DE880215C - Gliedermassstab - Google Patents

Gliedermassstab

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DE880215C
DE880215C DEW6934A DEW0006934A DE880215C DE 880215 C DE880215 C DE 880215C DE W6934 A DEW6934 A DE W6934A DE W0006934 A DEW0006934 A DE W0006934A DE 880215 C DE880215 C DE 880215C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading
    • G01B3/04Rulers with scales or marks for direct reading rigid
    • G01B3/06Rulers with scales or marks for direct reading rigid folding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gliedermaßstab Die Erfindung betrifft einen Gliedermaßstab aus Preß- oder Spritzstoffmassen, vorzugsweise auf der Isunstharzbasis, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder unter anderem auch Polyisobutyleii, deren einzelne Glieder in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
  • ßei der Fertigung solcher Maßstäbe zeigt es sich, daß die in dem Preß- oder Spritzwerkzeug hergestellten Maßstahgl jeder S clwunderscheinungen unterworfen sein können, die zu Maßstabdifferenzen führen würden wenn solche Glieder bereits in den NVerkzeugen mit den für die Gelenkverbindungen erforderlichen Bohrungen versehen werdell, so daß nicht mehr die Möglichkeit besteht, auitretende Differen2en zu berücksichtigen.
  • Die Ursache für solche Schwunderscheinungen sind einmal darin begründet, daß die Preß- oder Spritzstoffmassen außer ihren normalen .-Nlterungserscheinungen. je nach ihrer Lagerung, auch innerhalb ihrer Herstellung Schwankungen unterworfen sind, die praktisch nicht vermeidbar sind. Differenzen treten insbesondere auch dann auf, wenn innerhalb der Fertigung von einer Massenzusammensetzung auf eine andere übergegangen werden muß, je nach Wünschen aus den Bestellerkreisen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese auftretenden Schwankungen und Fehler zu vermeiden, und weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, die während des Preßvorganges auf den einzelnen Maßstabglieder mit einzuarbeitenden Verriegelungsglieder, die während des Gebrauches eine geringe Abnutzung aufweisen müssen und in der verriegelten Stellung trotzdem die nötige Standfestigkeit besitzen sollen, besonders zu berücksichtigen Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß mehrere Maßstabeinzelglieder in einem Preß-oder Spritzwerkzeug gleichzeitig mit ihrer gesaiten Skalierung und Nut bzw Feder für die Ver- riegelung in den Gelenkpunkten herstellbar sind und Maßdifferenien durch die nachträglich eingesetzten Bohrungen für die Gelenkverbindungen ihre genaue Berücksichtigung finden.
  • Für eine Verringerung der Geleukahnutzung sind die Nut und Idie zugehörige Feder der betreffenden Einzeiglieder beiderseits im Abstand von den später einzusetzenden Bohrungen als Aussparungen und Erhöhungen vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung verbreitern und in dieser Richtung auch entsprechend vertiefen bzw. zunehmend verstärken.
  • Auf diese Weise werden dreieckförmige Verriegelungsflächen gebildet, Idie noch unter einem Winkel, der größer als 900 ist, zu der Maßstabebene geneigt verlaufen können. Schließlich ist~es noch denkbar, den größten Umfang der Aussparungen bzw. Erhöhungen als Kreisbogen mit gemeinsamem Mittelpunkt, vorzugsweise der Bohrung für das Gelenkstück, auszubilden.
  • Für den Fall, daß besonders hohe Ansprüche an die Verschleiß festigkeit der Gelenkteile, also zwischen Nut und Feder, gestellt werden, können zur Erhöhung der Abriebsfestigkeit in die Ausgangsmasse gegebenenfalls auch nachträglich im Bereich der Oberfläche Abrieb verhindernde Zusätze eingearbeitet werden bzw. eingelassen werden. Hierfür wäre es denkbar, in die Ausgangsmasse zumindest im Bereich,der Oberfläche, um diese besonders zu härten, Teilchen, z. B. Metallteilchen, in feinverteilter Form zuzumischen oder vor Beginn des Preßvorganges die Formwerkzeuge mit einem entsprechenden Überzug einzustreichen. Weiterhin ist es ,denkbar, an Stelle oder zusätzlich zu solchen die Masse härten den Teilchen die Gleitreibung begünstigende Zusätze, beispielsweise selbstschmierende Stoffe, z. B. in Form von Graphitzu'sätzen, entweder in der Preßmasse selbst vorzusehen oder ebenfalls durch Einstreichung ,der Werkzeuge oder Aufstreuen vor dem Preßvorgang zumindest im Bereich der Gelenkverbindungen unterzubringen.
  • Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die Ausführungsbeispiele in der Zeichnung, und zwar Fig. I eine Ansicht auf ein Preßwerkzeug, Fig. 2 ein einzelnes Maßstabglied, Fig. 3 die Gelenkverbindung eines einzelnen Maßstabgliedes in Aufsicht, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3.
  • In dem Preßwerkzeug, von dem in dem Ausführungsbeispiel nur das Unterteil 1 vereinfacht dargestellt ist, sind, je nachdem, um welche Maßstablänge und der dafür erforderlichen Anzahl der Einzeiglieder es sich han'delt, diese nebeneinander in Form von Aussparungen 2 eingearbeitet. Die Ausbildung des-Werkzeuges ist dabei so getroffen, daß die einzelnen Glieder mit ihrer Skaleneinteilung 3 und der Nut und Feder 4, 5 für die Verriegelung der Gelenkstellen in einem Arbeitsgang aus Preß- oder Spritzstoffmassen hergestellt werden.
