DE8810688U1 - Zaun - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Zaun, bestehend aus Zaunstützen und rahmenlosen Streckmetallmatten, welche an den Stoßkanten miteinander verbunden sind, wobei die Streckmetallmatten im oberen Randbereich um eine im wesentlichen horizontale Knicklinie geknickt sind.

Ein derartiger Zaun ist beispielsweise aus der DE-PS 32 45 857 bekannt.

Dabei sind die oberen Randbereiche der Streckmetallmatten, insbesondere in einem Bereich,
der die Zaunstützen oder Pfosten in vertikaler richtung überragt, einseitig umgeknickt, um so einen erhöhten ÜberSteigeschutz zu erreichen.

Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Zäune, bestehend aus Zaunstützen und Zaungittermatten bekannt, bei denen die Zaungittermatten im

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oberen Randbereich einseitig umgeknickt sind und ludem im oberen Bereich eine zweite Teilgitternatte angeschweißt oder sonstwie geeignet befestigt ist, die zur anderen Seite abgebogen ist, so daß eine Y-Form entsteht.

Derartige Ausbildungen sind einerseits als Übersteigeschutz besonders geeignet und andererseits auch dazu geeignet, daß beispielsweise Stacheldraht in Rollenform oder dergleichen in diese Y-Form als Auflager eingelegt wird, so daß ein weiterer Schutz gegen unbefugtes Übersteigen der Zaunanlage gegeben ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zaun eingangs bezeichneter Art zu schaffen, der ohne zusätzlichen Materialeinsatz die Ausbildung eines Y-förmigen Randbereiches ermöglicht, um so einen erhöhten Schutz gegen Übersteigen und zusätzlich eine Möglichkeit zur Auflagerung von Stacheldrahtrollen oder dergleichen zu schaffen.

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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Streckmetallmatten im oberen Randbereich durch im wesentlichen vertikale Trennlinien voneinander getrennte Maschenfelder aufweisen, deren •inander benachbarte jeweils wechselweise entgegengesetzt um die horizontale Knicklinie geknickt sind.

Die erfindungsgemäß ausgebildeten Streckmetallmatten können in einfacher Weise so hergestellt werden, daß die Maschenfelder durch Trennschnitte voneinander getrennt werden und nachfolgend wechselweise nach rechts bzw. links auskragend abgebogen weiden. Ein trhöhter Materialeinsatz ist somit nicht erforderlich »nd der Fertigungsaufwand ist äußerst gering. Der ■utzeffekt ist aber erheblich, da durch die so vereinzelten wechselweise gebogenen Maschenfelder ein verbesserter Übersteigeschutz gewährleistet ist, wobei luden vorteilhaft ist, daß gegebenenfalls sich die einzelnen Maschenfelder unter der Last einer Person, die das Übersteigen versucht, umbiegen, so daß diese umgebogenen Naschenfelder noch einen erhöhten Übersteigeschutz gewährleisten. Auch die Halterung von

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Stacheldrahtrollen oder dergleichen in der so gebildeten Y-förmigen Aufnahme ist sehr einfach ■ öglich .

Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß jedes Maschenfeld in vertikaler Richtung mindestens drei Maschen umfaßt.

Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß jedes Maschenfeld in horizontaler Richtung mindestens •wei Maschen umfaßt.

Weiterhin ist vorteilhaft, daß jede Masche etwa rhombenförmig ausgebildet ist und deren lange Achse parallel zur Knicklinie verlaufend gerichtet ist.

Vorteilhaft ist auch, wenn die wechselweise entgegengesetzt geknickten Maschenfelder jeweils gleiche Rreite und Länge aufweisen.

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Besonders bevorzugt ist, daß die Maschenfelder jeweils um etwa 40° bis 50°, insbesondere 45°, aus der Vertikalen ausgeknickt sind.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. \ Einen erfJndungsgeroäß ausgebildeten Zaun

in Draufsicht; Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II der Fig. gesehen.

Der Zaun besteht im wesentlichen aus einer Vielzahl von ZaunecUtzen 1, beispieleweise rechteckigen Zaunpfosten sowie einer Vielzahl nebeneinander und gegebenenfalls Überlappend angeordneten rahmenlosen Streckmetallmatten 2. Die Streckmetallmatten weisen im oberen Randbereich durch im wesentlichen vertikale Trennlinien voneinander getrennte Maschenfelder bzw. 4 auf« deren einander jeweils benachbarte wechsel·

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weise entgegengesetzt um die horizontale Knicklinie geknickt sind. Es entsteht auf diese Weise eine Y-Form, wie sie aus Figur 2 ersichtlich ist.

Beispielsweise ist der Stabdurchmesser bzw. die Stababmessurg der einzelnen Stäbe der Streckmetallmatte ca. 5 mm, wodurch eine sehr hohe Biegesteifigkeit erreicht ist.

Im Ausführungsbeispiel weist jedes Maschenfeld in vertikaler Richfung drei Maschen auf, von denen die äußerste durchtrennt ist, so daß spitze Enden gebildet sind. In horizontaler Richtung ist im Ausfuhrungsbeispiel nur ein einziges Maschenfeld dargestellt, jedoch ist bevorzugt, daß mehrere nebeneinander befindliche Maschen ein einziges Maschenfeld bilden. Jede Masche ist etwa rhombenförmig ausgebildet, wobei deren latige Achse parallel zur Knicklinie verlaufend gerichtet ist. Das Höhen-/ Breitenverheltnis einer einzelnen Masche beträgt etwa 1 : 2. Der zwischen den Maschenfeldern 3, gebildete Winkel, wie aus Figur 2 ersichtlich,

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beträgt vorzugsweise zwischen 40° und 50°, insbesondere 45°.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindiingswesentlich angesehen.

Claims (6)

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   DlPLlNG. CONRAD-JOACHIM KOCHLING Anm.: Adronit-Werk

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   Ruf(02331)ei164 + 85033 trinDXl. & IO.

   Teteaiamme:Patenti«ach5naHagen Oberwengerner Str.

   Konten: Commerzbank AG, !Hagen (BLZ 45040042) 3515095

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   Ud. Nr. __£5£0/88

   23. August 1988

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   Schutzansprüche:

   1. Zaun, bestehend aus ZaunstUtzen und rahmenlosen Streckmetallmatten, welche an den Stoßkanten miteinander verbunden sind, wobei die Streckmetallmatt &eegr; im oberen Randbereich um eine im wesentlichen horizontale Knicklinie geknickt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckmetallmatten (2) im oberen Randbereich durch im wesentlichen vertikale Trennlinien voneinander getrennte Maschenfelder (3, 4) aufweisen, deren einander benachbarte jeweils wechselweise entgegengesetzt um die horizontale Knicklinie geknickt sind.
2. 2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Maschenfeld (3, 4) in vertikaler Richtung mindestens drei Maschen umfaßt.

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3. 3. Zaun nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Maschenfeld (3, 4) in horizontaler Richtung mindestens zwei Maschen umfaßt.
4. 4. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Masche etwa rhombenförmig ausgebildet ist und deren lange Achse parallel zur Knicklinie verlaufend gerichtet ist.
5. 5. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise entgegengesetzt geknickten Maschenfelder (3, 4) jeweils gleiche Breite und Länge aufweisen.
6. 6. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenfelder (3, 4) jeweils um etwa 40° bis 50°, insbesondere 45°, aus der Vertikalen ausgnkrickt sind.