DE8808392U1 - Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von kegelstumpfförmigen Spinnhülsen in einen Behälter - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von kegelstumpfförmigen Spinnhülsen in einen BehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von kegelstumpf förisi gen SpinnhüLsen in
einen Behälter, mit einem nach oben ansteigenden Förderer,
an dessen oberem Ende sich eine Ausrichteinrichtung
für die Spinnhülsen anschließt, die einen Freifallschacht aufweist, in welchem ein Wendestift quer zur Fallrichtung
hineinragt, und mit einer nachgeordneten, sich nach unten erstreckenden, die Spinnhülsen im wesentlichen horizontal
abgebenden Ablegeeinrichtung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der Praxis bereits bekannt. Sie dient dazu, die von einer Textilmaschine ausgeworfenen
Spinnhülsen zu s ar tieren und in entsprechende
Rechteckbehälter in einer vorbestimmten Orientierung
abzulegen. Hierzu werden die von der Textilmaschine ausgeworfenen Spinnhülsen, die teilweise noch mit Garnresten
versehen sind, in den Einfülltrichter der Vorrichtung gegeben. Von dort werden die Spinnhülsen mit einem Förderband
quer zur Förderrichtung schräg nach oben gefördert, wo die nit Garnresten versehenen Spinnhülsen zum Entfernen "31er
Garnreste aussortiert werden. Die sauberen Spinnhülsen werden mit einem Förderer erneut nach oben gefördert und gelangen
über eine Schrägfläche, auf der sie um 90 * quer zu ihrer
Längsachse gedreht werden, auf ein horizontal umlaufendes Förderband und von dort zu der Ablegeeinrichtung. Die
Ablegeeinrichtung besteht bei der bekannten Vorrichtung aus einem umlaufenden, vertikal ausgerichteten Förderband mit
einzelnen, die Spinnhülsen quer tür Förderrichtung aufnehmenden Taschen. Das Förderband kann in den Behälter
abgesenkt werden und entsprechend dem Füllgrad des Behälters aus angehoben werden. Das Ablegen der Spinnhülsen erfolgt
quer zur Längserstreckung der Rechteckbehälter.
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Obgleich sich mit der bekannten Vorrichtung ausgeworfene Spinnhülsen bereits sortieren und ablegen lassen, benötigt
die bekannten Vorrichtung ein erhebliches Bauvolumen und ist auch aufgrund vieler beweglicher Teile verhältnismäßig
kompliziert aufgebaut. Die enorme Baugröße der bekannten Vorrichtung verbietet den wirtschaftlich sinnvollen Einsatz
unmittelbar am Auswurfende einer betreffenden Textilmaschine
Es ist daher Aufgabe der vorliegendem Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schäften, die
einfach und kompakt aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Frei faltschacht im wesentlichen quaderförmig ausgebildet
ist und der Wendestift an einer der im wesentlichen
vertikalen Breitseitan des FreifalI Schachtes außermittig
und aus einer Wendestel t ung>> in der er quer zur
Fallrichtung in das Innere des FreifalI Schachtes hineinragt,
zurückziehbar angeordnet.
öie von oben quer in den FreifalI schacht einfallenden
Spinnhülsen bekommen durch den außermittig angeordneten Wendestift einen Drehimpuls, wodurch sie um 180° gewendet
werden können. Somit ist es möglich, die kegel stumpfförmigen
Spinnhülsen wechselweise orientiert in einen Behälter abzulegen, so daß eine gleichmäßige Füllung des Behälters
erreicht wird, ohne daß sich auf einer Hülse des Behälters jeweils die dickeren Enden der Spinnhülsen auftürmen.
