DE8802887U1 - Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete - Google Patents
Transportfahrzeug für GlasscheibenpaketeInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Transportfahrzeug für den Transport von mit großflächigen Glasscheiben beladenen, insbesondere
A-förmigen Traggestellen« die mit ihren Längsträgern
auf den Längstragelementen des Fahrzeuges aufstehen, wobei die Glasscheibenpakete über mehrere über die Länge des
Rahmenlängsträgers verteilt angeordnete und mit ihm verbundene Anpreßschwingen gesichert sind, die über einen beidseitig
gelenkig mit der Anpreßschwinge verbundenen Schwenkarm und einen am Rahmenlängsträger und am Schwenkarm schwenkbar angelenkten
Stützzylinder gegen die Glasscheibenpakete schwenkbar am Rahmenlängsträger angeordnet und die korrespondierend
arbeitend an einen Hydraulikkreis angeschlossen sind.
Bei derartigen Transportfahrzeugen kann es sich wohl um
Eisenbahnwaggons wie um Lastkraftwagen handeln, wobei Glasscheibenpakete mit einer Länge von mehr als 6 m und einer
Höhe von 3 m zu transportieren sind. Diese Glasscheibenpakete werden in einem A-förmigen Traggestell aufrechtstehend angeordnet
und dann mit diesem Traggestell in das entsprechend ausgebildete Transportfahrzeug eingeschoben bzw. das Transport
fahrzeug wird unter das Traggestell geschobenem dann bei übergang zur Transportstellung das Traggestell aufzunehmen
und zu tragen. Trotz des großen Gewichtes der einzelnen Glasscheiben und der Glasscheibenpakete ist beim Fahren des Transportfahrzeuges
eine Relativbewegung der einzelnen Glasscheiben nicht zu vermeiden. Von daher werden diese mit entsprechenden
Einrichtungen an dem Traggestell festgelegt. Hierzu werden Querbalken und vertikale Sicherungsbalken verlegt, die mit
Keilen gegen die Glasscheibenpakete zur Anlage gebracht werden Das Anbringen dieser Transportsicherung erfordert große Sorgfalt
und genaue Kenntnis der Verhältnisse. Wird die notwendige Sorgfalt nicht aufgewendet, kann es zu einem Verrutschen der
Glasscheibenpakete kommen. Besonders nachteilig ist aber der
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mit der Anbringung der Transportsicherung verbundene erhebliche
Zeitaufwand.
Es ist daher versucht worden, von der Sicherung der Glasscheibenpakete am Traggestell weg zu einer Transportsicherung
zu kommen, die sich direkt am Transportfahrzeug abstützt
(DE-OS 35 16 914.1). Zum Verspannen der Glasscheibenpakete wird ein Parallelogrammgestänge eingesetzt, das über einer
Hydraulikzylinder verschwenkbar ist. Bedingt durch dieses
Parallelogrammgestänge ergibt sich eine Transportsicherung, die Traggestell und Fahrzeug praktisch mit den auflastenden
Glasscheibenpaketen zu einer Einheit machen, so daß beide zwangsweise beim Transport die gleichen Bewegungen ausführen
müssen. Da aber für den Transport dieser mit Glasscheibenpaketei beladenen Traggestelle insgesamt gabelförmige Transportfahrzeug
zum Einsatz kommen, ist es nicht zu vermeiden, daß aufgrund des Gewichtes der Glasscheibenpakete beide Einheiten unterschiedliche
Bewegungen ausführen. Von daher kann es zum Bruch, zumindest leicht aber zu einer Uberbeanspruchung der einzelnen
Glasscheiben beim Transport kommen. Außerdem ist versucht worden, statt der Parallelogrammgestänge aufblasbare Transportsicherungen
einzuführen, wobei diese sich an senkrecht auf dem Rahmenlängsträger aufstehenden Trägern abstützen. Abgeseher
davon, daß bei einer derartigen Abstützung empfindliche Gummibälge zum Einsatz kommen, ist von Nachteil, daß derartige
Transportsicherungen nicht weit genug an den unteren Rand der einzelnen Glasscheibenpakete heranreichen. Besonders nachieilii
ist» daß bei Zerstörung eines der Gummibälge alle anderen gleichzeitig bzw. anschließend auch ihre Stützkraft verlieren,
so daß dann die Glasscheibenpakete evtl. sogar während der Fahrt ohne Sicherung auf dem Transportfahrzeug aufstehen.
