DE19634884C1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von im wesentlichen flachen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von im wesentlichen flachen GegenständenInfo
- Publication number
- DE19634884C1 DE19634884C1 DE19634884A DE19634884A DE19634884C1 DE 19634884 C1 DE19634884 C1 DE 19634884C1 DE 19634884 A DE19634884 A DE 19634884A DE 19634884 A DE19634884 A DE 19634884A DE 19634884 C1 DE19634884 C1 DE 19634884C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor belt
- brush
- objects
- conveyor
- conveyor belts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G37/00—Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
- B65G47/12—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/26—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
- B65G47/30—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors
- B65G47/31—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors by varying the relative speeds of the conveyors forming the series
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von
lose gehäuften, im wesentlichen flachen Gegenständen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Vereinzeln von O-Ringen oder anderen kreisrunden
Gegenständen, so daß im folgenden überwiegend von O-Ringen
die Rede ist, ohne daß damit eine Beschränkung verbunden sein
soll.
Im Rahmen der ständig steigenden Anforderungen an die
Produkte werden auch an die Einzelteile immer höhere
Anforderungen hinsichtlich der Qualität gestellt. Es wird
daher angestrebt, umfangreiche Prüfungen der einzelnen Teile
durchzuführen. Insbesondere für Teile, deren Versagen einen
erheblichen Schaden verursachen kann, wird eine 100%-Prüfung,
d. h. eine Prüfung aller Teile, angestrebt. Solche
Teile stellen beispielsweise Dichtungen, wie O-Ringe, dar.
Derartige O-Ringe sind Massenprodukte, die in loser,
ungeordneter und gehäufter Form vorliegen. Eine manuelle
Prüfung aller angelieferten O-Ringe ist daher nicht oder nur
mit sehr hohem Aufwand möglich. Es ist daher wünschenswert,
eine automatische Prüfung der O-Ringe durchzuführen. Hierzu
ist es erforderlich, die O-Ringe voneinander zu trennen, zu
vereinzeln und definiert auf einem Förderband oder einer
anderen Fördereinrichtung abzulegen, um die O-Ringe der
Prüfeinrichtung einzeln zuführen zu können. Dazu wird es
ferner zweckmäßig und gegebenenfalls sogar erforderlich sein,
daß die O-Ringe einen Abstand zueinander aufweisen, um
einwandfrei abgetastet werden zu können.
Es ist aus Werkstatt und Betrieb, 101. Jahrgang 1968, Heft 6,
S. 305 "Zubringgerät für empfindliche Werkstücke" bekannt,
eine Förderbandanordnung mit drei parallelen Förderbändern
vorzusehen, bei denen das mittlere Förderband gegenläufig zu
den äußeren Förderbändern läuft. Mit dieser Vorrichtung ist
eine Vereinzelung von Gegenständen jedoch nicht möglich. Aus
der US-PS 3,323,633 ist es bekannt, zum Vereinzeln von
Glasröhrchen eine Bürste gegenläufig zu der Förderrichtung
eines Förderbandes anzuordnen. Die Bürste verläuft in einem
Trichter, der bereits eine Ausrichtung der zu vereinzelnden
Gegenstände bewirkt. Durch die Bürste werden lediglich
übereinander liegende Glasröhrchen getrennt. Eine
Vereinzelung von lose gehäuften Gegenständen, wie O-Ringen,
ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum
Vereinzeln von Gegenständen zu schaffen, die einen hohen
Durchsatz ermöglicht. Ferner soll eine Einstellung der
Vorrichtung auf Gegenstände mit unterschiedlichen Abmessungen
ohne weiteres und schnell durchführbar sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine
Vorrichtung mit einer Förderbandanordnung, die ein erstes in
Austragsrichtung förderndes im wesentlichen horizontal
ausgerichtetes Förderband und ein zweites zum ersten
gegenläufiges Förderband aufweist, das unmittelbar parallel
neben dem ersten Förderband angeordnet ist, so daß die
Oberflächen der Förderbänder in einer Ebene liegen. Die
Vorrichtung umfaßt weiterhin eine erste zylindrische Bürste,
die im Bereich der Austragsseite um eine in einer parallel
zur Förderbandebene verlaufende Drehachse entgegengesetzt der
Förderrichtung des ersten Förderbandes rotiert und die beiden
Förderbänder in einem spitzen Winkel überdeckt, so daß ihr
Umfang einen Abstand zu der Oberfläche der Förderbänder
aufweist, der größer als die einfache und kleiner als die
zweifache Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände ist, und ein
flach auf dem ersten Förderband liegender Gegenstand unter
der Bürste hindurch aus der Förderbandanordnung ausgetragen
werden kann, und eine zweite zylindrische Bürste, die um eine
in einer parallel zur Förderbandebene verlaufende Drehachse
entgegengesetzt der Förderrichtung des zweiten Förderbandes
rotiert und die beiden Förderbänder in einem spitzen Winkel
derart überdeckt, daß ihr Umfang einen Abstand zu der
Oberfläche der Förderbänder aufweist, der kleiner ist als die
Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände, so daß zwischen den
Bürsten ein Freiraum gebildet wird, in den die zu
vereinzelnden Gegenstände eingebbar sind. Ferner ist
wenigstens eine Ableiteinrichtung vorgesehen, die das erste
Förderband in Förderrichtung im Bereich des tiefsten Punktes
der ersten Bürste unter Belassung eines Durchlasses begrenzt,
dessen Breite zumindest der Breite der zu vereinzelnden
Gegenstände entspricht. Durch diese Ausbildung einer
Vorrichtung wird bewirkt, daß die zu prüfenden Gegenstände,
z. B. O-Ringe, in dem gebildeten Freiraum im Kreis geführt
werden, bis sie flach auf dem ersten Förderband liegen.
