DE880368C - Quecksilberdampf-Entladungsgefaess - Google Patents

Quecksilberdampf-Entladungsgefaess

Info

Publication number
DE880368C
DE880368C DES4347D DES0004347D DE880368C DE 880368 C DE880368 C DE 880368C DE S4347 D DES4347 D DE S4347D DE S0004347 D DES0004347 D DE S0004347D DE 880368 C DE880368 C DE 880368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
discharge vessel
vessel according
molybdenum
heat sink
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES4347D
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Von Dr-Ing Aufschnaiter
Max Dr Phil Steenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES4347D priority Critical patent/DE880368C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE880368C publication Critical patent/DE880368C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/06Cathodes
    • H01J13/14Cooling, heating, circulating, filtering, or controlling level of the liquid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0075Cathodic cups
    • H01J2893/0081Cooling means

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Quecksilberdampf-Entladungsgefäß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kondensation des Quecksilberdampfes in Quecksilberdampf-Entladungsgefäßen zu verbessern. Versuche haben ergeben, daß bei der bisher üblichen Bauart von Entladungsgefäßen die Kondensation des Quecksilberdampfes an den hierfür vorgesehenen Flächen wesentlich niedriger ist als sie es im Hinblick auf den Dampfdruck und die Temperatur der Kondensationsflächen theoretisch sein müßte. Der Cgrund 'für diese geringe Neigung des Quecksilberdampfes, sich an den Kondensationsflächen niederzuschlagen, liegt vermutlich darin, daß an diesen Flächen nicht genügend Kondensationskerne vorhanden sind. Es bilden sich zwar auf den Flächen Quecksilberperlen, an denen an sich eine leichtere Kondensation des Quecksilbers stattfinden könnte. Da jedoch die Wärmeleitfähigkeit des Quecksilbers verhältnismäßig niedrig ist und außerdem der Kontakt solcher Quecksilberperlen mit der eigentlichen Kondensationsfläche meist nicht sehr innig ist, so besitzt die Oberfläche solcher Quecksilberperlen eine merklich höhere Temperatur als die Kondensationsfläche, was zur Folge hat, daß auch an diesen Stellen eine weitere Kondensation von Quecksilberdampf nur in beschränktem Umfang stattfindet. Es kommt hinzu, daß die gesamte Oberfläche der Quecksilberperlen meist nur einen Bruchteil der für die Kondensation eigentlich vorgesehenen Fläche ausmacht.
  • Die Eifindung schlägt deshalb zur Verbesserung der Kondensatorwirkung vor, die Anordnung so zu treffen, daß die Kondensation des Quecksilberdampfes im wesentlichen an der Oberfläche zusammenhängender Quecksilberschichten erfolgt. Solche zusammenhängenden Quecksilberschichten können z. B. dadurch gewönnen werden, daß man die Kondensationsflächen aus einem Metall herstellt, welches im Gegensatz zu den hierfür bisher verwendeten Werkstoffen von Quecksilber leicht benetzt wird. Von Quecksilber leicht benetzt werden z. B. solche. Metalle, die imstande sind, mit dem Quecksilber ein Amalgam zu bilden, d. h. sich im Quecksilber zu lösen. Es ist jedoch nicht ratsam, die gesamte Kondensationsfläche aus einem solchen Metall herzustellen, da dessen Löslichkeit in dem Quecksilber unter Umständen zu einer starken Verunreinigung des Kathodenquecksilbers führen könnte. Es genügt, um eine hinreichende Benetzbarkeit zu erzielen, jedoch, . wenn man eine Legierung verwendet, die den im Quecksilber löslichen Bestandteil neben einem quecksilberfesten Bestandteil enthält. Der' quecksilberlösliche Bestandteil kann dabei einen verh.ältnisinäßig kleinen Anteil an der Gesamtlegierung ausmachen. Für den vorliegenden Zweck kommt eine ganze Reihe. von verschiedenen Legierungen in Betracht. Als Beispiel seien nur die folgenden genannt: Fe-Cu, Fe-Al, Fe-Att, Ni-Cu, Ni-Ag, Ni-Sn, Ni-Pb, M@-Cu. Darin bildet immer das erstgenannte Metall den quecksilberlöslichen Bestandteil.