Gemäß der Hauptanmeldung wird eine Fixiereinrichtung für die Glasscheibenpakete vorgesehen, die sich am Rahmenlängsträger
abstützt, sich aber relativ zum Rahmenlängsträger bzw. zu den Glasscheibenpaketen bewegen kann. Hierzu dient ein Schwenkarm,
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der über einen Stutzzylinder so verschwenkt wird, daß die
gesamte Anpreßschwinge einen bogenförmigen Weg in Richtung
auf die Glasscheibenpakete ausführt. Eine solche Transportsicherung ist wesentlich besser zu überwachen und abzusichern,
vor allem aber ist weniger ein Druckverlust zu befürchten, weil die benötigten, die Druckflüssigkeit führenden Leitungen
und Behälter entsprechend gesichert sind. Dennoch können durch Undichtigkeiten oder Unachtsamkeiten Schäden am Drucksystem
entstehen. Außerdem ist die Fixierung der Glasscheibenpakete immer noch relativ verbesserungswürdig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit sowohl durch verbessertes Abstützen der Glaspakete
wie auch Sicherung des Anlagedruckes zu verbessern.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anpreßschwinge und der Rahmenlängsträger einander angepaßte
Ausnehmungen aufweisen und daß im Hydraulikkreis vor dem der
Pumpe zugeordneten Rückschlagventil ein hydraulisches Druckventil
mit Druckdifferenzschalter angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen ist es zunächst einmal möglich, mit der Anpreßschwinge noch weiter in den Bereich unterhalb
des Rahmenlängsträgers zu kommen. An diesem Rahmenlangsträger sind alle bekannten Glassicherungseinrichtungen bisher gescheitert,
während hier eine Lösung vorgegeben ist, mit deren Hilfe die Anpreßschwinge gleich mit ihrer unteren Kante soweit
: in das Chassis hineinreichen kann, daß die Glasscheibenpakete
schwimmendes System bzw. ein entsprechender Druckkreis )rgegeben
ist, der dafür Sorge trägt, daß der Andruck zwischen
den einzelnen Anpreßschwingen untereinander immer ausgeglichen ist. Eine Beschädigung der Glasscheibenpakete durch extreme
A, .^fc. ^. J.
Belastung ist dadurch sicher unterbunden. Gemäß der Neuerung
ist dann weiter vorgesehen, daß durch ein Druckventil, einen Druckdifferenzschalter mit Druckabtastung dafür Sorge getragen
ist, daß bei auftretenden Undichtigkeiten im System sofort die Pumpe eingeschaltet wird, um den nötigen Andruck wieder
herzustellen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß dem Rahmenlängsträger jeweils im Abstand
angeordnete Böcke mit zum Wageninneren weisenden Schrägdeckeln zugeordnet sind, an denen am inneren Rand der Schwenkarm und >
am äußeren Rand der Stützzylinder gelenkig gelagert ist.
Durch diese besondere Ausbildung des Bockes und der daran angebrachten bzw. anzubringenden Gelenke für den Schwenkarm
und den StOtzzylinder ist es möglich, ohne wesentliche Änderung
des Rahmenlängsträgers die notwendige Transportsicherung anzubringen. Dabei ist der Bock so gestaltet, daß er den
Rahmenlängsträger nur begrenzt überragt, um zu vermeiden, daß auf diese Art und Weise der untere Angriffspunkt der Transportsicherung
nicht weit genug in der Chassis hineinragt. Der Schwenkarm bzw. die gesamte Anpreßschwinge führen beim Anpreßvorgang
eine bogenförmige Bewegung auf die Glasscheiben zu, wobei sich naturgemäß die untere Kante der Anpreßschwinge
weiter in Richtung Chassisinneres bewegt. Ein Verkanten wird dabei sicher dadurch verhindert, daß die untere Kante der Anpreßschwinge
und der Rahmenlängsträger korrespondierend abgeschrägt sind. Die Schräge beendet die Ausnehmung, die das
dichte Heranführen an bzw. sogar in den Rahmenlängsträger für die Anpreßschwinge möglich macht.
Eine gleichmäßige Einleitung der notwendigen Anpreßkrafte
über den Stutzzylinder wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schwenkarm mittig der Anpreßschwinge über
einen Gelenkbock und der stützzylInder wiederum endsei ti g
• *
am Schwenkarm angelenkt ist. Da durch die A-förmige Ausbildung
des Traggestells die Glasscheibenpakete immer schräg angeordnet sind, ist so eine optimale Anlage der Anpreßschwinge
an diesen schrägstehenden Glasscheiben sichergestellt.