Nur in dieser Lage können die Gegenstände unter der ersten
Bürste hindurch bis zu der Ableiteinrichtung gelangen. Da die
Ableiteinrichtung mit einem Durchlaß versehen ist, dessen
Breite größer als die einfache Breite und kleiner als die
zweifache Breite der Gegenstände ist, kann jeweils nur ein
einzelner Gegenstand flachliegend aus diesem Kreislauf heraus
hinter die erste Bürste gelangen. Dort kann der Gegenstand
beispielsweise durch das sich weiter fortsetzende erste
Förderband weiter transportiert werden. Im kontinuierlichen
Betrieb werden die flachliegenden und vereinzelten
Gegenstände nebeneinanderliegend in einer Reihe aus der
Förderbandanordnung unter der ersten Bürste hindurch heraus
transportiert. Das erste Förderband erstreckt sich dafür
unter der ersten Bürste hindurch weiter in Austragsrichtung.
Durch die zweite rotierende Bürste wird eine ständige
Auflockerung der Gegenstände bewirkt. Insbesondere werden
somit zu Anhaftungen neigende Gegenstände, wie O-Ringe,
sicher voneinander getrennt. Durch die erste rotierende
Bürste werden flach übereinander liegende Gegenstände
voneinander getrennt, wobei der unten liegende Gegenstand
anschließend bis zur Ableiteinrichtung transportiert wird.
Zweckmäßig kann es sein, wenn die Bürsten radial nach außen
weisende Borsten aufweisen. Dadurch können die Gegenstände
gut erfaßt werden. Dabei ist vorgesehen, daß die Borsten der
zweiten Bürste zumindest teilweise die Oberfläche der
Förderbänder berühren. Dies hat den Vorteil, daß Gegenstände,
die an der Förderbandoberfläche anhaften, ebenfalls wieder in
den Freiraum zurückgelangen.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Borsten der ersten Bürste kürzer und/oder
härter als die der zweiten Bürste sind. Hiermit wird
erreicht, daß der Abstand der Borsten der ersten Bürste zur
Oberfläche des Förderbandes exakt eingestellt werden kann.
Insbesondere wird vermieden, daß die Borsten elastisch
verformt werden, so daß zwei übereinander liegende
Gegenstände durch den Durchlaß gelangen könnten. Es kann aber
auch vorgesehen werden, daß die erste Bürste eine vliesartige
Oberfläche aufweist. Durch die längeren Borsten der zweiten
Bürste wird eine gute Auflockerung und Trennung anhaftender
Gegenstände, insbesondere der O-Ringe, erreicht.
Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die erste Bürste höhenverstellbar ist. Dies
hat den Vorteil, daß die Vorrichtung schnell an die Dicke der
in einem Arbeitsgang jeweils zu vereinzelnden Gegenstände
angepaßt werden kann. Die Höhenverstellung kann
beispielsweise durch eine Lagerung der Drehachse in einer
Exzenterscheibe am Maschinengestell erfolgen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß
der durch die Ableiteinrichtung gebildete Durchlaß an die
senkrecht zwischen den Förderbändern verlaufende Trennebene
angrenzt. Dadurch kann ein maximaler Durchsatz der bereits
flachliegenden Gegenstände erreicht werden.
Es kann vorgesehen werden, daß die Stirnkante der
Ableiteinrichtung, an welche die flachliegenden Gegenstände
anliegen, zumindest teilweise unterhalb der ersten Bürste
angeordnet ist. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die
Ableiteinrichtung parallel zur Drehachse der ersten Bürste
verläuft. Ferner kann es günstig sein, wenn sich die
Ableiteinrichtung entgegen der Förderrichtung des ersten
Förderbandes höchstens bis zum tiefsten Punkt der ersten
Bürste erstreckt. Es kann hierbei vorgesehen werden, daß die
dem Freiraum zugekehrte Stirnkante der Ableiteinrichtung in
Förderrichtung in einem geringfügigen Abstand hinter dem
tiefsten Punkt, also dem dem Förderband nächsten Punkt bzw.
Mantellinie, der ersten Bürste angeordnet ist. Durch diese
Maßnahmen wird verhindert, daß, wenn zuviel flachliegende
Gegenstände unter der Bürste hindurchgelangen und sich vor
der Stirnkante der Ableiteinrichtung stauen, sich wieder
aufhäufen würden, bevor sie durch den Durchlaß hindurch
transportiert werden. Bei einem Stau vor dem Durchlaß der
Ableiteinrichtung wird durch die darüberliegende rotierende
Bürste erreicht, daß sich aufrichtende Gegenstände wieder in
den Freiraum zurückgeworfen werden. Der Abstand der
Stirnkante zur tiefsten Mantellinie soll dabei die Hälfte der
Breite bzw. des Durchmessers der zu vereinzelnden Gegenstände
möglichst nicht überschreiten. Hierdurch wird eine
einwandfrei Vereinzelung der Gegenstände erreicht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Breite des durch die Ableiteinrichtung
auf dem ersten Förderband gebildeten Durchlasses verstellbar
ist. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung schnell an die
Breite der ein einem Arbeitsgang zu vereinzelnden Gegenstände
angepaßt werden kann. Die Breitenverstellung kann
beispielsweise durch eine Verschiebung der Ableiteinrichtung
parallel zur Drehachse der ersten Bürste erfolgen.
