DE2624921A1

DE2624921A1 - Tuerschloss

Info

Publication number: DE2624921A1
Application number: DE19762624921
Authority: DE
Inventors: Ernst Ferdinand Wolff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-03
Filing date: 1976-06-03
Publication date: 1977-12-22

Description

Türschloß
Die Neuerung betrifft ein Türschloß mit einem Schloßkasten, einem in diesem gleitend gelagerten Riegel, einem Rastenhaken zur Festlegung des Riegels in wenigstens zwei Stellungen und einer zur Einwirkung auf den Rastenhaken bestimmen Zuhaltungsfeder.
Bekannte Türschlösser dieser Art sind aus Metall gefertigt und aus einer Vielzahl von Zinzeltellen zusammengefügt, die teilweise miteinander vernietet oder verschraubt werden müasen und daher die Herstellung und das Zusammenfügen der TUrschlösser mit großem Aufwand und mit hohen Kosten verbinden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde. Türschlösser der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einfach und billig herstellbar und zusammenfügbar sind.
Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkasten und der Riegel aus Je einem einstückigen, in einem Arbeitsgang hergesfellten Khnstatof£*eil bestehen und daß die Zuhaltungsfeder aus einer in einer Blindbohrung des Schloßkastena gelagerten Druckfeder besteht, die den Rastenhaken gegen eine Wandung des Riegels drückt.
Der Rastenhaken des neuerungsgemäßen Türschloss es ist vorzugsweise als Kugel ausgebildet, die in den eingerasteten Stellungen des Riegels nach Art einer Kugelraste teilweise in Je einer im Riegel ausgebildeten Ausnehmung und teilweise in der Blindbohrung liegt, wobei die Ausnehmungen zweckmäßig Schrägflächen aufweisen, die das Verschieben des Riegels in eine andere Raststellung erleichtern.
In der der Zuhaltungsf eder gegenüberliegenden Wand des Schloßkastens ist in vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung eine Bohrung vorgesehen, durch die die Zuhaltungsfeder und der Rastenhaken beim Zusammenfügen des Türschloss es eingeführt werden können Der Schloßkasten und der Riegel bestehen vorzugsweise aus Kunststoff-Guß-, insbesondere Spritzgußteilen.
Ein besonderer Vorteil des neuerungsgemäßen Türschlosses ist darin zu sehen, daß nur der Schloßkasten und der Riegel aus Je einem Teil bestehen, das herstellungsmäßig an die im Einzelfall erwünschte Schloßart bzw. Schloßgröße angepaßt werden muß, während als Zuhaltungsf eder und Rastenhaken Bauteile in Form von Schraubenfedern, Stahlkugeln oder dergleichen verr wendet werden können, die überall erhältlich sind. Vorteilhaft ist ferner, daß Schloßkasten und Riegel praktisch in Je einem Arbeitsgang hergestellt werden können, so daß die Herstellungskosten für das neuerungsgemäße Schloß äußerst gering sind. Auch das Zusammenfügen der verschiedenen Teile ist sehr einfach, da es lediglich notwendig ist, zunächst die Zuhaltungsfeder in die Blindbohrung einzusetzen, dann den Rastenhaken einzulegen und mit einem Hilfswerkzeug in die Blindbohrung zu drücken und abschließend den Riegel von hinten in den dafür vorgesehenen Hohlraum des Schloßkastens einzuschieben.
Die Neuerung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungabeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch das neuerungsgemäße Türschloß und Fig. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des TUrschlosses nach Fig. 1.
