anspruch 5 aus Festigkeitsgründen, die dem Schenkel aufgrund der vorhandenen exzentrischen Belastung ein größeres Widerstandsmoment gegen Biegung verleiht.
Gemäß Anspruch 6 wird der Vorsprung gegen Biegebelastung verstärkt.
Die Ausbildung nach Anspruch 7 ermöglicht einen Durchgang der expandierenden Schaummasse durch Verbindungsleiste und/oder den Leistenschenkel, so daß es einer beidseitigen Anordnung oder Anlage von Schaummassenmaterial an der Verbindungsleiste und/oder am Leistenschenkel nicht bedarf.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 8 bis 11 wird eine Rinne am Leistenschenkel gebildet, in die Schaumansatz abgelegt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:.
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Profilkörper im Querschnitt;
Fig. 2 eine Verbindungsleiste des Profilkörpers in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 eine Hinterschneidung einer Profilschiene des Profilkörpers in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 bis 12 erfindungsgemäß ausgestaltete Profilkörper oder Verbindungsleisten im Querschnitt als weitere Ausführungsbeispiele.
Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Profilkörper besteht aus fünf Teilen, nämlich einer Außen-Profilschiene 2, einer Innen-Profilschiene 3, zwei die Profilschienen 2, 3 miteinander verbindende Verbindungsleisten 4, 5 und eine Füllmasse 6, die in einem von den Profilschienen 2, 3 sowie den Verbindungsleisten 4, 5 begrenzten Hohlraum 7 angeordnet ist bzw. diesen ausfüllt.
Die Verbindungsleisten 4, 5 weisen an ihren Enden pilzkopfartige Endverdickungen 8 auf, die in Hinterschneidungen bzw. Nuten 9 auf den einander zugewandten Seiten der Profilschienen 2, 3 einfassen. Die Nuten 9 sind durch Winkelschenkel 13 gebildet, die von den einander zugewandten mit 11 und 12 bezeichneten Seiten der Profilschienen 2, 3 vorspringen und deren einander zugewandte Schenkelabschnitte einen der Dicke d der Verbindungsleisten 4, 5 in diesem Bereich entsprechenden Abstand voneinander aufweisen. Der vorgenannte Abstand und der Querschnitt der Nuten 9 ist so groß bemessen, daß die Verbindungsleisten 4, 5 mit Bewegungsspiel längs in die Nuten 9 eingeschoben oder die Profilschienen 2, 3 aufgeschoben werden können.
Die einander zugewandten Seiten 11, 12 sind in gleicher Weise abgeknickt, so daß sie im sich an der Knickstelle ergebenden Scheitelbereich einen Winkel w von etwa 135° einschließen. Hierdurch ergibt sich ein stumpfwinkliges Eckprofil für den Profilkörper 1. Den gleichen Winkel schließen auch die Verbindungsleisten 4, 5 zwischen sich ein.
Während die Außen-Profilschiene 2 durch ein abgeknicktes Flachprofil gebildet ist, ist die Innen-Profilschiene 3 durch ein Kastenprofil mit einem Hohlraum 14 gebildet. Beide Profilschienen 2, 3 können weitere Hinterschneidungen bzw. Nuten 15, 16 aufweisen, zwecks Aufnahme von Profilbauteilen, Dichtungen oder dergl.