Es kann zweckmäßig sein, wenn zwischen den Förderbändern
zumindest im Bereich unterhalb der ersten Bürste ein
senkrecht zur Oberfläche hervorragendes Leitelement
angeordnet ist. Dadurch wird der Durchlaß auf dem ersten
Förderband zum zweiten Förderband eindeutig abgegrenzt und in
vorteilhafter Weise vermieden, daß ein bereits vereinzelter
Gegenstand durch nachfolgende Gegenstände teilweise wieder
auf das gegenläufige zweite Förderband gelangt und wieder in
den Freiraum zurück transportiert wird. Der Durchsatz kann
somit gesteigert werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß in dem Freiraum zwischen den Bürsten ein
senkrecht zur Oberfläche der Förderbänder ausgerichteter
Ablenkkeil mit der Spitze zur zweiten Bürste hin angeordnet
ist, dessen eine Keilfläche parallel zur Trennlinie der
beiden Förderbänder verläuft, und dessen andere Keilfläche in
einem spitzen Winkel zur Förderrichtung dicht oberhalb des
ersten Förderbandes verläuft, wobei die Spitze und die
Keilflächen jeweils Abstände zu den Bürsten und zu den
äußeren Begrenzungen der Förderbandanordnung aufweisen, die
zumindest der Breite der zu vereinzelnden Gegenstände
entsprechen. Durch diesen Keil wird zum einen die
Auflockerung der gehäuften Gegenstände verbessert. Zum
anderen wird der Bereich vor dem Durchlaß nicht unmittelbar
mit den noch aufgehäuften oder ungeordneten Gegenstände
beaufschlagt, so daß dort eine Störung des Austrages der
bereits flachliegenden Gegenstände oder eine Staubildung
vermieden werden kann.
Die Gegenstände verlassen den Freiraum durch den Durchlaß
unterhalb der ersten Bürste dicht an dicht liegend in Form
einer geschlossenen Reihe. Für eine automatische Prüfung der
Beschaffenheit, insbesondere der Oberflächen, und zum
sicheren Erfassen der Gegenstände ist es jedoch erforderlich,
daß die Gegenstände einen gewissen Abstand voneinander
aufweisen. Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der
Erfindung ist daher vorgesehen, daß sich das erste Förderband
unter der ersten Bürste hindurch erstreckt und mit einer
weiteren Fördereinrichtung in Verbindung steht, deren
Fördergeschwindigkeit größer als die des ersten Förderbandes
ist, um die zu vereinzelnden Gegenstände mit Abstand weiter
zu transportieren. Diese Fördereinrichtung kann
beispielsweise als drittes Förderband ausgebildet sein.
Dadurch werden die Gegenstände in vorteilhafter Weise mit
einem vorgebbaren und einstellbaren Abstand zueinander auf
die weitere Fördereinrichtung, z. B. das dritte Förderband
gelegt.
Es kann hierbei vorgesehen werden, daß die zusammenwirkenden
Enden des ersten und des dritten Förderbandes parallel
nebeneinander angeordnet sind, so daß die entsprechenden
Oberflächenabschnitte der Förderbänder in einer Ebene liegen,
wobei eine rotierende Umsetzscheibe vorgesehen ist, deren
Flachseite parallel oberhalb der Förderbänder verläuft und
die beiden Förderbänder zumindest teilweise überdeckt, und
die Umsetzscheibe eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die
größer als die Fördergeschwindigkeit des ersten Förderbandes
und kleiner oder gleich der Fördergeschwindigkeit des dritten
Förderbandes ist. Dieser Aufbau ist in einfacher Weise zu
realisieren. Die Gegenstände kommen mit ihrer äußeren
Stirnkante zur Anlage an die Umfangsfläche der Umsetzscheibe
und werden dort beschleunigt und auf das dritte Förderband
gesetzt. Dadurch wird ferner erreicht, daß die Gegenstände
flachliegend umgesetzt werden, so daß eine Störung des
Ablaufs durch versehentlich aufgerichtete Gegenstände
vermieden wird.
Weiterhin kann es hierbei zweckmäßig sein, wenn die
Umfangsoberfläche der Umsetzscheibe tangential zu einer
vorbestimmbaren Linie des dritten Förderbandes verläuft.
Diese vorbestimmbare Linie kann beispielsweise so gewählt
sein, daß insbesondere kreisrunde Gegenstände, wie O-Ringe,
mit ihrem Mittelpunkt entlang der Mittellinie des dritten
Förderbandes ausgerichtet werden. Dies hat bei symmetrischen,
insbesondere kreisrunden Gegenständen, wie O-Ringe, den
Vorteil, daß für die sich anschließenden
Prüfungseinrichtungen stets die gleiche Bezugslinie zum
Einrichten herangezogen werden kann, auch wenn die
Gegenstände eine unterschiedliche Größe, beispielsweise
unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Dazu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß
die Umsetzscheibe senkrecht zur Förderrichtung des dritten
Förderbandes einstellbar ist. Dadurch kann in einfacher Weise
die Vorrichtung an Gegenstände mit unterschiedlicher Breite,
insbesondere mit unterschiedlichen Durchmessern, angepaßt
werden.
