DE19634884C1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von im wesentlichen flachen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von im wesentlichen flachen Gegenständen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von lose gehäuften, im wesentlichen flachen Gegenständen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Vereinzeln von O-Ringen oder anderen kreisrunden Gegenständen, so daß im folgenden überwiegend von O-Ringen die Rede ist, ohne daß damit eine Beschränkung verbunden sein soll.
Im Rahmen der ständig steigenden Anforderungen an die Produkte werden auch an die Einzelteile immer höhere Anforderungen hinsichtlich der Qualität gestellt. Es wird daher angestrebt, umfangreiche Prüfungen der einzelnen Teile durchzuführen. Insbesondere für Teile, deren Versagen einen erheblichen Schaden verursachen kann, wird eine 100%-Prüfung, d. h. eine Prüfung aller Teile, angestrebt. Solche Teile stellen beispielsweise Dichtungen, wie O-Ringe, dar.
Derartige O-Ringe sind Massenprodukte, die in loser, ungeordneter und gehäufter Form vorliegen. Eine manuelle Prüfung aller angelieferten O-Ringe ist daher nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand möglich. Es ist daher wünschenswert, eine automatische Prüfung der O-Ringe durchzuführen. Hierzu ist es erforderlich, die O-Ringe voneinander zu trennen, zu vereinzeln und definiert auf einem Förderband oder einer anderen Fördereinrichtung abzulegen, um die O-Ringe der Prüfeinrichtung einzeln zuführen zu können. Dazu wird es ferner zweckmäßig und gegebenenfalls sogar erforderlich sein, daß die O-Ringe einen Abstand zueinander aufweisen, um einwandfrei abgetastet werden zu können.
Es ist aus Werkstatt und Betrieb, 101. Jahrgang 1968, Heft 6, S. 305 "Zubringgerät für empfindliche Werkstücke" bekannt, eine Förderbandanordnung mit drei parallelen Förderbändern vorzusehen, bei denen das mittlere Förderband gegenläufig zu den äußeren Förderbändern läuft. Mit dieser Vorrichtung ist eine Vereinzelung von Gegenständen jedoch nicht möglich. Aus der US-PS 3,323,633 ist es bekannt, zum Vereinzeln von Glasröhrchen eine Bürste gegenläufig zu der Förderrichtung eines Förderbandes anzuordnen. Die Bürste verläuft in einem Trichter, der bereits eine Ausrichtung der zu vereinzelnden Gegenstände bewirkt. Durch die Bürste werden lediglich übereinander liegende Glasröhrchen getrennt. Eine Vereinzelung von lose gehäuften Gegenständen, wie O-Ringen, ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Gegenständen zu schaffen, die einen hohen Durchsatz ermöglicht. Ferner soll eine Einstellung der Vorrichtung auf Gegenstände mit unterschiedlichen Abmessungen ohne weiteres und schnell durchführbar sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Vorrichtung mit einer Förderbandanordnung, die ein erstes in Austragsrichtung förderndes im wesentlichen horizontal ausgerichtetes Förderband und ein zweites zum ersten gegenläufiges Förderband aufweist, das unmittelbar parallel neben dem ersten Förderband angeordnet ist, so daß die Oberflächen der Förderbänder in einer Ebene liegen. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine erste zylindrische Bürste, die im Bereich der Austragsseite um eine in einer parallel zur Förderbandebene verlaufende Drehachse entgegengesetzt der Förderrichtung des ersten Förderbandes rotiert und die beiden Förderbänder in einem spitzen Winkel überdeckt, so daß ihr Umfang einen Abstand zu der Oberfläche der Förderbänder aufweist, der größer als die einfache und kleiner als die zweifache Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände ist, und ein flach auf dem ersten Förderband liegender Gegenstand unter der Bürste hindurch aus der Förderbandanordnung ausgetragen werden kann, und eine zweite zylindrische Bürste, die um eine in einer parallel zur Förderbandebene verlaufende Drehachse entgegengesetzt der Förderrichtung des zweiten Förderbandes rotiert und die beiden Förderbänder in einem spitzen Winkel derart überdeckt, daß ihr Umfang einen Abstand zu der Oberfläche der Förderbänder aufweist, der kleiner ist als die Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände, so daß zwischen den Bürsten ein Freiraum gebildet wird, in den die zu vereinzelnden Gegenstände eingebbar sind. Ferner ist wenigstens eine Ableiteinrichtung vorgesehen, die das erste Förderband in Förderrichtung im Bereich des tiefsten Punktes der ersten Bürste unter Belassung eines Durchlasses begrenzt, dessen Breite zumindest der Breite der zu vereinzelnden Gegenstände entspricht. Durch diese Ausbildung einer Vorrichtung wird bewirkt, daß die zu prüfenden Gegenstände, z. B. O-Ringe, in dem gebildeten Freiraum im Kreis geführt werden, bis sie flach auf dem ersten Förderband liegen.
