DE8808169U1

DE8808169U1 - Audio-Schuh für Hörgeräte

Info

Publication number: DE8808169U1
Application number: DE8808169U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1987-08-11
Filing date: 1988-06-24
Publication date: 1988-08-25
Also published as: CH675657A5

Description

Siemens Aktiengesellschaft

Audio-Schuh für Hörgeräte
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Audio-Schuh für Höfgeräte mit Kontaktfedern, die im Audio-Schuh gehaltert und mit am Hörgerät angeordneten Anschlußkontakten elektrisch vefbindbar sind. Bei unsachgemäßem Ansetzen eines solchen Audio-Schuhs kann es vorkommen, daß sich die freien Enden der Kontaktfedern verbiegen*

Aufgäbe vorliegender Effindung ist es, die Federkontakte eines Audio-Schuhs so verbiegungssicher auszubilden, daß selbst bei Unsachgemäßer Handhabung keine Verbiegungsprobleme mehr auftreten.

Die Aufgabe wird erfihduhgsgemäQ dadurch gelöst, daß eine zusätzliche Halterung am Audio-Schuh die freien Enden der Kon-2Ö taktfedern verbiegungssicher haltert. Durch Verwendung einer zusätzlichen, am Audio-Schuh angeordneten Halterung im Bereich der freien Enden der Kontaktfedern ist die Verbiegungsgefähr eliminiert.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus

den Schutzansprüchen 2 bis 9. Gemäß Schutzanspruch 7 ist kein |

zusätzlicher Fertigungsaufwand erforderlich, um die Halterung |

am Audio-Schuh anzuordnen. Gemäß Schutzanspruch 6 ist die j

Halterung derart ausgebildet, daß die Enden der in den ösen 1

eingefädelten Kontaktfedern elektrisch voneinander isoliert |

I sind. i

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich | aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels i anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den weiteren Ansprüchen.

04 01 ;

UIr 2 Kof / 23.06.1988 \

"<< ' '' '' 2 ·· '· VPA 87 Q 3266 DE ( Es zeigen:

Figur 1 in Explosionsdarstellung ein hinter dem Ohr zu tragendes Hörgerät mit aufsetzbarem Audio-Schuh, der die Erfindung beinhaltet, und entsprechender Audio-Leitung^ 5

Figur 2 eine vergrößerte Ansicht des Audiö-Schuhs der Figur 1 mit erfindungsgemäßem Halterungssteg für die Kontaktfedern,

Figur 3 den Audio-Schuh (äußere Schale) in perspektivischer Ansieht mit herausgenommenem Kontaktfedereinsatz,

Figur 4 einen Längsschnitt durch den Audio-Schuh der Figur 3,

Q ) Figur 5 eine Seitenansicht des Kontaktfedereihsatzes und 15

Figur 6 das Hörgerät der Figur 1 mit angesetztem Audio-Schuh.

Die Figur 1 zeigt ein hinter dem Ohr zu tragendes Hörgerät 1. Das Hörgerätgehäuse, in dem Hörgerätbauteile, wie z.B. Mikrofön, Verstärker, Hörer, Batterie usw., angeordnet sind, besteht aus einer ersten Gehäuseschale 2 und einer zweiten Gehäuseschale 3. Bedienungselemente, insbesondere Umschalter 4 zwischen Mikrofon und Telefonspule und Lautstärkeregler 5, ragen aus der zweiten Gehäuseschale 3 auf der Rückfläche 3¹ des Hörgerätes hervor. Außerdem befindet sich auf der Rückfläche 3¹ eine schwenkbare Klappe 6, die eine Stellergruppe verdeckt. Ein Traghaken 7 erleichtert die Positionierung des Hörgerätes 1 hinter dem Ohr des Hörgeschädigten und leitet gleichzeitig akustische Signale zum Ohr.

Am gegenüberliegenden Ende 8' befindet sich eins Batterielade S. Durch Schwenken der Bätterieläde in verschiedene Schwenkpösitionen kann das Hörgerät 1 wahlweise eingeschaltet, ausgeschaltet oder zum Batteriewechsel bereitgestellt werden. Das Schwenken der Batterielade 8 wird durch einen Fingergriff 9 er-

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, 3 VFA 87 G 3266 DE

^ ' leichtert, der an der Stirnfläche des Hörgexätgehäuses etwas hervorragt.

Um das florgerät 1 direkt mit z.B. einer Hör-Sprechanläge oder einem Radio- bzw. Fernsehgerät Verbinden zu können, benötigt man eine Audio-Leitung 10 und einen Audio-Schuh .U. Die Audio-Leitung 10 wird an das Hörgerät i angeschlossen, indem zuerst der dreipolig ausgebildete Euro-Stecker 12 in Kontaktbuchsen an der Unterseite 13 des Audio-Schuhs Il verpolungsgesichert ge-1Ö steckt und dann der Audio-Schuh auf das die Batterielade 8 umfassende Ende 8¹ des Hörgerätes 1 geschoben wird.

Der Audio-Schuh Il ist in der Figur 2 vergrößert dargestellt. W Er ist muldenförmig ausgebildet und so dimensioniert, daß das die Batterielade 8 umfassende Ende 8¹ wenigstens teilweise im inneren der Mulde des aufgesteckten Audio-Schuhs 11 sitzt. Der Audio-Schuh 11 weist ebenfalls wie die Batterielade 8 einen Fingergriff 14 auf, der zudem den Steckeranschluß (nicht sichtbar) an der Unterseite 13 des Audio-Schuhs 11 schützt und das

Ein- bzw. Ausschalten des Hörgerätes erleichtert.