Dort, wo eine Ober die Höhe der Glasscheibenpakete noch weitergehende Abstützung erforderlich ist, sieht die Neuerung
eine Lösung vor, nach der die Anpreßschwinge ein- oder beidseitig verlängerbar ausgebildet ist. Damit ist es möglich,
die Anpreßschwinge jeweils den Anwendungsfällen entsprechend auszubilden, wobei dann, wenn eine weitergehende Abstützung
im Bereich des Chassis gewünscht wird, hier eine weitere Anpassung des Rahmenlängsträgers erforderlich wird.
Die gewünschte Verlängerung der Anpreßschwinge wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß sie in Längsrichtung
des Schwingenkörpers gegen ein Innenteil verschiebbarer Außenteile aufweist. Diese Außenteile werden gegenüber dem Innenteil
verschoben, um so die Länge der Anpreßschwinge den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Um zu vermeiden, daß der Rahmenlängsträger eine weitergehende Veränderung erfahren muß, und um möglichst optimale
Verhältnisse zu erreichen, sieht die Neuerung vor, daß den Außenteilen sich am Innenteil abstützende Arbeitszylinder
zugeordnet sind, die mit den Stützzylindern korrespondierend geschaltet sind. Je nach Schaltung ist es damit möglich, die
Arbeitszylinder kurz nach den Stützzylindern mit uruck zu beaufschlagen, so daß sie solange die Anpreßschwinge sich
noch nicht an der Glasscheibe befindet, auseinanderfahren können.Mit Drucksteigerung im Bereich des Arbeitszylinders
durch Anlage der Anpreßschwinge am Glasscheibenpaket wird diese ausgeschaltet, so daß dann nur noch die Stutzzylinder
versehwenkt und damit der Anpreßvorgang abgeschlossen werden kann. Andere Schaltungen sind möglich, beispielsweise auch
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die, bei der mit Einschalten der Arbeitszylinder diese mit
erhöhtem Druck und erhöhter Druckflßssigkeitsmenge beaufschlagt
werden, so daß sie entsprechend schneller ausfahren, um so einen möglichst weiten Schiebeweg zu erreichen, bevor die
Anpreßschwinge zur Anlage an dem Glasscheibenpaket kommt und dann die Druckzufuhr aus Sicherheitsgründen ausgeschaltet
werden muß.
Zur Sicherung des Betriebsdruckes, insbesondere während der
Faert ist vorgesehen, daß der Druckdifferenzschalter mit Druckabtastung bei Fahrt mit der Fahrzeugbatterie verbunden
und bei vorzugsweise Abfall auf 15 bar die Pumpe schaltend ausgelegt ist. So kann ein Druckverlust von beispielsweise
5 bar in Kauf genommen werden, bevor dann die Pumpe anspringt, um den Ursprungsdruck von 20 bar wieder herzustellen. Handelt
es sich dabei um einen einmaligen Vorgang, ist dies sowieso unerheblich, tritt der Druckdifferenzschalter aber mehrfach
in Aktion, so würde irgendwann der Druckflüssigkeitsvorrat zu
Ende sein, so daß dann zweckmSßigerweise eine Warnung erfolgen
sollte, beispielsweise dadurch, daß in der Zugmaschine eine bei Druckabfall im Kydraulikkreis aufleuchtende L?mpe angeordnet
ist. über diese Lampe erfährt der Fahrzeugführer kurzfristig, daß er eine Kontrolle vornehmen muß, um die Fahrt mit der
notwendigen Sicherheit fortsetzen zu können. Zweckmäßigerweise ist dem Druckdifferenzschalter ein manuell zu bedienender
Schalter vorgeschaltet, über den nach Aufladen bzw. nach Aufnahme des Traggestells der gesamte Anpreßvorgang einschl.
der anschließenden überwachten Druckschaltung eingeleitet wird, über diesen manuell zu Dedienenden Schalter wird eine
unbeabsichtigte und unter Umständen schädliche Schaltung des Hydraulikkreislaufes verhindert.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Transportfahrzeug für den Transport von Glasscheiben-
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paketen geschaffen ist, bei dem durch Vermeidung einer allzu
starren Verbindung zwischen dem Transportgestell bzw. den
Glasscheibenpaketen und dem Fahrgestell des Transportfahrzeuges ungünstige Belastungen auf die einzelnen Glasscheiben bzw.
