DE721284C - Kettennotglied - Google Patents

Kettennotglied

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Publication number
DE721284C
DE721284C DEK154038D DEK0154038D DE721284C DE 721284 C DE721284 C DE 721284C DE K154038 D DEK154038 D DE K154038D DE K0154038 D DEK0154038 D DE K0154038D DE 721284 C DE721284 C DE 721284C
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DE
Germany
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chain
chain link
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links
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Expired
Application number
DEK154038D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Puengel
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Kohle und Eisenforschung GmbH
Original Assignee
Kohle und Eisenforschung GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/02Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes for fastening more or less permanently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Kettennotglied Ketterinotglieder müssen die gleiche Festigkeit wie die übrigen Kettenglieder aufweisen und mit Riücksi;cht auf die Führung der Kette in Kettenrädern die gleichen Abmessungen besitzen wie die übrigen Kettenglieder. Weiterhn müssten in dem. meisten Fällen die Kettengliedteile ' lösbar miteinander verbunden sein.
  • Bei einem der bekannten Kettenglieder wird die Verbindung der Gliedteile in, der Weise vorgenommen, daß zapfenförmige Ansätze des einen Gliedteifes in entsprechende Bohrungen dies anderen Gliedteiles @eingreifen, wobei die Zapfen mit ringförmigen Bunden versehen sind. Beim Zusammenbau der beiden -Teile wird die zuvor :etwas aufgeweitete 'Bohrung durch Zusammendrücken um den Zapften gepreßt, wobei sich die ringfö.rmä:gen Bunde in die Nuten einlegen. Wird ein,derart hergestelltes Kettennotglied in den gleichen äußeren Abmessungen wie die übrigen Kettenglieder hergestellt, dann kann die Verbindung die von den anderen Kettengliedern aufzunehmende Last nicht übertragen, da der tragende Querschnitt des Kettengliedes ja nur den Bundflächen -entspricht. Außerdem ist dieses bekannte Kettenmotglied nicht auseinandernehmbar.
  • Bei seiner anderen Art ist der eine der beiden Gliedteile mit Zapfen versehen; die -ui entsprechende Bohrungen des anderen Gliedteilfies eingreifen. in 'Zapften und Wandung .der Bohrung sind Ausnehmungen eng eschnitten, in welche ein: eingesetzter Steg eingreift und die ineinandergeschobenen Gliiedteil'emiteinander verbindet. Zur Sicherung des Steges gegen ein- Herausrutschen ist dieser versplintet. Auch bei. diesem bekannten Notglied ist der tragende Querschnitt »in der Verbindung gegenüber dem tragenden Querschnitt des normalen Kettengliedes stark vermindert; selbst dann, wenn, wie es bei diesem bekannten Vorschlage gemacht wird, die Außenabmessungen des Notgliedes im tragenden Querschnitt vergrößert werden. Dieses bekannte Kettennotglied kann daher weder die gleichen Kräfte wie die gewöhnlichen Kettenglieder aufnehmen, noch kann es in eine Kette eingeschaltet werden, die über Kettenräder oder sonstige Kettenführungen laufen muß.
  • Das neue Kettennotglied besteht aus zwei U-förmigen Gliedhälften, deren Verbindungsstellen in den Schenkeln durch in öffnungen oder Kanäle eingeführte, die Abscherkraft aufnehmende Teile zusammengehalten werden.
  • Nach der Erfindung werden nun tragfähige Notglieder von besonders geringen Abmessungen geschaffen durch Anwendung von an sich zum gleichen Zweck bekannten Kugeln, Runddrähten o. dgl. -aus Stahl in Ringkanälen, durch welche die Scherfläche der Schenkelverbindung der Notglieder läuft.
  • Zur Vermeidung eines Aufweitens der Verzapfung wird zweckmäßig eine in die Stoßfläche der Schenkelenden des einen Gliedteiles eingearbeitete Ringnut vorgesehen, in welche eine Ringwulst auf der Stoßfläche des anderen Gliedteiles eingreift.