Drei Kontaktfedern 15, 16, 17 verbinden die dreipolige Audio-Leitung 10 elektrisch mit den Hörgerätbauteilen im Hörgerät 1. Die Kontaktnoppen, mit denen die Kontaktfedern 15, 16, 17 dis

Anschlußkontakte (nicht gezeigt) des Hörgerätes 1 berühren,

sind mit den Ziffern 18 bis 20 gekennzeichnet. Die Verbiegungsgefahr ist für die Kontaktfedern 15 bis 17 hier am größten. Deshalb ist oberhalb der Kontaktnoppen ein Quersteg 21 zur zusätzlichen Halterung der freien Enden 23, 24, 25 der Kontakt- federn 15 bis 17 angeordnet. Der Längssteg 21 befindet sich am obersten Ende einer langen Innenwand 22 des Audio-Schuhs 11 und verdeckt die distalen federnden Enden 23* 24 _f 25 der Kentaktfe-^ dem 15 bis 17. Er besteht aus demselben Kunststoffmaterial wie der Audio-Schuh 11 und wird bei der Herstellung des Audio-

Schuhs mitgespritzt. Somit bleiben dem Hersteller zusätzliche

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( ) Fertigungsschritte zur Herstellung des Quersteges 21 erspart* Die freien federnden Enden 23 bis 25 der Kontaktfedern 15 bis 17 liegen z&lson©'" döi langen Innenwand 22 und dem Quersteg 21 und können sich nur im Zwischenbereich bewegen. Einfe Verbieguf»g der Kontaktfedern 15 bis 17 ist selbst bei grober unsachgemäßer Handhabung des Audio-Schuhü Il praktisch ausgeschlossen.

Als weitere Sicherung gegen seitliches Verblegen der Kontaktfedern 15 bis 17 und zur besseren gegenseitigen elektrischen Isp-Üerung umfaßt der Quersteg 21 auch noch zwei Zwischenwände 26, 27 j die in der Finur is. die den Audis-Sshuh Qhns Ksntakfefedsreinratz, also lediglich die äußere Schale des Audio-Schuhs, zeigt, deutlich zu erkennen sind. Hierdurch entstehen ösenähn- &zgr;~} liehe Öffnungen 28, 29, 30 für die freien Enden der Kontaktfedern 15 bis 17.

Um die Kontaktfedern 15 bis 17 korrekt im Audio-Schuh 11 anzuordnen, wird ein Kontaktfedereinsatz 31 (s. Figur 5), der die Kontaktfedern 15 bis 17 umfaßt, in eine Außenschale (s. Figur

4) des Audio-Schuhs 11 eingesetzt. Dabei werden zuerst die federnden Enden 23 bis 25 durch die Öffnungen 28 bis 30 (Ösen) gefädelt. Dann wird der Kontaktfedereinsatz 31 in die Ausnehmung 33 der Außenschale 32 gesteckt und hineinnedrückt, bis er fest sitzt.

Der Audio-Schuh 11 besteht aus der Außenschale 32 samt Quersteg 21 (erstes Spritzteil) und dem Kontaktfedereinsatz 31 (zweites Spritzteil mit eingebetteten Kontaktfedern). Nachdem die beiden Spritzteile zusammengefügt worden sind, kann die Audio-Leitung 10 mit dem Audiö-Schuh 11 verbunden werden und dann der Audio-Schuh 11 an das Hörgerät gesteckt werden. Das Hörgerät mit aufaufgestecktem Audio-Schuh Il ist in der Figur 6 gezeigt.

9 Schutzansprüche
6 Figuren

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Claims

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(^J Schutzansprüche

1. Audio-Schuh für Hörgeräte, mit Kontaktfedern, die im Audio-Schuh gehaltert und mit am Hörgerät angeordneten Anschlußkontakten elektrisch verbindbar sind, dad u r c h gekennzeichnet , daß eine zusätzliche Halterung (21) am Audio-Schuh (11) die freien Enden (23 bis 25) der Kontaktfedern (15 bis 17) verbiegungssicher haltert.

2. Audio-Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der freien Enden (23 bis 25) die Kor:taktfedern (15 bis 17) mit Kontaktnoppen (18 bis 20) versehen sind und die zusätzliche Halterung (21) die freien En-( ) den der Kontaktfedern im Bereich der Kontaktnoppen haltert.

3. Audio-Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Halterung (21) an den freien "Enden oberhalb der Kontaktnoppen angeordnet ist.

4. Audio-Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktfedern (15 bis 17) im Audio-Schuh (11) zwischen einer Innenwand (22) des Audio-Schuhs und der im Abstand dazu angeordneten Halterung (21) zusätzlich gehaltert sind.

5. Audio-Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekenn- ^ zeichnet, daß die Halterung ein mit der Innenwand (22) verbundener Quersteg (21) ist.

6. Audio-Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Quersteg (21) ösen (28 bis 30) zum Durchfädeln der freien Enden (23 bis 25) der Kontaktfedern umfaßt.

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\J 7. Audio-Schuh nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Innenwand (22) sowie Quersteg (21) Bestandteil eines gemeinsamen ersten Spritzteils (32) sind. 5

8. Audio-Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kcntaktfedern (15 bis 17) in einem zweiten Spritzteil (31), das in das erste Spritzteil (32) einsetzbar ist, sitzen.

9. Audio-Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (23 bis 25) der Kon-

O taktfedern (15 bis 17) beim Einsetzen des zweiten Spritzteils _s (31) in das erste Spritzteil (32) in Ösen (28 bis 30) einge- * 15 fädelt sind, die von der Innenwand (22) des Audio-Schuhs (11), dem Quersteg (21) und Zwischenwänden (26, 27) des Querstegs vorgegeben sind.

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