Es ist offensichtlich, daß diese Vorrichtung zum Vereinzeln
von Gegenständen unterschiedlicher Größe verwendet werden
kann. Es ist lediglich erforderlich, daß der Abstand der
Oberfläche der Förderbänder zu der die Borsten einhüllenden
Umfangsoberfläche der ersten Bürste auf ein Maß eingestellt
wird, daß zwischen der ein- und zweifachen Dicke der zu
vereinzelnden Gegenstände liegt. Ferner muß die Breite des
Durchlasses durch eine entsprechende Verschiebung der
Ableiteinrichtung an die Breite der Gegenstände angepaßt
werden. Sofern eine besondere Ausrichtung der Gegenstände
entlang der Mittellinie auf dem dritten Förderband gewünscht
ist, muß beispielsweise lediglich die Umsetzscheibe an das
entsprechende Maß, z. B. den Durchmesser, des Gegenstandes
angepaßt werden. Weitere Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Es ist mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
beispielsweise möglich, O-Ringe mit einem Innendurchmesser
von 5 bis 30 mm und einer Schnurstärke von 0,8 bis 4 mm zu
vereinzeln. Die O-Ringe müssen lediglich in den Freiraum
geschüttet werden und werden automatisch vereinzelt. Es kann
hierbei vorgesehen werden, daß die Schütthöhe und die
Zuführung der Gegenstände durch eine Lichtschrankenanordnung
überwacht werden.
Die Fördergeschwindigkeiten der Förderbänder einerseits und
die Rotationsgeschwindigkeit der Bürsten andererseits hängen
ab von den zu vereinzelnden Gegenständen. Dabei hängt die
Fördergeschwindigkeit des ersten Förderbandes weiterhin von
dem gewünschten Durchsatz bzw. der gewünschten
Zuführgeschwindigkeit der Gegenstände zur Prüfeinrichtung
oder zum dritten Förderband ab. Die Umfangsgeschwindigkeiten
der Bürsten kann beispielsweise entgegengesetzt gleich groß
wie die Fördergeschwindigkeit der jeweiligen Förderbänder
sein, um eine Staubildung vor den Bürsten zu vermeiden und um
eine gute Durchmischung und Auflockerung zu ermöglichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellungsform einen Schnitt
entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 in vereinfachter Darstellungsform eine Ansicht in
Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine
Förderbandanordnung 11 auf, die ein erstes in
Austragsrichtung 12 förderndes Förderband 13 und ein dazu
gegenläufiges zweites Förderband 14 umfaßt. Im einzelnen ist
die Anordnung so getroffen, daß die Förderbänder 13, 14
parallel nebeneinander auf gleicher Höhe angeordnet sind, so
daß die jeweiligen Oberflächen 15 der Förderbänder 13, 14 in
einer Ebene liegen. Die Förderbänder 13, 14 können mit den
Längskanten 16, 17 nahezu unmittelbar aneinanderstoßen oder
einen Abstand zueinander aufweisen, der geringer als die
Breite der zu vereinzelnden Gegenstände ist.
Die Förderbänder 13, 14 werden entlang der äußeren
Längskanten 18, 19 durch nicht dargestellte Wandungen
begrenzt. An den beiden Querseiten der Förderbänder 13, 14
sind quer zur Längserstreckung verlaufende rotierende im
wesentlichen zylindrische Bürsten 20, 21 vorgesehen, die
jeweils beide Förderbänder 13, 14 überdecken.
Die erste Bürste 20 ist dabei in Austragsrichtung 12 des
ersten Förderbandes 13 angeordnet, während die zweite Bürste
21 auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Abstand zur
ersten Bürste 20 angeordnet ist. Dadurch wird ein
abgegrenzter Freiraum 22 gebildet, in den die zu
vereinzelnden Gegenstände durch eine nicht näher dargestellte
Zuführeinrichtung 23 auf die Oberfläche der Förderbänder,
vorzugsweise lediglich auf die des zweiten Förderbandes 14,
in die Vorrichtung geschüttet werden können.
Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß die zweite
Bürste 21 um eine Drehachse 44 drehbar ist, die in einer
Ebene parallel zu der Oberfläche der Förderbänder 13, 14 in
einem spitzen Winkel β zu der Förderrichtung 24 des zweiten
Förderbandes verläuft. Die zweite Bürste 21 weist ferner
radial verlaufende Borsten 25 auf, die die Oberfläche 15 der
Förderbänder 13, 14 berühren können. Es kann aber auch
ausreichend sein, wenn der Abstand des Umfanges 26 der
zweiten Bürste 21 zur Oberfläche 15 kleiner als die Dicke der
zu vereinzelnden Gegenstände ist. Unter der Dicke des
Gegenstandes ist bei einem flachen Gegenstand die kleinste
Abmessung zu verstehen und entspricht beispielsweise bei
einem O-Ring der Schnurstärke.
Die Drehrichtung, d. h. die Bewegungsrichtung des der
Oberfläche 15 zugewandten Abschnittes der Umfangsfläche 26
der zweiten Bürste 21 verläuft dabei entgegen der
Förderrichtung 24 des zweiten Förderbandes. Dadurch wird
erreicht, daß die Gegenstände, die von dem zweiten Förderband
14 in Richtung auf die zweite Bürste 21 transportiert werden,
aufgelockert und wieder in den Freiraum 22 zurückgeworfen
werden. Durch den Anstellungswinkel β der Drehachse wird
bewirkt, daß die Gegenstände von dem zweiten Förderband 14
auf das erste Förderband 13 gelangen. Der Winkel β ist dabei
grundsätzlich beliebig und hängt insbesondere von der Form
und der Größe der Gegenstände sowie von der
Durchsatzgeschwindigkeit ab. Bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel β ca.
60°. Es können aber auch Winkel im Bereich von 40° bis zu 90°
eingestellt werden.