die Glasscheibenpakete vermieden werden. Die Neuerung ermöglicht dabei eine Sicherung, die bei auftretenden Undichtigkeiten
dafür Sorge trägt, daß der notwendige Andruck erhalten bleibt bzw. wieder hergestellt wird. Besonders vorteilhaft ist dabei,
daß der schwimmende Hydraulikkreis erhalten bleibt, so daß die empfindlichen Glasscheibenpakete auf beide. Seiten immer
mit dem in etwa gleichen Druck gehalten werden. Die Glasscheibenpakete
sind dabei durch die Anpreßschwingen nicht nur in dem Bereich geschützt und abgestützt, der über das Chassis hinaus
reicht, sondern auch noch innerhalb des Chassisbereiches, so daß eine weitere Verbesserung der Abstützung erreicht ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerungergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Plane,
Fig. 2 die Fixiereinrichtung mit Anpreßschwinge in
Fig. 2 die Fixiereinrichtung mit Anpreßschwinge in
Seitenansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Fixiereinrichtung
Fig. 3 eine Vorderansicht der Fixiereinrichtung
und
Fig. 4 einen schematisiert dargestellten Hydraulik-
Fig. 4 einen schematisiert dargestellten Hydraulik-
kreis.
Bei dem Transportfahrzeug (1) gemüß Fig. 1 handeit es
sich um einen Innenlader, der über die Sattelzugmaschine (2)
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gezogen wird. Sattelzugmaschine (2) und Transportfahrzeug (1)
sind in Fig. 1 in Transportstellung wiedergegeben. Dies bedeutet, daß über die Luftfederung, die im einzelnen hier
nicht beschrieben ist, das hintere Ende des Innenladers und die vordere Plattform (3) über ein Verschieben der Sattelplatte
(4) angehoben worden sind.
Das Transportfahrzeug (1) ist über einen Zapfen (5), der
der Sattelplatte (4) zugeordnet ist, mit der Sattelzugmaschine (2) verbunden. Diese Sattelplatte (4) ist in Längsrichtung
(6) des Fahrgestells (7) und damit auch der entsprechenden Rahmenlängsträger (8) verschieb! ich angeordnet und keilförmig
ausgebiIdet.
Anhand der Fig. 1 wird deutlich, daß eine Ladung, beispielsweise in Form von entsprechenden Glasscheibenpaketen ohne
weiteres transportiert werden kann, weil das diese Ladung aufnehmende Längstragelement (9) ausreichende Bodenfreiheit
aufweist. Die Räder (10, 11) des Transportfahrzeuges (1) sind
im hinteren Bereich des Fahrzeuges angeordnet, während die vordere Plattform (3) des Transportfahrzeuges (1) über die
Sattelzugmaschine (2) mit abgestützt wird. Die Ladung ist hier zum Teil sichtbar, weil die Plane (12) bei der Wiedergabe
teilweise weggelassen ist. Der Laderaum reicht von der hinteren Tür (13) bis etwa in Höhe des Steuerkastens (14). Der übrige
Bereich, d.h. insbesondere der Bereich oberhalb der vorderen Ladeplattform (3) steht für den Transport anderer Dinge bei
dieser Ausführung des Transportfahrzeuges (1) zur Verfügung.
In das Fahrgestell (7) ist ein Transportgestell (15)
eingefahren, das sich über seine Längsträger (16) auf den Längstragelementen (9) der Rahmenlängsträger (8) bzw. des
Fahrgestells (7) abstützt. In das Transportgestell (15)
eingeschoben bzw. von diesem getragen werden beidseitig der
A-förmigen Stützwände Glasscheibenpakete (18, 19).
