DE8808974U1 - Tragkoffer für eine elektrische Modelleisenbahn - Google Patents
Tragkoffer für eine elektrische ModelleisenbahnInfo
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Description
u - 223 Gebr. Märklin & Cie. GmbH
11. Juli 1988 Holzheimer Str. 8
7320 Göppingen
Tragkoffer für eine elektrische Modelleisenbahn
Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Tragkoffer für eine elektrische Modelleisenbahn anzugeben, mit dem
es nicht nur gelingt, die verschiedenen Teile einer elektrischen Modelleisenbahn platzsparend und vollständig
aufzubewahren, sondern der gleichzeitig zusätzliche Teile zur Verfügung steht, die beim Spie^-
len mit der Modelleisenbahn phantasievoll eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch eine,; Tragkoffer für eine elektrische Modelleisenbahn,
der gekennzeichnet ist durch ein zentrales Traggestell mit Fächern zur Aufnahme von Fahrzeugen
und/oder Gleisstücken und durch mindestens eine das Traggestell überfangende Haube mit senkrechten
Seitenwänden.
Das zentrale Traggestell mit den seitlich zugänglichen Fächern ermöglicht ein einfaches Einräumen der
einzelnen Eisenbahnteile in das Traggestell. Nach dem Einsetzen der Einzelteile in das Traggestell
werden diese in diesem dadurch sicher aufbev/ahrt,
daß eine Haube über das Traggestell gesetzt wird, die wie ein Gehäuse die Fächer seitlich abschließt.
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Diese mit senkrechten Seitenwänden versehene Haube kann beim Spiel mit den Fahrzeugen einbezogen werden,
beispielsweise kann diese Haube als Haus, als Tunnel oder dgl. eingesetzt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß das Traggestell einen durch eine öffnung in dar Haube hindurchtretenden Griff aufweist. Dadurch
wird der gesamte Tragkoffer auch bei aufgesetzter Haube in einfachster Weise transportabel.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in mindestens einer Seitenwand der Haube eine tunnelportalförmige
Öffnung angeordnet ist. Bei nur einer selchen Öffnung
kann die Haube beispielsweise als Lokschuppen oder Wagenhalle eingesetzt werden, bei einander
gegenüberliegenden öffnungen als Tunnel. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Haube auf ihrer Außenseite
mit Dekorfolie beklebt ist. Es kann sich dabei beispielsweise um eine mit Fenster und Türen versehene
Dekorfolie handeln, so daß die Haube das Aussehen eines Hauses erhält. Bei einer anderen Ausgestaltung
ist die Dekorfolie mit gras- und felsähnlichen Bereichen bedruckt, so daß die Haube die Form
eines Berges annimmt und als Landschaft verwendet
werden kann.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Traggestell zwei sich über dessen Gesamthöhe erstreckende,
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einander gegenüberliegende, ebene Seitenflächen aufweist und daß sich zwischen diesen horizontale Fachboden
erstrecken. Dabei ist es vorteilhaft, wenn in die von den Fachboden gebildeten Fächer Schubladen
eingeschoben sind. Diese können beispielsweise Gleisstücke und andere Kleinteile aufnehmen.
Die Seitenflächen der Haube können dabei flächig an den Seitenflächen des Traggestells anliegen, so daß
eine optimale Platzausnützung sichergestellt ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
auf das Traggestell an dessen Unterseite eine Bodenplatte lösbar aufgesteckt, die eine längs verlaufende
Vertiefung zur Aufnahme eines Gleisstückes und seitlich daneben bahnsteigförmige und/oder rampenförmige
Abschnitte aufweist. Diese Bodenplatte kann vom Traggestell abgezogen werden und kann dann beim Spiel
als Bahnsteig und/oder Bahnübergang eingesetzt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist das Traggestell mit seinem unteren Teil in eine zweite Haube eingesetzt,
die im wesentlichen gleich ausgebildet ist, wie; die auf die Oberseite des Traggestells aufgesetzte
Haube, beide Hauben bilden dabei ein das Traggestell allseits umgebendes Gehäuse.
Zur Festlegung der Hauben und der Bodenplatte kann
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vorgesehen sein, daß am Traggestell verschwenkbare Schließelemente mit Stiften angeordnet sind, die
durch Verschwenken der Schließelemente in öffnungen der Hauben und/oder der Bodenplatte einsteckbar sind.
Hauben und Bodenplatten können von dem Traggestell nur abgezogen werden, wenn die Schließelemente ausgeschwenkt
sind, wenn also die Stifte nicht in die Öffnungen der Hauben und/oder der Bodenplatte eintauchen
.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Neuerung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine Ansicht des Tragkoffers mit abgenommenen
Hauben, herausgenoiranenen Schubladen und Fahrzeugen;
Fig. 2: eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines Tragkoffers mit einer abgezogenen Haube und einer abgezogenen Bodenplatte;
Fig. 3: eine Ansicht der Bodenplatte in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 und
Fig. 4 s eine vergrößerte Teilansicht eines Schließelementes.
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Der in Fig. 1 dargestellte Tragkoffer umfaßt ein zentrales
Traggestell 1 mit zwei ebenen, einander gegenüberliegenden Seitenwänden 2, 3, die durch eine senkrechte
Mittelwand 4, einen horizontalen, oberhalb der Mittelwand 4 verlaufenden Tragesteg 5 sowie einen
horizontalen Boden 6 miteinander verbunden sind. Der sich zwischen den beiden Seitenwänden, der Mittelwand,
dem Boden und dem horizontalen Tragesteg erstreckende Raum v/ird durch horizontale Fachboden 7, 8 in einzelne
Fächer 9, 10, 11 unterteilt, und zwar auf beiden Süiteii der Mittelwand 4.
In die Fächer 9, 10, 11 sind teilweise Schubladen 12
einschiebbar, die zum Beispiel Gleisstücke 13 aufnehmen können. Dabei kann-auch vorgesehen sein, daß
in den Fächern, in die eine Schublade 12 eingeschoben
ist, keine Mittelwand existiert, so daß in diese Fächer Schubladen 12 eingeschoben werden können,
die sich über die volle Tiefe des Traggestells 1 erstrecken.
In die übrigen Fächer können beispielsweise Fahrzeuge eingestellt werden, im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird eine in einer Sicherheitsverpackung aus Kunststoff aufbewahrte Lokomotive 14 in das oberste
g Fach 9 eingesetzt (Fig. 1).
Der Tragesteg 5 trägt an seiner Oberseite einen Tragegriff 15.
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Das Traggestell 1 läßt sich in eine schalenförmige Haube 16 mit vier senkrechten Seitenwänden 17, 18,
19, 20 und eine diese einseitig verbindenden Deckwand 21 so einsetzen, daß die Seitenwände 2 und 3
des Traggestells 1 flächig an den Seitenwänden 17 und 18 der Haube 16 anliegen, während die Fächer 9,
10, 11 des Traggestells 1 durch die anderen beiden Seitenwände 19 und 20 abgeschlossen werden.
Eine gleichartige Haube 16 kann auch von der Oberseite über das Traggestell 1 geschoben werden, wobei
der Tragegriff 15 dabei durch eine schlitzförmige öffnung 22 in der Deckwand 21 der oberen Haube
16 hindurchtritt. Beide Hauben liegen mit ihren der Deckwand 21 gegenüberliegenden Rändern 23 aneinander
an und bilden somit ein äas Traggestell allseitig umschließendes Gehäuse.
Dabei sind die Abmessungen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
so gewählt, daß die Tiefe des Traggpstells etwas geringer ist als die Tiefe der beiden
Hauben 16, so daß neben das Traggestell 1 noch ein gefalteter Karton 2<* tischen Traggestell und
Haubeninnenwand eingesteckt werder kann (Fig. 1}.
Die Hauben ', 6 können allseits geschlossene Seitenwände
17, 18, 19, 20 aufweisen, es ist jedoch auch möglich, daß in den Seitenwänden portalförmige öff
nungen 25 angeordnet sind, wie dies bei der unteren
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Haube der Fig. 1 in der Seitenwand 17 dargestellt ist. Eine auf den Boden aufgestellte Haube ohne
derartige portalförmige öffnungen 25 kann als Gebäude
in das Spielgeschehen einbezogen werden, wobei es günstig ist, wenn di-j Haube a if der Außenseite
mit einer Dekorschicht beklebt ist, durch die beispielsweise Fenster, Türen etc angedeutet werden,
wie dies bei der oberen Haube .»n Fig. 1 dargestellt
ist. Bei Hauben mit einer Öffnung 25 kann diese öffnung
als Einfahröffnung in ein Gebäude angesehen werden, bei in entaegensetzten Seitenflächen angeordneten
portalförmigen Öffnungen kann eine solche Haube als Tunnel eingesetzt werden, wobei dann günstig
ist, die Außenseite der Haube mit einer Gras, Felsen, Erde etc. zeigenden Dekorschicht zu versehen.
Auf diese Weise können auch die das Traggestell als Gehäuse umfangenden Hauben in das Spielgeschehen einbezogen
werden. Dasselbe gilt hinsichtlich des gefalteten Kartons 24, der vorzugsweise mit einem Landschaftspanorama
bedruckt ist und als Hintergrund bei einer Modelleisenbahnanlage aufgestellt werden kann.