Nur in dieser Lage können die Gegenstände unter der ersten Bürste hindurch bis zu der Ableiteinrichtung gelangen. Da die Ableiteinrichtung mit einem Durchlaß versehen ist, dessen Breite größer als die einfache Breite und kleiner als die zweifache Breite der Gegenstände ist, kann jeweils nur ein einzelner Gegenstand flachliegend aus diesem Kreislauf heraus hinter die erste Bürste gelangen. Dort kann der Gegenstand beispielsweise durch das sich weiter fortsetzende erste Förderband weiter transportiert werden. Im kontinuierlichen Betrieb werden die flachliegenden und vereinzelten Gegenstände nebeneinanderliegend in einer Reihe aus der Förderbandanordnung unter der ersten Bürste hindurch heraus transportiert. Das erste Förderband erstreckt sich dafür unter der ersten Bürste hindurch weiter in Austragsrichtung.
Durch die zweite rotierende Bürste wird eine ständige Auflockerung der Gegenstände bewirkt. Insbesondere werden somit zu Anhaftungen neigende Gegenstände, wie O-Ringe, sicher voneinander getrennt. Durch die erste rotierende Bürste werden flach übereinander liegende Gegenstände voneinander getrennt, wobei der unten liegende Gegenstand anschließend bis zur Ableiteinrichtung transportiert wird.
Zweckmäßig kann es sein, wenn die Bürsten radial nach außen weisende Borsten aufweisen. Dadurch können die Gegenstände gut erfaßt werden. Dabei ist vorgesehen, daß die Borsten der zweiten Bürste zumindest teilweise die Oberfläche der Förderbänder berühren. Dies hat den Vorteil, daß Gegenstände, die an der Förderbandoberfläche anhaften, ebenfalls wieder in den Freiraum zurückgelangen.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Borsten der ersten Bürste kürzer und/oder härter als die der zweiten Bürste sind. Hiermit wird erreicht, daß der Abstand der Borsten der ersten Bürste zur Oberfläche des Förderbandes exakt eingestellt werden kann. Insbesondere wird vermieden, daß die Borsten elastisch verformt werden, so daß zwei übereinander liegende Gegenstände durch den Durchlaß gelangen könnten. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß die erste Bürste eine vliesartige Oberfläche aufweist. Durch die längeren Borsten der zweiten Bürste wird eine gute Auflockerung und Trennung anhaftender Gegenstände, insbesondere der O-Ringe, erreicht.
Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die erste Bürste höhenverstellbar ist. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung schnell an die Dicke der in einem Arbeitsgang jeweils zu vereinzelnden Gegenstände angepaßt werden kann. Die Höhenverstellung kann beispielsweise durch eine Lagerung der Drehachse in einer Exzenterscheibe am Maschinengestell erfolgen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der durch die Ableiteinrichtung gebildete Durchlaß an die senkrecht zwischen den Förderbändern verlaufende Trennebene angrenzt. Dadurch kann ein maximaler Durchsatz der bereits flachliegenden Gegenstände erreicht werden.
Es kann vorgesehen werden, daß die Stirnkante der Ableiteinrichtung, an welche die flachliegenden Gegenstände anliegen, zumindest teilweise unterhalb der ersten Bürste angeordnet ist. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Ableiteinrichtung parallel zur Drehachse der ersten Bürste verläuft. Ferner kann es günstig sein, wenn sich die Ableiteinrichtung entgegen der Förderrichtung des ersten Förderbandes höchstens bis zum tiefsten Punkt der ersten Bürste erstreckt. Es kann hierbei vorgesehen werden, daß die dem Freiraum zugekehrte Stirnkante der Ableiteinrichtung in Förderrichtung in einem geringfügigen Abstand hinter dem tiefsten Punkt, also dem dem Förderband nächsten Punkt bzw. Mantellinie, der ersten Bürste angeordnet ist. Durch diese Maßnahmen wird verhindert, daß, wenn zuviel flachliegende Gegenstände unter der Bürste hindurchgelangen und sich vor der Stirnkante der Ableiteinrichtung stauen, sich wieder aufhäufen würden, bevor sie durch den Durchlaß hindurch transportiert werden. Bei einem Stau vor dem Durchlaß der Ableiteinrichtung wird durch die darüberliegende rotierende Bürste erreicht, daß sich aufrichtende Gegenstände wieder in den Freiraum zurückgeworfen werden. Der Abstand der Stirnkante zur tiefsten Mantellinie soll dabei die Hälfte der Breite bzw. des Durchmessers der zu vereinzelnden Gegenstände möglichst nicht überschreiten. Hierdurch wird eine einwandfrei Vereinzelung der Gegenstände erreicht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Breite des durch die Ableiteinrichtung auf dem ersten Förderband gebildeten Durchlasses verstellbar ist. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung schnell an die Breite der ein einem Arbeitsgang zu vereinzelnden Gegenstände angepaßt werden kann. Die Breitenverstellung kann beispielsweise durch eine Verschiebung der Ableiteinrichtung parallel zur Drehachse der ersten Bürste erfolgen.