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Das Vorbringen des Wendestifts in die Wendesteilung und das '
Zurückziehen «üb der Wende*teilung laßt sich besonders
einfach verwirklichen« wenn der Wendestift als Kolbenstange eines an der Außenfläche der Breitseite angebrachten
FlUidzylinders ausgebildet ist. Dieser Fluidzylinder kann einfach »it Steuereinrichtung verbunden sein» die es
ermöglicht, den Wendestift entweder abhängig von der Orientierung der ankommenden Spinnhülsen oder auch bei jeder
zweiten Spinnhülse in Wendesteilung zu bringen. Die zuletzt
genannte Möglichtkeit ist besonders einfach, da der Steuerungsaufwand der Vorrichtung sehr gering gehalten werden
kann. Die Lösung ist dennoch wirkungsvoll, da die von dem Einfülltrichter auf den Förderer gelangenden Spinnhülsen in
der Regel »it ihrem dünnen Ende jeweils zur gleichen Seite ausgerichtet sind.
Wenn die den Wendestift aufweisende Breitseite de» Freifallschachtes »it Abstand unterhalb des Wendestiftes
trichterartig zur gegenüberliegenden Breitseite geneigt ist, kann hierdurch auf einfache Weise die durch den Wendestift
eingeleitete Drehung der Spinnhülse gestoppt werden, so daß die um 180 · gewendete Spinnhülse nach Auftreffen auf die
geneigte Breitseite sich quer zur Fallrichtung nach unten bewegt.
Günstig ist, wenn die Ablegeeinrichtung als im wesentlichen
quaderförmiger Kaskadenschacht ausgebildet ist/ dessen
freier Querschnitt größer ist als die Längsschnittfläche
einer SpinnhuLse, wobei sn den Innenflächen sich
gegenüberliegender^ im wesentlichen vertikaler Breitseiten
des Käskadenschachts wechselseitig nach innen ragende,
sich im wesentlichen horizontal erstreckende Vorsprünge angebracht sind. Dieser Kaskadenschacht sorgt dafür,
daß die Spinnhülsen in einer im wesentlichen horizontalen Ausrichtung nach unten in den Behälter fallen,
ohne daß hierfür besondere Antriebsmittel nötig sind. Das
Ablegen erfolgt allein aufgrund der Schwerkraft der
Sp-i nnhüL sen. Durch die nach innen ragenden Vorsprühge in
dem Kaskadenschacht werden selbst Spinnhülsen, die nicht
.lorizontäl in den Schacht eingegeben werden, horizontal
ausgerichtet, so daß die übergäbe der1 Spinnhülsen von der
Ausrichteinrichtung an die Ablegeeinrichtung im Vergleich
zum Stand der Technik sehr unproblematisch ist.
Das gleichmäßige Ablegen der Spinnhülsen, bezogen auf die Längsrichtung des Behälters läßt sich..ohne großen Bauaufwand
dadurch fördern, daß der Kaskädenschächt um sein
oberes Ende um eine horizontale, parallel zu den Breitseiten verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. Das
untere Ende des Kaskadenschachtes kann so beim Ablegen der Spinnhülsen über die gesamte Längserst reckung eines
Behälters geschwenkt werden.
Zwar könnte das obere Ende des Kaskadenschachtes auch unmittelbar unterhalb des unteren Endes des Freifallschachtes
angeordnet sein, bevorzugt wird jedoch, wenn von den unteren Ende des Freifallschachts zu dem oberen Ende des
Kaskadenschachts eine schräg nach unten verlaufende rinnenförmige Rutsche angeordnet ist, da es »it Hilfe dieser
Rutsche möglich ist, Hülsen, die noch Garnreste aufweisen.
Tor den Eintritt in den Kaskadenschacht auszusortieren. Dieses Aussortieren läßt sich baulich einfach erreichen, wenn
die Rutsche aus zwei an ihren sich längs erstreckenden Oberkanten schwenkbar gelagerten S^hnreifcstlleisten gebildet ist,
die in einer Rutschstellung mit uhren Unterkanten im Querschnitt V-förmig zueinander geneigt sind und in einer
Offnungsstellüng einander im wesentlichen parallel gegenüberliegen. Sind die beiden Schwenkleisten V-förmig
zueinander geneigt, können die Spinnhülsen von dem Ausgabeende des Freifallschachtes zu dem oberen Ende des
Kaskadenschachtes rutschen und in den Behälter abgelegt
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werden. Wird aus dem Freif «!!schacht hingegen eine -iäpinnhüise
■it Garnresten ausgegeben, so werden die beiden
•chwenkieisten der Rutsche auiieinandergeschHenkt, so daß die
betreffende Spihnhülse durch die Rutsche hindurch nach Unten
fällt, ohne in den Kaskadenschacht zu gelangen.
