Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Audio-Schuh für ein Hörgerät, mit Kontaktfedern, die im Audio-Schuh gehaltert und mit am Hörgerät angeordneten Anschlusskontakten elektrisch verbindbar sind. Die Erfindung betrifft ferner ein zu einem solchen Audio-Schuh passendes Hörgerät.
Solche Audio-Schuhe sind z.B. als Zubehör für die Siemens Hörgeräte STRATOS und AURICULINA erhältlich (s. z.B. Siemens-Prospekte STRATOS: Bestell-Nr. A19100-M5100-A894-01; AURICULINA: Bestell-Nr. AP1001-M5100-H945-01). Bei unsachgemässem Ansetzen des Audio-Schuhs kann es vorkommen, dass sich die freien Enden der Kontaktfedern verbiegen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Federkontakte eines Audio-Schuhs so verbiegungssicher auszubilden, dass selbst bei unsachgemässer Handhabung keine Verbiegungsprobleme mehr auftreten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 bzw. 10 gelöst.
Durch Verwendung einer Halterung am Audio-Schuh im Bereich der freien Enden der Kontaktfedern ist die Verbiegungsgefahr eliminiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Gemäss Anspruch 7 ist kein zusätzlicher Fertigungsaufwand erforderlich, um die Halterung am Audio-Schuh anzuordnen. Gemäss Anspruch 6 ist die Halterung derart ausgebildet, dass die Enden der in den \sen eingefädelten Kontaktfedern elektrisch voneinander isoliert sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den weiteren Ansprüchen.
Es zeigen:
Figur 1 in Explosionsdarstellung ein hinter dem Ohr zu tragendes Hörgerät mit aufsetzbarem Audio-Schuh, der die Erfindung beinhaltet, und entsprechender Audio-Leitung,
Figur 2 eine vergrösserte Ansicht des Audio-Schuhs der Figur 1 mit erfindungsgemässem Halterungssteg für die Kontaktfedern,
Figur 3 den Audio-Schuh (äussere Schale) in perspektivischer Ansicht mit herausgenommenem Kontaktfedereinsatz,
Figur 4 einen Längsschnitt durch den Audio-Schuh der Figur 3,
Figur 5 eine Seitenansicht des Kontaktfedereinsatzes und
Figur 6 das Hörgerät der Figur 1 mit angesetztem Audio-Schuh.
Die Figur 1 zeigt ein hinter dem Ohr zu tragendes Hörgerät 1. Das Hörgerätgehäuse, in dem Hörgerätbauteile, wie z.B. Mikrofon, Verstärker, Hörer, Batterie usw., angeordnet sind, besteht aus einer ersten Gehäuseschale 2 und einer zweiten Gehäuseschale 3. Bedienungselemente, insbesondere Umschalter 4 zwischen Mikrofon und Telefonspule und Lautstärkeregler 5, ragen aus der zweiten Gehäuseschale 3 auf der Rückfläche 3 min des Hörgerätes 1 hervor. Ausserdem befindet sich auf der Rückfläche 3 min eine schwenkbare Klappe 6, die eine Stellergruppe verdeckt. Ein Traghaken 7 erleichtert die Positionierung des Hörgerätes 1 hinter dem Ohr des Hörgeschädigten und leitet gleichzeitig akustische Signale zum Ohr.
Am gegenüberliegenden Ende 8 min befindet sich eine Batterielade 8. Durch Schwenken der Batterielade in verschiedene Schwenkpositionen kann das Hörgerät 1 wahlweise eingeschaltet, ausgeschaltet oder zum Batteriewechsel bereitgestellt werden. Das Schwenken der Batterielade 8 wird durch einen Fingergriff 9 erleichtert, der an der Stirnfläche des Hörgerätgehäuses etwas hervorragt.
Um das Hörgerät 1 direkt mit z.B. einer Hör-Sprechanlage oder einem Radio- bzw. Fernsehgerät verbinden zu können, benötigt man eine Audio-Leitung 10 und einen Audio-Schuh 11. Die Audio-Leitung 10 wird an das Hörgerät 1 angeschlossen, indem zuerst der dreipolig ausgebildete Euro-Stecker 12 in Kontaktbuchsen an der Unterseite 13 des Audio-Schuhs 11 verpolungsgesichert gesteckt und dann der Audio-Schuh auf das die Batterielade 8 umfassende Ende 8 min des Hörgerätes 1 geschoben wird.
Der Audio-Schuh 11 ist in der Figur 2 vergrössert dargestellt. Er ist muldenförmig ausgebildet und so dimensioniert, dass das die Batterielade 8 umfassende Ende 8 min wenigstens teilweise im Inneren der Mulde des aufgesteckten Audio-Schuhs 11 sitzt. Der Audio-Schuh 11 weist ebenfalls wie die Batterielade 8 einen Fingergriff 14 auf, der zudem den Steckeranschluss (nicht sichtbar) an der Unterseite 13 des Audio-Schuhs 11 schützt und das Ein- bzw. Ausschalten des Hörgerätes erleichtert.