Am in der Fig. 1 rechten Ende weist die Außen-Profilschiene 2 einen von ihr rechtwinklig ausgehenden Außenschenkel 17 auf, der sich zur Innen-Profilschiene 3 hin erstreckt. In einem Abstand b zwischen der durch den Außenschenkel 17 gebildeten zweiten Ecke 18 ist an der Innenseite des Außenschenkels 17 eine weitere Hinterschneidung bzw. Nut 19 vorgesehen, die bei vorliegenden Ausführungsbeispiel nur einseitig und zwar innenseitig hinterschnitten ist, wobei sie durch einen U-förmigen Schenkelansatz 21 am freien Ende des Außenschenkels 17 und einen Winkelschenkel 22 gebildet ist, dessen Winkelabschnitt 23 einen Abstand c (Fig. 3) vom Schenkelansatz 21 aufweist. In diese Nut 19 faßt eine Endverdickung 24 mit Bewegungsspiel ein, die am freien Ende eines Vorsprungs bzw. Schenkels 25 angeordnet ist, der einstückig vom Steg 26 der Verbindungsleiste 5 ausgeht und mit diesem einen rechten Winkel einschließt. Der auf einer Seite der Verbindungsleiste 5 angeordnete Schenkel 25 ist unsymmetrisch angeordnet, wobei er sich in einem geringen Abstand d der in Fig. 2 unteren Endverdickung 8 befindet. Dieser Abstand d ist etwas größer bemessen als die Dicke der Winkelschenkel 13, so daß der zugehörige Winkelschenkel 13 in diesen Abstand d paßt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist die Endverdickung 24 am Schenkel 25 einseitig angeordnet und zwar durch einen Ansatz 27 gebildet, der auf der Seite angeordnet ist, auf der die Endverdickung 8 mit dem größten Abstand vom Schenkel 25 sich befindet. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, die Endverdickung 24 zu beiden Seiten des Schenkels 25 auszubilden, wie es in Fig. 2 angedeutet ist. Bei der vorhandenen einseitigen Anordnung der Endverdickung 24 ist es vorteilhaft, die Dicke g des Schenkels 25 in einem bestimmten Abstand h vom Steg 26 der zugehörigen Verbindungsleiste 5 (oder auch in einem bestimmten Abstand von der Endverdickung 24) zur Endverdickung 24 hin zu vergrößern (g 1), und zwar vorzugsweise divergent zur Endverdickung hin, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Hierdurch wird das Biege-Widerstandsmoment des Schenkels 25 in dem aufgrund der einseitigen Anordnung des Ansatzes 27 sich ergebenden höher belasteten Bereich wesentlich verstärkt.
Wie aus Fig. 2 ebenfalls zu entnehmen ist, erstreckt sich der Steg 26 der Verbindungsleiste 5 gerade, wobei eine symmetrische Form vorgegeben ist. Dabei ist der Steg 26 der Verbindungsschiene 5 verjüngt gegenüber den mit 28 bezeichneten Endabschnitten, die zwischen die Winkelschenkel 13 fassen und deren Dicke d dem Abstand zwischen den Winkelschenkeln 13 mit Bewegungsspiel angepaßt ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 1 lediglich die rechte Verbindungsleiste 5 mit dem Schenkel 25 versehen. Der Schenkel 25 begrenzt den mit 29 bezeichneten Hohlraumabschnitt im Bereich der Ecke 18, wobei er sowohl als Druck- als auch Zuganschlag für den Außenschenkel 17 wirkt. Hierdurch ist nicht nur der Außenschenkel 17, sondern auch der Profilkörper 1 insgesamt wesentlich stabilisiert.
Im Steg 26 der Verbindungsleiste 5 können angedeutete Durchbrüche 31 vorhanden sein, durch die hindurch Schaummasse 6 vom einen in den anderen Hohlraum 7, 29 fließen kann. Deshalb braucht beim Zusammenbau des Profilkörpers 1 Schaummassenmaterial nur in einem der beiden Hohlräume 7, 29, vorzugsweise in dem größeren Hohlraum 7 angeordnet zu werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet der Schenkel 25 eine Außenwand des Profilkörpers. In dem Fall, indem der Schenkel 25 eine Innenwand des Profilkörpers 1 bildet, kann auch der Schenkel 25 mit Durchbrüchen zwecks Durchfluß der Schaummasse versehen sein. Je nach Anordnung ist es auch möglich, nur den Schenkel 25 mit Durchbrüchen 31 zu versehen, um den Durchfluß der Schaummasse zwischen beiderseits des Schenkels 25 vorhandenen Hohlräumen zu ermöglichen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch folgende Merkmale. Zum einen sind die hier mit 2.1 und 3.1 bezeichneten Profilschienen nicht abgewinkelt sondern abgestuft, so daß sich ein Z-förmiger Profilkörper 1.1 ergibt. Zum anderen ist die Endverdickung 24.1 der Verbindungsleiste 5.1 zu beiden Seiten des Schenkels 25.1 angeordnet, so daß die Zugbelastung auf den Schenkel 25.1 eine symmetrische Beanspruchung des Schenkels 25.1 ergibt. Deshalb ist der Schenkel 25.1 nicht wie der Schenkel 25 bei g 1 endseitig verdickt, sondern er ist aus Materialersparnisgründen beidseitig verdickt, wie der Steg 26. Entsprechend ist auch die Nut 19.1 beidseitig hinterschnitten und durch zwei Winkelschenkel 22 gebildet. Außerdem sind die Verbindungsleisten 4, 5 parallel zueinander angeordnet. Alle weiteren, mit dem ersten Ausführungsbeispiel gleichen Teile des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5, 7, 9 und 11 sind der Profilkörper mit 1.2 bezeichnet und die Profilschiene 2 von U-förmigem Querschnitt, wobei in der zeichnerischen Darstellung der Steg (40) sich horizontal und die Schenkel 41 sich vertikal erstrecken. Die Profilschiene 3 weist eine im wesentlichen ebene Profilwand auf und sie ist Teil eines nur in Fig. 1 dargestellten kastenförmigen Hohlprofils. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Isolier- bzw. Verbindungsleisten 42 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von einander gleicher Querschnittsform, und sie sind durch jeweils zu beiden Seiten vorhandene Randverdickungen in Form von Wülsten oder Stegen 43 I-förmig ausgebildet. Die Verbindungsleisten 42 greifen mit ihren Randstegen 43 in Hinterschneidungen 44 an den Profilschienen 2, 3 ein, die durch winkelförmige Profilschenkel 45 gebildet sind, deren Stegteile sich aufeinanderzu erstrecken und einen solchen Abstand voneinander und von der zugehörigen Profilschiene 2, 3 aufweisen, daß letztere mit ihren Randstegen 8 mit Bewegungsspiel in die Hinterschneidungen 44 eingeschoben werden können. Im Bereich der Hinterschneidungen 44 erstrecken sich die Verbindungsleisten 4 rechtwinklig zu den Profilschienen 2, 3. Die Profilschienen 2, 3 der Fig. 5, 7, 9 und 11 sind einander gleich ausgebildet und angeordnet.
