DE880727C - Schleusenkammer fuer Beschickung oder Entleerung von Vakuumapparaten, insbesondere Vakuumtrocknern - Google Patents

Schleusenkammer fuer Beschickung oder Entleerung von Vakuumapparaten, insbesondere Vakuumtrocknern

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DE880727C
DE880727C DEP42914A DEP0042914A DE880727C DE 880727 C DE880727 C DE 880727C DE P42914 A DEP42914 A DE P42914A DE P0042914 A DEP0042914 A DE P0042914A DE 880727 C DE880727 C DE 880727C
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DE
Germany
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vacuum
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lock
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Expired
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DEP42914A
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English (en)
Inventor
Paul Oettershagen
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Koerber AG
Balcke AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
Balcke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/041Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying flowable materials, e.g. suspensions, bulk goods, in a continuous operation, e.g. with locks or other air tight arrangements for charging/discharging

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Description

  • Schleusenkammer für Beschickung oder Entleerung von Vakuumapparaten, insbesondere Vakuumtrocknern Die Erfindung betrifft eine Schleusenkammer für Beschickung oder Entleerung von Vakuumapparaten, insbesondere Vakuumtrocknern mit Abschlußorganen für die Ein- und Auslaßöffnungen.
  • Zum Schließen der Ein- und Auslaßschleusen von Vakuumtrocknern werden bekanntlich Ventilklappen, Schieber od. dgl. benutzt, die die Einfüll- und Entleerungsöffnungen der Schleus.-n während der Belüftung bzw. Entlüftung verschließen. Beim Einbringen des Trockenguts in die Schleusenkammern, was gewöhnlich in mehr oder weniger regelbarem Takt aus Zellenrädern heraus erfolgt, wird durch das Aufschütten des Guts auf die Abschlußorgane der Schleuse deren Betätigung erschwert und gestört, indem Teile des Guts sich zwischen die Dichtflächen klemmen, dadurch die Höhe des Vakuums in der Schleusenkammer und in dem Trockner beeinträchtigen und selbst zu Beschädigungen der Ventile oder Schieber und deren Betätigungsvorrichtungen Veranlassung geben.
  • Wenn diese Nachteile auch bei von außen zugänglichen Abschlußorganen von Zeit zu Zeit zu beheben sind, so führen sie aber überall dort zu Unzuträglichkeiten, wo die Organe, wie in der Regel beispielsweise der Entleerungsschieber der Einlaßschleuse, von außen unzugänglich sind. Zweck der Erfindung ist es, insbesondere solche Abschlußorgane möglichst von dem Bewurf mit Trockengut während dessen Durchgang durch die Schleuse frei zu halten. Im besonderen sind Schieberverschlüsse empfindlich gegen Teile des Guts, die ein dichtes Aufpressen der Schieber auf die Dichtflächen der Öffnungen erschweren. Andererseits ermöglicht aber gerade der Verschluß mittels Schieber die Verwendung von Schleusenkammern geringen Rauminhaltes, die dementsprechend rasch entlüftet und wieder belüftet werden können. Die Schleusenvorrichtung der eingangs erwähnten Art zeichnet sich nach der Erfindung durch eine in der Schleusenkammei über dem zu schützenden Abschlußorgan angeordnete Auffangvorrichtung aus, die das jeweilige Trockengut aufnimmt und so lange geschlossen bleibt und das Gut festhält, bis das betreffende Organ in die Offenstellung ausgefahren ist. Dadurch wird erreicht, daß keinerlei Gut auf den Verschlußschieber gelangen kann. Die Auffangvorrichtung kann beispielsweise aus einer oder mehreren schwenkbaren Klappen bestehen, die in entsprechendem Takt mit der Betätigung der Ein- und Auslaßorgane der jeweiligen Schleuse verstellt werden.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Auffangvorrichtung, beispielsweise bei einer Einlaßschleuse eines Vakuumtrockners, dargestellt, wobei i die Einschleuskammer, 2 den Vakuumtrockner, 3 das das Gut zubringende Zellenrad, q. den Schieber zum Steuern der Einfüll- und 5 den Schieber zum Steuern der Entleerungsöffnung der Einschleuskammer i darstellen. Während der Schieber q. dem Bewurf des Trockenguts nicht ausgesetzt ist, weil das Zellenrad das Gut periodisch nur bei in Offenstellung ausgefahrenem Schieber q. einschleust, fällt das Gut bisher unmittelbar auf den Schieber 5. Um das zu vermeiden, ist über dem gefährdeten, von außen nicht zugänglichen Schieber 5 eine Auffangvorrichtung vorgesehen, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus zwei Klappen 6d und 6b besteht, die um ihre Schwenkachsen in die gestrichelte Lage schwenkbar sind, wobei das Öffnen und Schließen der beiden Klappen 6d, 6b von außen durch Hebelzahnradantrieb oder elektromotorisch erfolgt.
  • Die Beschickung der Einschleuskammer i des Vakuumtrockners 2 erfolgt periodisch durch das Zellenrad 3. Die Kammer i kann, wenn sie entlüftet sein soll, oben durch den Schieber q. und, wenn sie belüftet sein soll, unten' durch den Schieber 5 gegen das Vakuum in dem Trockner 2 abgedichtet werden. Die Entlüftung bzw. Belüftung erfolgt in bekannter Weise durch taktmäßig zu betätigende Ventile. Die Auffangklappen 6d, 6b werden erst dann geöffnet, wenn nach erfolgtem Abschluß der Einlaßöffnung durch den Schieber q. die Entleerungsöffnung durch den Schieber 5 freigelegt ist, der damit von jeglichem Bewurf durch das Trockengut bewahrt bleibt. Besonders dann, wenn es sich um Einfüllschleusen mit Schieberverschlüssen handelt, die zu verschließenden Öffnungen also rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben, ist es vorteilhaft, eine derartig zweiteilige Klappe mit in der Schließlage von den Schwenkachsen aus schräg nach unten gerichteten Klappenhälften zu verwenden. In geöffnetem Zustand hängen diese ungefähr senkrecht nach unten. Das hat den Vorteil, daß unmittelbar nach dem Umwenden der Klappenhälften der Fall des von der Fangvorrichtung aufgenommenen Guts auf die Mitte der Entleerungsöffnung gelenkt wird und das Gut infolge der schon in der Schließlage- schrägen Stellung der Klappenhälften beschleunigt nach unten abrutscht, Infolgedessen nimmt der Vorgang der Entleerung der Fangvorrichtung nur sehr kurze Zeit in Anspruch und beeinflußt den Takt der eigentlichen Abschlußorgane der Einfüllschleuse und deren Ent- und Belüftung kaum. Die zwischen dem oberen Verschluß q. und dem unteren Verschluß 5 angeordnete Fangvorrichtung 611, 6b nimmt das Gut bei geöffnetem Einfüllorgan q. auf, dann wird dieses geschlossen, die Schleuse entlüftet, anschließend das Entleerorgan 5 geöffnet, worauf die Fangvorrichtung das Gut in den Trockner fallen iäßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleusenkammer zur Beschickung oder Entleerung von Vakuumapparaten mit Verschlußorganen für das Ein- und Auslassen des Guts, insbesondere für Vakuumtrockner, dadurch gekennzeichnet, daß dem jeweiligen Auslaßverschlußorgan eine Auffangvorrichtung unmittelbar vorgeschaltet ist, die das Gut so lange festhält, bis das Verschlußorgan in Offenstellung ausgefahren ist.
  2. 2. Schleusenkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung als zweiteilige Klappe ausgebildet ist, deren beide Hälften (6d, 61) in der Schließlage schräg nach unten gerichtet und von außerhalb des Vakuumtrockners steuerbar sind.
DEP42914A 1949-05-17 1949-05-17 Schleusenkammer fuer Beschickung oder Entleerung von Vakuumapparaten, insbesondere Vakuumtrocknern Expired DE880727C (de)

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