DE880875C - Einrichtung zum Bewegen von Massenguetern auf einem Lagerplatz - Google Patents

Einrichtung zum Bewegen von Massenguetern auf einem Lagerplatz

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DE880875C
DE880875C DEK8693A DEK0008693A DE880875C DE 880875 C DE880875 C DE 880875C DE K8693 A DEK8693 A DE K8693A DE K0008693 A DEK0008693 A DE K0008693A DE 880875 C DE880875 C DE 880875C
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DEK8693A
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English (en)
Inventor
Albert Becherer
Urban Dipl-Ing Hummel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Bewegen von Massengutern auf einem Lagerplatz Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bewegen von Massen gütern auf einem Lagerplatz, auf dem sich eine zentrale Umschlaganlage befindet, die durch eine Zuförderungs- und eine \bförderungseinrichtun,g mit Stellen auRerhlalb des Lagerplatzes verbunden ist, wobei eine Verteiler-und eine Aufneihmervorrichtung um die Umschlaganlage herumfahrbar ist. Mit einer solchen Einrichtung ist man in der Lage, nicht nur rechteckige Grundstüclie, sondern auch solche von unregelmäßiger Gestalt, z. B. dreieckige oder trape.zförmige, als Lagerplätze zu verwerten. Die Erfindung bezweckt nun, die Einrichtung so zu gestaaten, daß die zur Verfügung stehende Fläche möglichst vollkommen zur Lagerung ausgenutzt werden kann. Es sollen also die zur Förderung der -Niassengüter dienenden Teile so ausgehildet werden, daß zu ihrer Abstützung nur ein möglichst kleiner Anteil der Grundfläche verwendet wird. Im gleichen Sinn liegt es auch, die Konstruktion so zu gestalten, daß möglichst jede Stelle der Lagerfläche jederzeit von den Fördermitteln erfaßt werden kann, so daß die Grundfläche weitestgehend nutzbar gemacht wird.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die Verteiler- und die Aufnehmervorrichtung als frei tragende Ausleger an der als Turmgerüst ausgebildeten Umschlaganlage gelagert sind. Diese Lagerung geschieht zweckmäßig in der Weise, daß sich die beiden Ausleger einerseits an dem Oberteil des säulenartigen Turmgerüstes und andererseits auf dessen Fundament, und zwar vorzugsweise auf einer schrägen, z.B. kegelförmigen Bahn abstützen.
  • Eine besonders günstige Platzausnutzung wird ferner dadurch erzielt, daß zur Verteilung der Mas sengüter einerseits von der Zuförderungseinrichtung zur Verteilervorrichtung und andererseits von; der Aufnehmervorrichtung entweder zur Abförderungseinrichtung oder zur Verteilervorrichtunig übereinander angeordnete, um das Turmgerüst herumgeführte Drehteller dienen. Die Ausnutzung der Grundfläche des Lagerplatzes wird weiterhin dadurch verbessert, daß wenigstens einer der beiden die Verteiler- biw. die Aufnehmervorrichtung bildenden Ausleger um eine zweite lot rechte Achse schwenkbar ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Einrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig, 2 die Draufsicht auf diese Einrichtung (ohne die Obergurte der Verteiler- und Aufnehmereinrichtung) und den Lagerplatz, Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung nach dem zweien Ausführungs;beispiel und Fig. 4 die zu,geth,örige Draufsicht (bei einer anderen Stellung der Verteiler- und der Aufmehmereinrichtung in bezug aufeinander).
  • Zunächst sei das erste Ausfü'hrungsbeispiel beschrieben.