Auf baulich besonders einfache Weise lassen sich die mit Carnresten versehenen Spinnhülsen auf der Rutsche festhalten,
wenn die Schwenkleisten auf ihren einander zugewandten Flächen mit einem Klettband belegt sind. Die Garnreste
bewirken ein Abbremsen der Spinnhülse auf der Rutsche, so daß genügend Zeit verbleibt, die Schwenkleisten in die
Offnungsstellung zu bringen. Dieses Aussortieren läßt sich
auf einfache Heise auch selbsttätig ausführen, wenn die Echwenkleisten mit einem Schwenkantrieb verbunden sind, wobei
an der Rutsche ein das Vorhandensein einer Hülse angebender Sensor angeordnet ist, der über eine Steuereinrichtung mit
dem Schwenkantrieb verbunden ist. Sobald der Sensor das Vorhandensein einer Spinnhülse über einen vorgegebenen
Zeitraum meldet, kann über die Steuereinrichtung und über den Schwenkantrieb die Rutsche nach unten geöffnet werden, so daß
die betreffende Spinnhülse automatisch herausfällt.
Wenn unterhalb des Kaskadenschachts ein den Behälter tragender Hubtisch angeordnet ist, ist es mit geringem
Bauaufwand möglich, die Spinnhülsen unmittelbar auf den Behälterboden abzulegen und mit fortschreitendem Füllgrad des
Behälters diesen abzusenken, bis der Behälter vollständig gefüllt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine eehematischei teilweise geschnittene
Vorderansicht auf die erfindüntfsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitehansicht auf die Vorrichtung aus Fig>. 1 entlang der
Linie &Idigr;&Idigr;-&Idigr;&Idigr;,
Fig* 3 in der gleichen Ansicht wie Fig. 2 die Vorrichtung
aus Fig. 1 in einem anderen Betriebszustand,
Flg. 4 eine schnittänsicht entlang der Linie &idigr;&ngr;-&idigr;&ngr; aus
2 durch die Rutsche, und
Fig. 5 in einer Ähnlichen Ansicht wie Fig. 4 die Rutsche in Öffnungsstellung.
In Fig* 1 ist in einer teilweise geschnittenen Vorderansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Die
Schnittführung ist in Fig. 2 anhand der Linie I-I gezeigt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine handelt es
sich um eine Vorrichtung zu sortieren und Ablegen von kegelstumpfförmigen Spinnhülsen 1 in einen Behälter 2.
Derartige Spinnhülsen 1 fallen bei vielerlei Textilmaschinen, c. B. sogenannten Spulmaschinen in großer Anzahl an uiVi
nüssen in die Behälter 2 einsortiert werden.
Die Vorrichtung weist zu diesem Zwecke einen Einfülltrichter 3, ein sich daran anschließendes, nach oben ansteigendes
Transportband 4, eine an dessen oberem Ende anschließende Ausrichteinfichtüiig 5 und eine nächgeofdnete
Ablegeeinrichtung 6 auf.
Das Transportband 4 weist einzelne Mitnehmersfctsg* 7 : \f, die
die Spinnhülsen 1 aus dem nach unten offenen Einfülltrichter 3 quer zu ihrer Längserstreckung nach oben fördern. An dem
oberen Ende des Transportbandes 4 werden die Spinnhülsen 1 an äie Äusrieiiteiiirieiitimg 5 übergeben. Die Ausriehteinrichtung
5 umfaßt einen im wesentlichen quaderförmigen Freifallschacht
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8, ait vertikalen Schmalseiten und einander j|
gegenüberliegenden vertikalen Breitseiten 9 und 10. An der von dem Transportband 4 abgewandten Breitseite 9 ist ein
Pneumatikzylinder Il angeordnet, der mit seiner Kolbenstange 12 die Breiteseite 9 des Freifallschachtes 8 durchsetzt. In
der in Fig. 1 dargestellten Wendestellung ragt die Kolbenstange 12 quer zur Fallrichtung F in das Innere des
Freifallschachtes 8 hinein. In zurückgezogener Stellung
fließt die Kolbenstange 12 bündig mit der Innenfläche der Breitseite 9 ab.
Die Kolbenstange 12 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, außermittig des Freifallschachtes 8
angeordnet. Bei dem hier dargestellten AusfUhrungsbeispiel
beträgt der Abstand w von der Mitte M des Freifallschachtes
etwa ein Viertel der Länge Li einer Spinhülse 1.
Mit Abstand unterhalb der Kolbenstange 12 läuft die Breitseite 9 trichterartig auf die gegenüberliegende
Breitseite 10 zu.
Im oberen Bereich des Transportbandes 4 ist ein Sensor 14 angebracht, der die Orientierung der Spinnhülsen 1 auf dem
Transportband 4 abtastet. Hierzu weist der Sensor 14 einen Schlepphebel 15 auf, der immer dann ausgelenkt wird, wenn das
dickere Ende 16 einer Spinnhülse 1 an ihm vorbeigeführt wird. Der Sensor 14 gibt dann ein Signal an die mit ihm verbundene
Steuereinrichtung 17 weiter. Die Steuereinrichtung 17 ist zugleich mit dem Pneumatikzylinder 11 verbunden.
An das untere Ende des Freifallschachtes 8 schließt sich eine
schräg nach unten geneigte Rutsche 13 an. Die Rutsche 13
besteht im wesentlichen aus zwei an ihren sich längs erstreckenden Oberkanten 18 und 19 schwenkbar gelagerten
Schwenkleisten 20 und 21, die in der in Fig. 4 dargestellten Rutscheteilung mit ihren Unterkanten 22 und 23 V-förmig
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zueinander geneigt sind und die in der in Fig. 5 dargestellten öffnungsstellung etwa parallel zueinander
liegen. Beide Schwenkleisten 20 sind mit einem Schwenkantrieb
24 verbunden, der selbst wiederum an eine Steuereinrichtung
25 angeschlossen ist.
Im Bereich der Unterkanten. 22 und 23 ist auf den einander
zugewandten Flächen der Schwenkleisten jeweils ein Klettband
26 aufgeklebt. Im Verlauf der Schwenkleisten sind diese an einer Stelle oberhalb des Klettbandes 26 durchbrochen. An
dieser Stelle ist seitlich der Schwenkleisten 20 und 21 eine Lichtschranke 27 angeordnet, die mit der Steuereinrichtung
verbunden ist. Die Lichtschranke 27 tastet ab, ob in der Rutsche 13 eine Spinnhülse 21 hängengeblieben ist. Das
geschieht immer dann, wenn auf der Spinnhülse noch Restgarn 28 vorhanden ist, dann bleibt die Spinnhülse nämlich mit dem
Restgarn 28 an dem Klettband 26 hängen. Durch die Lichtschranke 27 wird das registriert, wodurch über die
Steuereinrichtung 25 der Schwenkantrieb 24 betätigt wird und die Schwenkleisten 20 und 21 in die in Fig. 5 gezeigte
Öffnungsstellung bewegt werden, so daß die betreffende Spinnhülse 1 nach unten herausfällt, ohne zu der
Ablegeeinrichtung 6 zu gelangen.