Es kann zweckmäßig sein, wenn zwischen den Förderbändern zumindest im Bereich unterhalb der ersten Bürste ein senkrecht zur Oberfläche hervorragendes Leitelement angeordnet ist. Dadurch wird der Durchlaß auf dem ersten Förderband zum zweiten Förderband eindeutig abgegrenzt und in vorteilhafter Weise vermieden, daß ein bereits vereinzelter Gegenstand durch nachfolgende Gegenstände teilweise wieder auf das gegenläufige zweite Förderband gelangt und wieder in den Freiraum zurück transportiert wird. Der Durchsatz kann somit gesteigert werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem Freiraum zwischen den Bürsten ein senkrecht zur Oberfläche der Förderbänder ausgerichteter Ablenkkeil mit der Spitze zur zweiten Bürste hin angeordnet ist, dessen eine Keilfläche parallel zur Trennlinie der beiden Förderbänder verläuft, und dessen andere Keilfläche in einem spitzen Winkel zur Förderrichtung dicht oberhalb des ersten Förderbandes verläuft, wobei die Spitze und die Keilflächen jeweils Abstände zu den Bürsten und zu den äußeren Begrenzungen der Förderbandanordnung aufweisen, die zumindest der Breite der zu vereinzelnden Gegenstände entsprechen. Durch diesen Keil wird zum einen die Auflockerung der gehäuften Gegenstände verbessert. Zum anderen wird der Bereich vor dem Durchlaß nicht unmittelbar mit den noch aufgehäuften oder ungeordneten Gegenstände beaufschlagt, so daß dort eine Störung des Austrages der bereits flachliegenden Gegenstände oder eine Staubildung vermieden werden kann.
Die Gegenstände verlassen den Freiraum durch den Durchlaß unterhalb der ersten Bürste dicht an dicht liegend in Form einer geschlossenen Reihe. Für eine automatische Prüfung der Beschaffenheit, insbesondere der Oberflächen, und zum sicheren Erfassen der Gegenstände ist es jedoch erforderlich, daß die Gegenstände einen gewissen Abstand voneinander aufweisen. Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, daß sich das erste Förderband unter der ersten Bürste hindurch erstreckt und mit einer weiteren Fördereinrichtung in Verbindung steht, deren Fördergeschwindigkeit größer als die des ersten Förderbandes ist, um die zu vereinzelnden Gegenstände mit Abstand weiter zu transportieren. Diese Fördereinrichtung kann beispielsweise als drittes Förderband ausgebildet sein. Dadurch werden die Gegenstände in vorteilhafter Weise mit einem vorgebbaren und einstellbaren Abstand zueinander auf die weitere Fördereinrichtung, z. B. das dritte Förderband gelegt.
Es kann hierbei vorgesehen werden, daß die zusammenwirkenden Enden des ersten und des dritten Förderbandes parallel nebeneinander angeordnet sind, so daß die entsprechenden Oberflächenabschnitte der Förderbänder in einer Ebene liegen, wobei eine rotierende Umsetzscheibe vorgesehen ist, deren Flachseite parallel oberhalb der Förderbänder verläuft und die beiden Förderbänder zumindest teilweise überdeckt, und die Umsetzscheibe eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die größer als die Fördergeschwindigkeit des ersten Förderbandes und kleiner oder gleich der Fördergeschwindigkeit des dritten Förderbandes ist. Dieser Aufbau ist in einfacher Weise zu realisieren. Die Gegenstände kommen mit ihrer äußeren Stirnkante zur Anlage an die Umfangsfläche der Umsetzscheibe und werden dort beschleunigt und auf das dritte Förderband gesetzt. Dadurch wird ferner erreicht, daß die Gegenstände flachliegend umgesetzt werden, so daß eine Störung des Ablaufs durch versehentlich aufgerichtete Gegenstände vermieden wird.
Weiterhin kann es hierbei zweckmäßig sein, wenn die Umfangsoberfläche der Umsetzscheibe tangential zu einer vorbestimmbaren Linie des dritten Förderbandes verläuft.