Grundsätzlich kann aber auch vorgesehen werden, daß zumindest
die zweite Bürste entlang der Oberfläche schraubenförmig
verlaufende Borsten aufweist, um eine Förderrichtung auf das
jeweils andere, also das erste Förderband zu bewirken.
Hiermit könnte auch ein senkrechter Verlauf der Drehachse 44
zur Förderrichtung für einen Transport von dem zweiten auf
das erste Förderband ausreichend sein.
Die erste Bürste 20, die auf der Austragsseite der
Förderbandanordnung 11 vorgesehen ist, ist ebenfalls um eine
Drehachse 45 drehbar, die in einer parallel zur Oberfläche
verlaufende Ebene verläuft und in einem spitzen Winkel α zur
Förderrichtung 12 des ersten Förderbandes ausgerichtet ist.
Der Winkel α beträgt bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa 45°, es können aber auch Winkel in
einem Bereich von 30° bis zu 90° vorgesehen werden, wobei
durch ein kleineren Winkel ein größerer Durchsatz bewirkt
werden kann.
Die erste Bürste 20 weist ebenfalls radial nach außen
weisende Borsten 27 auf, die jedoch kürzer und/oder härter
als die der zweiten Bürste 21 sind. Die Drehrichtung, d. h.
die Bewegungsrichtung des der Oberfläche 15 zugewandten
Abschnitts der Umfangsfläche 28 der ersten Bürste 20 verläuft
dabei entgegen der Förderrichtung 12 des ersten Förderbandes.
Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß der Abstand
d der Borsten 27 beziehungsweise der umhüllenden
Umfangsfläche 28 zu der Oberfläche 15 der Förderbänder 13, 14
größer als die einfache und kleiner als die zweifache Dicke
der zu vereinzelnden Gegenstände ist. So kann beispielsweise
der Abstand das 1,5fache der einfachen Dicke eines
Gegenstandes betragen. Hierdurch und durch die Rotation der
ersten Bürste entgegen der Förderrichtung des ersten
Förderbandes wird erreicht, daß nur solche Gegenstände unter
der ersten Bürste hindurch ausgetragen werden können, die
flach auf der Oberfläche des ersten Förderbandes liegen. Die
anderen, beispielsweise aufgerichteten oder aufliegenden
Gegenstände werden von der ersten Bürste erfaßt und wieder
zurückgeworfen.
Durch die Anstellung der Drehachse wird erreicht, daß die
nicht ausgetragenen Gegenstände wieder auf das zweite
Förderband 14 gelangen können. Die Gegenstände werden demnach
so lange im Kreis geführt, bis sie flach auf dem ersten
Förderband liegen und ausgetragen werden.
Für die weitere Vereinzelung der Gegenstände ist eine
Ableiteinrichtung 29 vorgesehen, die das erste Förderband 13
in Förderrichtung 12 begrenzt. Die Ableiteinrichtung 29 weist
dazu in Förderrichtung 12 hinter und teilweise unterhalb der
ersten Bürste 20 auf ihrer dem Freiraum 22 zugekehrten Seite
eine Stirnkante 30 auf, an die die flachliegenden Gegenstände
zur Anlage kommen. Die Stirnkante 30 verläuft im wesentlichen
parallel zur Drehachse der ersten Bürste 20 und schließt bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa mit dem
tiefsten Punkt 31 der einhüllenden Umfangsfläche 28 der
ersten Bürste ab. Dadurch wird sichergestellt, daß sich
nachträglich auf schiebende Gegenstände von den Borsten erfaßt
und zurück auf eines der Förderbänder geworfen werden.
Die Stirnkante 30 überdeckt das erste Förderband 13 ausgehend
von der äußeren Begrenzung 18 nur teilweise, so daß die
Ableiteinrichtung 29 zwischen sich und der senkrecht zwischen
den Förderbändern 13, 14 verlaufenden Trennebene einen
Durchlaß 32 auf dem ersten Förderband 13 bildet, dessen
Breite b größer als die einfache, aber kleiner als die
doppelte Breite der zu vereinzelnden Gegenstände ist. Nur
durch diesen Durchlaß 32 können flachliegende Gegenstände den
Freiraum 22 vereinzelt verlassen.
Da es hier bereits auf eine möglichst geordnete Ausrichtung
der ausgetragenen Gegenstände auf dem sich unter der ersten
Bürste hindurch erstreckenden ersten Förderbandes ankommt,
ist es zweckmäßig, wenn die Breite des Durchlasses im
wesentlichen der Breite der Gegenstände entspricht und
allenfalls nur geringfügig größer ist. Unter der Breite eines
Gegenstandes soll dessen größte Abmessung verstanden werden,
d. h. bei einem O-Ring der Außendurchmesser.
Aufgrund der Anstellung der Stirnkante 30 zur Förderrichtung
12 gelangen die Gegenstände nacheinander zum Durchlaß 32,
durch den sie dicht an dicht aneinandergereiht unter der
ersten Bürste 20 hindurch weiter transportiert werden. Das
erste Förderband 13 erstreckt sich dazu unter der ersten
Bürste hindurch weiter in Förderrichtung 12. Auf diesem
Förderbandabschnitt 33 hinter der ersten Bürste 20 des ersten
Förderbandes 13 befinden sich demnach die Gegenstände 10
unmittelbar aneinanderliegend in einer Reihe nahe der inneren
Längskante 16 des ersten Förderbandes.
Es kann ein Leitelement 34 unterhalb der ersten Bürste 20
vorgesehen werden, das sich senkrecht zwischen den beiden
Förderbändern 13, 14 erstreckt. Hierdurch kann verhindert
werden, daß ein sich bereits eingereihter, flachliegender
Gegenstand durch nachfolgende Gegenstände auf das zweite
gegenläufige Band geschoben und somit wieder in den Freiraum
zurückgeführt wird. Das Leitelement 34 ist in der Zeichnung
gestrichelt dargestellt.