Die Verbindungsleisten 42 weisen je einen sich längs erstreckenden Schenkel 46 auf, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen rechten Winkel mit den Verbindungsleisten 42 einschließt. Der Schenkel 46 erstreckt sich gemäß Fig. 1 nahe oberhalb der Profilschenkel 45 der Profilschiene 3, wobei sein Abstand von der Profilschiene 3 geringfügig größer ist als die Höhe der Profilschenkel 45, so daß die Verbindungsleisten 42 in die zugehörige Hinterschneidung 44 eingeschoben werden können. Dabei erstreckt sich der Leistenschenkel 46 bis zur Innenwand 47 der Profilschenkel 41, wobei er von einem Eckschenkel 48 am freien Ende des zugehörigen Profilschenkels 41 hinter- bzw. untergriffen ist. Es schließen somit die Profilschiene 2, die Verbindungsleiste 42 und der Leistenschenkel 46 einen Profil-Hohlraum 49 ein. Der von den Profilschienen 2, 3 und den Verbindungsleisten 42 eingeschlossene Profil-Hohlraum ist mit 50 bezeichnet. Da die Verbindungsleisten 42 gleich jedoch spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, sind zu beiden Seiten des Profilkörpers 1.2 Profil-Hohlräume 49 vorhanden. Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, unsymmetrisch angeord­ nete und auch besonders geformte Hohlräume 49 zu verwirklichen.
Die Profil-Hohlräume 49, 50 sind mit einer wärmedämmenden Füllmasse gefüllt, vorzugsweise mit einem geeigneten Kunststoff ausgeschäumt. Der Profilkörper 1.2 bildet somit ein durch die Profilschiene 3 gebildetes Grundprofil und ein durch die Profilschiene 2 gebildetes Deckprofil, zwischen denen sich eine dreiteilige wärmegedämmte Zone erstreckt, die durch die Profil-Hohlräume 49, 50 und die Verbindungsleisten gebildet ist.
Durch die Anlage des Schenkels 41 der Profilschiene 2 und des Leistenschenkels 46 der Verbindungsleiste 42 aneinander wird eine Druckverbindung bzw. ein Drucklager 51 geschaffen, wodurch der Profilkörper 1.2 sowohl vor als auch nach dem Ausschäumen wesentlich stabilisiert ist. Der Leistenschenkel 46 stützt sich jeweils am zugehörigen Profilschenkel 41 ab, wodurch er dem Schaumdruck beim Ausschäumen zu widerstehen vermag und eine gewisse Abdichtung gegen ein eventuelles Herausfließen des Schaumes bewirkt.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 7 und 8 weist der Leistenschenkel 46 an seinem freien Rand einen auf einer Seite vorspringenden Randsteg 52 auf, der sich längs erstreckt und mit den Randstegen 8 zu vergleichen ist. Der Randsteg 52 wird durch einen von der Innenwand 47 des zugehörigen Profilschenkels 41 ausgehenden Winkelschenkel 45 über- und hintergriffen, dessen Steg dem Eckschenkel 48 zugewandt ist, so daß der Winkelschenkel 45 eine Hinterschneidung 44 bildet, in die der freie Rand des Leistenschenkels 46 mit Bewegungsspiel einschiebbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird somit zwischen dem Leistenschenkel 46 und dem Profilschenkel 41 der Profilschiene 2 eine Druck-Zug-Verbindung bzw. ein Druck-Zug-Lager 53 gebildet. Hierdurch wird die Stabilität des Profilkörpers 1.2 sowohl vor als auch nach dem Ausschäumen weiter verbessert.
