DE8810192U1

DE8810192U1 - Gehäuse zur Halterung von Plättchen, insbesondere Platinen o.dgl. Schaltelementen

Info

Publication number: DE8810192U1
Application number: DE8810192U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1987-08-13
Filing date: 1988-08-08
Publication date: 1988-09-29
Also published as: AT393422B; ATA204687A

Description

Jon* Vaillant GmbH u« Co« GM 684 OS.

Gehäuse mit einem Basis- und einem Deckelteil zur Halterung von Plättchen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit einem Basis- und einem Deckelteil zur Halterung von Plättchen, insbesondere Platinen oder dergleichen Schaltungsbauelementen, wobei die mit ihren Innenseiten gegeneinanderweisend mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifend und einrastend miteinander verbindbaren Gehäuseteile der eine Gehäuseteil einen zum Eingriff in eine Ausnehmung des zu halternden Plättchens bestimmten ausragenden Zapfen und der andere Gehäuseteil einen bei geschlossenem Gehäuse diesem Zapfen gegenüberliegenden gegensinnig ausragenden Zapfen trägt.

Ein solches Gehäuse ist aus der GB-A 2 157 658 bekanntgeworden, die ein Gehäuse zur Lagerung von Rechnerdxsketten aufweist. Die beiden Zapfen legen sich im geschlossenen Zustand des Gehäuses aneinander, auf ihnen sind die Disketten gelagert. Hit dieser Lagerung ist es nicht möglich, die Disketten klapperfrei zu lagern, da die Länge

der Zapfen größer ist als die Breite einer Diskette.

Lagerungen ähnlicher Art sind noch bekannt aus der US-A 4 084 690, der US-A 4 535 888 und der US-A 4 327 831.

Aus der DE-A 3 311 595 ist ein Gehäuse zur Lagerung eines Typenrades für die Schreibmaschine bekanntgeworden, wobei ein Zapfen und ein Hohlzapfen verwendet werden, wobei letzterer ein gesondertes Einzelteil ist, das den Zapfen abdeckt. Es ist weiterhin aus der FR-A 2 335 122 und der GB-C 1 513 431 bekannt, mit einem oder mehreren Löchern versehene Platinen oder gedruckte Schaltungen mittels eines durch ein Loch ragenden Zapfens in einem Gehäuse zu befestigen. Hierbei kann die gedruckte Schaltung auf der Schulter eine konisch gestalteten Vorsprungs lagern.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ain Gehäuse zur Halterung empfindlicher plättchenförmiger Elemente derart auszubilden, daß eine Halterung der Plättchen lediglich durch in ihnen vorgesehene Locher möglich ist, ohne daß der Rand der Platine durch das Gehäuse beansprucht wird.

Zur Losung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der gegenüberliegende Zapfen als Hohlzapfen ausgebildet ist und der zum Eingreifen in den Hohlraum des Hohl-

zapfene bestinunte Zapfen eins Schulter aufweist, die bei geschlossenem Gehäuse der Stirnseite des Hohlzapfens mit einet Dicke des zu haltenden Plättchens entsprechendem Abstand gegenüberliegt. Durch diese Gestaltung vereinigen sich beim Schließen des Gehäuses der Zapfen mit dem Hohlzapfen, und das Plättchen ruht mit seinem Loch auf dem Zapfen. Es liegt somit zwischen der Schulter des einen Zapfens und der Stirnseite des Hohlzapfens. Bedingt durch den rastbaren Rand ergibt sich über den nachgiebigen Behälterboden eine Federung, die das Plättchen klapperfrei und sicher klemmt.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Hohlzapfen eine die Tiefe des stirnseitigen Hohlzapfens begrenzenden Querwand aufweist. Durch diese Maßnahme ist eine erhöhte Stabilität des Hohlzapfens gegeben.

Die einzige Zeichnungsfigur ist teils ein Schnitt, teils eine Seitenansicht des Gehäuses, das aus den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 zusammengesetzt ist und das Plättchen 3, zum Beispiel eine Platine einer elektrischen Schaltung, enthält.

Diese Gehäuseteile 1 und 2 weisen im geschlossenen Zustand des Gehäuses mit ihren Innenseiten gegeneinander und sind mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifend und einrastend miteinander verbunden, und zwar trägt

der Gehäuseteil 1 eine Nut 4 mit einer Hinterschneidung 5 und der Gehäuseteil 2 eine Feder 6 mit einer in dar Hinterschneidung 5 einrastbaren Leiste 7.

Ferner trägt der Gehäuseteil 1 an seiner Innenseite einen in das Gehäuseinnere ausrageiiiden kegelstumpfförmigen Zapfen 8 mit einer abgesetzten Schulter 9.

Dieser Zapfen 8 ist zum Eingreifen in eine Ausnehmung 10 des zu halternden Plättchens 3 bestimmt und weist deshalb im Bereich der Schultsr 9 einen dem Innendurchmesser der Ausnehmung 10 entsprechenden Aueendurchmesser auf. Im übrigen ist dieser Zapfen 8 und seine die Schulter 9 bildende Basis gleichermaßen konisch.

Der Gehäuseteil 2 trägt an seiner Innenseite einen in das Gehäuseinnere ausragenden Hohlzapfen 11, der bei geschlossenem Gehäuse dem Zapfen 8 fluchtend ^"egenüberliegt und einen an seiner Stirnseite offenen Hohlraum .12 aufweist, in den der Zapfen 8 bei geschlossenem Gehäuse eingreift. Die Schulter 9 liegt dann der Stirnseite 13 des Hohlzapfens 11 mit einem der Dicke des zu halternden Plättchens 3 entprechenden Abstand jegenüber, so daß dieses Plättchen 3 nach dem Schließen des Gehäuses 1 und 2 und Einrasten der Feder 6 in die Einziehung 5 der Nut 4 zuverlässig von den beiden Zapfen 8 und 11 festgehalten wird.

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Auch der Hohlzapfen 11 ist konisch gestaltet und weist eine die Tiefe des stirnseitigen Hohlraumes 12 begrenzende Querwand 14 auf, so daß das Innere des Gehäues gegen die Atmosphäre dichtend abgeschlossen ist.

Claims

Ansprache

1. '■-' Gehäuse mit einem Deckelteil zur Halterung von Plättchen, insbesondere Platinen oder dergleichen Schaltungselementen, wobei die mit ihren Innenseiten gegeneinanderweisend mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifend und einrastend miteinander verbindbaren Gehäuseteilen der eip-s Gehäuseteil einen zum Eingriff in eine Ausnehmung des zu halternden Plättchens bestimmten ausragenden Zapfen und der andere Gehäuseteil einen bei geschlossenem Gehäuse diesem Zapfen gegenüberliegenden gegensinnig ausragenden Zapfen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüberliegende Zapfen (11) als Hohlzapfen mit einem an dessen Stirnseite offenen Hohlraum ausgebildet ist und da&bgr; der zum Eingreifen in den Hohlraum (12) des Hohlzapf ens (U) bestimmte Zapfen (8) eine Schulter (9) aufweist/ die bei geschlossenem Gehäuse (1 und 2) der Stirnseite

(12) des Hohlzapfens (11) mit einem der Dicke des zu haltenden Plättchens (3) entsprechenden Abstand gegenüberliegt.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzapfen (11) eine die Tiefe des stirnseitigen Hohlraumes (12) begrenzende Querwand (14) aufweist.