Für einen geringen Reibungswiderstand kann es zweckmäßig
sein, die Oberfläche des Leitbleches und/oder die Stirnfläche
30 der Ableiteinrichtung mit einer Gleitschicht zu versehen.
Diese Schicht kann beispielsweise aus Polytetrafluorethylen
bestehen.
Für eine weitere Vereinzelung der Gegenstände 10, die Seite
an Seite auf dem Förderbandabschnitt 33 des ersten
Förderbandes 13 liegen, ist weiterhin eine Umsetzeinheit 35
vorgesehen, die die ankommenden Gegenstände auf ein drittes
Förderband 36 umsetzt. Im einzelnen ist die Anordnung so
getroffen, daß das dritte Förderband 36 eine größere
Fördergeschwindigkeit aufweist als das erste Förderband 13,
so daß die umgesetzten Gegenstände 10′ einen Abstand
zueinander aufweisen. Das dritte Förderband verläuft parallel
neben dem ersten Förderband, so daß die betreffenden
Oberflächen in einer Ebene liegen. Die Umsetzeinrichtung
weist eine Umsetzscheibe 37 auf, die um eine senkrecht zur
Oberfläche der Förderbänder 13, 36 verlaufende Achse rotiert.
Die Umfangsgeschwindigkeit ist größer als die
Fördergeschwindigkeit des ersten Förderbandes 13 und kann
beispielsweise der Fördergeschwindigkeit des dritten
Förderbandes 36 entsprechen.
Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß die Gegenstände 10′
auf dem dritten Förderband vollkommen freiliegen. Durch die
eindeutige Geometrie, d. h., daß Gegenstände mit
beispielsweise kreisrunder Gestalt stets mit der Außenkante
an der festlegbaren Umfangsfläche der Umsetzscheibe 37
anliegen, können diese genau auf dem dritten Band
ausgerichtet werden. Zweckmäßig ist es, die Gegenstände
entlang einer Bezugslinie 38 auszurichten, die auch
Bezugslinie für die nachfolgenden, nicht dargestellten
Prüfeinrichtungen ist. Dies kann beispielsweise die
Mittellinie des dritten Förderbandes 36 sein, entlang welcher
die kreisrunden Gegenstände mit ihren Mittelpunkten
ausgerichtet werden können.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist in dem Freiraum 22 weiterhin ein senkrecht ausgerichteter
Keil 39 vorgesehen, dessen Spitze 40 der zweiten Bürste 21
zugekehrt ist. Die eine Keilfläche 41 verläuft dabei parallel
zur und bei dem Ausführungsbeispiel auf der Trennlinie
zwischen den beiden Förderbändern 13, 14, während die andere
Keilfläche 42 in einem Winkel zur Förderrichtung dicht
oberhalb des ersten Förderbandes 13 verläuft. Die Eckpunkte
und die Spitze und die Keilflächen 41, 42, 43 des Keils 36
weisen dabei jeweils Abstände zu den Bürsten und den äußern
Begrenzungswandungen auf, die jeweils größer als die Breite
der zu vereinzelnden Gegenstände sind.
Dieser Keil 36 ist demnach in Förderrichtung 12 des ersten
Förderbandes vor dem Durchlaß 32 angeordnet und deckt diesen
in Förderrichtung zumindest teilweise ab. Dadurch wird
insbesondere verhindert, daß ankommende Gegenstände die
bereits flachliegenden Gegenstände vor dem Durchlaß 32
verschieben und somit ein einwandfreies Austragen verhindern
würden.
Es ist offensichtlich, daß durch diese Vorrichtung eine
automatische Vereinzelung beliebiger Gegenstände,
insbesondere aber flacher Gegenstände mit kreisrunder
Gestalt, wie beispielsweise O-Ringe, durchgeführt werden
kann. Insbesondere ist vorgesehen, daß die Ableiteinrichtung
29 derart verschiebbar ist, daß die Breite des Durchlasses 32
an die Breite der zu vereinzelnden Gegenstände angepaßt
werden kann. Entsprechend ist der Abstand der einhüllenden
Umfangsfläche 28 der ersten Bürste einstellbar, indem die
erste Bürste höhenverstellbar an dem Maschinengestell
befestigt ist. Dadurch kann die Vorrichtung schnell an die
Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände angepaßt werden. Das
Maschinengestell und die Befestigungen der jeweiligen
Elemente im einzelnen sind in der Zeichnung der
Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Weiterhin ist auch die Umsetzscheibe senkrecht zum dritten
Förderband verschiebbar am Maschinengestell gelagert, so daß
unterschiedlich große Gegenstände stets auf der gleichen
Bezugslinie ausgerichtet werden können. Hierdurch ist es
nicht mehr erforderlich, die Prüfeinrichtungen auf die Größe
der zu bearbeitenden Gegenstände einzustellen, da diese stets
zur gleichen Bezugslinie ausgerichtet sind. Hierdurch kann
die Umstellung wesentlich erleichtert werden.
Es ist offensichtlich, daß durch eine einzige Vorrichtung ein
weiter Größenbereich von Gegenständen vereinzelt werden kann.
Es ist dazu lediglich erforderlich, die erste Bürste, die
Ableiteinrichtung und ggf. die Umsetzscheibe zu verstellen.
