DE88161C - - Google Patents

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DE88161C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Zum Kuppeln der an Lastseilen hängenden Drahtseilbahnwagen mit dem sich bewegenden Zugseile sind bis heute noch Seilklemmen in Anwendung, die verschiedentliche Mängel aufweisen. Die Backen dieser Seilklemmen sind innen glatt und müssen, um ein Durchgleiten des Seiles zu vermeiden, entsprechend stark zusammengeprefst werden. Dies geschieht nun von Hand, indem die Richtung der ausübenden Kraft mit der des Wagens gleichgerichtet ist. Bei anderen Seilklemme!! wird das Seil durchgeknickt, oder, wo sehr hohe Steigungen zu überwinden sind, werden Knoten auf das Seil gesetzt, durch welche der Wagen durch eine Art Gabel mitgenommen wird.
Alle diese Vorrichtungen aufser der letzteren, wo durch Anwendung derselben das Seil in kurzer Zeit unbrauchbar wird, haben die Uebelstände, dafs das Seil nicht genügend festgehalten wird, dieselben daher nur für geringe Steigungen anzuwenden sind; ferner dafs die Wagen nicht genügend fest gekuppelt werden können, da dies durch Schub von Hand in der Richtung des Wagens geschieht. Ein anderer Uebelstand ist der, dafs die das Seil festhaltenden Backen immer in der waagrechten Lage bleiben, wodurch das Seil, welches bald steigt, bald fällt, fortwährend Knicke bekommt und das Seil auch nur kurze Zeit betriebsfähig bleibt.
Gegenstand der Erfindung ist, diese Uebelstände zu beseitigen.
Fig. ι zeigt die vorliegende Seilklemme von der vorderen, Fig. 3 von der hinteren Seite, während Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 4 den Grundrifs darstellt.
Die Seilklemme ist mittelst des hohlen Zapfens des Führungsstückes α (Fig. 4) drehbar in dem am Quersteg des Wagens befestigten Augenlager b gelagert. In dem hohlen Zapfen be^ wegt sich eine Welle f (Fig. 2), die an der Stirnfläche zwei kleine Zapfen/1 zur Aufnahme zweier Zugstangen und an der anderen Seite ein Vierkant für einen Handhebel trägt. Durch die Zugstangen, die in Fig. 1 nur mit zwei geraden Strichen angedeutet sind, werden die auf der Platte α sich verschiebenden Bremsbacken c auf- und niederbewegt. Man erzielt durch die gleichzeitige Verschiebung beider Backen c den doppelten Hub bei gleichem Kurbelhalbmesser. Das Festklemmen der beiden Backen geschieht durch Verdrehen des auf dem Vierkant befestigten Doppelhebels k g. Derselbe trägt auf der einen Seite eine Sperrklinkenvorrichtung i I h, auf der anderen Seite den Griff g, und es ist letzterer so angeordnet, dafs er entgegengesetzt der Fahrrichtung (welche durch den Pfeil p1 dargestellt ist) in der Richtung des Pfeiles ρ angezogen wird. In Fig. 3 ist die Klemme so weit geschlossen, dafs das Zugseil den Wagen mitnimmt. Um nun ein sicheres Festklemmen zu erzielen, wird der Hebelgriff g vom Arbeiter festgehalten, während der Wagen weiter läuft. Auf diese Weise kann eine sehr grofse Kraft auf den Hebel ausgeübt werden, und da in dieser Lage die Zugstangen kurz vor ihrem todten Punkt stehen, so ist der auf die Bremsbacken ausgeübte Druck verhältnifsmäfsig grofs. Ein Zurückgehen des Hebels wird durch die Sperrklinke h, die in ein auf dem hohlen Zapfen von α befestigtes Sperrrad greift, verhütet. Zum Auslösen der
Sperrklinke dient eine vor der Haltestelle angebrachte Platte n, an die der Hebel i schlägt und dadurch die Klinke h anhebt. Die Verstärkung k des Hebels soll durch ihr Uebergewicht ein leichtes Herumschlagen des Doppelhebels bewirken.
Um das Zugseil in den Klemmbacken für die gröfsten Beanspruchungen festzuklemmen, sind dieselben mit je zwei Reihen Drahtbüscheln versehen, welche wie in Fig. 6 dargestellt befestigt sind. Die Backen sind mit je zwei runden Kanälen versehen, in welche Bolzen r gesteckt werden. Darauf wird eine Reihe kleiner Löcher gebohrt und diese mit Drahtbüschehi q von gleicher Länge ausgefüllt. Werden nun die Bolzen r durch Schrauben s in den Kanälen verschoben, so werden sämrritliche Drahtbüschel festgeklemmt und am Herausfallen gehindert. Die Verwendung von Drahtbüscheln hat den grofsen Vortheil, dafs beim Ankuppeln das Seil weniger leidet, als wenn rauhe Flächen oder solche mit Ansätzen vorhanden wären, weil die Drahtbüschel etwas nachgeben.
In Fig. 5 sind die Zugstangen durch ,ein Excenter mit Bügel ersetzt und wird der letztere mittelst des Hakens ο gehoben, indem derselbe bei der Haltestelle nach dem Ausheben der Sperrklinke h auf eine schiefe Ebene greift und so die Backen von einander entfernt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Seilklemme für Förderwagen, bei welcher mit Drahtbüscheln (q) ausgefüllte Klemmbacken (c c) mit einem gemeinschaftlichen Führungsstück (a) in einem auf dem Querbalken des Förderwagens angebrachten Lager (b) drehbar befestigt sind und durch eine mit Excenter oder Doppelkurbel versehene Welle (f), die einen Doppelhebel (k g) mit einem bekannten Sperrwerk zum Schliefsen und Oeffnen der Klemmbacken (cc) trägt, eingestellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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