Diese vorbestimmbare Linie kann beispielsweise so gewählt sein, daß insbesondere kreisrunde Gegenstände, wie O-Ringe, mit ihrem Mittelpunkt entlang der Mittellinie des dritten Förderbandes ausgerichtet werden. Dies hat bei symmetrischen, insbesondere kreisrunden Gegenständen, wie O-Ringe, den Vorteil, daß für die sich anschließenden Prüfungseinrichtungen stets die gleiche Bezugslinie zum Einrichten herangezogen werden kann, auch wenn die Gegenstände eine unterschiedliche Größe, beispielsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Dazu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß die Umsetzscheibe senkrecht zur Förderrichtung des dritten Förderbandes einstellbar ist. Dadurch kann in einfacher Weise die Vorrichtung an Gegenstände mit unterschiedlicher Breite, insbesondere mit unterschiedlichen Durchmessern, angepaßt werden.
Es ist offensichtlich, daß diese Vorrichtung zum Vereinzeln von Gegenständen unterschiedlicher Größe verwendet werden kann. Es ist lediglich erforderlich, daß der Abstand der Oberfläche der Förderbänder zu der die Borsten einhüllenden Umfangsoberfläche der ersten Bürste auf ein Maß eingestellt wird, daß zwischen der ein- und zweifachen Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände liegt. Ferner muß die Breite des Durchlasses durch eine entsprechende Verschiebung der Ableiteinrichtung an die Breite der Gegenstände angepaßt werden. Sofern eine besondere Ausrichtung der Gegenstände entlang der Mittellinie auf dem dritten Förderband gewünscht ist, muß beispielsweise lediglich die Umsetzscheibe an das entsprechende Maß, z. B. den Durchmesser, des Gegenstandes angepaßt werden. Weitere Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Es ist mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise möglich, O-Ringe mit einem Innendurchmesser von 5 bis 30 mm und einer Schnurstärke von 0,8 bis 4 mm zu vereinzeln. Die O-Ringe müssen lediglich in den Freiraum geschüttet werden und werden automatisch vereinzelt. Es kann hierbei vorgesehen werden, daß die Schütthöhe und die Zuführung der Gegenstände durch eine Lichtschrankenanordnung überwacht werden.
Die Fördergeschwindigkeiten der Förderbänder einerseits und die Rotationsgeschwindigkeit der Bürsten andererseits hängen ab von den zu vereinzelnden Gegenständen. Dabei hängt die Fördergeschwindigkeit des ersten Förderbandes weiterhin von dem gewünschten Durchsatz bzw. der gewünschten Zuführgeschwindigkeit der Gegenstände zur Prüfeinrichtung oder zum dritten Förderband ab. Die Umfangsgeschwindigkeiten der Bürsten kann beispielsweise entgegengesetzt gleich groß wie die Fördergeschwindigkeit der jeweiligen Förderbänder sein, um eine Staubildung vor den Bürsten zu vermeiden und um eine gute Durchmischung und Auflockerung zu ermöglichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellungsform einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 in vereinfachter Darstellungsform eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine Förderbandanordnung 11 auf, die ein erstes in Austragsrichtung 12 förderndes Förderband 13 und ein dazu gegenläufiges zweites Förderband 14 umfaßt. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß die Förderbänder 13, 14 parallel nebeneinander auf gleicher Höhe angeordnet sind, so daß die jeweiligen Oberflächen 15 der Förderbänder 13, 14 in einer Ebene liegen. Die Förderbänder 13, 14 können mit den Längskanten 16, 17 nahezu unmittelbar aneinanderstoßen oder einen Abstand zueinander aufweisen, der geringer als die Breite der zu vereinzelnden Gegenstände ist.
Die Förderbänder 13, 14 werden entlang der äußeren Längskanten 18, 19 durch nicht dargestellte Wandungen begrenzt. An den beiden Querseiten der Förderbänder 13, 14 sind quer zur Längserstreckung verlaufende rotierende im wesentlichen zylindrische Bürsten 20, 21 vorgesehen, die jeweils beide Förderbänder 13, 14 überdecken.
Die erste Bürste 20 ist dabei in Austragsrichtung 12 des ersten Förderbandes 13 angeordnet, während die zweite Bürste 21 auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Abstand zur ersten Bürste 20 angeordnet ist. Dadurch wird ein abgegrenzter Freiraum 22 gebildet, in den die zu vereinzelnden Gegenstände durch eine nicht näher dargestellte Zuführeinrichtung 23 auf die Oberfläche der Förderbänder, vorzugsweise lediglich auf die des zweiten Förderbandes 14, in die Vorrichtung geschüttet werden können.
Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß die zweite Bürste 21 um eine Drehachse 44 drehbar ist, die in einer Ebene parallel zu der Oberfläche der Förderbänder 13, 14 in einem spitzen Winkel β zu der Förderrichtung 24 des zweiten Förderbandes verläuft. Die zweite Bürste 21 weist ferner radial verlaufende Borsten 25 auf, die die Oberfläche 15 der Förderbänder 13, 14 berühren können. Es kann aber auch ausreichend sein, wenn der Abstand des Umfanges 26 der zweiten Bürste 21 zur Oberfläche 15 kleiner als die Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände ist. Unter der Dicke des Gegenstandes ist bei einem flachen Gegenstand die kleinste Abmessung zu verstehen und entspricht beispielsweise bei einem O-Ring der Schnurstärke.
