DE8807852U1 - Pufferpatrone - Google Patents

Pufferpatrone

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DE8807852U1
DE8807852U1 DE8807852U DE8807852U DE8807852U1 DE 8807852 U1 DE8807852 U1 DE 8807852U1 DE 8807852 U DE8807852 U DE 8807852U DE 8807852 U DE8807852 U DE 8807852U DE 8807852 U1 DE8807852 U1 DE 8807852U1
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buffer cartridge
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/44Safety plugs, e.g. for plugging-up cartridge chambers, barrels, magazine spaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/08Dummy cartridges, i.e. inert cartridges containing neither primer nor explosive or combustible powder charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

t ti·
■1* ■ III!
I W 323 DE
I PUFFERPATRONE
fe Die Neuerung bezieht sich auf eine Pufferpatrone der im Ober-
&idiagr; begriff des Anspruchs 1 genannten Art. Eine solche Pufferpa-
• trone wird insbesondere als Schlagbolzenschutz beim Entspannen
der Waffe verwendet. Hürde die Waffe ohne eingelegte Patrone . abgezogen, dann würde der Schlagbolzen frei in das dann leere ·. Patronenlager eindringen und dabei leicht beschädigt werden.
'' Bei eingelegter Pufferpatrone dagegen trifft der Schlagbolzen
auf den Stempel auf und wird durch die in der Pufferpatrone § liegende Feder elastisch abgebremst.
r Für die Wartung von Handfeuerwaffen sind außerdem auch Stopfen
I bekannt, die in das Patronenlager einlegbar sind und dieses I gegen das Verschlußstück abdichten. Hit eingelegtem Stopfen
\ und senkrecht stehendem Lauf kann man den Lauf von seiner
% Mündung her mit einer Reinigungsflüssigkeit füllen, dia dann
: den ganzen Lauf bis zum Stopfen hin ausfüllt und metallische
AtSchmierungen von der Lauffläche ablöst, die sich beim Betrieb der Waffe bildeten. Diese.- Reinigungsvorgang ist ii sbe-' sondere bei Präzisionswaffen immer wieder durchzuführen und ■■ ergibt eine gründlichere Reinigung insbesondere der Spiralnuten des Laufs als eine mechanische Reinigung mit einem Putzstock, dessen Werk mit Reinigungsflüssigkeit getränkt ist und der im Lauf hin und her gezogen wird.
Aufgabe der vorliegenden Neuerun? .1st es, eine Pufferpatrone der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie zugleich als Stopfen für die Reinigung des Laufs verwendbar ist, so daß nur noch ein einziges Zubehörteil für eine derartige Wartung benötigt wird, das, einmal in das Patronenlager eingelegt, sowohl ein schonendes Entspannen des Schlagbolzens als
• *
I I I
auch die gründliche Reinigung des Laufs erlaubt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bezeichneten Merkmale gelöst. Es ist günstig, den Dichtungsring in der Nähe des Hülsenbodens der Pufferpatrone anzuordnen, da damit nahezu der ganze Patronenlagerraum bei der Reinigung des Laufs mitgereinigt wird.
Die Neuerung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil eines Repetiergewehrs im Schnitt, in das eine neuerungsgemäße Pufferpatrone eingefügt ist.
Fig. 2 zeigt eine solche neuerungsgemäße Pufferpatrone im Schnitt.
Bei der in Fig. 1 schematisch angedeuteten Handfeuerwaffe handelt es sich um ein Sportgewehr, von dem in der Figur nur der Lauf 1 zu sehen ist, der am Verschlußstück 2 in das Systemgehäuse 3 übergeht. Das der Mündung 4 entgegengesetzte Ende des Laufs bildet mit vergrößertem Querschnitt ein Patronenlager 5, in das für jeden Schuß eine Patrone eingelegt wird. Das Verschlußstück 2 mit dem Schlagbolzen, der Auslosemechanismus und der Mechanismus zum anschließenden Auswerfen der leeren Patronenhülse aus dem Patronenlager sind hier nicht dargestellt, da sie das Wesen der Neuerung nicht berühren. Zum Entfernen einer leeren Hülse greift eine (nicht dargestellte) Auszieherkralle in eine Auszieherrille der Patrone ein, die nahe dem hinteren Ende der Patrone in deren Mantelbereich vorgesehen ist.
Die neuerungsgemäße Pufferpatrone 7 wird zu Wartungszwecken
anstelle von scharfer Munition in das Patronenlager 5 eingelegt. Sie besitzt zumindest im hinteren Bereich dieselbe äußere geometrische Form wie eine scharfe Patrone. Hie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besitzt sie ebenfalls eine Auszieherrille 8, in die eine Auszieherkralle der Haffe eingreifen kann. Der Durchmesser der Pufferpatrone gleicht dem einer scharfen Patrone und ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Patronenlagers.
Die Pufferpatrone ist mit einer axialen Bohrung 9 versehen, die sich von hinten her bis etwa über die Hälfte der Länge der Patrone durch diese erstreckt. In dieser Bohrung 9 sitzt ein Stempel 10, der zum Beispiel aus Teflon ist und von einer Feder 11, die sich am Grund der Bohrung 9 abstützt, gegen einen Anschlag 12 angedrückt wird, der den Öffnungsradius der Bohrung 9 an der Mündung nach außen verengt und zum Beispiel durch Prägeverformung nach dem Einsetzen des Stempels 10 in die Bohrung hergestellt wird, so daß eine Ringkerbe 13 entsteht.
Die insoweit bekannte Pufferpatrone dient dazu, das Auslösesystem der Haffe zu überprüfen und den Schlagbolzen, der im Normalbetrieb die Zündung der Patrone bewirkt, sanft abzubremsen.
Is der Nähe der Auszieherrille 8 ist eine weitere Rille 14 im i.w. zylindrischen Umfang der Pufferpati'one 7 angebracht, iiü der ein elastischer Dichtungsring 15 liegt. Der Durchmesser dieses Dichtungsrings ist so gewählt, daß der Ringraum zwischen der Hand des Laufes im Bereich des Patronenlagers und der Pufferpatrone dadurch abgedichtet wird. Man kann dann den Lauf senkrecht stellen und von der Mündung 4 her eine Reinigungsflüssigkeit in den Lauf einfüllen, die dann Ablagerungen an der Innenseite des Laufs löst. Durch den Dichtungsring 15
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1 ·
wird sicher vermieden, daß die Reinigungsflüssigkeit in das Versaiilußstück und das Auslösesystem eindringen und dieses angreifen und in seiner Funktion beeinträchtigen kann. Die Waffe kann bei Bedarf mehrere Stunden mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllt bleiben, so daß sich eine gründliche Reinigung ergibt. Das Entspannen der Haffe erfolgt vorzugsweise vor der Reinigung des Laufs. Bei Ende des Reinigungsvorgangs wird die Haffe mit der Mündung nach unten gehalten, worauf die Pufferpatrone 7 aus dem Patronenlager entfernt wird. Die Gefahr einer Kontamination des Systems mit der Reinigungsflüssigkeit ist damit praktisch ausgeschlossen.
Die Erfindung ist nicht im einzelnen auf das anhand der Figuren beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise der Dichtungsring auch weiter vorne im zylindrischen Mantelbereich der Pufferpatrone 7 angeordnet sein.
Natürlich muß die Pufferpatrone dem jeweiligen Kaliber der Haffe angepaßt sein. Unter dieser Voraussetzung eignet sie sich sowohl für Pistolen und Gewehre, d.h. Handfeuerwaffen, als auch für großkalibrige Haffen wie Geschützrohre. Der Lauf der Haffe kann gezogen, glatt oder mit einem polygonalen Querschnitt versehen sein. Die Pufferpatrone kann z.B. aus eloxiertem Aluminium, Chrom oder Stahl hergestellt bzw. mit solchen Materialen sein. Der Dichtungsring 15 besteht aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff, wobei auf die Verträglichkeit mit den verwendeten Reinigungsmitteln geachtet werden muß.