Das TUrschloß nach Fig. 1 bis 3 enthält einen Schloßkasten 1, einen Riegel 2, einen Rastenhaken 3 in Form einer Kugel und eine Zuhaltungsfeder 4 in Form einer Schraubenfeder. Der Riegel 2 ist in einem Holraum des Schloßkastens 1 gleitend gelagert und mit einer trapezartigen Ausnehmung 5 versehen, die mit dem Bart eines nicht dargestellten Schlüssels zusammenwirkt und zu diesem Zweck schräge Seitenflächen aufweist. Der Schlüsselbart wird durch ein Schlüsselloch 6 entsprechender Form in den Schloßkasten eingeführt.
In einer Wandung des Schloßkastens 1 ist eine Blindbohrung 7 auagebildet, welche die Zuhaltungsfeder 4 aufnimmt und abstützt und auch den auf die Zuhaltungsfeder 4 aufgelegten Rastenhaken 3 vollständig aufnehmen kann. In der der Blindbohrung 7 zugewandten Wandung des Riegels 2 sind zwei Ausnehmungen 8 vorgesehen, in die sich der Rasthaken 3 in den erwünschten Endstellungen des Riegels 2 einlegt. In einer Wandung 9 des Schloßkastens 1 schließlich, die den Hohlraum auf der der Blindbohrung 7 gegenüberliegenden Seite begrenzt, ist schließlich eine Bohrung 10 angebracht, deren Durchmesser so groß ist, daß der Rastenhaken 3 und:die Zuhaltungsfeder 4 durchgeschoben werden kannen.
Zum zusammenfUgen des Türschlosses wird durch die Bohrung 10 hindurch zunächst die Zuhaltungsfeder 4 in die Blindbohrung 7 befördert und anschlioßend der Rastenhaken 3 auf dem freien Ende der Zuhaltungsfeder 4 abgelegt. Abßchließend wird der Rastenhaken 3 gegen den Druck der Zuhaltungsfeder 4 mit einem Werkzeug in die Blindbohrung gedrückt und der Riegel 2 von hinten, d.h. in Fig. 1 von rechts, in den Hohlraum geschoben, bis der Rastenhaken 3 in der ersten Ausnehmung 8 einrastet.
Der Schloßkasten 1 und der Riegel 2 werden vorzugsweise im Gießverfahren beispielswerse aus bekannten Epoxid-, Furan-oder Polyesterharzen oder im Spritzgußverfahren beispielsweise aus Polystyrol, Polyäthylen oder dergleichen hergestellt. Im Schloßkasten 1 können dabei gleichzeitig Löcher 11 für Befestigungsschrauben ausgebildet werden.
Die Neuerung ist nicltauf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Dies bezieht sich insbesondere auf die Borm und Anordnung des Rastenhakens, die Ausnehmungen 5 und 8 und die Notwendigkeit für die Bohrung 10. Weiterhin ware es mbgloch, zusätzliche Ausnehmungen im Riegel 3 vorzusehen, um ihm zwei Schließstellungen zuzucxdnenb L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche t) Türschloß mit einem Schloßkaten, einem in diesem gleitend gelagerten Riegel, einem Rastenhaken zur Festlegung des Riegels in wonigsten zwei Stellungen und einer zur Einwirkung auf don Rastenhalten bestimmten Zuhaltungsfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der schloßkasten (1) und der Riegel (2) aus Je einem einstilolçigen, in einem Arbeitsan hergestellten Kunststoffteil bestehen und daß de Zuhaltungsfeder (4) aus einer in einer Blindbohrung (7) des Schloßkastens (1) gelagerten Druckfeder besteht, die den Rastenhaken (3) gegen eine Wandung des Riegels (3) drückt.
2) TUrschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenhaken (3) aus einer Kugel beaeht.
3) Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Zuhaltungsfeder (4) gegenüberliegenden Wandung (9) des schioßkaatens (1) eine Bohrung (10) vorgesehen ist.
4) TUrschloß nach einem der tnsprtlche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) wenigstens zwei zum Zusammenwirken. mit dem Rastenhaken (3) bestimmte, mit Schrägflächen versehene Ausnehmungen (8) und wenigstens eine zum Zußammonwirken mit dem Schlüsselbart bestimmte Ausnehmung (5) aufweist.
5) Tttrschloß nach einem der Ansprüche 1 biß 4, dadurch gskennzeichnet, daß der Schloßkasten (t) und der Riegel (2) aus Guß-, insbesondere Spritzgußteilen bestehen.