Drei Kontaktfedern 15, 16, 17 verbinden die dreipolige Audio-Leitung 10 elektrisch mit den Hörgerätbauteilen im Hörgerät 1. Die Kontaktnoppen, mit denen die Kontaktfedern 15, 16, 17 die Anschlusskontakte (nicht gezeigt) des Hörgerätes 1 berühren, sind mit den Ziffern 18 bis 20 gekennzeichnet. Die Verbiegungsgefahr ist für die Kontaktfedern 15 bis 17 hier am grössten. Deshalb ist oberhalb der Kontaktnoppen ein Quersteg 21 zur zusätzlichen Halterung der freien Enden 23, 24, 25 der Kontaktfedern 15 bis 17 angeordnet. Der Quersteg 21 befindet sich am obersten Ende einer langen Innenwand 22 des Audio-Schuhs 11 und verdeckt die distalen federnden Enden 23, 24, 25 der Kontaktfedern 15 bis 17. Er besteht aus demselben Kunststoffmaterial wie der Audio-Schuh 11 und wird bei der Herstellung des Audio-Schuhs mitgespritzt.
Somit bleiben dem Hersteller zusätzliche Fertigungsschritte zur Herstellung des Quersteges 21 erspart. Die freien federnden Enden 23 bis 25 der Kontaktfedern 15 bis 17 liegen zwischen der langen Innenwand 22 und dem Quersteg 21 und können sich nur im Zwischenbereich bewegen. Eine Verbiegung der Kontaktfedern 15 bis 17 ist selbst bei grober unsachgemässer Handhabung des Audio-Schuhs 11 praktisch ausgeschlossen.
Als weitere Sicherung gegen seitliches Verbiegen der Kontaktfedern 15 bis 17 und zur besseren gegenseitigen elektrischen Isolierung umfasst der Quersteg 21 auch noch zwei Zwischenwände 26, 27, die in der Figur 3, die den Audio-Schuh ohne Kontaktfedereinsatz, also lediglich die äussere Schale des Audio-Schuhs, zeigt, deutlich zu erkennen sind. Hierdurch entstehen ösenähnliche \ffnungen 28, 29, 30 für die freien Enden der Kontaktfedern 15 bis 17.
Um die Kontaktfedern 15 bis 17 korrekt im Audio-Schuh 11 anzuordnen, wird ein Kontaktfedereinsatz 31 (s. Figur 5), der die Kontaktfedern 15 bis 17 umfasst, in eine Aussenschale (s. Figur 4) des Audio-Schuhs 11 eingesetzt. Dabei werden zuerst die federnden Enden 23 bis 25 durch die \ffnungen 28 bis 30 (\sen) gefädelt. Dann wird der Kontaktfedereinsatz 31 in die Ausnehmung 33 der Aussenschale 32 gesteckt und hineingedrückt, bis er fest sitzt.
Der Audio-Schuh 11 besteht aus der Aussenschale 32 samt Quersteg 21 (erstes Spritzteil) und dem Kontaktfedereinsatz 31 (zweites Spritzteil mit eingebetteten Kontaktfedern). Nachdem die beiden Spritzteile zusammengefügt worden sind, kann die Audio-Leitung 10 mit dem Audio-Schuh 11 verbunden werden und dann der Audio-Schuh 11 an das Hörgerät gesteckt werden. Das Hörgerät mit aufgestecktem Audio-Schuh 11 ist in der Figur 6 gezeigt.
The present invention relates to an audio shoe for a hearing aid, with contact springs which are held in the audio shoe and which can be electrically connected to connection contacts arranged on the hearing aid. The invention further relates to a hearing aid suitable for such an audio shoe.
Such audio shoes are e.g. Available as accessories for the Siemens hearing aids STRATOS and AURICULINA (see e.g. Siemens brochures STRATOS: Order No. A19100-M5100-A894-01; AURICULINA: Order No. AP1001-M5100-H945-01). If the audio shoe is incorrectly attached, the free ends of the contact springs may bend.
The object of the present invention is to design the spring contacts of an audio shoe so as to prevent them from bending, so that even with improper handling there are no more bending problems.
The object is achieved according to the invention by the characterizing features of claims 1 and 10, respectively.
The risk of bending is eliminated by using a bracket on the audio shoe in the area of the free ends of the contact springs.
Advantageous embodiments of the invention result from the dependent claims. According to claim 7, no additional manufacturing effort is required to arrange the holder on the audio shoe. According to claim 6, the holder is designed such that the ends of the threaded contact springs are electrically isolated from each other.
