DE8803512U1 - Massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen - Google Patents

Massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen

Info

Publication number
DE8803512U1
DE8803512U1 DE8803512U DE8803512U DE8803512U1 DE 8803512 U1 DE8803512 U1 DE 8803512U1 DE 8803512 U DE8803512 U DE 8803512U DE 8803512 U DE8803512 U DE 8803512U DE 8803512 U1 DE8803512 U1 DE 8803512U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
partition wall
wall according
fiber fabric
glass fiber
fabric strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8803512U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ytong AG
Original Assignee
Ytong AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ytong AG filed Critical Ytong AG
Priority to DE8803512U priority Critical patent/DE8803512U1/de
Publication of DE8803512U1 publication Critical patent/DE8803512U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
    • E04B2/06Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
    • E04B2/10Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by filling material with or without reinforcements in small channels in, or in grooves between, the elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

YTONG Aktiengesellschaft
Massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen
,
Die Neuerung bezieht sich auf eine massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetjnplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, wobei in den Fugen zwischen den Planblocksteinen &bgr;\neralischer Dünnbettmdrtel angeordnet ist und sich im Bereich der Fugen eine Bewehrung befindet.
Bekanntlich kann Mauerwerk zwar hohe Druckspannungen, aber nur relativ geringe Zugspannungen - je nach Verarbeitungequalität etwa 1/30 bis 1/10 der Druckspannungen - aufnehmen. Dies fOhrt im wesentlichen zu einer Einschränkung des Anwendungsbereiches bei exzentrisch belasteten Mauerwerkewinden und bei Zwischen-* wänden sowie zum Auftreten von RiBschäden in all den Fällen, wo die Zugfestigkeit des Mauerwerks durch Zwangebeanspruchungen - verursacht durch kaum vermeidbare Ausfuhrungsfehler, wie z.B. zu starre Anschlüsse an verformbare Bauteile, sich durchbiegende Decken - und/oder Sigenspannungen - verursacht durch thermische Belastungen und das ebenfalls nicht vermeidbare Schwinden - überschritten wird, so daß Risse entstehen, die quer durch die Mauersteine der Trennwand gehen.
Um dies« Probleme zu löeen, bewehrt man zur Zeit Mauerwerk an
exponierten Stellen, ähnlich wie bei den Verbundwerkstoffen, ( b«l stahlbeton und/öd·? bei bewehrtem Gasbeton. Als Au·führung« formen für die Bewehrung ist die Bewehrung der Wandober-
i * Il ·» 1*1* #«II I Il
• •ti « ···
&Idigr; I ! Si ! . I ', i
«I M It ·· · M «II *
J..
fläche durch Glasfasergewebe und die Bewehrung der Fugen durch Betonstahleinlagen bekannt.
Hit der Bewehrung der Oberfläche von Hauerwerken wird neben 5 einer Erhöhung der Biegetragfähigkeit insbesondere in horizontaler Richtung die Schubtragfähigkeit deutlich verbessert. Dadurch werden die Hauerwerkswände unempfindlicher gegen Zwangsbeanspruchungen, was die Anfälligkeit stark vermindert. Von großem Nachteil bei dieser Art an Bewehrung ist der hohe Aufwand an Haterial und die Verarbeitungskosten.
Die Bewehrung der Fugen mittels Betonstahl ist seit längerer Zeit bekannt, hat aber erhebliche Nachteile. So kann der Betonstahl z.B. nicht direkt in Dünnbettmörtel verlegt werden.
Wenn man eine Fugenbe<tehrung mittels Betonstahl bei einem
Planblockmauerwerk durchführen will, müssen Rillen in das Hauerwerk eingekratzt werden, in die der Betonstahl eingelegt wird. Bei diesen Rillen müssen wegen des Korrosionsschutzes und des Verbundes bestimmte Abmessungen eingehalten werden. Trotzdem bleibt der Korrosionsschutz des Betonstahls problematisch, sofern nicht Edelstahl verwendet wird. Auch muß die Lage von Bewehrungsstößen vorher sorgfältig eingeplant werden.