Die Drehrichtung, d. h. die Bewegungsrichtung des der Oberfläche 15 zugewandten Abschnittes der Umfangsfläche 26 der zweiten Bürste 21 verläuft dabei entgegen der Förderrichtung 24 des zweiten Förderbandes. Dadurch wird erreicht, daß die Gegenstände, die von dem zweiten Förderband 14 in Richtung auf die zweite Bürste 21 transportiert werden, aufgelockert und wieder in den Freiraum 22 zurückgeworfen werden. Durch den Anstellungswinkel β der Drehachse wird bewirkt, daß die Gegenstände von dem zweiten Förderband 14 auf das erste Förderband 13 gelangen. Der Winkel β ist dabei grundsätzlich beliebig und hängt insbesondere von der Form und der Größe der Gegenstände sowie von der Durchsatzgeschwindigkeit ab. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel β ca. 60°. Es können aber auch Winkel im Bereich von 40° bis zu 90° eingestellt werden.
Grundsätzlich kann aber auch vorgesehen werden, daß zumindest die zweite Bürste entlang der Oberfläche schraubenförmig verlaufende Borsten aufweist, um eine Förderrichtung auf das jeweils andere, also das erste Förderband zu bewirken. Hiermit könnte auch ein senkrechter Verlauf der Drehachse 44 zur Förderrichtung für einen Transport von dem zweiten auf das erste Förderband ausreichend sein.
Die erste Bürste 20, die auf der Austragsseite der Förderbandanordnung 11 vorgesehen ist, ist ebenfalls um eine Drehachse 45 drehbar, die in einer parallel zur Oberfläche verlaufende Ebene verläuft und in einem spitzen Winkel α zur Förderrichtung 12 des ersten Förderbandes ausgerichtet ist.
Der Winkel α beträgt bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 45°, es können aber auch Winkel in einem Bereich von 30° bis zu 90° vorgesehen werden, wobei durch ein kleineren Winkel ein größerer Durchsatz bewirkt werden kann.
Die erste Bürste 20 weist ebenfalls radial nach außen weisende Borsten 27 auf, die jedoch kürzer und/oder härter als die der zweiten Bürste 21 sind. Die Drehrichtung, d. h. die Bewegungsrichtung des der Oberfläche 15 zugewandten Abschnitts der Umfangsfläche 28 der ersten Bürste 20 verläuft dabei entgegen der Förderrichtung 12 des ersten Förderbandes.
Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß der Abstand d der Borsten 27 beziehungsweise der umhüllenden Umfangsfläche 28 zu der Oberfläche 15 der Förderbänder 13, 14 größer als die einfache und kleiner als die zweifache Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände ist. So kann beispielsweise der Abstand das 1,5fache der einfachen Dicke eines Gegenstandes betragen. Hierdurch und durch die Rotation der ersten Bürste entgegen der Förderrichtung des ersten Förderbandes wird erreicht, daß nur solche Gegenstände unter der ersten Bürste hindurch ausgetragen werden können, die flach auf der Oberfläche des ersten Förderbandes liegen. Die anderen, beispielsweise aufgerichteten oder aufliegenden Gegenstände werden von der ersten Bürste erfaßt und wieder zurückgeworfen.
Durch die Anstellung der Drehachse wird erreicht, daß die nicht ausgetragenen Gegenstände wieder auf das zweite Förderband 14 gelangen können. Die Gegenstände werden demnach so lange im Kreis geführt, bis sie flach auf dem ersten Förderband liegen und ausgetragen werden.
Für die weitere Vereinzelung der Gegenstände ist eine Ableiteinrichtung 29 vorgesehen, die das erste Förderband 13 in Förderrichtung 12 begrenzt. Die Ableiteinrichtung 29 weist dazu in Förderrichtung 12 hinter und teilweise unterhalb der ersten Bürste 20 auf ihrer dem Freiraum 22 zugekehrten Seite eine Stirnkante 30 auf, an die die flachliegenden Gegenstände zur Anlage kommen. Die Stirnkante 30 verläuft im wesentlichen parallel zur Drehachse der ersten Bürste 20 und schließt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa mit dem tiefsten Punkt 31 der einhüllenden Umfangsfläche 28 der ersten Bürste ab. Dadurch wird sichergestellt, daß sich nachträglich auf schiebende Gegenstände von den Borsten erfaßt und zurück auf eines der Förderbänder geworfen werden.