Die Glasscheibenpakete (16, 19) werden beim Fahren des
Transportfahrzeuges (1) d.h. beim Transport durch Fixiereinrichtungen (20, 20', 20") gesichert, die im Abstand zueinander
über die Lange des Transportfahrzeuges (1) und damit über die Länge der Glasscheibenpakete (18, 19) verteilt angeordnet
sind. Die einzelnen Fixiereinrichtungen (20, 20', 20") bestehen wie Fig. 2 insbesondere verdeutlicht aus einer an die GlasscKieibenpakete
(18, 19) anlegbaren Anpreßschwinge (21), die ihrerseits über einen Schwenkarm (22) gehalten ist, der seinerseits
wieder mit einem Stützzylinder (23) verbunden ist, der
den Schwenkarm hydraulisch in Richtung Glasscheibenpakete (18, 19) schwingt und wieder zurückschwingt. Die Anlenkpunkte
(34, 35) einmal des Schwenkarmes (22) an der Anpreßschwinge
(21) und zum anderen des Stützzylinders (23) am Schwenkarm
(22) liegen im Abstand zueinander auf einer Geraden. Die Anpreßschwinge (21) weist auf der den Glasscheibenpaketen
zugewandten Seite eine begrenzt nachgiebige Beschichtung (15) auf, wobei die Anpreßschwinge (21) selbst aus Längsträgern
(53) und Querträgern (54) besteht, die die Beschichtung (5C) abstützen und ein entsprechend stabiles Blech tragen. Um die
genaue Zuordnung von Anlenkpunkt (34 und 35) zu sichern weist der Schwenkarm (22) im Bereich des Anlenkpunktes (34) einen
kleinen Gelenkbock (55) auf, an dem der Stützzylinder (23)
gelenkig angeschlagen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite
ist der Stützzylinder (23) am äußeren Rand (61) des Bockes (58) gelenkig befestigt, während der Schwenkarm (22) am inneren
Band des Bockes (58) bzw. dessen Schrägdeckel (59) befestigt
ist. Dadurch bilden der Schrägdeckel (59) sowie der Stützzylinder (23) und der Schwenkarm (22) ein gelenkiges Viereck,
zusammen mit dem Gelenkbock (55). Dadurch ist ein gleichmäßiges
IQ.
Verschwenken des Schwenkarmes (22) und damit der Anpreßschwinge {21) sichergestellt. Fig. 2 zeigt drei Positionen der Anpreßschwinge
(21) während des Verschwenkvorganges. Diese drei Positionen verdeutlichen gleichzeitig auch, daß die Anpreßschwinge
im unteren Bereich, d.h. im Bereich des Rahmenlängsträgers (8) Ausnehmungen (57) aufweist, die mit der Ausnehmung
(56) des Rahmenlängsträgers (8) korrespondieren, so daß es möglich ist, wie am linken Bildrand von Fig. 2 verdeutlicht ist
die Anpreßschwinge (21) in eine Position 21J bringen; wo sie
das Einfahren der Traggestelle nicht behindert, gleichzeitig aber bereits in einer Position ist, die ein Fixieren des
Glasscheibenpaketes bereits weit unten im Chassis ermöglicht.
Zusätzlich ist die untere Kante (63) der Anpreßschwinge (21) korrespondierend so abgeschrägt, daß beim Abschwenken
der Anpreßschwinge (21) ein Verkanten der Anpreßschwinge (21) am Rahmenla'ngsträ'ger (8) ausgeschlossen ist. Die obere Kante
(64) kann dagegen mehr oder weniger beliebig ausgebildet sein, wobei sie bei der Äusführungsform nach Fig. 2 ebenfalls
eine allerdings flachliegende Schräge aufweist.
D?r Schwingenkörper (65) wird wie weiter oben bereits
erläutert worden ist von LängstrSgern (53) und Querträgern (54, 54') gebildet. Zwischen diesen Längsträgern (53) und
Querträgern (54) bzw. vor diesen ist eine Platte angeordnet, die die notwendige Abstützung der begrenzt flexiblen Beschichtung
sicherstellt. Dieses Innenteil (66) ist starr, während nach Fig. 3 das Außenteil oder besser die Außenteile (67, 68)
dagegen verschiebbar sind. Dadurch kann die Länge der Anpreßschwinge
(21) verändert werden. Um diese Längenänderung möglichst einfach und mit den übrigen Bewegungen zu koordinieren
ist am Querträger (54*) ein Arbeitszylinder (69) angeschlagen,
der gleichzeitig schwenkbar mit dem Innenteil (66) verbunden ist. Bei Einziehen der Kolbenstange (70) des Arbeitszylinders
(69) fahren dann die Außenteile (67, 68) aus, wobei ein
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solcher Arbeitszylinder vor allem im unteren Boreich der
Anpreßschwinge (21) vorzusehen ist, um ein möglichst weitgehendes Ergreifen der Glasscheibenpakete im Bereich des
Chassis 2u ermöglichen.
Fig. 4 zeigt ein vertinfachtes Schaltbild bzw. einen
Hydraulikkreis (71) mit der Pumpe (72) und dem Tank (73/. über ein Rückschlagventil (74) ist sichergestellt, daß der
Druck im Hydraulikkreis (71) bewahrt bleibt. Außerdem schützt er gleichzeitig die Pumpe (72) vor überlastung.
Der Pumpe (72) darüber hinaus ein Druckventil (75) mit Druckdifferenzschalter (76) zugeordnet, über die die Pumpe
(72) dann geschaltet wird, wenn dar Druck im Hydraulikkreis
(71) untereine vorbestimmte Marke absinkt. Durch Förderung der Pumpe (72) wird dann der Druck im Hydraulikkreis (71) schnell
wieder aufgebaut. Mit (77) sind die Wegeventile bezeichnet, die so ausgebildet und geschaltet sind, daß eine parallele
Versorgung des Stützzylinders (23, 23', 23") möglich ist.
Claims (10)
1. Transportfahrzeug for den Transport von mit großflächigen
Glasscheiben beladenen, insbesondere A-förmigen Traggestellen, die mit ihren Längsträgern auf den Längstragelementen
des Fahrzeuges aufstehen, wobei die Glasscheibenpakete Ober mehrere über die Länge des Rahmenlängsträgers
verkeilt angeordnete und mit ihm verbundene Anpreßschwingen gesichert sind, die Ober einen beidseitig gelenkig mit der
Anpreßschwinge verbundenen Schwenkarm und einen am Raitmeniängsträger
und am Schwenkarm schwenkbar angelenkten Stützzylinder gegen die Glasscheibenpakete schwenkbar am Rahmenlängsträger
angeordnet und die korrespondierend arbeitend an einen Hydraulikkreis angeschlossen sind, nach Patent
(Patentanmeldung P 37 40 491.1),
dadurch gekennzeichnet,
uaß die Anpreßschwinge (21) und der Rahmenlängsträger (8) einander angepaßte Ausnehmungen (57, 56) aufweisen und daß im
Hydraulikkr,is (71) vor dem der Pumpe (72) zugeordneten Rückschlagventil
(74) ein hydraulisches Druckventil (75) mit Druckdifferenzschalter (76) angeordnet ist.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rahmenlängsträger (8) jeweils im Abstand angeordnete Böcke (58) mit zum Wageninneren weisenden Schrägdeckel (59)
zugeordnet sind, an denen am inneren Rand (60) der Schwenkarm (22) und am äußeren Rand (61) der Stützzylinder (23) gelenkig
gelagert ist.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (63) der Anpreßschwinge (21) und der
RahmenläTigstrager (B) korrespondierend abgeschrägt sind.
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• ·»
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4. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (22) mittig der Anpreßschwinge (21) über einen Gelenkbock (55) und der Stützzylinder (23) wiederum
endseitig am Schwenkarm angelenkt ist.
5. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßschwinge (21) ein- oder beidseitig verlängerbar ausgebildet ist.
6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßschwinge (21) in Längsrichtung des Schwingenkörpers (65) gegen ein Innenteil (66) verschiebbare Außenteile
(67, 68) aufweist.
7. Transportfahrzeug nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß den Außenteilen (67, 68) sich am Innenteil (66) abstützende Arbeitszylinder (69) zugeordnet sind, die mit den Stützzylinderr
(23) korrespondierend geschaltet sind.
8. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckdifferenzschalter (76) mit Druckabtastung bei
Fahrt mit der Fahrzeugbatterie verbunden und bei vorzugsweise Abfall auf 15 bar die Pumpe (72) scheltend ausgelegt ist.
9. Transportfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Druckdifferenzschalter (76) ein manuell zu bedienender Schalter vorgeschaltet ist.
• · · 4
10. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zugmaschine (2) eine bei Druckabfall im Hydraulikkreis (71) aufleuchtende Lampe angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802887U DE8802887U1 (de) | 1988-02-17 | 1988-02-17 | Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete |
BE8800968A BE1001215A3 (fr) | 1987-08-27 | 1988-08-25 | Vehicule pour le transport de batis porteurs de paquets de vitres. |
FR8811287A FR2619769B1 (fr) | 1987-08-27 | 1988-08-26 | Vehicule pour le transport de batis porteurs de paquets de vitres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802887U DE8802887U1 (de) | 1988-02-17 | 1988-02-17 | Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802887U1 true DE8802887U1 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=6821426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802887U Expired DE8802887U1 (de) | 1987-08-27 | 1988-02-17 | Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802887U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4027864A1 (de) * | 1990-03-13 | 1991-09-19 | Voecking Theodor | Spezialtransporter |
-
1988
- 1988-02-17 DE DE8802887U patent/DE8802887U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4027864A1 (de) * | 1990-03-13 | 1991-09-19 | Voecking Theodor | Spezialtransporter |
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