  • Treten bei Übergang von einer Preßstoffmassenzusammensetzung auf eine andere Massenzusammensetzung z. B. Schwunderscheinunben innerhalb der Maßstabglieder auf oder machen sich solche Schwunderscheinungen auch innerhalb gleicher Preßstoffmassen infolge von unterschiedlichen Aushärtungs- bzw. Alterungserscheinungen bemerkbar, dann werden diese Flehlerquellen dadurch berücksichtigt, Idaß die Bohrungen 6 für die Aufnahme der Verbindun,gsteile, gegebenenfalls in Form von Nieten zur Herstellung der Gelenlçverbindung, nachträglich z. B. über besondere Bohr- oder Stanzwerkzeuge eingesetzt werden.
  • Die Verriegelung der Maßstabglieder in Form von Nut und Feder 4 bzw. 5 erfolgt über Aussparungen 7 bzw. Erhöhungen g beiderseits im Abstand von den eingesetzten Bohrungen 6.
  • Die Aussparungen 7 und in gleicher Weise auch die Erhöhungen 8 sind dabei so ausgebildet, daß sie sich in Umfangsrichtung keilförmig, wie dies Fig. 3 in Aufsicht erkennen läßt, verbreitern. Die äußere Begrenzung im größten Abstand von den Bohrungen 8 kann kreisförmig ausgebildet sein, und diese kreisförmige Begrenzung kann als gemeinsamen Mittelpunkt die Bohrung 6 aufweisen.
  • Weiterhin ist zur Verringerung des Abriebes innerhalb der Gelenlcverbindung die Tiefe der Aussparungen 7 bzw. die Stärke der Erhöhungen 8 so vorgesehen, daß diese mit zunehmendem Abstand von der Bohrung 6 sich gleichzeitig zunehmend vertiefen bzw. erhöhen, wie dies Fig. 4 in einem Längsschnitt erkennen läßt, der die beiden Enden g und Ic zweier Maßstabglieder wiedergibt, die über eine Nietverbindung II zusammengehalten werden, welche in ,die Bohrung 6 eingelassen ist.
  • Die Vertiefung der Aussparungen 7 bzw. die zunehmende Verstärkung oder Erhöhung 8 kann dabei noch so erfolgen, daß die seitlichen Verriegelungsfläc'hen I2, wie dies insbesondere Fig. 5 in einem Schnitt erkennen läßt, unter einem Winkel zu der Maßstabebene I3 geneigt verlaufen, der größer als go0 gewählt wird. Auf diese Weise ist in der Endstellung, wie dies Fig. 3 erkennen läßt, eine absolut einwandfreie Verriegelung sichergestellt, wilhrend durch die gewählte Neigung der Verriegelungsflächen 12 die Aufhebung der Verriegelung ohne besonderen Kraftaufwand erfolgen kann, was zur Folge hat, daß auch felder Abrieb und Idamit die Abnutzung der Gelenkteile zurückgeht.
  • In Eden Fällen, in denen besonders hohe Anforderungen an die Abnutzung der Gelenkteile gestellt werden, kann es sich empfehlen, in die plastische Masse vor ihrem Aushärtevorgang selbst oder vor Beginn der Aushärtung auf oder in die plastische Masse feinverteilte, den Abrieb verhindernde Zusätze 14, wie dies Fig. 4 und 5 erkennen lassen, zuzumischen. Als solche Zusätze eignen sich unter anderem Metallteilchen oder Metallverbindungen in feinverteilter Form, die nach erfolgter Aushärtung eine besonders harte Oberfläche ergeben und damit den Abrieb verringern, insbesondere wenn es sich bei der Auswahl der Metallteilc;hen, gegebenenfalls unter Zugabe von weiteren Gleitmitteln, um solche Teilchen handelt, die von Hause aus einer gleitenden Reibung günstig gegenüberstehen.
  • An Stellte der Zumischung von Metallteilchen zur größeren Härtung der Oberfläche der Verriegelungsstellen ist es auch möglich, zusätzlich oder allein von dem Gedanken einer sogenannten Selbstschmierung insofern Gebrauch zu machen, daß das Preßwerkzeug vor Beginn der Aushärtung zumindest im Bereich der Gelenkstellen mit einem die Selbsrschmierung begünstigenden Überzug, beispielsweise durch Einpinseln von Graphitzusätzen, versehen wird, so daß feinverteilte Graphitteilchen im Bereich der Verriegelnngsstellen in die Preßmasse mit eingebettet oder auf ihrer Oberfläche entsprechend fest verankert sind. Es ist selbstverständlich auch denkbar, besondere in sich geschlossene WIetalleinlagen, beispielsweise in Form von dünnen Gleichen, in die Ausnehmungen 7 bzw. Erhöhungen 8 oder auch auf beiden Seiten, vorzugsweise über den gemeinsamen Aushärtevorgang durch Einlegen in das Werkzeugs als Schutz gegen Abrieb mit einzupiessen. In den Fällen, in denen die Aushärtung, zumindest der Oberflächen der aufeinander gleitenden Teile, so weit getrieben wird, daß sich evtl. besondere Zusätze zu den Preß- bzw. Spritzmassen erübrigen, empfiehlt sic'h als Schmiermittel ein Überzug aus Wollfett, vorzugsweise jedoch ein dünner überzug einer Siliconlösung.
  • PATENTANSPflÜCiiE: I. Gliedermaßstab aus Preß- oder Spritzstoffmassen, deren einzelne Glieder in einem Arheitsgang hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Maßstabeinzelglieder (2) in einem Preß- oder Spritzwerkzeug (I) gleichzeitig mit ihrer gesamten Skalierung (3) und Nut bzw. Feder (7, 8) für die Verriegelung in den Gelenkpunkten herstellbar sind und Maßdifferenzen durch die nachträglich eingesetzten Bohrungen (6) für die Gelenkverbindung Berücksichtigung finden.

Claims (1)

  1. 2. Gliedermaßstab nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verringerung der Gelenkabnutzung die Nut (7) und zugehörige Feder (8) der betreffenden einzelnen Glieder (2) als beiderseits im Abstand von den später einzusetzenden Bohrungen (6) vorgesehene Aus sparungen und Erhöhungen vorgesehen sind, die sich in Umfangsrichtung verbreitern und bei den Ausnehmungen in Umfangsrichtung gleichzeitig vertiefen bzw. bei den Erhöhungen zunehmend verstärken zur Bildung von dreieckförmigen Verriegelungsflächen (12).
    3. Gliedermaßstab nach Anspruch I und 2, dadurc'h gekennzeichnet, daß die Verriegelungsflächen (I2) unter einem Winkel, der größer als 90° ist, zu der WIaßstabebene (I3) geneigt verlaufen.
    4. Gliedermaßstab nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Umfang der Aussparungen und Erhöhungen auf einem Isreis mit gemeinsamem Mittelpunkt liegt.
    5. Gliedermaßstab nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung von Abriebserscheinungen zumindest im Bereich der Nut (7) und Feder (S) in der Nähe der Oberfläe'he der Preß- bzw.
    Spritzstoffmasse Abriebverhindernde Zusätze (14), vorzugsweise NIetallteilchen in feinverteilter Form undIoder Grap'hitzusätze, gegebenenfalis vor begimiender Aushärtung zugegeben werden.
    6. Gliedermaßstab nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten Siliconlösung als Schmiermittel für die Gelenkverbindung.
DEW6934A 1951-10-17 1951-10-17 Gliedermassstab Expired DE880215C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3308543A (en) * 1963-12-10 1967-03-14 William Marples & Sons Ltd Foldable measuring rules
US3458937A (en) * 1967-04-28 1969-08-05 Quenot & Cie Sarl Folding measuring instrument incorporating improved springs
US3490148A (en) * 1967-06-20 1970-01-20 Pav Prazisions Apparatebau Ag Folding rule and method of manufacturing the same
DE1673864B1 (de) * 1967-06-20 1973-08-16 Praez S Appbau Ag Gliedermasstab

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