Die Stirnkante 30 überdeckt das erste Förderband 13 ausgehend von der äußeren Begrenzung 18 nur teilweise, so daß die Ableiteinrichtung 29 zwischen sich und der senkrecht zwischen den Förderbändern 13, 14 verlaufenden Trennebene einen Durchlaß 32 auf dem ersten Förderband 13 bildet, dessen Breite b größer als die einfache, aber kleiner als die doppelte Breite der zu vereinzelnden Gegenstände ist. Nur durch diesen Durchlaß 32 können flachliegende Gegenstände den Freiraum 22 vereinzelt verlassen.
Da es hier bereits auf eine möglichst geordnete Ausrichtung der ausgetragenen Gegenstände auf dem sich unter der ersten Bürste hindurch erstreckenden ersten Förderbandes ankommt, ist es zweckmäßig, wenn die Breite des Durchlasses im wesentlichen der Breite der Gegenstände entspricht und allenfalls nur geringfügig größer ist. Unter der Breite eines Gegenstandes soll dessen größte Abmessung verstanden werden, d. h. bei einem O-Ring der Außendurchmesser.
Aufgrund der Anstellung der Stirnkante 30 zur Förderrichtung 12 gelangen die Gegenstände nacheinander zum Durchlaß 32, durch den sie dicht an dicht aneinandergereiht unter der ersten Bürste 20 hindurch weiter transportiert werden. Das erste Förderband 13 erstreckt sich dazu unter der ersten Bürste hindurch weiter in Förderrichtung 12. Auf diesem Förderbandabschnitt 33 hinter der ersten Bürste 20 des ersten Förderbandes 13 befinden sich demnach die Gegenstände 10 unmittelbar aneinanderliegend in einer Reihe nahe der inneren Längskante 16 des ersten Förderbandes.
Es kann ein Leitelement 34 unterhalb der ersten Bürste 20 vorgesehen werden, das sich senkrecht zwischen den beiden Förderbändern 13, 14 erstreckt. Hierdurch kann verhindert werden, daß ein sich bereits eingereihter, flachliegender Gegenstand durch nachfolgende Gegenstände auf das zweite gegenläufige Band geschoben und somit wieder in den Freiraum zurückgeführt wird. Das Leitelement 34 ist in der Zeichnung gestrichelt dargestellt.
Für einen geringen Reibungswiderstand kann es zweckmäßig sein, die Oberfläche des Leitbleches und/oder die Stirnfläche 30 der Ableiteinrichtung mit einer Gleitschicht zu versehen. Diese Schicht kann beispielsweise aus Polytetrafluorethylen bestehen.
Für eine weitere Vereinzelung der Gegenstände 10, die Seite an Seite auf dem Förderbandabschnitt 33 des ersten Förderbandes 13 liegen, ist weiterhin eine Umsetzeinheit 35 vorgesehen, die die ankommenden Gegenstände auf ein drittes Förderband 36 umsetzt. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß das dritte Förderband 36 eine größere Fördergeschwindigkeit aufweist als das erste Förderband 13, so daß die umgesetzten Gegenstände 10′ einen Abstand zueinander aufweisen. Das dritte Förderband verläuft parallel neben dem ersten Förderband, so daß die betreffenden Oberflächen in einer Ebene liegen. Die Umsetzeinrichtung weist eine Umsetzscheibe 37 auf, die um eine senkrecht zur Oberfläche der Förderbänder 13, 36 verlaufende Achse rotiert. Die Umfangsgeschwindigkeit ist größer als die Fördergeschwindigkeit des ersten Förderbandes 13 und kann beispielsweise der Fördergeschwindigkeit des dritten Förderbandes 36 entsprechen.
Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß die Gegenstände 10′ auf dem dritten Förderband vollkommen freiliegen. Durch die eindeutige Geometrie, d. h., daß Gegenstände mit beispielsweise kreisrunder Gestalt stets mit der Außenkante an der festlegbaren Umfangsfläche der Umsetzscheibe 37 anliegen, können diese genau auf dem dritten Band ausgerichtet werden. Zweckmäßig ist es, die Gegenstände entlang einer Bezugslinie 38 auszurichten, die auch Bezugslinie für die nachfolgenden, nicht dargestellten Prüfeinrichtungen ist. Dies kann beispielsweise die Mittellinie des dritten Förderbandes 36 sein, entlang welcher die kreisrunden Gegenstände mit ihren Mittelpunkten ausgerichtet werden können.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Freiraum 22 weiterhin ein senkrecht ausgerichteter Keil 39 vorgesehen, dessen Spitze 40 der zweiten Bürste 21 zugekehrt ist. Die eine Keilfläche 41 verläuft dabei parallel zur und bei dem Ausführungsbeispiel auf der Trennlinie zwischen den beiden Förderbändern 13, 14, während die andere Keilfläche 42 in einem Winkel zur Förderrichtung dicht oberhalb des ersten Förderbandes 13 verläuft. Die Eckpunkte und die Spitze und die Keilflächen 41, 42, 43 des Keils 36 weisen dabei jeweils Abstände zu den Bürsten und den äußern Begrenzungswandungen auf, die jeweils größer als die Breite der zu vereinzelnden Gegenstände sind.