Bei den vorbeschriebenen Ausgestaltungen ist es schwierig, die Rand- bzw. Eckenbereiche der Hohlräume 49 auszuschäumen, weil keine offene Rinne existiert, in welche der Schaumansatz eingegossen werden könnte. Dieser Schwierigkeit könnte damit begegnet werden, die Verbindungsleisten 42 mit Löchern zu versehen, so daß der Schaumansatz aus dem Hohlraum 50 in die Hohlräume 49 fließen kann.
Eine andere Möglichkeit, den Schaumansatz vor dem Aufschieben der Profilschiene 2 einzubringen, besteht darin, zunächst die Profilschiene 2 allein für sich um 135° gegenüber der zeichnerischen Darstellung nach rechts zu drehen, so daß die mit 54 bezeichnete Kante (oder die entsprechende, gegenüberliegende Kante), nach unten zu liegen kommt und der Steg 40 sowie der zugehörige Profilschenkel 41 eine nach oben offene V-förmige Rinne bilden. In diese kann dann der Schaumansatz eingegossen werden, und zwar vorzugsweise so vorsichtig, daß er noch nicht in die benachbarten Aufnahmenuten bzw. Hinterschneidungen 44 fließt. Die zugehörige Verbindungsleiste 4 kann vorher, gleichzeitig oder anschließend eingeschoben werden, worauf der Schaumansatz expandiert und die Verbindungsleiste 42 in den Hinterschneidungen 44 verspannt. Anschließend kann auf der gegenüberliegenden Seite ebenso verfahren werden. Als weiterer bzw. dritter Arbeitsgang folgt dann das Ausschäumen des mittleren Hohlraums 50 und damit die direkte Verbindung von Grundprofil und Deckprofil.
Zwecks Erleichterung des Ausschäumens ist gemäß Fig. 9 bis 11 der Leistenschenkel 46 jeweils mit einem Hilfssteg 55 versehen, der sich bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 9 und 10, am freien Rand des Leistenschenkels 46 oder in einem Abstand k vom freien Rand längs und zum Deckprofil hin erstreckt und mit dem Leistenschenkel 46 vorzugsweise einen rechten Winkel einschließt. Der Hilfssteg 35 erstreckt sich in den Hohlraum 49 hinein. Hierdurch entsteht für jede Isolierleiste 4 eine offene Rinne 36. Fädelt man den oder die Verbindungsleisten 42 in das Grundprofil bzw. die Profilschiene 3 ein, dann entstehen zwei oder drei offene Rinnen 36, 37, die bequem von oben her mit dem Schaumansatz gefüllt werden können. Anschließend wird das Deckprofil bzw. die Profilschiene 2 aufgeschoben, worauf der Schaumansatz expandiert und die Dämmzone ausfüllt. Während bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 9 und 10 Drucklager 51 vorhanden sind, sind gemäß Fig. 11 und 12 Druck-Zug-Lager 53 vorgesehen.
Das Eingießen des Schaumansatzes in die Rinnen 17, 37 kann entweder mit in der Anzahl der Rinnen vorhandenen Ausläufen gleichzeitig oder auch mit einem einzigen Auslauf unmittelbar hintereinander schnell erfolgen, so daß das Aufschieben des Deckprofils 2 möglich ist, bevor die Expansion des Schaumes einsetzt bzw. zu stark wird.
Die Höhe h des Hilfsstegs 35 bzw. die Größe des Rinnenquerschnitts ist so zu wählen, daß der Querschnitt der Rinne 36 ausreicht, den hierfür erforderlichen Schaumansatz aufzunehmen, ohne daß die Flüssigkeit während des Arbeitsvorgangs, wie das Aufschieben des Deckprofils 22, über den Hilfssteg 35 läuft.

Claims (12)

1. Wärmeisolierender Profilkörper, (1; 1.1; 1.2) insbesondere zur Verwendung von Tür- oder Fensterrahmen oder dergl., mit zwei Profilschienen (2, 3; 2.1, 3.1), vorzugsweise solchen aus Metall, die durch zwei aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehende Verbindungsleisten (4, 5; 5.1; 42) unter Bildung eines Hohlraums (7), miteinander verbunden sind, der mit einer vor dem Erstarren expandierenden Schaummasse (6) gefüllt ist, wobei wenigstens eine Verbindungsleiste (5; 5.1; 42) zwischen den Endverdickungen (8; 43) einen seitlichen Vorsprung oder Leistenschenkel (25; 25.1; 46) aufweist, an dem sich ein Profilschenkel (17; 41) abstützt, der von einer der beiden Profilschienen (2, 3; 2.1, 3.1) ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Leistenschenkels (25; 25.1; 46) eine Endverdickung (24; 24.1; 52) angeordnet ist, die in eine Hinterschneidung (19; 19.1; 44) am Profilschenkel (17; 41) einfaßt.