Diese Maßnahmen sind jedoch leicht vorzunehmen. Insbesondere
kann durch die spezielle Ausbildung eine großer Durchsatz
erzielt werden, so daß auch eine 100%-Prüfung in kurzer Zeit
durchgeführt werden kann.
Bezugszeichenliste
11 Förderbandanordnung
12 Förderrichtung
13 erstes Förderband
14 zweites Förderband
15 Oberfläche
16 Stirnseite
17 Stirnseite
18 Außenseite
19 Außenseite
20 erste Bürste
21 zweite Bürste
22 Freiraum
23 Zuführeinrichtung
24 Förderrichtung
25 Borste
26 Umfangsfläche
27 Borste
28 Umfangsfläche
29 Ableiteinrichtung
30 Stirnkante
31 tiefster Punkt
32 Durchlaß
33 Förderbandabschnitt
34 Leitblech
35 Umsetzeinheit
36 drittes Förderband
37 Umsetzscheibe
38 Bezugslinie
39 Keil
40 Keilspitze
41 Keilfläche
42 Keilfläche
43 Keilfläche
44 Drehachse
45 Drehachse
b Breite
d Abstand
α Winkel
β Winkel.
12 Förderrichtung
13 erstes Förderband
14 zweites Förderband
15 Oberfläche
16 Stirnseite
17 Stirnseite
18 Außenseite
19 Außenseite
20 erste Bürste
21 zweite Bürste
22 Freiraum
23 Zuführeinrichtung
24 Förderrichtung
25 Borste
26 Umfangsfläche
27 Borste
28 Umfangsfläche
29 Ableiteinrichtung
30 Stirnkante
31 tiefster Punkt
32 Durchlaß
33 Förderbandabschnitt
34 Leitblech
35 Umsetzeinheit
36 drittes Förderband
37 Umsetzscheibe
38 Bezugslinie
39 Keil
40 Keilspitze
41 Keilfläche
42 Keilfläche
43 Keilfläche
44 Drehachse
45 Drehachse
b Breite
d Abstand
α Winkel
β Winkel.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von lose gehäuften, im
wesentlichen flachen Gegenständen, insbesondere O-Ringen, mit
einer Förderbandanordnung (11), die ein erstes in
Austragsrichtung (12) förderndes im wesentlichen horizontal
ausgerichtetes Förderband (13) und ein zweites zum ersten
gegenläufiges Förderband (14) aufweist, das unmittelbar
parallel neben dem ersten Förderband (13) angeordnet ist, so
daß die Oberflächen (15) der Förderbänder (13, 14) in einer
Ebene liegen, und mit einer ersten zylindrischen Bürste (20),
die im Bereich der Austragsseite um eine in einer parallel
zur Förderbandebene verlaufende Drehachse (45)
entgegengesetzt der Austragsrichtung (12) des ersten
Förderbandes (13) rotiert und die beiden Förderbänder (13,
14) in einem spitzen Winkel (α) überdeckt, so daß ihr Umfang
(28) einen Abstand (d) zu der Oberfläche (15) der
Förderbänder (13, 14) aufweist, der größer als die einfache
und kleiner als die zweifache Dicke der zu vereinzelnden
Gegenstände ist, und ein flach auf dem einen Förderband
liegender Gegenstand unter der ersten Bürste (20) hindurch
aus der Förderbandanordnung ausgetragen werden kann, und mit
einer zweiten zylindrischen Bürste (21), die um eine in einer
parallel zur Förderbandebene verlaufende Drehachse (44)
entgegengesetzt der Förderrichtung (24) des zweiten
Förderbandes (14) rotiert und die beiden Förderbänder (13,
14) in einem spitzen Winkel (β) derart überdeckt, daß ihr
Umfang (26) einen Abstand zu der Oberfläche (15) der
Förderbänder (13, 14) aufweist, der kleiner ist als die Dicke
der zu vereinzelnden Gegenstände, so daß zwischen den Bürsten
(20, 21) ein Freiraum (22) gebildet wird, in den die zu
vereinzelnden Gegenstände eingebbar sind, sowie mit
wenigstens einer Ableiteinrichtung (29), die das erste
Förderband (13) in Förderrichtung im Bereich der tiefsten
Mantellinie (31) der ersten Bürste (20) unter Belassung
wenigstens eines Durchlasses (32) begrenzt, dessen Breite (b)
zumindest der Breite der zu vereinzelnden Gegenstände
entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürsten (20, 21) radial nach außen weisende Borsten (25,
27) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Borsten (25) der zweiten Bürste (21)
zumindest teilweise die Oberfläche (15) der Förderbänder (13,
14) berühren.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Borsten (27) der ersten Bürste (20)
kürzer und/oder härter als die der zweiten Bürste (21) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Borsten (25) zumindest der zweiten
Bürste (21) schraubenförmig auf der Oberfläche angeordnet
sind, um einen Transport der Gegenstände auf das erste
Förderband (13) zu bewirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Bürste (20) höhenverstellbar
ist, um den Abstand (d) zur Oberfläche (15) der Förderbänder
(13, 14) an die Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände
anzupassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch die Ableiteinrichtung gebildete
Durchlaß (32) an die senkrecht zwischen den Förderbändern
(13, 14) verlaufende Trennebene angrenzt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnkante (30) der Ableiteinrichtung
(29), an der die Gegenstände anliegen, zumindest teilweise
unterhalb der ersten Bürste (20) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnkante (30) parallel zur
Drehachse (45) der ersten Bürste (20) verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Stirnkante (30) entgegen der
Austragrichtung (12) des ersten Förderbandes (13) höchstens
bis zum tiefsten Punkt (31) der ersten Bürste (20) erstreckt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Durchlasses (32)
verstellbar ist, um den Durchlaß (32) an die Breite der zu
vereinzelnden Gegenstände anzupassen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Förderbändern (13, 14)
zumindest im Bereich unterhalb der ersten Bürste (20) ein
senkrecht zur Oberfläche (15) hervorragendes Leitelement (34)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Bürsten (20, 21) ein
senkrecht zur Oberfläche (15) der Förderbänder (13, 14)
ausgerichteter Ablenkkeil (39) mit der Spitze (40) zur