Dieser Keil 36 ist demnach in Förderrichtung 12 des ersten Förderbandes vor dem Durchlaß 32 angeordnet und deckt diesen in Förderrichtung zumindest teilweise ab. Dadurch wird insbesondere verhindert, daß ankommende Gegenstände die bereits flachliegenden Gegenstände vor dem Durchlaß 32 verschieben und somit ein einwandfreies Austragen verhindern würden.
Es ist offensichtlich, daß durch diese Vorrichtung eine automatische Vereinzelung beliebiger Gegenstände, insbesondere aber flacher Gegenstände mit kreisrunder Gestalt, wie beispielsweise O-Ringe, durchgeführt werden kann. Insbesondere ist vorgesehen, daß die Ableiteinrichtung 29 derart verschiebbar ist, daß die Breite des Durchlasses 32 an die Breite der zu vereinzelnden Gegenstände angepaßt werden kann. Entsprechend ist der Abstand der einhüllenden Umfangsfläche 28 der ersten Bürste einstellbar, indem die erste Bürste höhenverstellbar an dem Maschinengestell befestigt ist. Dadurch kann die Vorrichtung schnell an die Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände angepaßt werden. Das Maschinengestell und die Befestigungen der jeweiligen Elemente im einzelnen sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Weiterhin ist auch die Umsetzscheibe senkrecht zum dritten Förderband verschiebbar am Maschinengestell gelagert, so daß unterschiedlich große Gegenstände stets auf der gleichen Bezugslinie ausgerichtet werden können. Hierdurch ist es nicht mehr erforderlich, die Prüfeinrichtungen auf die Größe der zu bearbeitenden Gegenstände einzustellen, da diese stets zur gleichen Bezugslinie ausgerichtet sind. Hierdurch kann die Umstellung wesentlich erleichtert werden.
Es ist offensichtlich, daß durch eine einzige Vorrichtung ein weiter Größenbereich von Gegenständen vereinzelt werden kann. Es ist dazu lediglich erforderlich, die erste Bürste, die Ableiteinrichtung und ggf. die Umsetzscheibe zu verstellen. Diese Maßnahmen sind jedoch leicht vorzunehmen. Insbesondere kann durch die spezielle Ausbildung eine großer Durchsatz erzielt werden, so daß auch eine 100%-Prüfung in kurzer Zeit durchgeführt werden kann.
Bezugszeichenliste
11 Förderbandanordnung
12 Förderrichtung
13 erstes Förderband
14 zweites Förderband
15 Oberfläche
16 Stirnseite
17 Stirnseite
18 Außenseite
19 Außenseite
20 erste Bürste
21 zweite Bürste
22 Freiraum
23 Zuführeinrichtung
24 Förderrichtung
25 Borste
26 Umfangsfläche
27 Borste
28 Umfangsfläche
29 Ableiteinrichtung
30 Stirnkante
31 tiefster Punkt
32 Durchlaß
33 Förderbandabschnitt
34 Leitblech
35 Umsetzeinheit
36 drittes Förderband
37 Umsetzscheibe
38 Bezugslinie
39 Keil
40 Keilspitze
41 Keilfläche
42 Keilfläche
43 Keilfläche
44 Drehachse
45 Drehachse
b Breite
d Abstand
α Winkel
β Winkel.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von lose gehäuften, im wesentlichen flachen Gegenständen, insbesondere O-Ringen, mit einer Förderbandanordnung (11), die ein erstes in Austragsrichtung (12) förderndes im wesentlichen horizontal ausgerichtetes Förderband (13) und ein zweites zum ersten gegenläufiges Förderband (14) aufweist, das unmittelbar parallel neben dem ersten Förderband (13) angeordnet ist, so daß die Oberflächen (15) der Förderbänder (13, 14) in einer Ebene liegen, und mit einer ersten zylindrischen Bürste (20), die im Bereich der Austragsseite um eine in einer parallel zur Förderbandebene verlaufende Drehachse (45) entgegengesetzt der Austragsrichtung (12) des ersten Förderbandes (13) rotiert und die beiden Förderbänder (13, 14) in einem spitzen Winkel (α) überdeckt, so daß ihr Umfang (28) einen Abstand (d) zu der Oberfläche (15) der Förderbänder (13, 14) aufweist, der größer als die einfache und kleiner als die zweifache Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände ist, und ein flach auf dem einen Förderband liegender Gegenstand unter der ersten Bürste (20) hindurch aus der Förderbandanordnung ausgetragen werden kann, und mit einer zweiten zylindrischen Bürste (21), die um eine in einer parallel zur Förderbandebene verlaufende Drehachse (44) entgegengesetzt der Förderrichtung (24) des zweiten Förderbandes (14) rotiert und die beiden Förderbänder (13, 14) in einem spitzen Winkel (β) derart überdeckt, daß ihr Umfang (26) einen Abstand zu der Oberfläche (15) der Förderbänder (13, 14) aufweist, der kleiner ist als die Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände, so daß zwischen den Bürsten (20, 21) ein Freiraum (22) gebildet wird, in den die zu vereinzelnden Gegenstände eingebbar sind, sowie mit wenigstens einer Ableiteinrichtung (29), die das erste Förderband (13) in Förderrichtung im Bereich der tiefsten Mantellinie (31) der ersten Bürste (20) unter Belassung wenigstens eines Durchlasses (32) begrenzt, dessen Breite (b) zumindest der Breite der zu vereinzelnden Gegenstände entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (20, 21) radial nach außen weisende Borsten (25, 27) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (25) der zweiten Bürste (21) zumindest teilweise die Oberfläche (15) der Förderbänder (13, 14) berühren.