  • Da Versuche ergeben haben, daß an einer zusammenhängenden Quecksilberoberfläche, bezogen auf die gleiche Temperatur und den . gleichen Dampfdruck, etwa die Sofaehe. Quecksilbermenge in der Zeiteinheit niedergeschlagen werden kann wie an einer Oberfläche aus Eisen, reicht unter Umständen schon die zusammenhängende Quecksilberschicht, welche- die Kathodenoberfläche bildet, als Kondensationsfläche für den gebildeten Quecksilberdampf aus, wenn man sie hinreichend stark kühlt. Zumindest kann man erreichen, daß die Oberfläche des Kathodenquecksilbers einen wesentlichen Anteil an der Kondensation des O_uecksilberdampfes übernimmt. Verwendet man als Kathode einen Quecksilberteich, so kann man das angegebene Ziel dadurch erreichen, daß man die Oberfläche des Quecksilberteiches durch Einsatzkörper; die mittels einer Kühlflüssigkeit stark gekühlt werden, in kleine Felder unterteilt. Da es auf eine intensive Kühlung der Quecksilberoberfläche ankommt, genügt es nicht, Kühlkörper vorzusehen, die ganz unterhalb der Quecksilberoberfläche liegen. Die Kühlkörper müssen vielmehr übenden Quecksilberspiegel hinausragen, da andernfalls die Wärmeableitung von der Oberfläche des Quecksilberspiegels zu gering ist. Die über den Quecksilberspiegel hin-. ausragenden Teile der Kühlkörper werden zweckmäßig aus einem schwer zerstäubbaren Metall, insbesondere aus Molybdän, hergestellt, welches den weiteren Vorteil hat, daß es auch von Quecksilber benetzt werden kann.
  • Die gekühlten Einsatzkörper selbst können in verschiedener Weise ausgebildet werden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele hierfür dargestellt. In Fig. i ist mit i der das Kathodenquecksilber z aufnehmende Kathodennapf bezeichnet. Als Kühlkörper ist eine Reihe von Röhren 3 vorgesehen, welche parallel zueinander und parallel zu der Ebene des Quecksilberspiegels angeordnet sind und von einer Kühlflüssigkeit durchströmt werden. Zweckmäßig werden diese Röhren in bezug auf den Kühlkreislauf parallel geschaltet.
  • Die Kühlkörper können, wie Fig.2 zeigt, aus einem Eisenrohr 4 bestehen, auf welches oben ein Molybdänblech 5 aufgelötet ist. An Stelle des in Fig. 2 dargestellten kreisförmigen Querschnitts der Kühlröhren können diese auch, wie in -Fig. 3 angegeben, dreieckigen Querschnitt erhalten.
  • Eine weitere Ausführungsform für die Kühlkörper zeigt Fig. ¢. Hier besitzen die von der Kühlflüssigkeit durchströmten Eisenröhren 4 einen rechteckigen Querschnitt, der beispielsweise durch Zusammenschweißen eines entsprechend gebogenen Eisenbleches hergestellt werden kann. An diese Röhren sind Stege 6 aus Molybdänblech angelötet oder angeschweißt, welche über den Quecksilberspiegel hinausragen. Verwendet man, wie in Fig. 5 dargestellt, bei dieser Konstruktion Röhren runden Querschnitts, so ist es ratsam, zwischen den Molybdänstegen 6 und den Eisenröhren 4 Füllstücke 7 vorzusehen, um die wirksame Fläche für den Wärmeübergang zwischen dem Steg 6 und der Röhrenwandung 4 zu vergrößern.