zweiten Bürste (21) hin angeordnet ist, dessen eine
Keilfläche (41) parallel zur Trennlinie der beiden
Förderbänder (13, 14) verläuft, und dessen andere Keilfläche
(42) in einem spitzen Winkel zur Förderrichtung dicht
oberhalb des ersten Förderbandes (13) verläuft, wobei die
Spitze und die Keilflächen (41, 42, 43) jeweils Abstände zu
den Bürsten (20, 21) und zu den äußeren Begrenzungen der
Förderbandanordnung aufweisen, die zumindest der Breite der
zu vereinzelnden Gegenstände entsprechen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das erste Förderband (13) unter der
ersten Bürste (20) hindurch erstreckt und mit einer weiteren
Fördereinrichtung (36) in Verbindung steht, dessen
Fördergeschwindigkeit größer als die des ersten Förderbandes
(13) ist, um die zu vereinzelnden Gegenstände mit Abstand
weiter zu transportieren.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Fördereinrichtung ein drittes Förderband (36)
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Enden des ersten
und des dritten Förderbandes (13, 36) parallel nebeneinander
angeordnet sind, so daß die entsprechenden
Oberflächenabschnitte der Förderbänder (13, 36) in einer
Ebene liegen, wobei eine rotierende Umsetzscheibe (37)
vorgesehen ist, deren Flachseite parallel oberhalb der
Förderbänder (13, 36) verläuft und die beiden Förderbänder
(13, 36) zumindest teilweise überdeckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzscheibe (37) eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist,
die größer als die Fördergeschwindigkeit des ersten
Förderbandes (13) und kleiner oder gleich der
Fördergeschwindigkeit des dritten Förderbandes (36) ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsoberfläche der Umsetzscheibe
(37) tangential zu einer Bezugslinie (38) des dritten
Förderbandes (36) verläuft.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzscheibe (37) senkrecht zur
Förderrichtung des dritten Förderbandes (36) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19634884A DE19634884C1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Vorrichtung zum Vereinzeln von im wesentlichen flachen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19634884A DE19634884C1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Vorrichtung zum Vereinzeln von im wesentlichen flachen Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634884C1 true DE19634884C1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7803990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19634884A Expired - Fee Related DE19634884C1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Vorrichtung zum Vereinzeln von im wesentlichen flachen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19634884C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3323633A (en) * | 1965-06-17 | 1967-06-06 | Kahle Eng Co | Method and means for spacing articles |
-
1996
- 1996-08-29 DE DE19634884A patent/DE19634884C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3323633A (en) * | 1965-06-17 | 1967-06-06 | Kahle Eng Co | Method and means for spacing articles |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Werkstatt und Betrieb, 101. Jg. 1968, H. 6, S. 305 "Zubringgerät für empfindliche Werkstücke" * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3244292A1 (de) | Muenzen-uebergabevorrichtung | |
DE9310623U1 (de) | Inspektionsmaschine für Flaschen o.dgl. | |
DE1918627C3 (de) | ||
DE2838896C2 (de) | ||
DE2129719A1 (de) | Verteilervorrichtung fuer Stabmaterial | |
DE3003617C2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen | |
EP0220623A1 (de) | Vorrichtung zum gleichmässigen Ausrichten von untereinander gleichen Gegenständen | |
DE1481087B2 (de) | Vorrichtung zum Fördern von Behältern durch einen Arbeits- oder Prüfbereich | |
DE2015512A1 (de) | Umsetzvorrichtung für Behälter zwischen einem ersten und einem zweiten Förderer | |
DE102013001643A1 (de) | Puffer für Bürsten | |
DE69104123T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Briefen. | |
DE19634884C1 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von im wesentlichen flachen Gegenständen | |
EP0518209B1 (de) | Anlage zum Entfernen von Teilen einer kompaktförmigen Frucht | |
DE3837222A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verpackungsgerechten gruppenweisen aneinanderruecken von wuersten | |
DE60219978T2 (de) | Vorrichtung zum Anordnen von Behältern, insbesondere von Flaschen, in gleichen Abständen | |
DE69102476T2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Sortieren von Kapseln. | |
DE10317417B4 (de) | Vereinzelungs- und Fördervorrichtung | |
DE2936988C2 (de) | Vorrichtung zum Aussortieren von Flaschen | |
WO1996034724A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur handhabung von druckereierzeugnissen | |
CH659231A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und zufuehren von gegenstaenden. | |
DE2744456C3 (de) | Vorrichtung zum Aufschneiden und Reinigen von Kleintiermägen, insbesondere Geflügelmägen | |
DE7827963U1 (de) | Vorrichtung zum foerdern und ausrichten von aufrecht stehenden gefaessen mit unrundem querschnitt, insbesondere in etikettiermaschinen | |
DE10132180A1 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von zweiteiligen Kapseln | |
AT393484B (de) | Vorrichtung zum drehen von packungen | |
DE102020135131B4 (de) | Umlenkeinrichtung für Produkte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BASLER AG, 22926 AHRENSBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |