DE8806883U1 - Vorrichtung zum Heißverpressen von plattenförmigen Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Heißverpressen von plattenförmigen Werkstücken

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Description

3 7 13 Bankkonten: Commerzbank AQ, Bielefeld &bgr; 851471(BLZ 480 400 35)
u SpiricaMe Bielefeld 72 001 563 (BLZ 480 501 81)
Poittcheckkonto: Amt Hannover &bgr;&bgr;&bgr; 28-304
ZugelasMner Vertreter beim Europllechen Patentamt Prof. Representative before the European Patent Office Mandatalre agree pres !'Office european des brevets
Diess.Akt.Z.: 5586/88
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Herbert Wild, Allerbecker Weg 103, 4831 Langenberg
Vorrichtung zum Heißverpressen von plattenförmigen
Werkstücken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heißverpressen von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoff mit beleimten Folien, Furnierschichten o.dgl.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt, bei der eine Heißpresse mit mehreren waagerecht übereinander angeordneten gleichartigen beheizten Preßplatten ausgestattet ist, die innerhalb eines Pressenständers in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet sind.
Mittels eines vor die Heißpresse geschalteten Einlaufkorbes und mittels eines der Heißpresse nachgeschalteten Auslaufkorbes werden die zu pressenden bzw. verpreßten Werkstücke der eigentlichen Heißpresse zugeführt bzw. wieder aus dieser abgeleitet.
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Dabei ist eine Anzahl den Heißpreßplatten entsprechende und diesen zugeordnete waagerechte Förderbänder vorgesehen, die jeweils die Preßplatte umgeben und um eine an der Eintritts- und der Austrittsseite gelagerte Umlenkrolle geführt sind.
Der Nachteil einer derartigen Heißverpressvorrichtung
d.h. nach dem Zuführen werden in der gesamten Presse gleichzeitig alle plattenförmigen Werkstücke verpreßt ( , und danach wieder abgeführt. In dieser Zeit des Verpressens stehen der Einlauf- und der Auslaufkorb still. Dieses erfordert Zeit und dementsprechend ist auch die Preßleistung verhältnismäßig niedrig. Die Einzelgeräte Bind nur zeitweise in Arbeitsstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Heißverpressen von plattenförmigen Werkstücken aus Holz zu schaffen, die einen größeren Durchsatz gestattet und somit die Presse höher auslasten, wobei mehr zu verpressende Werkstücke mittels nur eines vorgeschalteten Einlaufkorbes und nur eines nachgeschalteten Auslaufkorbes zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß vorstehender Gattung durch mehrere einzelne, unabhängig voneinander arbeitende Heißpressen gelöst, die übereinander angeordnet und mit demselben Einlauf- und Auslaufkorb wechselweise bedient werden.
Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß die einzelnen Heißpressen, die in Abständen als einzelne Aggregate (Geräte) übereinander angeordnet sind, wechselweise durch denselben Einlaufkorb und denselben Auslaufkorb bedient
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werden. Bei mehreren Heißpressen als Mehretagenpresse ergibt sich dadurch eine schnellere Arbeitsweise, da während des Verpressens in einer Heißpresse ein oder mehrere benachbarte Heißpressen wechselweise mit zu pressenden oder gepreßten Platten bedient werden. Es ergibt sich hierdurch ein geringerer konstruktiver Aufwand, insbesondere dann, wenn die Einzelpressen konstruktiv in etwa identisch sind, so daß sie ausgewechselt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann zwischen zwei übereinander und im Abstand voneinander angeordneten Heißpressen ein Widerlager zur jeweils einseitigen Anlage der Preßplatten vorgesehen sein, das beispielsweise balkenartig ausgebildet ist. Hierdurch ist die Gesamtkonstruktion der zentralen Mehretagenpresse einfacher ausgestaltet.
In weiterhin bevorzugter Ausbildung sind auf einem gemeinsamen Grundrahmen mit der Mehretagenpresse der Einlaufkorb und/oder der Auslaufkorb mittels Hebezeugen, wie Seilwinden, Zahnradketten o.dgl. mit Antriebs- und Umlenkrädern o.dgl. angeordnet.
Hler besteht der Vorteil, daß bei zweckmäßiger Steuerung eine taktmäßige Auf- und Abbewegung dieser Körbe seitlich der zentralen Mehretagenpresse ein rationelles Pressen erzielt werden Kann.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.Es zeigen:
Pig.l eine schematische Seitenansicht eines
seitlichen Einlaufkorbes, einer mittleren Heißpresse und eines seitlichen Auslaufkorbes der Gesamtheißpresse;
Fig.2 eine Ansicht der Eintrittsseite der Heißpresse gemäß Pfeil II in Pig.Ij
Fig.3 eine Seitenansicht einer Preiplatte im Eintritts- oder Austrittsbereich der Heißpresse bzw. des Einlaufkorbes.
Eine Vorrichtung zum Heißverpressen von plattenförmigen
en Werkstücken zeigt mehrere Einzelvorrichtung-J die in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnet sind, nämlich eine nicht dargestellte Beschickungsvorrichtung, einen Einlaufkorb A, eine Etagenheißpresse B und C und einen Auslaufkorb D.
Der Einlaufkorb A ist an einem Gestell 13 in senkrechter Richtung höhenverechiebbar gelagert, wobei der Einlaufkorb A in bekannter Weise mittels einer Seilwinde, einer Zahnradkette mit Kettenrädern 14 o.dgl. in der Höhe bewegbar ausgebildet ist.
Am oberen waagerechten Rahmen 15 des Einlaufkorbes A sind - Wie in Pig.l dargestellt - zwei parallel zur Querrichtung eines eingelegten Werkstückes 16 angeordnete
Aufnahmegehäuse 17 mit nach unten ausfahrbaren Kolben l8 befestigt, deren unteres Stirnende jeweils mit einem im rechten Winkel zur Werkstückquerseite, unterhalb der untersten Preßplatte 19 angeordneten Druckbalken 20 verbunden ist, wobei jeweils am anderen Ende der beiden Druckbalken 20 in Längsrichtung gesehen ebenfalls ein Kolben l8 angreifen kann. Es sind somit mindestens vier Kolben im Einsatz.
Nachdem der Einlaufkorb A von der Beschickungsvorrichtung f \ mit plattenförmigen Werkstücken l6 bestückt worden ist, werden die eingelegten Werkstücke 16 vorgepreßt, damit ein Verwerfen der auf der Holz- oder Holzwerkstoffplatte aufgelegten Furnierschicht, auch beim weiteren Transport bzw. der Weiterverarbeitung in der Heißpresse 11 vermieden wird. Bei der Vorpressung werden alle Kolben 18 gleichzeitig um einen gewissen Weg nach oben (in das Aufnahmegehäuse 17 hinein) verfahren, wobei die Druckbalken 20 die Preßplatten 19 nacheinander von unten nach oben beaufschlagen.
Der Einlaufkorb A enthält mehrere gleichartige, waagerechte, übereinander angeordnete Preßplatten 19. Sie sind im Gestell 13 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Jede Preßplatte 19 ist von einem Förderband 21 für die Werkstücke 16 umgeben.
Das Förderband 21 ist von einer Umlenkrolle 22 am Eintritt des Einlaufkorbes A und von einer entsprechenden Umlenkrolle 22 am Austritt des Einlaufkorbes A gehalten und geführt. Der Durchmesser der Umlenkrollen 22 entspricht dabei der Dicke der Preßplatte 19. Die Umlenkrollen 22 sind in Laschen 23 gelagert, die mit einem Ende an der Preßplatte 19 befestigt sind.
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Jeder von einem Förderband 21 umgebenen Preßplatte 19 des Einlaufkorbes A ist eine von einem weiteren Förderband 24 umgebene Preßplatte 25 in der Heißpresse 11 zugeordnet, wobei der Aufbau des Förderbandes 24 mit Umlenkrollen usw. dem des Einlaufkorbes A entspricht.
Die Förderbänder 24 sind von Antriebsmotoren (nicht dargestellt) angetrieben. Für jedes Förderband 24 ist am Pr^ssenständer 26 ein Antriebsmotor befestigt, der soweit außerhalb der Preßplatte 25 angeordnet ist, daß die Wärme f~\ der beheizten Preßplatten25 ihn nicht beschädigen kann. Die Preßplatten 25 lassen sich mit Hilfe von Dampf, heißem Wasser oder Thermoöl beheizen. Der Abstand zwischen dem Antriebsmotor und der angetriebenen Umlenkrolle der Preßplatte 25 ist von einer Gelenkwelle 27 überbrückt. Dieae Art der Übertragung des Drehmomentes ist erforderlich, weil die Preßplatten 25 während des Preßvorganges ihre Lage in senkrechter Richtung verändern, während die Antriebsmotoren immer ihre feste Lage beibehalten.
Um eine besonders hohe Kapazität der Heißpresse zu erreichen, ist diese als sogenannte Doppei-Mehretagenheißpresse ausgebildet: Unter- und oberhalb eines waagerecht \ ) zwischen den senkrecht verlaufenden Profilträgern 28 des Pressenständers 26 ortsfest angebrachten Mittelteils 29 ist jeweils eine Etagenheißpresse B bzw. C angeordnet, die jeweils aus mehreren, in einem Abstand zueinander und übereinander waagerecht angeordneten Preßplatten 25 mit sie umgebenden Förderbändern 24 für V.'~rkstücke 16 besteht. Wie oben schon erwähnt, entspricht der Aufbau dieses Förderbandes 24 mit Umlenkrollen usw. dem des Einlaufkorbes A.
Die Preßplatten 25 sind im Pressenständer 26 der Heißpresse 11 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Die Preßkraft wird von mehreren Druckmittelzylindern 31 aufgebracht, die mit senkrechter Achse am Pressenständer 26 bei der unteren Mehretagenheißpresse C unterhalb und bei der oberen Mehretagenheißpresse B oberhalb der Preßplatten 25 befestigt sind. Die Kolben 32 der Druckmittelzylinder 31 sind bei der unteren Mehretagenheißpresse C nach oben und bei der oberen Mehretagenheißpr^sse B nach unten ausfahrbar und beaufschlagen die Prefepiatten 25 mit einem gemeinsamen sie verbindenden Druckbalken 33 nacheinander von unten nach oben bzw. bei der oberen Etagenpresse B von oben nach unten. Wenn die Druckmittelzylinder 31 als doppelwirkende Zylinder ausgebildet sind, wobei die Kolben 32 fest mit dem Druckbalken 33 verbunden sind, kann auf Rückholzylinder für den Druckbalken 33 verzichtet werden.
Bei dem sich an die Doppel-Mehretagenheißpresse in Durchlaufrichtung des Werkstücks 16 anschließenden Auslaufkorb D entspricht die Anzahl der in einem Abstand übereinander angeordneten Reihen von waagerecht verlaufenden Förderrollen 34 genau der Anzahl der mit Förderbändern 24 umgebenen Preßplatten 25 der Etagenpresse B bzw. C. Die Achse der einzelnen Förderrollen 34 steht im rechten Winkel zur Durchlaufrichtung des Werkstücks 16, wobei eine Reihe von Förderrollen 34 Jeweils stirnseitig an zwischen zwei sich gegenüberliegenden, parallel zueinander in Durchlaufrichtung 3ich erstreckenden Holmen 35 drehbar gelagert ist. Der Außendurchmesser der Fördei·- rollen 34 ist geringfügig größer als die Querschnittshöhe der Holme 35, so daß bei eingelegtem plattenförmigen Werkstück 16 sich ein gewisser Abstand zwischen unterer
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Werkstückoberfläche und den Holmen 35 ergibt. Die Enden der Holme 35 sind durch senkrechte Streben miteinander verbunden. Der so gebildete Auslaufkorb D ist im Gestell 36 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert, wobei wie beim Einlaufkorb A auch der Auslaufkorb D in bekannter Weise durch eine Seilwinde 37 o.dgl. in der Höhe verschoben wird.
Im Bereich des Innenraums des Auslaufkorbes D sind unten am Gestell 36 sich senkrecht nach oben erstreckend in / Durchlaufrichtung des Werkstückes 16 in einem Abstand
von-einander Ständer 38 ortsfest angebracht. Hinter diesen Ständern 38 im rechten Winkel zur Durchlaufrichtung sind : weitere Ständer 38 angeordnet. Alle Ständer 38 weisen an ihrem oberen Ende Umlenkrollen 39 auf, wobei jeweils zwei hintereinanderllegende Umlenkrollen mit einem Förderband 40 umspannt sind. Die Förderrichtung der Förderbänder 40 steht genau im rechten Winkel zur Förderrichtung des Förderbandes 24 der Heißpresse 11.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ein plattenförmiges Werkstück 16 ist aus einer Holzwerkstoffplatte und einer oder zwei mit Leim beschichteten Folien oder Furnierschichten gebildet und wird von einem Förderband der Beschickungsvorrichtung auf ein eine Pr >ßplatte 19 umgebendes Förderband 21 des Einlaufkorbes A gefördert. Anschließend werden weitere Werkstücke 16 in gleicher Weise auf die übrigen Förderbänder 21 des Einlaufkorbes A gefördert, wobei das Förderband der Beschickungseinrichtung durch einen Druckmittelzylinder höhenverstellbar ausgebildet ist und jeweils in die für das zu beschickende Förderband 21 erforderliche Höhe gefahren wird. Wenn alle Förderbänder 21 des Einlaufkorbes A mit einem Werkstück 16 beschickt sind, werden die mit
den Druckbalken 20 verbundenen Kolben 18 um einen gewissen Weg nach oben in die Aufnahmegehäuse 17 hineinverfahren. Die Druckbalken 20 beaufschlagen dabei die Preßplatten 19 nacheinander von unten nach oben. Die Werkstücke 16 werden somit den jeweiligen mit Leim beschichteten Folien oder Furnierschichten vorgepreßt, so daß sich diese anschließend nicht mehr verwerfen können.
Nach dem Vorpressen fahren die Kolben 18 wieder in ihre Ausgangslage zurück und der Einlaufkorb A wird mit Hilfe der Seilwinde 11 soweit senkrecht nach oben gefahren, daß jedes Förderband 21 mit einem Förderband 24 der Etagenheißpresse B oder C sich auf einer Höhe befindet. Nun werden alle Förderbänder 21 auf einmal eingeschaltet, so daß sie ihre Werkstücke 16 auf die Förderbänder 24 der Preßplatten 25 und somit in die Etagenheißpresse B oder C hineinfördern. Ein Druckmittel eines Druckmittelzylinders 31 läßt den Kolben 32 ausfahren, bei der oberen Etagenheißpresse B nach unten, bei der unteren nach oben, je nachdem welche der beiden Etagen B bzw. C gerade mit Werkstücken 16 beschickt worden ist. Der am Stirnende der Kolben 32 angeordnete Druckbalken 33 beaufschlagt die Preßplatten 25 nacheinander, so daß alle Werkstücke 16 in der Heißpresse 11 verpreßt werden. Das zwischen den beiden Etagenheißpressen B und C an den senkrechten Profilträger?! 28 des Pressenständers 26 ortsfest angebrachte Mittelteil 29 dient als Widarlager beim Preßvorgang der oberen als auch unteren Etagenheißpresse B bzw. C. Beim Preßvorgang erhalten die Werkstücke 16 von den Preßplatten 25 Wärme, so daß der Leim zwischen den Folien oder Furnierschichten und den Holzwerkstoffplatten schnell abbinden kann. Nachdem die Werkstücke 16 den Einlaufkorb A verlassen haben (und der Preßvorgang beginnt), kann dieser Einlaufkorb A bereits erneut
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mil/ Werkstücken 16 bestückt werden, die dann analog des Vuran beschriebenen Vorganges in die noch freie Etagenheißpresse B bzw. C gefördert werden, um dort verpreßt zu werden.
Der Einlaufkorb A kann erneut bestückt werden, während der Auslaufkorb D mittels Seilwinde 37 schon auf Position vor der Auslaufseite der zuerst beschickten Etagenheißpresse B bzw. C gefahren ist. Nach Beendigung des Preßvorganges fluchten Oberkante der Förderbänder 24 und Oberkante der Förderrollen 34 miteinander, so daß die Förderbänder 24 die Werkstücke 16 aus der Presse 11 heraus in den Auslaufkorb D fördern können. Ist die obere Etagenheißpresse B leer, kann diese wieder erneut vom Einlaufkorb A beschickt werden, während der Auslaufkorb D entladen werden kann. Hierzu fährt dieser mit Werkstücken 16 bestückt, senkrecht nach unten, bis das unterste Werkstück 16 mit seiner unteren Oberfläche auf den Förderbändern 40 so aufliegt, daß auch ein Freiraum zwischen unterer Werkstückoberfläche und Oberkante der Förderrollen 34 besteht. Die Seilwinde 37 stoppt; die im rechten Winkel zur Durchlaufrichtung des Werkstücks 16 stehenden Förderbänder 40 werden eingeschaltet und das Werkstück 16 aus dem Auslaufkorb D herausgefördert und einer weiteren Bearbeitungsstation, z.B. einer Schneid- und Besäumstation, zugeführt (nicht dargestellt). Die Seilwinde 37 fährt weiter nach unten, bis das nächste Werkstück 16 auf den Förderbändern 40 aufliegt. So wird nach und nach der Auslaufkorb D geleert. Wenn das letzte Werkstück 16 den Auslaufkorb D verlassen hat, fährt die Seilwinde 37 den Auslaufkorb D wieder auf Position vor die Auslaufseite der unteren Etagenheißpresse C.
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Die Beschickung des Auslaufkorbes D durch die Heißpresse 11 erfolgt also taktweise: einmal von der oberen, dann von der unteren Etagenheißpresse, wobei analog hierzu die Beschickung der oberen und unteren Etagenheißpresse B bzw. C durch den Einlaufkorb A ebenfalls taktweise erfolgt .
Durch die Ausbildung als Doppel-Mehretagenheißpresse mit taktweise erfolgender Beschickung von oberer und unterer Etagenheißpresse B bzw. C und analog hierzu der takt- ) weise erfolgenden Entnahme der verpreßten Werkstücke 16 durch den Auslaufkorb D wird eine noch schnellere Beschickung und Entleerung der Heißpresse 11 und ein schnelles Pressen bei großer Preßfläche mit guten Durchheizwerten erzielt. Dabei ist ein einwandfreier Einlauf der zu furnierenden Werkstücke 16 gegeben, so daß bei den genau zusammengelegten Werkstücken 16 die Furnier-Bchichten ihre Lage in Bezug auf die Holzwerkstoffplatten nicht verändern, bis Furnierschichten und Holzwerkstoffplatten innerhalb der Heißpresse 11 fest miteinander verbunden werden.
Die Förderbänder können aus einem hochhitzebestänäLgen / Werkstoff bestehen. Bänder aus flexiblem Stahlblech zeigen neben dieser Hitzebeständigkeit auch eine hohe Wärmeleitfähigkeit und sind daher bevorzugt.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Heißverpressen von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoff mit beleimten Folien, Furnierschichten o.dgl. mit einer zentralen Heißpresse und einem vorgeschalteten Einlaufkorb und/oder nachgeschalteten Auslaufkorb, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere einzelne, unabhängig voneinander arbeitende Heißpressen in einem Gestell übereinander angeordnet und mittels desselben Einlauf- und/oder Auslaufkorbens wechselweise bedient sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d**.ß am Pressenständer (26) unterhalb und/oder oberhalb der Preßplatten (19) Hebezeuge wie Druckmittelzylinder (32, 3D mit senkrechter Achse angeordnet sind, deren Kolben bei Druckbeaufschlagung die Preßplatten (10) verschieben und <2azu nach oben bzw. unten ausfahrbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei übereinander angeordneten und mit Abstand voneinander stehenden Heißpressen (B, C) ortsfest angebrachte Halteteile (29) als Widerlager beim Preßvorgang für die obere und/oder untere Heißpresse B und C angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Preßplatte (19) von einem Förderband (24) umgeben ist, das jeweils um eine an der Eintrittsseite und an der Austrittsseite
der Preßplatte (19) gelagerte Umlenkrolle (22) geführt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf- und/oder Auslaufkorb B bzw. D mittels Seilzügen (14, 37), Zahnradketten o.dgl. mit Antriebs- und Umlenkrädern (30) o.dgl. in der Höhe bewegbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Heißpressen (B, C) auswechselbar an einem zentx-alen Pressenständer (20) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelheißpressen (B, C) in ihrer Konstruktion übereinstimmen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkorb (D) mit nebeneinander gelagerten Frrderrollen (34) ausgestattet ist, die in einem Gestell (36) reihenweise an Holmen (35) gelagert sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell (36) sich gegenüberliegende, Umlenkrollen (39) tragende senkrechte Ständer (38) befestigt Rj.nd.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umlenkrolle (39) an der AustrittBseite der Preßplatte (19) mit einem eigenen, am Pressenständer befestigten Antriebsmotor in Wirkverbindung steht.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Antriebsmotor und der zugehörigen Umlenkwelle (27) <?in Gelenk angeordnet int.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkorb A, der Aus-
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Grundrahmens (12) miteinander verbunden sind.
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