  • Anstatt mehrere parallel zueinander angeordnete Einzelröhren bzw. Einzelkühlkörper vorzusehen, kann man auch eine sehr wirksame Unterteilung der Quecksilberoberfläche dadurch erreichen, daß man ein zu einer ebenen Spirale gebogenes Kühlroter verwendet. Der Querschnitt des Kühlkörpers kann dabei der gleiche sein, wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen gezeigt.
  • Eine sehr wirkungsvoll gekühlte Kathode für den vorliegenden Zweck kann man auch in der Weise erhalten, daß man das Kathodenquecksilber in den Rillen eines gefalteten und von unten her von Kühlwasser bespülten Molybdänbleches unterbringt. Ein solcher gefalteter Blechstreifen ist in Fig.6 in zwei Ansichten dargestellt. Die Kathodenkonstruktion wird besonders einfach, wenn man diesen Blechstreifen, an dessen Stelle auch ein mit Molybdän plattierter oder belegter Eisenblechstreifen treten kann, zu einem Kreisring derart zusammenbiegt, daß die einzelnen Falten keilförmig in radialer Richtung verlaufen. Die beiden aneinanderstoßenden Enden des Blechstreifens werden miteinander verlötet oder verschweißt. An dem äußeren Umfang wird, wie Fig. 7 zeigt, der gefaltete Blechring 8 durch Lötung öder Schweißung in einem Rohr 9 befestigt, welches einen Teil der Wandung des Vakuumgefäßes bildet. Der innere Umfang des gefalteten Ringes ist in Fig. 7 durch eine damit verschweißte oder verlötete P1 tte io abgeschlossen, so daß oberhalb und unterhalb des Faltenringes 8 bzw. der Platte io vakuumdicht voneinander getrennte Räume entstehen. Der obere Raum gehört dem Vakuumraum an, während der untere Raum von Kühlwasser durchflössen wird. Wie am inneren Umfang des gefalteten Ringes die i Schweißung öder Lötung auszuführen ist, zeigt Fig. 8 für den Fall, daß der Ring aus einem Eisenblech 8 besteht, welches auf der dem Vakuumraum zugekehrten Seite mit einem dünnen Molybdänblech i i belegt ist. Die zusammenstoßenden Kanten 12 der einzelnen Falten werden miteinander verlötet oder verschweißt. Um für das Einschweißen oder Einlöten der Platte io eine zusammenhängende Ringfläche zu erhalten, sind noch Füllstücke 13 vorgesehen. Nachdem die Platte io mit ihrem äußeren Umfang an der Fläche 14 vakuumdicht befestigt ist, werden "die überstehenden Teile des Molybdänbleches i i über den Stirnwänden der Falten des Bleches 8 bzw. über den Schweißstellen 12 niedergebogen, so daß die gesamte mit dem Quecksilber in Berührung stehende Oberfläche aus Molybdän besteht. An Stelle der Platte io kann auch ein unten abgeschlossenes Rohrstück i2 an das Faltenblech angeschweißt werden. Man kann in diesem Rohr den Tauchkern für die Spritzzündung unterbringen. Soll das Gefäß mit einer ständig die Kathode berührenden Zündelektrode aus Widerstandswerkstoff betrieben werden, so dürfte es sich jedoch empfehlen, die Platte io beizubehalten. Bei genügend enger Faltung des Bleches 8 wird zwischen der Quecksilberoberfläche und dem Blech ein so inniger Wärmekontakt geschaffen, daß die Quecksilberoberfläche verhältnismäßig leicht unterhalb der Kondensationstemperatur gehalten werden kann.
  • Es sei bemerkt, daß die vorangehend beschriebenen Kühlkörper für das Kathodenquecksilber auch dann Anwendung finden können, wenn die Kondensation im wesentlichen an anderen, besonders hierfür vorgesehenen Flächen erfolgt und durch die Einsatzkörper lediglich eine Fleckfixierung und eine Herabsetzung der Dampfentwicklung erstrebt werden.
  • Wenn die Kondensation im wesentlichen an der Kathode selbst erfolgen soll, kann man die Kathode auch so ausbilden, daß ihre wirksame Oberfläche lediglich durch die den Kühlkörper benetzende Quecksilberschicht gebildet wird. Man kann dann auf einen besonderen Quecksilberteich verzichten. Infolge der intensiven Kondensationswirkung an der stark gekühlten Kathode reicht die den Kühlkörper benetzende Quecksilbermenge vollkommen für den Betrieb der Kathode aus. Man erhält auf diese Weise eine Kathode, von der praktisch überhaupt keine Dampfströmung mehr ausgeht. Bei dieser Konstruktion erhält der Kühlkörper zweckmäßig die Form einer oben geschlossenen Kappe, in welche von unten her ein Rohr zur Zu- oder Abführung der Kühlflüssigkeit hineinragt. Die Oberfläche der Kappe muß aus einem von Quecksilber benetzbaren Metall bestehen. Als besonders geeignet hierfür hat sich Molybdän erwiesen.
  • Fig.9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine solche Kathode. Auf das Eisenrohr 15 ist eine Kappe 16 aus Molvbdänblech aufgelötet, die zweckmäßig nach oben etwas konisch eingezogen ist. An Stelle des Molybdänbleches kann auch mit Molybdän plattiertes Blech benutzt werden. Von unten her ragt in den Hohlraum der Kappe ein Rohr 17 hinein, welches zur Zu- oder Ableitung der Kühlflüssigkeit dient. Es hat sich herausgestellt, daß die Kühlung besonders günstig wird, wenn die.Kühlflüssigkeit, wie durch die Pfeile dargestellt, durch den Spalt zwischen den Röhren 15 und 17 zugeführt und durch das Rohr 17 abgeführt wird. Der Fuß der Molybdänkappe 16 wird von einem eisernen Ring 18 umgeben, in welchen eine Rinne i9 eingedreht ist. Diese Rinne dient zum Auffangen von Quecksilber, welches etwa an der Molybdänkappe herunterläuft.
  • Um eine gute Benetzung der Molybdänkappe zu erzielen, kann man beispielsweise wie folgt vorgehen: Bei der Inbetriebnahme des Gefäßes wird zunächst so viel Quecksilber in das Entladungsrohr eingefüllt, daß es die Kappe 16 vollkommen bedeckt. Sodann wird während des Brennens des Lichtbogens der Quecksilberspiegel allmählich gesenkt. Es zeigt sich nämlich, daß die Benetzung des Molybdäns durch das Quecksilber besonders leicht unter der Einwirkung des Kathodenfleckes stattfindet. Da der Kathodenfleck das Bestreben hat, sich längs der Linie, in welcher die Kappe den Quecksilberspiegel durchdringt, festzusetzen und bei intensiver Kühlung und entsprechender Belastung des Gefäßes der Kathodenfleck sich rings um den ganzen Kappenumfang ausdehnt, wird bei diesem Verfahren allmählich die gesamte Kappenoberfläche durch Quecksilber benetzt.
  • Eine weitere Kathodenkonstruktion ähnlicher Art ist in Fig. io dargestellt. Hier besteht die Kathode wiederum aus einem Eisenrohr 20, auf welches eine Molybdänkappe 2i aufgelötet ist. Es wird zweckmäßig dafür gesorgt, daß das Lot die untere freie Fläche des Molybdänbleches über den ganzen Querschnitt des Eisenrohres 2o bedeckt, da das verwendete Molybdänblech allein unter Umständen nicht vakuumdicht ist. Zur Zufuhr des Kühlmittels dient wiederum ein Rohr 17- Von der Anordnung nach der Fig. 9 unterscheidet sich die Kathodenkonstruktion nach Fig. io im wesentlichen dadurch, daß auf der oberen horizontalen Fläche der Kappe 2i Stege 22 aus Molybdänblech hochkant aufgesintert sind. Statt dessen kann man auch aufrecht stehende Molybdändrahtstückchen aufsintern oder, wenn die Kappe stark genug ist, in diese Rillen einschneiden. Es entsteht dann eine kamm- oder bürstenartig ausgebildete Oberfläche, welche in ihren Rillen eine größere Quecksilbermenge aufzunehmen imstande ist. Die Kathode wirkt dann ähnlich wie die bekannte Dochtkathode.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ouecksilberdampf-Entladungsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation des Quecksilberdampfes im wesentlichen an der Oberfläche zusammenhängender Quecksilberschichten erfolgt.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsflächen aus einem Metall bestehen, welches von Quecksilber benetzt wird. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsflächen aus einer Legierung bestehen, welche in einem quecksilberfesten einen in Quecksilber löslichen Bestandteil enthalten. 4. Entladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Kondensationsflächen eine der folgenden Legierungen allein oder in Legierung mit weiteren Bestandteilen verwendet ist: Fe-Cu, Fe-A1, Fe-Au, Ni-Cu, Ni-Ag, Ni-Sn, Ni-Pb, Mn-Cu. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch 1 oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsfläche im wesentlichen oder allein durch die stark gekühlte Oberfläche des Kathodenquecksilbers gebildet wird. 6. Entladungsgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einem Quecksilberteich besteht, dessen Oberfläche durch Einsatzkörper, die mittels einer Kühlflüssigkeit stark gekühlt werden und deren über den Quecksilberspiegel hinausragende Teile aus einem schwer zerstäubbaren Metall, insbesondere Molybdän, bestehen, in kleine Teile unterteilt ist. 7: Entladungsgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsatzkörper parallel zum Quecksilberspiegel verlaufende, von Kühlmittel durchströmte Röhren dienen, die zum Teil über den Spiegel hinausragen. B. Entladungsgefäß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Einsatzkörper dienenden Röhren dreieckigen Querschnitt besitzen. g. Entladungsgefäß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren aus Eisen bestehen; welches zumindest zum Teil von einem aufgelöteten Molybdänblech bedeckt wird. 1o. Entladungsgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper durch unterhalb des Quecksilberspiegels zu diesem parallel liegende, von Kühlflüssigkeit durchflossene Röhren, z. B. aus Eisen, dienen, an welche über den Quecksilberspiegel hinausragende Molybdänblechstreifen angelötet sind. 11. Entladungsgefäß nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänblechstreifen seitlich an die Kühlröhre angelötet sind, wobei bei Verwendung von Kühlrohren runden Querschnitts zwischen Kühlrohr und Molybdänblech zweckmäßig ein die Wärmeübergangsfläche vergrößerndes Füllstück vorgesehen ist. 12: Ehtladungsgefäß nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander angeordnete, vorzugsweise in bezug auf den Kühlmittelkreislauf parallel geschaltete Kühlkörper vorgesehen sind. 13. Entladungsgefäß nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper die Form einer ebenen Spirale besitzt. 14. Entladungsgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß die Kathode aus einem gefalteten, von unten mit Flüssigkeit gekühlten Molybdän- oder mit Molybdän plattierten Blech besteht, dessen Falten mit Quecksilber gefüllt sind. 15. Entladungsgefäß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet; daß ein ursprünglich parallel gefalteter und in seiner Ebene zu einem radial gefalteten Kreisring zusammengebogener und zusammengeschweißter Blechstreifen an seinem äußeren Rand mit der zylindrischen Außenwand des Vakuumbehälters und an seinem inneren Rand mit einer Platte oder einem unten abgeschlossenenRohrstück verschweißt ist. 16. Entladungsgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenoberfläche lediglich durch die den Kühlkörper benetzende Quecksilberschicht gebildet wird. 17. Entladungsgefäß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper die Form einer vorzugsweise nach oben konisch eingezogenen Kappe besitzt. 18. Entladungsgefäß nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stirnfläche des Kühlkörpers durch Einschneiden von Rillen oder Anbringung, insbesondere Aufsinterung, von Stegen bzw. "von aufrecht stehenden Drahtstückchen kamm- oder bürstenartig ausgebildet ist. 1g. Entladungsgefäß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des kappenförmigen Kühlkörpers von einer Rinne zum Auffangen etwa von dem Kühlkörper herablaufenden Quecksilbers umgeben ist. 2o. Entladungsgefäß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper aus einem oben offenen oder geschlossenen Eisenrohr besteht, über dessen oberen Teil eine Molybdänkappe gelötet ist. 21. Verfahren zum Benetzen des Kühlkörpers bei einem' Entladungsgefäß nach Anspruch 16 bis ab, dadurch gekennzeichnet; daß ein anfänglich über dem ganzen zu benetzenden Teil liegender Quecksilberspiegel während des Brennens der Entladung langsam abgesenkt wird.
