DE8814915U1 - Wohn- oder Reisemobil mit geschlossenem Kastenaufbau - Google Patents

Wohn- oder Reisemobil mit geschlossenem Kastenaufbau

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
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Description

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eg. NOV. 1988
Westfalia-Weike FiänzKnöbel & Söhne Kommanditgesellschaft
Am Sandberg 45, 4840 Wiedenbrück
Wohn- oder Reisemobil ait geschlossenes Kastenaufbau
Die Neuerung betrifft ein Wohn- oder Reisemobil mife geschlossenem Kästenaufbau, bei dem mindestens an einer Längs« wand über eine den Radkästen angepaßte Bautiefe ein Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem vorgesehen ist, das oberhalb des Fahrzeugbodens mehrere im Abstand übereinander angeordnete Fachböden enthält, wobei das Innere des Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystems zumindest durch einen Klappdeckel von oben her, vorzugsweise aber auch noch durch frontseitige Schiebetüren, von vorne zugänglich ist, und wobei der Stauraum darüber hinaus durch aufrechte Wände quer unterteilbar ist.
Es ist bekannt und üblich, innerhalb des geschlossenen Kastenaufbaus von Wohn- oder Reisemobilen zumindest entlang einer Längswand einen äfcäüächränk, ein Staut egal oder auch eine Staubox zur Aufnahme von Gütern bzw. Gegenständen vorzusehen, die nicht ständig benötigt werden, aber für ihren jeweiligen Gebrauch während der Fahrt so mitgeführt werden müssen, daß sie sich nicht in unerwünschter Weise innerhalb des Kastenaufbaus verlagern können.
die praktische Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß die bekannten Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsysteme nicht in jedem Falle geeignet sind, die während der Fahrt innerhalb des geschlossenen Kastenaufbaus mitzuführenden Güter bzw. Gegenstände optimal unterzubringen.
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Insbesondere die Unterbringung sogenannter Langgüter, wie bspw. Skier/ Zeltgestänge oder auch Surfbrettmasten können ofi« nicht innerhalb des KastenaUfbaus verstaut werden/ sondern müssen an der Außenseite desselben deponiert und dort dann insbesondere verkehrssicher/ aber auch zum Schutz gegen Diebstahl/ verzurrt werden.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für Wotm- oder Reisemobile der. gattungsgemäßen Art ein Stauschrank-/ Stauregal- oder Stauboxsystem anzugeben, das nicht nur geeignet ist, die normalerweise in solchen Wohn- oder Reisemobilen mitzuführenden Gegenstände bzw. Güter aufzunehmen, sondern im Bedarfsfalle auch die Unterbringung sogenannten Langgutes zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 vorgesehen/ daß die Gesamthöhe des Stauschrank-/ Stauregal- oder Stauboxsystems die Bauhöhe der Radkasten innerhalb des Kastenaufbaus beträchtlich überschreitet, daß oberhalb des Radkastens im Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystem zwei auf Abstand übereinanderliegende Fachböden vorsehbar sind/ und daß die aufrechten QuerunLirteilungs- bzw. Trennwände wenigstens teilweise jeweils um 90°o in eine Lage zumindest parallel zur Ebene eines Fachbodens umklappbar oder schwenkbeweglich und feststellbar gelagert sind.
Durch die Verlagerung der aufrechten QuerUnterteilungswände in eine zur Fachbodenebene parallele Ebene ist es dann auf einfache Art und Weise möglich, zumindest auf einem der Fachboden einen über die Gesamtlänge des Stauschrank-, Stau-
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teg al- oder Stauboxsystems eine Ablagefläche bereitzustellen, auf der sieh jfcUüh Langgut bequem und transportsicher unterbringen laßt.
Besonders bewährt hat sich nach der Neuerung eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 2, welche sich dadurch auszeichnet, daß der untere Fachboden fest installiert ist, während der obere Fachboden aus klappbaren oder schwenkbeweglichen Abschnitten besteht, daß die Lagerachsen dieser Abschnitte jeweils quer zur Fahrzeuglängsachse gerichtet äind, und daß die Abschnitte wahlweise in eine vertikale, die Querunterteilungswände bildende Lage oder aber in eine horizontale, den oberen Fachboden bildende Lage stellbar vorgesehen sind.