  • Der Lagerplatz. I hat die Gestalt eines unregelmäßigen Vierecks. Ungefähr in seiner Mitte befindet sich ein die Umschlaganlage bildendes Turmgerüst 2, dessen Sockel einen Bunkerraum. 3 enthält, von dem ein geschlossener Gang nach dem Gelände außerhalb des Lagerplatzes I £iChrt. In dem Gang 4, der auch unterirdisch verlaufen könnte, sind nebeneinander zwei Förderbänder angeordnet, von denen das eine das Gut, z.B. Kohle, in den Bunker hineinbefördert und das andere die Kohle herausbefördert. Die in den Bunslçerrauml 3 ein-. gebrachte Kohle wird durch ein innerhalb des Turmger,üstes 2 befindliches, Becherwerk 5 in eine ringförmige, z.u dem Turmgerüst konzentrische Rinne 6 gefördert, deren Boden aus einem ringförmigen Drehteller besteht.
  • Die Verteilereinrichtung wird durch einen Ausleger 7 und ein in diesem gelagertes. Förderband 8 gebildet. Der Ausleger 7 stützt sich einerseits mit zwei Fahrwerken auf eine kegelförmige Fahrbahn g an dem Sockel des Turm'gerüstes 2 und hängt andererseits mit seinem Obergurt an der Spitze des Turmgerüstes in der Weise, daß er um die lotrechte Mittellinie des Gerüstes um 3600 herumgeschwenkt werden kann. Die Kohle wird von dem Drehteller der Rinne 6 mittels eines Abstreifers auf das Förderband 8 übergeführt und von diesem durch einen auf dem Ausleger 7 verfahtbaren Abwur,fwagen 10 an der gewünschten Stelle abgeworfen.
  • Die Aufnehmereinrichtung weist einen Ausleger II auf, der sich ebenfalls mit zwei Fahrwerken auf die Fahrbahn g stützt und mit seinem Obergurt an der Spitze des Turmgerüstes hängt, so daß auch er um 3600 geschwenkt werden kann. Auf dem Ausleger ii ist als Aufuahmegerät ein Eimerkettenibagger I2 verfahrbar, der die Kohle auf ein in dem Ausleger II gelagertes Förderband I3 abwirft, das sie wiederum an eine unterhalb der Rinne 6 befindliche Rinne 14 abgibt. Deren Boden wird ebenfalls durch einen Drehteller gebildet, von dem die Kohle abgestreift und durch eine im Innern des Turmgerüstes 2 befindliche Wendelrutsche dem Förderband zugeführt wird, das die Kohle durch den Gang 4 hindurch nach der außerhalb des Lagerpiatzes befindlichen Verlade- oder Verbrauchersteile befördert.
  • Durch die beschriebene Einrichtung kann die Kohle an beliebigen Stellen innerhalb des Bereiches des Auslegers 7 gestapelt und andererseits der Lagerplatz durch die Aufnehmereinrichtung II, I2, I3 wieder geräumt werden. Ferner kann m.it dieser Einrichtung die Kohle auch in einfacher Weise auf dem Lagerplatz umgesetzt werden, indem sie an einer Stelle des Lagerplatzes aufgenommen und an irgendeiner anderen Stelle des Platzes wieder gestapelt wird. Für diesen Fall werden z.weckmäßig Vorl<ehrungen getroffen, die es ermöglichen, daß das Förderband I3 die Kohle nicht in die Rinne I4, sondern in. die Rinne 6 wirft, von der sie auf das Förderband 8 gelangt Die beiden Ausleger 7 und II können sich einander nur so weit nähern, wie es ihre Fahrwerke gestatten. Es verbleibt daher zwischen den beiden Auslegern ein toter Winkel. Diesen kann man, wenn es gewünscht wird, dadurch verringern, daß wenigstens einer der beiden Ausleger außer um die Achse des Turmgerüstes noch um eine zweite lotrechte Achse schwenkbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierzu zeigen die Fig. 3 und 4. Bei diesen stützt sich der das AufnelhFmergerät 12 tragende Ausleger 11 über einen Kugel-oder Rollenkranz I5 auf ein Untergestell 16, das auf einer zu dem Turmgerüst 2 konzentrischen Fahrbahn verfahrbar i.st. Am oberen Teil des Auslegers II greift in einem Gelenk I7 ein waagerecht angeordneter Lenloer I8 an, der an der Spitze des Turmgerüstes 2 gelagert ist. Das Gelenk I7 und der Kugelkranz I5 haben eine gemeinsame, lotrechte Drehachse. Der Ausleger II kann sonach nicht nur gemeinsam mit dem Lenker I8 um die Achse des Turmgerüstes 2, sondern auch bei feststehendem Lenker I8 um die gemeinsame Drehachse des Gelenkes I7 und des Kugelkranzes 15 geschwenkt werden. Man kann daher, wenn sich die beiden Ausleger 7, II beim Schwenken um die Achse des Turmgerüstes einander so weit genähert haben, wie es die beiderseitigen Fahrgestelle zulassen, den Ausleger II durch Schwenken um die Drehachse des Gelenkes I7 und des Kugelkranzes 15 zu dem Ausleger 7 parallel stellen, wie es in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der tote Winloel zwischen den beiden Auslegern ist daher praktisch vermieden.
  • Um der zweiten Schwenkmöglichkeit Rechnung zu tragen, ist das Förderband I3 des Auslegers II nicht bis zu dem Turmgerüst 2 durchgeEnihrt:. Es wirft vielmehr nahe bei der Drehachse des Gelenkes I7 und des Kugelkranzes 15 auf ein zweites, bis zum Turmgerüst reichendes Förderband 19 ab, Dieses ist so angeordnet, daß es n!ur an der Schwenkbewegung des Lenkers I8 und des Untergestells I6, nicht aber an der zusätzlichen Schwenkbewegung des Auslegers II teilnimmt.
  • Um zu vermeiden, daß der Ausleger II auf den Lenker Is ein. nennenswertes Drehmoment ausübt, wenn er gegenüber diesem verschwenkt ist, wird das Gewicht des Auslegers II in bezug auf die Drehachse des Gelenkes 17 durch einen den Ausleger 7 überstreichenden Arm 20 und ein auf diesem verschiebbares Gegengewicht 21 ausgeglichen. Das Gegengewicht 21 wird jeweils so eingestellt, daß es das Gewicht des Aufnehmergerätes 12 bei dessen verschiedenen Stellungen auf dem Ausleger II ausgleicht.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Kohle, sondern figur Schüttgüter aller Art PATENTANSPROCHE: I. Einrichtung zum Bewegen von Massengütern auf einem Lagerplatz, auf dem sich eine zentrale Umschlaganlage befindet, die durch eine Zu.förderungs und eine Abförderungseinrichtung mit Stellen außerhalb des Lagerplatzes verbunden ist, wobei eine Verteiler- und eine Aufnehmervorrichtung um die Umschlaganlage herumfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler- und die Aufuehmervorrichtung (7, 8, IO, II, I2, I3) als frei tragende Ausleger an der als Turmgerüst (2) ausgebildeten Umschlaganlage gelagert sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verteiler- und Aufnehmervorrichtung (7, 8, IO, II, I2, I3) einersefts an dem Oberteil des säulenartigen. Turmgerüstes (2) und andererseits auf dessenFundament (9) ab stützt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verteiler- und Aufnehmervorrichtung (7, 8, IO, II, I2, I3) unten auf eine schräg liegende, vorzugsweise kegelförmige Bahn (g) des Fundamentes des Turmgerüstes stützt.
    4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinander angeordnete, um dasTurmgerüst (2) herumgeführte Drehteller zur Verteilung der geförderten Güter einerseits von der Zuförderungseinrichtnng zur Verteilervorrichtung (7, 8, Io) und andererseits von der Aufnehmervorrichtung (11, I2, I3) entweder zu.r Abförderungseinrichtung oder zur Verteilervorrichtung dienen.
    5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden die Verteiler- bzw. die Aufnehmervorrichtung bildenden Ausleger (7, II) um eine zweite lotrechte Achse schwenkbar ist.
DEK8693A 1951-01-19 1951-01-19 Einrichtung zum Bewegen von Massenguetern auf einem Lagerplatz Expired DE880875C (de)

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