DES4347D 1943-06-01 1943-06-01 Quecksilberdampf-Entladungsgefaess Expired DE880368C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4347D DE880368C (de) 1943-06-01 1943-06-01 Quecksilberdampf-Entladungsgefaess

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4347D DE880368C (de) 1943-06-01 1943-06-01 Quecksilberdampf-Entladungsgefaess

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880368C true DE880368C (de) 1953-06-22

Family

ID=7470650

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES4347D Expired DE880368C (de) 1943-06-01 1943-06-01 Quecksilberdampf-Entladungsgefaess

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE880368C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2403538B2 (de) Wärmerohr
DE3519438A1 (de) Korrosionsschutzverfahren fuer ein rohr eines dampferzeugers und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2238493A1 (de) Verfahren zum loeten von waermetauschern aus aluminium und waermetauscher
DE2350807B2 (de) Röntgenröhre mit einer flüssigkeitsgekühlten Anode
DE2832830A1 (de) Honigwabenaufbau fuer gasturbinentriebwerke
EP0617650B1 (de) Verfahren zum verlöten von trägerkörpern von abgaskatalysatoren
DE880368C (de) Quecksilberdampf-Entladungsgefaess
DE102014015170B3 (de) Gelöteter Wärmetauscher und Herstellungsverfahren
DE2124677A1 (de) Wärmeröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1496922B2 (de) Stromzufuehrungswalze fuer die kontinuierliche elektrolytische behandlung von werkstuecken und verfahren zu ihrer herstellung
DE2012609C3 (de) Verfahren zum einseitigen Verschweißen von Werkstücken mit durchgehender Schweißnaht
DE703758C (de) Leichtmetallkuehler
DE705120C (de) Loetkolben mit einer an einem waermezufuehrenden Koerper in Form einer festhaftenden Schicht aus porigem verzunderungsfreiem Metall angebrachten Loetfinne oder Loetspitze
DE874393C (de) Verfahren zum Verschweissen feiner Drahtgewebe mit hochgebogenen Raendern
DE3829064C1 (de)
DE684430C (de) Prallflaechenfilter zum Reinigen von Luft oder Gasen
DE665491C (de) Laengsfalzloetnaht einer Dosen- oder Behaelterblechzarge
DE899981C (de) Metalldampfstromrichter mit Kathodeneinsatzkoerper
DE441600C (de) Versteifung eines aus durchbrochenen Metallschichten (Drahtgeweben) zusammengesetzten Koerpers
DE826232C (de) Blattfoermige Zwischenlage fuer Schlitzloetungen
DE4041041A1 (de) Verfahren zum elektrischen punktschweissen von metallischen filtrierelementen
DE4131660A1 (de) Verfahren zur herstellung einer vorratskathode
DE2617353A1 (de) Waermeuebertrager mit mindestens einem rohrboden und verfahren zum herstellen des waermeuebertragers
DE643457C (de) Waermeaustauschwand fuer nahtgeschweisste Behaelter, deren Mantel mit einem Aussenmantel oder aufgeschweissten rinnenfoermigen Heiz- oder Kuehlschlangen umgeben ist
AT244036B (de) Warmwassereinsatz für Küchenherde, Dauerbrandöfen u. dgl.