Neuerungsgemäß ist es nach Anspruch 3 aber auch wichtig, daß das Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystem an der fahrer seitigen Längswand des Kastenaufbaus angeordnet ist und sich über den von der fahrerseitigen Tür bis zur Rückwand des Kastenaufbaus reichenden Längenabschnitt erstreckt. Wenn dann noch - gemäß Anspruch 4 - die hintere Endwand des Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystems zumindest in dem zwischen den beiden Fachboden gelegenen Bereich eine Öffnung hat bzw. offenbar ist oder an eine offenbare Beckklappe des Wohn- oder Reisemobils anschließt, kann zumindest der untere Fachboden bequem zur Aufnahme auch relativ langen Staugutes genutzt werden. Oberhalb des oberen Fachbodens ist dann zwar nur noch ein relativ niedriger Stauraum verfügbar. Dieser bleibt jedoch durch den vorhandenen Klappdeckel jederzeit gut zugänglich und kann deshalb in vollem Umfang zur Unterbringung weiterer mitzuführender Staugüter genutzt werden.
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Wenn neuerungsgemäß - nach Anspruch 5 - auch der untere Fachboden wenigstens bereichsweise um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse hoch- oder herunterklappbar sowie in seiner waagerechten Wirklage fixierbar bzw. unterstützbar vorgesehen ist, dann besteht einerseits die Möglichkeit, in den betreffenden Bereichen des Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsysteras bei Bedarf die gesamte, oberhalb des Fahrzeugbodens gelegene Bauhöhe zur Unterbringung von Staugut zu nutzen. Andererseits kann aber auch der Raum unterhalb des unteren Fachbodens .zur Unterbringung solcher Gegenstände genutzt werden, deren Gebrauch erst dann in Frage kommt, wnn zuvor die beiden darüber gelegenen Fachböden entladen worden sind.
Falls das Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem jedoch auch durch frontseitige Schiebetüren zugänglich gemacht werden kann, ist der Stauraum unterhalb des unteren Fachbodens jederzeit problemlos nutzbar.
Neuerungsgemäß können - nach Anspruch 6 - schließlich unterhalb des unteren Fachbodens auch noch ortsfeste Querunterteilungs- bzw. Trennwände vorgesehen werden, die bei Vertikalstellung der klappbaren oder schwenkbeweglichen Abschnitte mit diesen jeweils Fluchtlage haben. Bei hochgeklapptem, unterem Fachboden wird in diesem Falle innerhalb des Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystems eine größere Anzahl von nebeneinander angeordneten, sich jeweils Über die gesamte Höhe erstreckenden Abteile gebildet, die dann von oben her bei angehobenem Klappdeckel zugänglich sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Bs zeigen
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Figur 1 in teilweise aufgebrochener Seitenansicht ein Wohn- oder Reisemobil mit integriertem Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem,
Figur 2 in teilweise aufgebrochener Draufsichtdarstellung das Wohn- oder Reisemobil nach Fig. 1,
Figur 3 in schematisch vereinfachter, räumlicher Ansichtdarstellung und in größerem Maßstab das Stauschrank-, .Stauregal- oder Stauboxsystem des Wohnoder Reisemobils nach den Fig. 1 und 2 in einer ersten Funktionsstellung,
Figur 4 das Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem nach Fig. 3 im Schnitt entlang der Linie IV-IV,
Figur 5 das Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem gemäß Fig. 3 in einer zweiten, möglichen Funktionsstellung und
Figur 6 das Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem nach Fig. 5 im Schnitt entlang der Linie VI-VI.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein als Wohn- oder Reisemobil ausgestattetes Kraftfahrzeug 1 dargestellt, das einen geschlossenen Kastenaufbau 2 mit einer fahrerseitigen Tür 3 in der linken Fahrzeuglängswand 5 sowie einer beifahrerseitigen Tür 4 in der rechten Fahrzeuglängswand 6 aufweist. Dabei ist sowohl die linke Fahrzeuglängswand 5 im Anschluß an die fahrerseitige Tür 3 als auch die rechte Fahr zeug längswand 6 im Anschluß an die beifahrerseitige Tür 4 jeweils mit Seitenfenstern 7 versehen.
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Im vorderen Teil des Kastenaufbaus 2 befinden sich nebeneinander der Fahrersitz 8 und der Beifahrersitz 9, und zwar sind diese beidseits der Fahrzeug-Längsachse 10 auf dem Fahrzeugboden 11 mittels einer Ständersäule 12 montiert. Sowohl der Fahrersitz 8 als auch der Beifahrersitz 9 weist ein Sitzpolster 13 und ein Rückenpolster 14 auf; wobei seitlich am Rückenpolster 14 noch Armlehnen 15 montiert sind und dieses nach oben hin zu einer Kopfstütze 16 verlängert ist.