In der DE-OS 17 84 669 wird eine Verbindung von Gasbetonsteinen beschrieben. Beim Gegenstand dieser Druckschrift wird davon ausgegangen, daß dl* bekannten Kleber, die die Verbindung zwischen Aen Gasbetonsteinen gewährleisten sollen, reißen, eo daß die Verbindung beeinträchtigt wird. Zur Vermeidung der Risse im Kleber wird vorgeechlagec, in den Verbindungskleber folienartige Bewehrungsbahnen einzubetten, die aus Kunststoff oder Metall bestehen können.
Aue dem DE-GM 19 87 362 1st eine Vermörtelungsfolle als vorgefertigtes Band aus bitumiartem, saugfshigem, dünnem Vlie·;, Saugpapier, Pilz, Kunststoff od. dgl. bekannt, die den zweck dienen soll, ein schnelles und preiswerte Mauern zu ermöglichen und vor allem einem im Aufziehen von Mauerwerk ungeübten , Heimwerker die Arbeit au erleichtern.
&bull;&iacgr;
Sehli«01ieh let in der DE-PS 28 23 795 ein Verbindungemittel
stun Verbinden von Mauersteinen in den Lager- und/oder Stoßfugen in Form eine· Bande« aus faserhaltigen» Material, unter
anderem aus einem textlien Gewebe, bekannt, dem ein härtbares
Bindemittel zugesetzt ist und mit diesem eine vorgefertigte
Einheit bildet, die ein schnelles und präzises Verbinden der I Mauersteine von ungelernten Kräften ermöglichen soll.
Ti ■f.-
XO Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocketeinen eingangs genannter Art derart weiterzubilden, daß sie etwaige Zugspannun- ■ gen, die in Bodennähe, im Bereich von Maueröffnungen oder in ;. Deckennähe auftreten, so aufnehmen un<f neutralisieren kann, %
&khgr;5 daß mögliche Rißbildungen in diesen Mauerbereichen, quer durch {
die Planblocksteine hindurch, verhindert werden. :
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch den Gegen- ·»· stand des Anspruchs 1. Neuerungsgemäße Heiterbildungen und
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprü- &kgr;-
chen. - I
Bei der neuerungsgemäßen Trennwand mit einem Glasfasergewebe | in den Lagerfugen an exponierten Stellen des Mauerwerks (in |
oc Bodennähe, im Bereich von Maueröffnungen, in Deckennähe) wird §
I überraschenderweise die Gefahr einer Rißbildung in den Steinen | dieser Mauerbereiche praktisch ausgeschaltet. Bs ist nicht na- J heliegend. Betonstahl durch einen Glasfasergewebestreifen zu
ersetsen, da des Betonstahl deutlich bessere teehaologieehe
Eigenschaften aufweist (wie beispielsweise höhere Streckgrenze, höhere Zugfestigkeit und höheren B-Modul, der gleichzeitig
das Dehnverhalten bestimmt), als Glasfasergewebe. Bisher geht
aaa davon aus, daß durch Bewehrung der Lagerfugen eines Mauerwerks mit Glasfasergewebestreifen keinesfalls die gleichen
Verstärkungseigenschaften erreicht werden können, wie durch
Sislage von Betonstahl in die Kauerfugen.
f tilt «····»
III in Il ·· ·· · ·
Versuche zeigen überraschenderweise, daß Glasfasergewebe-
streifen trots seiner gegenüber Betonstahl schlechteren technologischen Eigenschatten 2ur Bewehrung von Mauerwerkswänden hervorragend geeignet sind. So läßt afieh sowohl das Trag- sowie das Verformungsverhalten von Mauerwerkswänden deutlich verbessern, als auch die Rißanfälligkeit stark herabset2en.
Begründet wird dies durch vorher nicht bekannten Aspekte, wie dem sehr guten Verbundverhalten zwischen dem Giasfasergewebestreifen und dem Mauerwerk (kontinuierlicher Verbund zwischen Mörtel und Steinoberfläche durch Oberdeckung) und der gegenüber der Betonstahlbewehrung deutlich gleichmäßigeren Kräfteverteilung.