An das untere Ende der Rutsche 13 schließt sich nunmehr die Ablegeeinrichtung 6 an. Die Ablegeeinrichtung 6 umfaßt einen
quaderförmigen Kaskadenschacht 29, dessen freier Querschnitt
größer ist als die Längsschnittfläche einer Spinnhülse 1. An den Innenflächen sich gegenüberliegender, im wesentlichen
vertikaler Breitseiten 30 und 31 des Kaskadenschachtes 29
sind wechselseitig nach innen ragende, sich im wesentichen horizontal erstreckende Vorsprünge 32 angebracht. Die
Vorsprünge 32 sind als sich quer zur Fällrichtung erstreckende Stangen ausgebildet, die entlang einer
Mantellinie an die Innenflächen der Breitseiten 30 bzw. 31 angeschweißt sind. Der vertikale Abstand C zweier Vorsprünge
32 an einer Breitseite 31 bzw. 30 des Kaskadenschachtes 29 ist kleiner als die halbe Länge La einer Spinnhülse 1. Der
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lichte Abstand A der beiden Breitseiten 30 und 31 voneinander ist kleiner als der doppelte Durchmesser Di einer Spinnhülse
1, wobei ferner der horizontale lichte Abstand B zwischen den sich gegenüberliegenden Vorsprüngen 32 kleiner ist als der
Durchmesser Di einer Spinnhülse 1.
Der Kaskadenschacht 29 ist an seinem oberen Ende um eine
horizontale, parallel zu den Breitseiten 30 bzw. 31 verlaufende Schwenkachse 32 pendelnd gelagert. In Fig. 1 sind
jeweils mit gestrichelter Linie die beiden Endstellungen das Kaskadenschachtes 29 angedeutet. Das Schwenken des
Kaskadenschachtes 29 erfolgt über einen, der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Schwenkmotor,
entsprechend der Anzahl bereits abgelegter Spinnhülsen 1.
Hie besonders gut aus Fig. 2 erkennbar ist, ist unterhalb des
Kaskadenschachtes 29 ein den Behälter 2 tragender Hubtisch 34 vorgesehen. Mittels des Hubtisches 34 kann der Behälter 2 in
die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage angehoben werden und entsprechend dem ansteigenden Füllgrad bis in die in
ausgezogener Linie dargestellte Stellung abgesenkt werden.
Zm folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der
erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
Die Steuereinrichtung 17 ist so eingestellt, daß bei jeder zweiten Spinnhülse 1, deren dickeres Ende 16 den Schlepphebel
15 des Sensors 14 bewegt, die Kolbenstange 12 des Pneumatikzylinders 11 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung
ausgefahren wird. Angenommen, die Kolbenstange 12 ist ausgefahren, so wird die entsprechende Spinnhülse 1 von oben
horizontal in den Freifallschacht 8 gegeben. Die Hülse
befindet sich in der in Fig. 2 mit a bezeichneten Stellung. Sie trifft unmittelbar nach Verlassen des Transportbandes 4
auf die außermittig des Freifallschachtes 8 angeordnete Kolbenstange 12 auf und erhält dadurch einen Drehimpuls, so
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daß die Spinnhülse 1 nacheinander die Stellungen b, c, d, e
und f durchläuft, also gewendet wird. In der Stellung f trifft die Spinnhülse 1 auf das nach unten zulaufende Ende
der Breitseite 9 auf und wird demzufolge in etwa dieser Oriantierung in der Stellung g auf die Rutsche 13 auftreffen.
Angenommen, an der betreffenden Spinnhülse 1 hafte ein Garnrest 28 an, so wird die Spinnhülse durch das Klettband
in der Rutsche 13 festgehalten. Der Lichtstrahl der Lichtschranke 27 wird unterbrochen, was der Steuereinrichtung
25 gemeldet wird. Hierauf wird über die Steuereinrichtung 25 sowohl das Transportband 4 angehalten, als auch der
Schwenkantrieb 24 der beiden Schwenkleisten 20 und 21 betätigt, so daß die Spinnhülse 1 entsprechend der in Fig. 5
gezeigten Öffnungsstellung der Rutsche 1 nach unten
herausfallen kann.
Angenommen, der Spinnhülse haftet kein Restgarn an, so rutscht die Spinnhülse 1 über die gesamte Länge der Rutsche
13 bis zum oberen Ende des Kaskadenschachtes 29. Obwohl die Spinnhülse 1 leicht schräg in den Kaskadenschacht 29
einfällt, wird sie sofort nach Auftreffen auf den ernten
Vorsprung 32 horizontal ausgerichtet. Durch die wechselseitige Anordnung der sich entlang der Breitseiten 30
und 31 quer zur Fallrichtung der Spinnhülsen erstreckenden Vorsprünge 32 trifft die Spinnhülse auf jeden Vorsprung 32
auf und wird dort wieder horizontal ausgerichtet, so daß die betreffende Spinnhülse 1 auch am unteren Ende des
Kaskadenschachtes 29 horizontal in den Behälter abgegeben wird. Wird ein neuer Behälter gefüllt, so ist dieser mitteis
des Hubtisches 34 angehoben, Jo daß das untere Ende in
geringem Abstand oberhalb des Behälterbadens liegt. Durch das Hin- und Herschwenken des Kaskadenschachtes 29 um die Achse
33 ist es möglich, die Spinnhülsen nacr und nach sauber hintereinander in den Behälter 2 abzulegen!
Im folgenden wlifd nun eine Spinnhülse 1 beträchtet, die
unmittelbar QUf die obenbeechriebette Spinnhülse folgt« Die
Steuereinrichtung 17 bewirkt nun, däp die Kolbenstange x2 des
ft «4
Pneumatikzylinders 11 eingefahren ist, d. h. also bündig mit der Breitseite 9 abschließt. Die oben in den Freifallschacht
gegebene Spinnhülse fällt somit im freien Fall nach unten/
was in Fig. 3 dargestellt ist. Die Spannhülse durchläuft die
Stellungen a', b1, c' und landet in der Stellung d' auf der
Rutsche 13. Sollte sich an der Spinnhülse 1 noch Restgarh 28
befinden, so werden die Schwenkleisten 20 und 21 der Rutsche 13 in ähnlicher Heise auseinandergeschwenkt, wie oben
beschrieben ist. Andernfalls rutscht die Spinnhülse 1 in den
Kaskadenschacht 29 und wird dort hinter der zuvor beschriebenen Spinnhülse, nun aber Um 180 « gewendet,
abgelegt.
Bei entsprechender Steuerung ermöglicht die Vorrichtung, daß genau 50 % der Spinnhülsen in dem Behälter die eine und die
anderen 50 % der Spinnhülsen die andere Orientierung
aufweisen. Die Vorrichtung ermöglicht aber auch, die Spinnhülsen so in den Behälter abzulegen, daß alle
Spinnhülsen die gleiche Orientierung aufweisen, auch dann, wenn die Spinnhülsen in einer statistisch verteilten
Orientierung von dem Transportband 4 angefördet werden.
Claims (15)
- i. Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von kegelstumpfförmigen Spinnhülsen in einen Behälter, mit einem nach oben ansteigenden Förderer, an dessen oberem Ende sich eine Ausrichteinrichtung für die Spinnhülsen anschließt/ die einen Freifal Ischacht aufweist/ in welchem ein Wendestift quer zur Fallrichtung hineinragt, und mit einer nachgeordneten, sich nach Unten erstreckenden/ die Spinnhülsen im wesentlichen horizontal abgebenden Ablegeeinrichtung,, dadurch gekennzeichnet,, daß der Frei f »U.schacht im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und der Wendestift ii2) an einer der im wesentlichen vertikalen Breitseiten (9) des Freifallschachtes (8) außermittig und aus einer Wendestellung/ in der er quer zur Fallrichtung CF) in das Innere des Freifallschachtes (8) hineinragt, zurückziehbar angeordnet.TEtJEX 525SDMOuD TEtJEGiWV= MOMAPAT"TElEFWG= 3CCTT BS9!Banfcfconiei BankersH Aufhaust BlZ 70030600 SVHTT-AJ-i<aS33 .. · · *7K)700C · · ■Pasgrjoii:; K'jntvr. 46212-83' Bl? 70C-100 &Kgr;» · a . < t a · a aIII·.·· · · a .. j .
