DE8807680U1

DE8807680U1 - Behälter zum Transport, Aufbewahrung und Erwärmung von Speisen

Info

Publication number: DE8807680U1
Application number: DE8807680U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-06-14
Filing date: 1988-06-14
Publication date: 1988-08-25
Also published as: DE3919120A1; DE3919120C2

Description

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Wolfgang Müller, Seevetal.

Behälter für Transport, Aufbewahrung und Erwärmung von Speiser.

Die Erfindung bezieht sich auf einen geschlossenen

schüsselartigen Behälter für den Transport, die Aufbewahrung und die spätere Erwärmung bereits zubereiteter Speisen, insbesondere für Suppen und Gerichte mit Soßen od.dgl.

Es ist üblich, daß in Großküchen Suppen angerichtet und Gerichte mit Soßen zubereitet werden, die sodann portionsweise vakuumdicht verpackt zu Gaststätten, Fluggesellschaften, Geschäften aber auch zum Endverbraucher transportiert werden. An Ort und Stelle werden die Behälter noch in verschlossenem Zustand von der Lagertemperatur aus erwärmt, so daß sie dann nur noch geöffnet werden müssen, damit die zubereitete wohltemperierte Speise in dem verwendeten Behälter aufgetischt werden kann.

Beim Transport von Gerichten mit Soßen oder auch von Suppen treten jedoch besondere Probleme auf. In Flugzeugen würde beispielsweise durch Schräglagen des Flugzeugs auch der geschlossene Transportbehälter schräggestellt werden,

so daß sich die Suppe oder Soße am Innenrand der Schüssel absetzt und dabei einen Rand bildet. Gibt man dann einen solchen (noch verschlossenen) Behälter in die Aufwärmeinrichtung, so brennen die Suppen- oder Soßenreste an der Innenwand des Behälters an und es gibt eine unansehnliche Kruste. Diese angebrannten Speisereste können auch nicht ohne besondere Hilfsmittel entfernt werden, und insgesamt macht eine so servierte Mahlzeit einen unappetitlichen Eindruck. Selbst wenn keine Soßen- oder Suppenreste am Schüs- selrand anbrennen, die noch abgeschlossene Schüssel zum Fahrgast transportiert wird und dabei etwas geschüttelt wird, gewinnt der Gast nach dem öffnen des Deckels den Eindruck, deß die Schüssel "schon einmal benutzt worden ist".

IS _t Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,

einen Behälter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die erwähnten Ränder aus Speiseresten beim Erwärmen des Behälters nicht auftreten können.

Erreicht wird dies durch die in den Schutzansprüchen

angegebenen Maßnahmen.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung beruht in der Verwendung eines folienartigen Teils, der am oberen Rand des Behälters versiegelt ist und nach dem Erwärmen und kurz vor dem Servieren entfernt wird. Die servierte Speise macht daher einen appetitlichen Eindruck, so daß beispielsweise - was bislang noch nicht realisiert worden ist - auch in Flugzeugen Suppen serviert werden können.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Diese zeigt eine Teilquerschnittsansicht durch

einen Behälter gemäß der Erfindung.

Mit 10 ist ein schüsselartiger Behälter gezeigt, der aus Kunststoff hergestellt ist. Vom Boden her geht im wesentlichen senkrecht der Rand nach oben, der sich im Be- reich 11 nach außen öffnet und schließlich in einen Flansch

12 übergeht. Im Bereich des Randes 11 kann der Behälter 1? eine KegelmantelfSSehe aufweisen.

Anschließend anöden im wesentlichen zylindrischen Teil des Behälters schließt sich ein horizontaler Randteil 14 an, der eine besonders gute Befestigungsfläche für die noch beschriebene Folie 13 darstellt.

Nach dem Befüllen mit einer Speise wird der Flansch und/oder der Rand 11 mittels einer Folie 13 abgedeckt, welche im Bereich des Flansches, des Randes 14 und des schrägen Randes mit dem Behälters 10 dicht versiegelt wird.

Die Folie 13 besteht aus einem siegelbaren Kunststoff, sie kann auch in Form eines Deckels ausgebildet sein, der beispielsweise die in der Figur gezeigte Form aufweist.

Nicht gezeigt in der Figur ist ein Deckel, der zusätzlich noch oberhalb der Folie 13 am Behälter 10 befestigt sein könnte und nach dem Abnehmen in umgekehrter Form als Untersatz für die Schüssel 10 dienen kann.

Es ist ersichtlich, daß bei Erwärmen des gefüllten Behälters die Speise nicht über eine bestimmte Randstelle hinaus nach oben vordringen kann, wobei es sich um die innere Befestigungsstelle der Folie 13 und des Behälters handelt Selbst bei relativ rascher Temperaturerhöhung in bestimmten Härmeeinrichtungen kann keine Speise über diesen Rand hinaus nach oben steigen, so daß nach Entfernen der Folie 13 eine saubere Begrenzung des Flüssigkeitsstandes in der Schüssel 10 entsteht.

Claims

Schutzansprüche 15

1. Gecchlossener schüsselartiger Behälter für den Transport, die Aufbewahrung und die spätere Erwärmung bereits zubereiteter Speisen, insbesondere für Suppen und Gerichte mit Soßen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Rrnd (11) der Schüssel (10) mit einem im wesentlichen parallel zum Boden ausgerichteten Randteil (14) ausgebildet ist und eine Folie

(13) oder ein dünnwandiger Deckel mit dem Rand ( 11, 12, 14) der Schüssel (10) verschweißt, verklebt oder dicht verbunden

(14) ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüssel (10) mit einem sich nach außen öffenenden Rand (11), vorzugsweise mit einer Kegelmantelfläche ausgebildet ist.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (13) am sich nach außen öffnenden Rand (11) und an einem sich anschließenden Flansch (12) versiegelt ist.

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4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus einer Siegelfolie oder peelbaren Folie besteht.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüssel aus Kunststoff besteht.

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