Claims (2)

1. Pufferpatrone für eine Feuerwaffe mit gezogenem, glattem oder polygonalem Lauf, wobei die Pufferpatrone in das Patronenlager der Waffe einsteckbar ist und an der Stelle des Zündhütchens einen Stempel aufweist, der durch eine koaxial im Inneren der Pufferpatrone angeordnete Feder gegen einen Anschlag gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im zylindrischen Mantelbereich der Patrone eine zur Patronenachse koaxiale Rille vorgesehen ist, in der ein elastischer Dichtungsring mit solchen Abmessungen sitzt, daß bei in eine Waffe eingelegter Pufferpatrone der Patronenlagerraum gegen das Verschlußstück abgedichtet wird.
2. Pufierpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in unmittelbarer Nähe des Hülsenbodens angeordnet ist.
DE8807852U 1988-06-16 1988-06-16 Pufferpatrone Expired DE8807852U1 (de)

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DE8807852U DE8807852U1 (de) 1988-06-16 1988-06-16 Pufferpatrone

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DE8807852U DE8807852U1 (de) 1988-06-16 1988-06-16 Pufferpatrone

Publications (1)

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DE8807852U1 true DE8807852U1 (de) 1988-09-01

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ID=6825120

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH677529A5 (en) * 1988-11-29 1991-05-31 Oerlikon Buehrle Ag Gun breech with sliding block - has damper for block impact in barrel housing shaped to fit in cartridge chambered and piston

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7343066U (de) * 1974-03-28 Lothar Walther Feinwerkzeugbau Pufferpatrone für Jagd waffen
DE2704349B2 (de) * 1976-02-03 1979-02-15 Andres & Dworsky Ohg, Karlstein An Der Thaya, Niederoesterreich (Oesterreich) Abschlagpatrone

Patent Citations (2)

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Cited By (1)

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