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendestift (12) als Kolbenstange eines an der Außenfläche der Breitseite (9) angebrachten Fluidzylin-' ders (11) ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Und 2, dadurch gekennzeichnet* daß die den Wendestift (12) aufweisende Breitseite (9) des Freifal I Schachtes (8) wit Abstand unterhalb des Wendestifts (12) trichterartig zur gegenüberliegenden Breitseite (10) geneigt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand (w) des Wende" Stiftes zur Mitte (M) der Breitseite (9) kleiner ist als etwa ein Viertel der Länge (LH) einer Spinnhülse ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Förderer (4) ein die Lage der zugeführten Spinnhülsen (1) abtastender Sensor (14) angeordnet ist/ der über eine Steuereinrichtung (17) mit dem Fluidzylinder (11) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch s gekennzeichnet, daß die Ablegeeinrichtung (6) als im wesentlichen quaderförmiger Kaskadenschacht (29) ausgebildet ist, dessen freier Querschnitt größer fst als die Längsschnittfläche einer Spinnhülse (1), wobei an den Innenflächen sich gegenüberliegender, ia wesentlichen vertikaler Breitseiten (30, 31) des Kaskadenschaehtes C29) weehseLseitig hash innen ragstids; sich is wesentlichen horizontal erstreckende Vorsprünge (32) angebracht sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaskadenschacht (29) u« sein oberes Ende um eine horizontale, parallel zu den Breitseiten (30, 31> verlaufende Achse (33) schwenkbar gelagert ist.- r- —
- 8. Vorrichtung nach einenv der Ansörüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand (C) zweier Vor*' Sprünge (32) einer Breitseite (31) des Käskadenschachtes (29) kleiner ist als die halbe Länge (L„) einer Spinnhülse (1).
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (A) der beiden Breitseiten (30, 31) voneinander kleiner ist als der doppelte Durchmesser (D„) einer Spinnhülse (D*
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale lichte Abstand (B) zwischen den sich gegenüberliegenden Vorsprüngen (32) kleiner ist als der Durchmesser (DH> einer SpinnbülSe.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von dem unteren Ende des Freifallschachts (8) zu dem oberen Ende des Kaskadenschachts (29) eine schräg nach unten verlaufende* rinnenförmige Rutsche (13) angeordnet ist,
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (13) aus zwei sich längs erstreckenden, an ihren Oberkanten (18, 19) schwenkbar gelagerten Schwenkleisten {20, 21) gebildet ist, die in einer Rutschstellung ai* ihren Unterkanten (22, 23) im Querschnitt V-förmig zueinander geneigt sind und in einerOffnungsstellung einander im wesentlichen parallel
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurcfc gekennzeichnet, daß die Schwenkleisten (20, 21) at?.f I^ > einander zugewandten Flächen mit einem Klettband (26) belegt sind.• It * P-■ »»·■»■* &Lgr; &psgr;
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkleisten (20, 21) mit einem Schwenkantrieb (24) verbunden sind, wobei an der Rutsche (13) ein das Vorhandensein einer Spinnhülse (1) angebender Sensor (27) angeordnet ist, der über eine Steuereinrichtung (25) mit dem Schwenkantrieb (24) verbunden ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Kaskadenschachts (29) ein den Behälter (2) tragender Hubtisch (34) angeordnet ist.It Il »I !· IfII I f I « · 4 t « iIf ,,,,,, I I Il ·« · ♦ « I&igr; it · ♦ »# t« &igr;Il <· I· I· «I
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DE8808392U DE8808392U1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von kegelstumpfförmigen Spinnhülsen in einen Behälter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8808392U DE8808392U1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von kegelstumpfförmigen Spinnhülsen in einen Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8808392U1 true DE8808392U1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6825514
Family Applications (1)
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DE8808392U Expired DE8808392U1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von kegelstumpfförmigen Spinnhülsen in einen Behälter |
Country Status (1)
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DE (1) | DE8808392U1 (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1988
- 1988-06-30 DE DE8808392U patent/DE8808392U1/de not_active Expired
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