  • Die Verwendung von Kugeln Moder Runddrähten zum Zusammenhalten von Teilen ist an sich aus dem Maschinenbau bekannt, beispielsweise die Befestigung eines Ventiltellers an der Ventilspindel oder die Befestigung von Bunden auf Wellen. In diesen Fällen @entfallen aber auf die verbindenden Teile nur verhältnismäßig geringe Kräfte. Außerdem ist auch bei diesen bekannten Verbindungsmöglichkeiten nicht die Forderung gestellt, verhältnismäßig geringe Abmessungen einzuhalten, was gerade bei Kettennotgliedern der Fall ist und die Ausbildung von tragfähigen und gleichzeitig maßgerechten Verbindungen bisher unmöglich machte.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Im :einzelne zeigen Abb. i eine Verbindung mit mehreren ringförmig verlaufenden Nuten in Zapfen und Bohrung, Abl}.2eine Verbindung mit sichraubenförmig verlaufenden Nuten, Abb. 3 und 4 die Verbindung nach Abb. i im Schnitt in vergrößertem Maßstab, Abb. 5 die Verbindung nach Abb. 2, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, Abb. 6 eine Verbindung wie Abb. i, jedoch unter Verwendung von Stahlkugeln.
  • Abb. i und 2 zeigen verschiedene Formen von Kettengliedern, und zwar Abb. i ein. einfaches Rundglied und Abb. 2 ein Stegketten glied. Die Verbindung gemäß der Erfindung kann bei den verschiedensten Ausführungsformen von Kettengliedern verwendet werden. In den Abbildungen sind i das Gliedteil mit Bohrungen und 2 das Gliedteil mit Zapfen 3.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i. 3 und 6 sind in den Zapfen und in die Wandung der Bohrung im Querschnitt je drei halbkreisförmige Nuten .eingedreht; die zusammenpassenden Nuten bilden ringförmige Hohlräume von kreisrundem Querschnitt. Durch die Außenwandung der Bohrung ist für jeden Ringraum ein Kanal4 zum Einführen der metallenen Verdübelungsmittel aus einem Werkstoff von hoher Festigkeit, insbesondere hoher Scherfestigkeit, gebohrt. Bei dem Ausfü:hrun,gsb:eispiel nach Abb. 3 sind als Formstücke kaltgezogene Stahldrähte 5, 5', 5" vorgesehen, während bei der Ausführung nach Abb. 6 Stahlkugeln verwendet werden. Stahlkugeln sind mit noch größerer Festigkeit und Genauigkeit herstellbar als Draht und außerdem leichter einzuführen als Stahldraht. Die Anzahl und der Querschnitt der Ringräume b@zw. der eingeführten Stahldrähte, Stahlkugeln oder Rollen richtet sich nach den verlangten. Festigkeiten für die Verbindung. Es ist nicht notwendig, den ringförmigen Hohlraum mit kreisförmigem Querschnitt auszustatten; er kann jeden beliebigen Querschnitt haben.
  • Bei dem Kettenglied nach Abb. 2 und 5 ist an Stelle mehrerer voneinander getrennter ringförmiger Hohlräume durch schraubenförmigen Verlauf der Nuten in Zapfen und Bohrung ein in Gewindegängen verlaufender Hohlraum geschaffen. Es hat dies gegenüber der Ausführung nach Abb. i, 3 und 6 den Vorteil, daß nur eine Einführungsöffnung gegenüber mehreren Einführungsöffnungen 4, 4, 4', 4" benötigt wird.
  • An jeder Stoßfläche des Gliedteiles i ist je ein Ringwulst angeordnet, der in entsprechende Ringnuten des Ringteiles 2 eingreift, wodurch ein Auftreiben der Bohrung und damit eine Lockerung der Verbindung verhindert wird. Die Einführungsöffnungen können in bekannter Weise durch eine Schraube oder ein eingetriebenes Metallstück geschlossen werden.
  • Außer der gegenüber dem bekannten Kettenglied größeren Festigkeit hat das Kettenglied nach der Erfindung noch den besonderen Vorteil, daß die Verbindung mit ganz einfachen Mitteln arbeitet, so daß es ohne weiteres möglich ist, die Verbindung der Gliedteile außerhalb: der eigentlichen Erzeugungsstätte vorzunehmen, wie es z. B. bei Auswechslung schadhafter Glieder von Ankerketten auf See sehr oft notwendig wird.

Claims (1)

  1. PATr,N'rA,N5PRÜCHN: r. Kettennotglied, bestehend aus zwei U-förmigen Gliedhälften, bei dem die Verbindungsstellen der Schenkel durch in Öffnungen. der Kanäle eingeführte; die Abscherkraft aufnehmende Teile zusammengehalten werden, gekennzeichnet durch die Anwendung von Kugeln, Runddrähten oder anderen Formstücken .aus Stahl in Ringkanälen, durch welche die S-cherfläche läuft. z. Kettennotglied nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine in die Stoßfläche der Schenkelenden des einen Gliedteiles einsgearbeitete Ringnut, in welche ein Ringwulst (6) auf der Stoßfläche des anderen Gliedbeiles eingreift.
DEK154038D 1939-04-05 1939-04-05 Kettennotglied Expired DE721284C (de)

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DEK154038D DE721284C (de) 1939-04-05 1939-04-05 Kettennotglied

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DEK154038D DE721284C (de) 1939-04-05 1939-04-05 Kettennotglied

Publications (1)

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DE721284C true DE721284C (de) 1942-06-01

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ID=7252957

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