Im hinteren Drittel des geschlossenen Kastenaufbaus 2 ist auf einem Unterbau bzw. Gestell 17 eine vordere Sitzbank 19 und auf einem weiteren Unterbau bzw. Gestell 18 eine hintere Sitzbank 20 montiert. Die vordere Sitzbank 19 wird dabei von zwei Polster'cörpern 21 und 22 gebildet, während die hintere Sitzbank 19 in entsprechender Weise zwei Polsterkörper 23 und 24 hat.
Aus Fig. 2 geht darüber hinaus noch hervor, das die beiden Sitzbänke 19 &igr;.&igr;&aacgr; 20 jeweils eine Breite 25 haben, welche kleiner bemessen ist als der seitliche Abstand 26 zwischen den von den Fahrzeuglängswänden 5 und 6 aus in den Kastenaufbau 2 hineinragenden beiden Radkästen 27.
Entlang den beiden Fahrzeuglängswänden 5 und 6 erstreckt sich jeweils ein Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystem 28 bzw. 29, von welchen jedes auch den Bereich eines Radkastens 27 einschließt.
Das Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystem 28 ersteckt sich dabei über die ganze an die fahrerseitige Tür 3 nach hinten anschließende Länge des Kastenaufbaus 2, wie das deutlich aus Fig. 2 entnommen werden kann. Hingegen ist das Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystem 29 kürzer bemes-
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sen und erstreckt sich nur etwa über das hintere Drittel des Kastenaufbaus 2, wie das ebenfalls deutlich der Fig. 2 zu entnehmen ist.
Beide Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsysteme 28 und 29 haben jedoch eine Bauhöhe 30, welche sich vom Fahrzeugboden 11 bis auf das Niveau der ünterkante der Seitenfenster 7 erstreckt, wie das der Fig. 1 entnommen werden kann.
Die Bautiefe 31 jedes Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystems 28 bzw. 29 ist größer bemessen als die Tiefe eines Radkastens 27. Sie ist jedoch andererseits so bemessen, daß sie nicht gänzlich bis an die Seitenflächen der Sitzbänke 19 und 20 heranreicht, wie das deutlich der Fig. 2 entnommen werden kann.
Das Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystem 28 ist, jeweils für sich allein, in den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung dargestellt. Dabei geht aus den Fig. 1 und 2 noch hervor, daß sich das Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystem hinten relativ dicht an die Rückwand 32 des Kastenaufbaus 2 anschließt, welche dabei zumindest im Bereich des Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystems nach Art einer offenbaren Klappe bzw. Tür ausgeführt ist.
Den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung kann entnommen werden, daß das Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystem wenigstens eine annähernd rechteckige Grundform hat und dabei unmittelbar auf dem Fahrzeugboden 11 aufsitzt, wie das die Fig. 4 und 6 verdeutlichen.
Zur Abgrenzung gegen die Fahrzeuglängswand 5 dient vorzugsweise eine ebene Abschlußwand 33, welcher wiederum in einem der Bautiefe 31 entsprechenden Abstand eine Frontwand 34
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zugeordnet ist. Diese Frontwand 34 kann dabei entweder als feste Wand ausgeführt sein oder aber durch Schiebetüren gebildet wenden* welche dann in Laufschienen 35 horizontal beweglich geführt sind*
Den oberen Abschluß des Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystems bildet ein Klappdeckel 36, der bspw. an der Oberkante der Abschlußwand 33 um eine Gelenkachse 37 zwischen einer horizontalen Schließlage und einer etwa vertikalen Öffnungslage beweglich ist«
Wie aus Fig. 1, so ergibt sich auch aus den Fig. 3 und 5/ daß die gesamte Bauhöhe 30 des Stauschrank-, Stauregal- bzw. Stauboxsystems 28 die Höhe der Radkasten 27 beträchtlich überschreitet. Der oberhalb der C-Adkästen 27 gelegene Höhenbereich 38 desselben ist dabei nach unten durch einen horizontalen Fachboden 39 begrenzt, so daß dort bis zum Klappdeckel 36 hin ein Stauraum verfügbar ist, dessen Volumen durch die Bautiefe 31 und den Höhenbereich 38 bestimmt wird.
Auch unterhalb des Fachbodens 39 steht jeweils vor und hinter dem Radkasten 27 noch ein bis zum Fahrzeugboden 11 herabreichender Stauraum zur Verfügung, wenn dieser, bspw. durch die als Schiebetüren ausgeführte Frontwand 34 zugänglich ist.
Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, den vor und hinter dem jeweiligen Radkasten 27 befindlichen Staur*um jeweils dadurch - von oben her - zugänglich zu machen, daß der Fachboden 39 - in ähnlicher Weise wie der Klappdeckel 36 - um eine horizontale Gelenkachse 40 schwenkbeweglich an der Abschlußwand 33 gelagert wird. Die der Gelenkachse 40 gegenüberliegende Längskante des Fachbodens 39 müßte dann in ihrer horizontalen Lage von Stützgliedern 41 getragen wer-
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den, die an der Frontwand 34 oder an hinter dieser liegenden Streben vorgesehen sind/ wie das die Fig. 4 Und 6 erkennen lassen.
Auf halber Höhe zwischen dem Fachboden 39 und dem Klappdeckel 36 sind innerhalb des Stauschrank-, Stauregal-bzw. Stauboxsystems 28 noch ebene Plattenteile 42 angeordnet, und zwar sind sie jeweils um eine horizontale Gelenkachse 43 schwenkbeweglich gehalten.
Die horizontale Gelenkachse 43 für jedes der Plattenteile 42 erstreckt sich dabei quer zur Abschlußwand 33 und zur Frontwand 34 und ist in ortsfesten Lagern gehalten. Dabei kann jedes Plattenteil 42 um diese Gelenkachse 43 aus einer horizontalen Schwenklage, wie sie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, in eine horizontale Schwenklage gebracht werden, wie das aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht.
Jedes Plattenteil 42 bildet relativ zu seiner Gelenkachse 43 einen zweiarmigen Hebel, und zwar dergestalt, daß es bei seiner vertikalen Schwenklage vom Fachboden 39 bis unter den Klappdeckel 36 hochreicht. Innerhalb des Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystems werden dann mehrere, bspw. vier nebeneinanderliegende Abteile zur Aufnahme von Staugut eingegrenzt, die jeweils nach Öffnen des Klappdeckels 36 von oben her zugänglich sind. Werden jedoch die Plattenteile 42 um ihre Gelenkachsen 43 in horizontale Schwenklage gebracht, wie das die Fig. 5 und 6 zeigen, dann bilden sie miteinander einen auf horizontaler Ebene liegenden, zweiten Regalboden 44, welcher sich etwa auf halber Höhe zwischen dem Regalboden 39 und dem Klappdeckel 36 befindet, wie das besonders deutlich der Fig. 5 entnommen werden kann. In diesem Falle werden dann zwei übereinanderliegende, sich durchgehend über die ganze Länge des Stauschrank-, Stauregal- oder Staubox-
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systems 28 erstreckende Fächer geschaffen, in denen sich jeweils Langgut, wie bspw. Skier, Zeltsüäbe öder auch Surfbt^ttmasten unterbringen läßt. Während dabei das obere Fach durch Öffnen des Klappdeckels 36 zugänglich ist, sollte das darunter gelegene Fach in diesem Falle durch eine Endöffnung 45 zugänglich sein, die entweder selbst durch eine Klappe oder dergleichen verschließbar ist oder aber an den die Klappe oder Tür enthaltenden Bereich der Rückwand 32 dfes Wohn- oder Reisemobils 1 anschließt.
Wesentlich im Zusammenhang mit den um die Gelenkachsen 43 beweglichen Plattenteilen 42 ist noch, daß diese sich sowohl in ihrer Vertikallage nach den Fig. 3 und 4 als auch in ihrer Horizontallage nach den Fig. 5 und 6 verriegeln lassen, um dadurch eine stabile Begrenzung der Abteile bzw. Fächer zu gewährleisten.
Denkbar wäre es auch, jeweils eine der Gelenkachsen 43 zur getrennt beweglichen Lagerung zweier Plattenteil-Hälften 42a, 42b zu nutzen. Dabei könnten diese Plattenteil-Hälften 42a und 42b jeweils unabhängig voneinander aus ihrer Vertikalstellung in ihre Horizontalstellung gebracht und in jeder derselben verriegelt werden. Es wäre damit eine weitere Variationsmöglichkeit für die Innenaufteilung des Stauschrank«, Stauregal- bzw. Stauboxsystems gegeben.
Schließlich können in den unterhalb des Fachbodens 39 befindlichen Bereich des Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystems auch noch vertikale Trennwände 46 eingesetzt werden, um dort eine zweckentsprechende Unterteilung des Stauraums zu erhalten. Im einfachsten Falle erhalten dabei diese Trennwände 46 eine solche Anordnung, daß sie in der vertikalen Schwenkstellung der Plattenteile 42 in gleicher Ebene mit diesen liegen, wie das der Fig. 3 entnommen werden
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kann. Ist in diesem Falle der als Klappe ausgeführte, untere Fachboden 39 in die hochgeklappte Stellung gebracht, dann werden mehrere seitlich nebeneinander angeordnete Abteile gegeneinander abgegrenzt, die sich über die gesamte Bauhöüe 30 des Stauschrank-, Stauregal- öder Stauboxsystems 28 erstrecken und von Oben her durch den Klappdeckel 36 zugänglich sind.