Es wird vermutet, daß die überraschende Wirkung der neuerungsgemäß gestalteten Trennwand möglicherweise dadurch zustandekommt, daß die unterschiedlichen Wäremausdehnungskoeffizienten von Dünnbettmörtel und Glasfasergewebe durch die Schlichte kompensiert werden. Möglicherweise wirkt die am Glasfasergewe- ^e vorgesehene Schlichte als Schmiermittel, so daß Relativbewegungen unter Vermeidung von Rißbildungen infolge von Spannungen im Mauerwerk zugelassen werden. Die neuerungsgemäße Bewehrung kann daher die oben erwähnten Zugspannungen, die zu Mauerwerksrissen führen, aufnehmen.
Es ist insbesondere bei der Verarbeitung des Glasfaserstreifens in Lagerfugen der neuerungsgemäßen Trennwand darauf zu achten, daß dieser im Dünnbettmörtel so eingebettet wird, daß er weder dea darunterliegenden neeh dem darfifeeirliege&de&
Gasbetonstein berührt.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere ein mineralischer Festmörtel vorteilhaft, der ans der folgenden Rezeptur und Wasser hergestellt ist:
50 - 70 Massen-% Sand (alt 0-0,4 mm Korngröße); 20 - 30 Hassen-* Zeaefit;
2,5 - 10 Massen-% Kalkhydrat; ·
0,2 - 1,2 Massen-% Stellmittel.
&igr; \ * &iacgr; &iacgr;. : · &igr; &udigr; i
Der Wasseranteil im Frisohmörtel beträgt vorzugsweise 25-3S Ma»0tn-%, fits' 2emetttgeet«inanteil betragt Vorzug·*·!«* 40-50 Massen-*. Kalkhydrat kann durch S-IO Maaten-* Putz-Mauer-Binder eraetat «erden. Stellmittel sind Methyleellulosa,
Dispersionspulver usw.
Außerdem ergibt sich» daß die Bewehrung der Fugen durch ein Glasfasergewebeband völlig problemlos auszuführen ist. Bei der tTügenjäewehiüng wird äef Gläsfäseirgewebescfäifen in der dem Mauerwerk entsprechende-t Breite auf den Mörtelauftrag der Lagerfuge abgerollt und anschließend die nachfolgende Steinschicht aufgelegt. Stoßverfugungen werden durch Überlappungen hergestellt. Die Stoßverbindung kann an beliebiger Stelle liegen. Die Material- und Verarbeitungskosten sind bedeutend niedriger, als bei den bisher bekannten Bewehrungsarten für Mauerwerk.
Um für die Bewehrung für Mauerwerk geeignet zu sein, werden an die Glasfasergewebestreifen besondere Anforderungen gestellt.
Da normale Glasfasergewebe (sog. E-Olas) im alkalischen Milieu unter Einfluß von Feuchte nicht alterungsbeständig sind, muß das Gewebe mit einer Schlichte versehen sein. Dabei handext es sich im allgemeinen um Acrylatdispersionen, die die Alterungsbeständigkeit gewährleisten. Um das Gitter in die Fugen einwandfrei einbetten zu können und den notwendigen Verbund zu gewährleisten, soll die Dicke der Knoten des Glasfasergewebes nicht größer sein, als 1/3 bis 1/2 der Fugendicke. Besonders wichtig für die Gewährleistung der nötigen Haftfestigkeit ist, daß der offene Bereich des Gewebe* mehr als SO % beträgt, da-Mt der Verbund des tf&rtels zwischen den einzelnen Steißlagen gewährleistet ist. Bas Gewebe soll die nötige Reißfestigkeit haben, damit der Bewehrungseffekt gewährleistet ist. Sie Reißkraft von Kette und Schuß soll Jeweils Ss ISO N/can sein. Vorzugsweise wird ein Material sit einer Reißkraft von 300 R/ca eingesetzt. Daait die notwendige Formstabilität der Gewebestreifen gewährleistet ist, sei!» das Gewebe schiebfest sei».
Im folgenden &eegr;&ngr;&iacgr;" dlia &uaführung des bewehrten Mauerwelke anhand eine« Beispiele demonstriert werden. Bei einer 10 cm dicken Innenwand au· Gasbetonplanblockraauerwerk werden wegen weitgespannten Decken, hohe Bautailverfiormungen erwarte«, die bei einem unbewehrten Mauerwerk zu Rissen führen. In diesem Fall müßten die unteren drei Lagerfugen mit einem Glasfasergewebestreifen bewehrt werden. Dazu wird wie üblich, die unterste Steinschicht in eine Ausgleichsmörtelschicht verlegt. Auf die Steine wir &agr; ein Dunnbetträoftel äuiyetiayeü UHu ±Ti diese Möri'elschicht wird ein 10 cm breiter Slasfasergewebestreifen abgerollt. Anschließend wird die nachfolgende Steinschicht aufgelegt. Dies geschieht in den untersten drei Lagerfugen. Der Glasfasergewebestreifen besteht aus einem Glasfasergewebe, das mit einer alkalibeständigen Schlichte ausgerüstet ist. Die Fadenzahl des Glasfasergewebestreifens beträgt in der Rette 5 und im Schuß 2,5 Fäden/cm. Die Reißkraft ist für die Kette und Schuß gleich mit je 300 N/cm. Das Glasfasergewebe hat ein Gewicht von 150 g/m2. Durch die so durchgeführte Fugenbewehrung des Mauerwerks wurde dessen Biegetragfähigkeit in vertikaler Richtung (Scheibentragfähigkeit) um etwa 70 bis 100 % verbessert. Zusätzlich wurde die Rißanfälligkeit stark reduziert und die Biegetragfähigkeit in horizontaler Richtung angehoben.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Anwendungsmog-25 lichkeiten ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Neuerung sowie aus der in der :/ Anlage beigefügten Zeichnung. Es zeigen:
Ji Fig.l eine Draufsicht auf einen Glasfasergewebestreifen zur , Verwendung la einer massiven Trennwand gemäß der
Neuerung;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer aus zwei aus Einze! steinen zusammengefügten massiven Trennwänden eemä° &aacgr;&&zgr;. Neuerung gebildeten Zimmerecke, wobei die Lageriugen rißgefährdeter Mauerbereiche jeweils mit einem Glasfa- : 35 sergewebe bewehrt sind, und
Fig*3 einen Ausschnitt einer Seitenansicht auf die aus Gasbe-&psgr; tonsteinen zusammengefügte neuerungsgemäße Trennwand mit
- einer bewehrten Lagerfuge.
Nach Fig.l ist ein mit einer alkalibeständigen Schlichte ausgerüsteter Glasfasergewebestreifen 1 gemäß der Neuerung aus Kettfasern 2 und Schußfasern 3 gebildet. Die Reißkraft derselben beträgt, ä 150 N/cm. Der offene Bereich des Glasfasergewe- bes ist größer als 50 %. Der gebrauchsfertige Glasfasergewebestreifen 1 weist eine etwa der Breite der Mauersteine !bzw. der Fugenbreite entsprechende Breite auf.
Nach Fig.2 weist eine erste Wand 4 keine Maueröffnungen auf, &psgr; so daß.diese nur in den beiden untersten (durch Wellenlinien gekennzeichneten) bodennahen Fugen 5,6 mittels des Glasfasergewebestreifens 1 verstärkt zu werden braucht, um eine Rißbildung in der Wand 4 an deren Obergang zum Boden zu verhindern.
Nach Fig.2 weist eine zweite Wand 7 eine Türöffnung 8 auf, die eine Verstärkung der Wand 7 durch eine entsprechende Armierung erforderlich macht. Dies erfolgt durch Einlegen des Glasfasergewebestreifens 1 in zwei (durch Wellenlinien gekennzeichneten) Mittelfugen 9,10 und in zwei (durch Wellenlinien gekennzeichneten) deckennahen Fugen 11,12. Auf diese Weise wird in dem durch die Türöffnung "gestörten" Mauerwerk der Wand 7 eine Rißbildung verhindert, da etwaige Zugspannungen infolge der physikalischen Eigenschaften des Glasfasergewebes von diesem aufgenommen werden.
Pig. 3 zeigt den Ausschnitt einer aus Gas- bzw. Schaumbeton-
planblocKsteinen 15 gemauerten Trennwand gemäß der Neuerung. Zwischen den Stoßfugen 16 und den Lagerfugen 17 der Trennwand ist ein Dünnbettmörtjl, vorzugsweise der in vorstehenden Ausführungen aufgeführten Zusammensetzung, angeordnet. Die in einem rißgefährdeten Bereich der Trennwand befindliche (hier zur Erläuterung und zum besseren Verständnis ein wenig übertrieben breit dargestellte) Lagerfug· 18 ist mit dem Olesfasergewebe-■treifen 1 versehen, von dem hier nur die Enden der Schußfasern 3 zu sehen sind. Die übrigen Teile des Olaefasergewebe-&bull;treifens 1 sind im Dünnbettmörtel derart eingebettet, daß eint unter· Mdrteliehleht 13 bzw. eine obere M6rtelsehieht 14 ,
I11I "·&Pgr;&Mgr;# .J
I « I I I i
11
sie vor direkter Berührung mit den darunter- bzw. darüberXiegenden Gas- bzw. Schauinbetonplanblocksteinen 15 schützen.

Claims (15)

  1. Massive Trennwand aus Gas* bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, wobei in den Fugen zwischen den Planblocksteinen mineralischer Dünnbettmörtel angeordnet ist, und sieb im Bereich der Fugen eine Bewehrung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrung im Dünnbettmörtel (13,14) in Fugen (5,6,9,10,11,12) rißgefährdeter Bereiche der Trennwand (4,7), insbesondere im Bereich von Böden, Tür- oder Fensteröffnungen (8), Decken od. dgl., ein mit einer alkalibeet&ndigen Schlichte auegerüsteter Glasfasergewebestreifen (1) angeordnet ist, dessen Dicke (Knotendicke) kleiner als 1/2 der Dicke der Fuge ist, wobei der Glasfasergewebestreifen (1) nach oben und nach unten vom Dünnbettmörtel (13,14) überdeckt ist.
  2. 2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Glatfasergewebestreifens (1) (Knotendick·) kleiner als 1/3 der Fugendicke ist.
  3. 3. Trennwand Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlichte aus Acrylatdispersion besteht.
  4. 4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Bereich de· Glasfasergewebe* streifen· (1) größer al· 50 % ist.
    63,04000MönchenW ·,,"..
    TOM 5214168 MUd
    i -
    (}ÄOö
    MönoMn du 7ööiödw) 74«ao-eoe
  5. 5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißkraft von Kette (2) und Schuß (3) des Glasfasergewebestreifens (1) ä 150 N/cm beträgt.
    : 5
    <.
  6. 6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge-
    i, kennzeichnet, daß die Fadenzahl des Glasfasergewebestrei-
    : fens (1) in der Kette 5 und im Schuß 2,5 Fäden/cm beträgt.
  7. 7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet! daß der Glaserfasergewebestreifen (1) ein Gewicht von 150 g/m3 aufweist.
  8. 8. Trennwand nach eine &igr; der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfasergewebestreifen (1) schie.befest ist.
  9. 9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Glasfasergewebestreifens (D der Mauerwerksdicke entspricht.
  10. 10. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel (13,14) aus folgenden Be-
    standteilen hergestellt ist: 50-70 M% Sand von 0-0,4 mm Korngröße, 20-30 M% Zement, 2.5-10 M% Kalkhydrat, 0,2-1,2 M% Stellmittel und Wasser.
  11. 11. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel (13,14) aus folgenden Bestandteilen hergestellt ist: 50-70 M% Sand von 0-0,4 mm Korngröße, 20-30 M% Zement, 5-10 M% Putz-Mauer-Binder, 0,2-1,2 M% Stellmittel und Wasser.
  12. 12. Trennwand nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenntelch-
    36 net, daß di· Stellmittel aus Methylcellulose, Dispersionspulver od. dgl. bestehen.
    ttlttl «f *· &diams;* «·
  13. 13. trennwand naeh einem der Anspr&ehe i feie 12, dadureh g·- kennseiehnet, daß die Bewehrung (1) in den ersten awei oder drei Lagerfugen (11,12) unterhalb der Deeke angeordnet iet.
  14. 14. Trennwand naeh einem der Ansprüche 1 bis 13, daduroh gekennzeichnet, daß die Bewehrung (D in den ersten zwei oder drei Lagerfugen (5,6) oberhalb des Bodens angeordnet ist.
  15. 15. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (i) in zwei benachbarten Lagerfugen (9,10) im Bereich einer Maueröffnung (8) angeordnet ist.
DE8803512U 1988-03-15 1988-03-15 Massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen Expired DE8803512U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8803512U DE8803512U1 (de) 1988-03-15 1988-03-15 Massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8803512U DE8803512U1 (de) 1988-03-15 1988-03-15 Massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8803512U1 true DE8803512U1 (de) 1989-07-13

Family

ID=6821887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8803512U Expired DE8803512U1 (de) 1988-03-15 1988-03-15 Massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8803512U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0524907A1 (de) * 1991-07-24 1993-01-27 Thomas Mösch Lagerfugenbewehrung
AT513819A1 (de) * 2012-12-28 2014-07-15 Austrotherm Gmbh Bauplatte
DE102023200860A1 (de) * 2023-02-02 2024-08-08 Franken Maxit Mauermörtel Gmbh & Co Kombination für die Herstellung einer bewehrten Lagerfugenmörtelschicht eines bewehrten Mauerwerks, derartige Lagerfugenmörtelschicht, bewehrtes Mauerwerk mit einer derartigen Lagerfugenmörtelschicht sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lagerfugenmörtelschicht und eines bewehrten Mauerwerks

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1800103B2 (de) * 1968-10-01 1971-11-11 Lechler Chemie Gmbh Einpressmoertel fuer Spannrohre
DE1784669A1 (de) * 1968-09-04 1971-11-18 Fels Werke Peine Salzgitter Verbindung von Bauelementen,z.B.Gasbetonsteinen
DE2159936A1 (de) * 1971-12-03 1973-06-14 Isostuck Gmbh & Co Kg Putz- oder spachtelmasse fuer gasbetonsteine
DE2309109A1 (de) * 1973-02-23 1974-08-29 Bonsal Co W R Vorgemischte, trockene, zementhaltige masse zum verbinden von betonkloetzen oder dergl
DE2703342A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Ver Steinwerke Gmbh Moertel und dessen verwendung zur beschichtung von waermedaemmplatten
DE7837214U1 (de) * 1980-02-28 Ytong Ag, 8000 Muenchen Gasbeton-Bauteil
DE3215777C2 (de) * 1982-04-28 1985-11-28 Alex Dr. 6000 Frankfurt Gregor Trockenmischung für einen Zementfließmörtel
AT381973B (de) * 1984-11-27 1986-12-29 Wienerberger Baustoffind Ag Bandfoermige einlage zum verlegen in den lagerfugen eines mauerwerksverbandes

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7837214U1 (de) * 1980-02-28 Ytong Ag, 8000 Muenchen Gasbeton-Bauteil
DE1784669A1 (de) * 1968-09-04 1971-11-18 Fels Werke Peine Salzgitter Verbindung von Bauelementen,z.B.Gasbetonsteinen
DE1800103B2 (de) * 1968-10-01 1971-11-11 Lechler Chemie Gmbh Einpressmoertel fuer Spannrohre
DE2159936A1 (de) * 1971-12-03 1973-06-14 Isostuck Gmbh & Co Kg Putz- oder spachtelmasse fuer gasbetonsteine
DE2309109A1 (de) * 1973-02-23 1974-08-29 Bonsal Co W R Vorgemischte, trockene, zementhaltige masse zum verbinden von betonkloetzen oder dergl
DE2703342A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Ver Steinwerke Gmbh Moertel und dessen verwendung zur beschichtung von waermedaemmplatten
DE3215777C2 (de) * 1982-04-28 1985-11-28 Alex Dr. 6000 Frankfurt Gregor Trockenmischung für einen Zementfließmörtel
AT381973B (de) * 1984-11-27 1986-12-29 Wienerberger Baustoffind Ag Bandfoermige einlage zum verlegen in den lagerfugen eines mauerwerksverbandes

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
- DE-Z: Glas-Galsfasern-Glasfasergewebe. In: Der Spinner und Weber, Nr.19, Erst. Novemberheft 1958, S.1293-1295 *
De-Z: KNIESE, H.: Glasgittergewebe in Wärme- dämmverbundsystemen. In: Chemiefasern/Textilindus-trie, 36./88.Jg., Juni 1986, S. T72, T73 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0524907A1 (de) * 1991-07-24 1993-01-27 Thomas Mösch Lagerfugenbewehrung
AT513819A1 (de) * 2012-12-28 2014-07-15 Austrotherm Gmbh Bauplatte
DE102023200860A1 (de) * 2023-02-02 2024-08-08 Franken Maxit Mauermörtel Gmbh & Co Kombination für die Herstellung einer bewehrten Lagerfugenmörtelschicht eines bewehrten Mauerwerks, derartige Lagerfugenmörtelschicht, bewehrtes Mauerwerk mit einer derartigen Lagerfugenmörtelschicht sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lagerfugenmörtelschicht und eines bewehrten Mauerwerks

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3005402C2 (de) Isolierendes Verbandsmauerwerk
DE4443907C3 (de) Verfahren zur Erstellung eines Mauerwerks aus Planziegel und Zusammensetzung eines Mörtels
EP0866185A2 (de) System zur Wärmedämmung
DE69832192T2 (de) Feuerbeständige dachkonstruktion
EP0360785B1 (de) Bauelement zur Verkleidung der Fassaden von Bauwerken
DE4421839C1 (de) Schalungstafel aus Beton
DE3414388C2 (de)
DE8803512U1 (de) Massive Trennwand aus Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen, beispielsweise als Fertigbauteil, bestehend aus aufeinander angeordneten Gas- bzw. Schaumbetonplanblocksteinen
DE2407727A1 (de) Rahmenkonstruktion fuer fertigbauteile zum errichten von hochbauten aller art
DE19524703A1 (de) Dämmflächenelement mit Verstärkungsbahn
DE19542315B4 (de) Außenwand-Plattenelement, insbesondere für Wohngebäude
EP0233556B1 (de) Schallschluckende Unterdecke
DE3344861A1 (de) Bauelement
CH627808A5 (en) Prefabricated insulating facade element
AT398104B (de) Verkleidungselement für fassaden, innenwände und decken und verfahren zu seiner verlegung
DE1911445A1 (de) Vorgefertigtes Bauelement fuer Betondecken und Betonwaende
DE2627777A1 (de) Trennwand
DE899252C (de) Lichtdurchlaessige Aussen- oder Zwischenwand fuer Gebaeude
AT340648B (de) Bauelement
DE8916179U1 (de) Bauelement für Hochbauwerke
DE29810075U1 (de) Mit Putzschicht versehene Dämmplatte
DE3418313A1 (de) Fertigteilelement fuer ein mauerwerk
AT395623B (de) Hinterlueftetes aussendaemmsystem
DE202024103673U1 (de) Wandstruktur mit alkalibeständigem Glasfasergewebe
DE907691C (de) Tragende Bauplatte aus einzelnen, vorzugsweise rechteckigen Bauelementen, insbesondere zur Verwendung bei Daechern