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (27) der ersten Bürste (20) kürzer und/oder härter als die der zweiten Bürste (21) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (25) zumindest der zweiten Bürste (21) schraubenförmig auf der Oberfläche angeordnet sind, um einen Transport der Gegenstände auf das erste Förderband (13) zu bewirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bürste (20) höhenverstellbar ist, um den Abstand (d) zur Oberfläche (15) der Förderbänder (13, 14) an die Dicke der zu vereinzelnden Gegenstände anzupassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Ableiteinrichtung gebildete Durchlaß (32) an die senkrecht zwischen den Förderbändern (13, 14) verlaufende Trennebene angrenzt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante (30) der Ableiteinrichtung (29), an der die Gegenstände anliegen, zumindest teilweise unterhalb der ersten Bürste (20) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante (30) parallel zur Drehachse (45) der ersten Bürste (20) verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stirnkante (30) entgegen der Austragrichtung (12) des ersten Förderbandes (13) höchstens bis zum tiefsten Punkt (31) der ersten Bürste (20) erstreckt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Durchlasses (32) verstellbar ist, um den Durchlaß (32) an die Breite der zu vereinzelnden Gegenstände anzupassen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Förderbändern (13, 14) zumindest im Bereich unterhalb der ersten Bürste (20) ein senkrecht zur Oberfläche (15) hervorragendes Leitelement (34) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bürsten (20, 21) ein senkrecht zur Oberfläche (15) der Förderbänder (13, 14) ausgerichteter Ablenkkeil (39) mit der Spitze (40) zur zweiten Bürste (21) hin angeordnet ist, dessen eine Keilfläche (41) parallel zur Trennlinie der beiden Förderbänder (13, 14) verläuft, und dessen andere Keilfläche (42) in einem spitzen Winkel zur Förderrichtung dicht oberhalb des ersten Förderbandes (13) verläuft, wobei die Spitze und die Keilflächen (41, 42, 43) jeweils Abstände zu den Bürsten (20, 21) und zu den äußeren Begrenzungen der Förderbandanordnung aufweisen, die zumindest der Breite der zu vereinzelnden Gegenstände entsprechen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste Förderband (13) unter der ersten Bürste (20) hindurch erstreckt und mit einer weiteren Fördereinrichtung (36) in Verbindung steht, dessen Fördergeschwindigkeit größer als die des ersten Förderbandes (13) ist, um die zu vereinzelnden Gegenstände mit Abstand weiter zu transportieren.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Fördereinrichtung ein drittes Förderband (36) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Enden des ersten und des dritten Förderbandes (13, 36) parallel nebeneinander angeordnet sind, so daß die entsprechenden Oberflächenabschnitte der Förderbänder (13, 36) in einer Ebene liegen, wobei eine rotierende Umsetzscheibe (37) vorgesehen ist, deren Flachseite parallel oberhalb der Förderbänder (13, 36) verläuft und die beiden Förderbänder (13, 36) zumindest teilweise überdeckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzscheibe (37) eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die größer als die Fördergeschwindigkeit des ersten Förderbandes (13) und kleiner oder gleich der Fördergeschwindigkeit des dritten Förderbandes (36) ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsoberfläche der Umsetzscheibe (37) tangential zu einer Bezugslinie (38) des dritten Förderbandes (36) verläuft.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzscheibe (37) senkrecht zur Förderrichtung des dritten Förderbandes (36) einstellbar ist.
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Title
DE-Z.: Werkstatt und Betrieb, 101. Jg. 1968, H. 6, S. 305 "Zubringgerät für empfindliche Werkstücke" *

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