2. Verbindungsleiste (5; 5.1; 42) aus wärmeisolierendem Werkstoff, mit Endverdickungen (8; 43) an ihren Schmalseiten und einem seitlichen Vorsprung oder Leistungsschenkel (25; 25.1; 46) zwischen den Endverdickungen (8; 43) für einen wärmeisolierenden Profilkörper (1), insbesondere für Tür- oder Fensterrahmen oder dergl., mit zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Profilschienen (2, 3; 2.1, 3.1), vorzugsweise aus Metall, die auf ihren einander zugewandten Seiten Hinterschneidungen (9) aufweisen, in die die Endverdickungen (8; 43) der Verbindungsleiste (5, 5.1; 42) einfassen, wobei der Hohlraum (7; 50) zwischen den Profilschienen (2, 3; 2.1, 3.1) mit einer vor dem Erstarren expandierenden Schaummasse (6) gefüllt ist dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Leistenschenkels (25; 25.1; 46) eine Endverdickung (24; 24.1; 52) angeordnet ist.
3. Profilkörper (1; 1.1; 1.2) oder Verbindungsleiste (5; 5.1; 42) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenschenkel (25; 25.1; 46) nahe an einer der beiden Endverdickungen (8; 43) der Verbindungsleiste (5; 5.1; 42) angeordnet ist.
4. Profilkörper (1; 1.1, 1.2) oder Verbindungsleiste (5; 5.1, 42) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverdickung (24; 24.1) am Leistenschenkel (25; 25.1; 46) durch einen einseitigen oder beidseitigen Ansatz (27; 52) gebildet ist.
5. Profilkörper (1; 1.2) oder Verbindungsleiste (5; 42) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (27; 52) auf der Seite angeordnet ist, auf der die Endverdickung (8, 43) der Verbindungsleiste (5, 42) mit dem größeren Abstand vom Leistenschenkel (25; 46) angeordnet ist.
6. Profilkörper (1) oder Verbindungsleiste (5) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenschenkel (25) auf einem an den Ansatz (27) angrenzenden Bereich auf der Seite, auf der der Ansatz (27) angeordnet ist, durch eine Verdickung, vorzugsweise durch eine zum Ansatz (27) divergierende Verdickung (g 1) verstärkt ist.
7. Profilkörper (1; 1.1; 1.2) oder Verbindungsleiste (5; 5.1; 42) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleiste (5; 5.1; 42) und/oder im Leistenschenkel (25; 25.1; 46) Durchbrüche (31) vorgesehen sind.
8. Profilkörper (1.2) oder Verbindungsleiste (42) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Leistenschenkels (46) ein sich längs erstreckender Hilfsschenkel (55) einstückig angeformt ist.
9. Profilkörper (1.2) oder Verbindungsleiste (42) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Hilfsschenkel (55) einen Abstand (k) vom freien Rand des Leistenschenkels (46) aufweist.
10. Profilkörper (1.2) oder Verbindungsleiste (42) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschenkel (55) auf der Seite des Leistenschenkels (46) angeordnet ist, auf der der Leistenschenkel (46) den größeren Abstand zur benachbarten Profilschiene (2, 3) aufweist.
11. Profilkörper (1; 1.1; 1.2) oder Verbindungsleiste (42) nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschenkel (55) mit dem Leistungsschenkel (46) einen rechten Winkel einschließt.
12. Profilkörper (1.2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Profilschiene (2) mit zwei Außen-Profilschenkeln (41) W-förmig ausgebildet ist und zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Verbindungsleisten (42) mit ihren Leistenschenkeln (46) mit den Profilschenkeln (41) formschlüssig in Verbindung stehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4035051A1 (de) * 1990-11-05 1992-05-07 Jobst H Dr Ing Kerspe Isolierendes, selbsttragendes bauelement zum aufbau freistehender klimaraeume

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DE4035051A1 (de) * 1990-11-05 1992-05-07 Jobst H Dr Ing Kerspe Isolierendes, selbsttragendes bauelement zum aufbau freistehender klimaraeume

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