Durch die vorstehend beschriebene Ausstattung wird ein Stauachrank-, Stauregal-r oder Stauboxsystem geschaffen, das in 'beträchtlichem Maße verwandlungsfähig ist und dabei auch den Vorteil hat, daß in ihm zumindest bereichsweise auch sogenanntes Langgut untergebracht werden kann.

Claims (1)

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1. Wohn- oder Reisemobil mit geschlossenem Rastenaufbau, bei dem mindestens an einer Längswand über eine den Radkästen angepaßte Bautiefe ein Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem vorgesehen ist, das oberhalb des Fahrzeugbodens mehrere im Abstand übereinander angeordnete Fachböden entnält, wobei das Innere des Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystems zumindest durch einen Klappdeckel vo", oben her, vorzugsweise aber auch noch durch frontseitiie Schiebetüren von vorne zugänglich ist, und wobei der Stauraum darüber hinaus durch aufrechte Trennwände querunterteilbar ist,
dadurch gekennzeichnet»
daß die Gesamthöhe (30) des Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystems (28, 29) die Bauhöhe der Radkästen (27) innerhalb des Kastenaufbaus (2) beträchtlich überschreitet,
daß oberhalb des Radkastens (27) im Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem zwei auf Abstand übereinander-1iegende Fachböden (39 und 44) vorsehbar sind,
und daß die aufrechten Querunterteilungs- bzw. Trennwände (42 bzw. 42a, 42b) wenigstens teilweise um 90° in eine Lage zumindest parallel zur Ebene eines Fachbodens (39) umklappbar oder schwenkbeweglich und feststellbar gelagert sind (43; Fig. 3 und 5).
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Wohn- oder Reisemobil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Fachboden (39) fest bzw. in seiner Horizontallage stabil abgestützt (41) installiert ist, während der obere Fachboden (44) aus klappbaren oder schwenkbeweglichen Abschnitten (42; 42a, 42b) besteht,
daß die Lagerachsen (43) dieser Abschnitte (42; 42a, 42b) jeweils quer zur Fahrzeuglängsachse (10-10) gerichtet sind,
und daß die Abschnitte (42; 42a, 42b) wahlweise in eine vertikale, die Querunterteilungswände bilderde Lage (Fig. 3 und 4) oder aber in eine horizontale, den oberen Fachboden (44) bildende Lage (Fig. 5 und 6) stellbar vorgesehen sind.
Wohn- oder Reisemobil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystem (28) an der fahrerseitigen Längswand (5) des Kastenaufbaus (2) angeordnet ist und sich über den von der fahrerseitigen Tür (3) bis zur Rückwand (32) des Kastenaufbau (2) reichenden Längenabschnitt erstreckt (Pig. I und 2).
Wohn- oder Reisemobil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet/
daß die hintere Bndwand des Stauschrank-, Stauregal- oder Stauboxsystems (28) zumindest in dem zwischen den beiden Fachboden (39 und 44) gelegenen Bereich eine öffnung (45) hat bzw. offenbar ist oder an eine offenbare Heckklappe des Kraftfahrzeugs (1) ^n
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Wohn- oder Reisemobil nach einem dec Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Fachboden (39) wenigstens bereichsweise Um eine zu* Fahrzeuglängäachse (10-10) parallele Achse (40) klappbeweglich gehalten sowie in seiner waagerechten Wirklage fixierbar bzw« unterstützbar (41) vorgesehen ist«
Wohn- oder Reisemobil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet»
daß unterhalb des unteren Fachbodens (39) ortsfeste Quer-* untetteilungs- bzw. Trennwände (46) vorgesehen sind» die bei Vertikalstellung der klappbaren oder schwenkbeweglichen Abschnitte (42; 42ä, 42b) mit diesen jeweils Fluchtlage haben (Fig. 3).
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE19752383A1 (de) * 1997-11-26 1999-05-27 Volkswagen Ag Unterbau für eine Fondsitzbank eines Fahrzeugs
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DE102016107901A1 (de) * 2016-04-28 2017-11-02 Bombardier Transportation Gmbh Regal für ein Personentransportmittel

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