Further advantages and details of the invention emerge from the following description of an exemplary embodiment with reference to the drawing and in conjunction with the further claims.
Show it:
FIG. 1 shows an exploded view of a hearing aid to be worn behind the ear with an audio shoe that can be placed on it, which incorporates the invention, and a corresponding audio line,
FIG. 2 shows an enlarged view of the audio shoe of FIG. 1 with a holding web according to the invention for the contact springs,
FIG. 3 the audio shoe (outer shell) in a perspective view with the contact spring insert removed,
FIG. 4 shows a longitudinal section through the audio shoe of FIG. 3,
Figure 5 is a side view of the contact spring insert and
Figure 6 shows the hearing aid of Figure 1 with an attached audio shoe.
1 shows a hearing device 1 to be worn behind the ear. The hearing device housing, in which hearing device components, such as Microphone, amplifier, handset, battery etc., are arranged, consists of a first housing shell 2 and a second housing shell 3. Operating elements, in particular changeover switch 4 between microphone and telephone coil and volume control 5, protrude from the second housing shell 3 on the rear surface 3 min Hearing aid 1 out. In addition, there is a swiveling flap 6 on the rear surface 3 minutes, which covers a group of actuators. A support hook 7 facilitates the positioning of the hearing aid 1 behind the ear of the hearing impaired and at the same time directs acoustic signals to the ear.
At the opposite end 8 min there is a battery drawer 8. By pivoting the battery drawer into different swivel positions, the hearing aid 1 can be switched on, switched off or made available for changing the battery. The pivoting of the battery drawer 8 is facilitated by a finger grip 9 which protrudes somewhat on the end face of the hearing aid housing.
To connect the hearing aid 1 directly with e.g. To be able to connect a hearing intercom or a radio or television set, an audio line 10 and an audio shoe 11 are required. The audio line 10 is connected to the hearing aid 1 by first having the three-pole Euro plug 12 inserted in contact sockets on the underside 13 of the audio shoe 11 with reverse polarity protection, and then the audio shoe is pushed onto the end of the hearing aid 1 that includes the battery drawer 8 for 8 minutes.
The audio shoe 11 is shown enlarged in FIG. It is trough-shaped and dimensioned in such a way that the end comprising the battery drawer 8 sits at least partially in the interior of the trough of the attached audio shoe 11 for 8 minutes. Like the battery drawer 8, the audio shoe 11 also has a finger grip 14 which also protects the plug connection (not visible) on the underside 13 of the audio shoe 11 and makes it easier to switch the hearing aid on and off.
Three contact springs 15, 16, 17 electrically connect the three-pole audio line 10 to the hearing aid components in the hearing aid 1. The contact nubs with which the contact springs 15, 16, 17 touch the connection contacts (not shown) of the hearing aid 1 are with the numbers 18 marked to 20. The risk of bending is greatest here for the contact springs 15 to 17. Therefore, a crossbar 21 is arranged above the contact knobs for additional support of the free ends 23, 24, 25 of the contact springs 15 to 17. The crosspiece 21 is located at the top end of a long inner wall 22 of the audio shoe 11 and covers the distal resilient ends 23, 24, 25 of the contact springs 15 to 17. It is made of the same plastic material as the audio shoe 11 and is used during manufacture injected into the audio shoe.
This means that the manufacturer is spared additional manufacturing steps for producing the crossbar 21. The free resilient ends 23 to 25 of the contact springs 15 to 17 lie between the long inner wall 22 and the transverse web 21 and can only move in the intermediate area. Bending of the contact springs 15 to 17 is practically impossible, even when the audio shoe 11 is handled improperly.
As a further safeguard against lateral bending of the contact springs 15 to 17 and for better mutual electrical insulation, the transverse web 21 also comprises two intermediate walls 26, 27, which in FIG -Shoes, shows, are clearly recognizable. This creates eyelet-like openings 28, 29, 30 for the free ends of the contact springs 15 to 17.
In order to correctly arrange the contact springs 15 to 17 in the audio shoe 11, a contact spring insert 31 (see FIG. 5), which includes the contact springs 15 to 17, is inserted into an outer shell (see FIG. 4) of the audio shoe 11. First, the resilient ends 23 to 25 are threaded through the openings 28 to 30 (\ sen). Then the contact spring insert 31 is inserted into the recess 33 of the outer shell 32 and pressed in until it is firmly seated.
The audio shoe 11 consists of the outer shell 32 including the crosspiece 21 (first molded part) and the contact spring insert 31 (second molded part with embedded contact springs). After the two molded parts have been joined together, the audio line 10 can be connected to the audio shoe 11 and then the audio shoe 11 can be plugged into the hearing aid. The hearing aid with an attached audio shoe 11 is shown in FIG. 6.