Während das Traggestell 1 der Fig. 1 so hoch ausgebildet ist, daß seine Höhe der Höhe von zwei Hauben
16 entspricht, ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ein Traggestell mit nur zwei Fächern dargestellt,
das niedriger ausgebildet ist, so daß das gesamte Traggestell durch nur eine von oben aufsetzbare Hau-
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be 16 überfangen wird. Dieses Traggestell 1 ist jedoch mit seinen nach unten über den Boden 6 geringfügig
vorstehenden Seitenwänden 2 und 3 in schlitzförmige Ausnehmungen 26 einer Bodenplatte 27
eingesteckt, so daß diese vom Traggestell abgezogen werden kann. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die
Bodenplatte so profiliert, daß in ihrer Mitte eine rinnenförmige Vertiefung 28 ausgebildet ist, an die
sich zu beiden Seiten bahnsteigförmige Erhöhungen 29 und rampenförmiye Teile 30 anschließen, die zusammen
mit einem eingelegten, in der Zeichnung nicht dargestellten Gleisstück einen Gleisübergang bilden.
Diese Bodenplatte ist somit als Grundplatte für einen Bahnsteig mit einem Gleisübergang verwendbar.
Zur Festlegung der Hauben 16 und der Bodenplatte 27 relativ zum Traggestell 1 sind an den Seitenwänden
2 und 3 des Traggestells 1 Schließelemente 31 gehalten, die verschwenkbare Endbereiche 32 mit jeweils
zwei Stiften 33, 34 tragen. Diese Stifte 33 und 34 lassen sich in entsprechende kreisförmige Öffnungen
35, 36 an den Hauben und der Bodenplatte einstecken, so daß dadurch ein Abziehen der Hauben und Bodenplatten vom Traggestell verhindert wird. Durch
Herausschwenken der Schließelemente 31 lassen sich die Stifte 33 und 34 wieder aus den Öffnungen 35 und
36 herausziehen, so daß dann in einfacher Weise Hauben und Bodenplatte vom Traggestell abgenommen
werden können.
Claims (1)
- HOEGE^,PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 70OO STUTTGART 1A 48 135 u Anmelderin:u - 223 Gebr. Märklin & Cie. GmbH11. Juli 1988 Holzheimer Straße 87320 GöppingenSCHUTZANSPRÜCHE1. Tragkoffer für eine elektrische Modelleisenbahn gekennzeichnet durchein zentrales Traggestell (1) mit Fächern (9, 10, 11) zur Aufnahme von Fahrzeugen (14) und/oder Gleisstücken (13) und durch mindestens eine das Traggestell (1) überfangende Haube (16) mit im wesentlichen senkrechten Seitenwänden (17, 18, 19, 20).2. Tragkoffer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Traggestell (1) einen durch eine öffnung (22) in der Haube (16) hindurchtretenden Griff (15) aufweist.3. Tragkoffer nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,f: daß in mindestens einer Seitenwand (17, 18) derHaube (16) eine tunnelportalförmige öffnung (25)angeordnet ist..™* &Lgr; "*™A 48 135 uu - 22311. Juli 1988 - 2 -4. Tragkoffer nach einem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Haube (16) auf ihrer Außenseite mit Dekorfolie beklebt ist.5. Tragkoffer nach einem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß das Traggestell (1) zwei sich über dessen gesamte Höhe erstreckende, einander gegenüberliegende, ebene Seitenflächen (17, 18) aufweist, und daß sich zwischen diesen horizontale Fachboden (6, 7, 8) erstrecken.6. Tragkoffer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß in die von den Fachboden (6, 7, 8) gebildeten Fächer (9, 10, 11) Schubladen (12) eingeschoben sind.7. Tragkoffer nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Seitenflächen(17, 18) der Haube (If) flächig an den Seitenflächen (2, 3) des Traggestells (1) anliegen.A 48 135 uu - 223. JuIi 1988 - 3 -8. Tragkoffer nach einem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß auf das Traggestell (1) an dessen Unterseite eine Bodenplatte (27) lösbar aufgesteckt ist, die eine längs verlaufende Vertiefung (28) zur Aufnahme eines Gleisstücke^ und seitlich daneben bahnsteigförmige und/oder rampenförmige Abschnitte (29 bzw, 30) aufweist.9. Tragkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß das Traggestell (1) mit seinem unteren Teil in eine zweite Haube (16) eingesetzt ist, die im wesentlichen gleich ausgebildet ist, wie die auf der Oberseite des Traggestells (1) aufgesetzte Haube (16), und daß beide Hauben (16) ein das Traggestell (1) allseits umgebendes Gehäuse bilden.10. Tragkoffer nach einem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß am Traggestell (1) verschwenkbare Schließelemente (31, 32) mit Stiften (33, 34) angeordnet sind, die durch Verschwenken der Schließele-A 48 135 U u - 22311. Juli 1988 - 4 -mente in öffnungen (35, 36) der Hauben (16) und/oder der Bodenplatte (27) einsteckbar sind
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE8808974U DE8808974U1 (de) | 1988-07-13 | 1988-07-13 | Tragkoffer für eine elektrische Modelleisenbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8808974U1 true DE8808974U1 (de) | 1988-12-01 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8808974U Expired DE8808974U1 (de) | 1988-07-13 | 1988-07-13 | Tragkoffer für eine elektrische Modelleisenbahn |
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-
1988
- 1988-07-13 DE DE8808974U patent/DE8808974U1/de not_active Expired
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