DE8801733U1

DE8801733U1 - Rolladenschiene

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Publication number: DE8801733U1
Application number: DE8801733U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1988-02-11
Filing date: 1988-02-11
Publication date: 1988-03-24

Description

- 3 Q 6376

1. Siegfried Rauer

sehweiierhaide ?9

7110 Reutlingen 11-Retzingen

2. Gerhard Schorp

Zinkstraße 36

7066 Baltmannsweiler

Rolladenschien'*

Die Neuerung betrifft eine Rolladenschiene, in welcher ein Ende der Rolladenstöbe gefflhrt ist und die auf ihrer Innenseite Ausnehmungen und/oder Vorsprung fttr die Verankerung von Kunststoff-Gleitleisten aufweist.

Rolladen werden in ihren PfIh rungs sch lenen immer mit Spiel geffihrt. Dies gilt auch für mit Gleitleisten, Gleitbelägen o. dgl. versehene Rolladenschienen, weil eine spielfreie Führung ein Hochziehen des Rolladens erschweren würde. Bei Rolläden, Rolltoren o. dgl., die feuerhemmend ausgebildet sind, bedeutet dies aber, daß beim Auftreten von Feuer an den Führungsschienen um die In die Führungsschienen

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	• · · ti	LängsrSnder des
O 6376	hin^'urehtreten
eintauchenden	Rolladens herum Rauch und
selbst Flammen	bsüw. durchschlagen können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rolladenschlene fflr feuerhemmend ausgebildete Rolladen zu schaffen, die ein Hindurchtreten von Rauch oder Flammen verhindert, ohne daß dadurch im Normalzustand die Verstellung des Rolladens erschwert wird.

Die gestellte Aufgabe wird mit einer Rolladenschiene der eingangs genannten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß sie mindestens eine zusätzliche Ausnehmung und/oder Vor-•prünge zur Verankerung mindestens eines Einsatzstreifens aufweist, der aue einem bei Hitzeeinwirkung aufquellenden und eine Abdichtung zwischen Rolladen und Rolladenschiene bewirkenden Material besteht und dessen Außenfläche im Normalzustand einen Abstand von den RolladenstP.ben aufweist. Voreilhafterweise kann der Abstand des Einsatzstreifens von den Rolladenstftben größer sein als das zwischen den Ku.iststoff-Oleitleisten und dem Rolladen vorhandene Spiel.

Wird ein feuerhemmend ausgebildeter Rolladen durch auftretendes Feuer erhitzt, wird die Hitze mindestens fiber die einen Metallmantel aufweisenden Rolladenstäbe auch auf die Führungsschienen (lbertragen. Durch die Hitzeeinwirkung schmelzen Kunsfestöff-Gleitleiafeen, wodurch eich mindestens streckenweise der Freiraum zwischen dem Rolladen und den Wandungen der Rolladenschienen vergrößert. Durch den mindestens einen, unter der Hitzeeinwirkung aufquellenden Einsatzstrelfen wird jedoch der Zwischenraum zwischen dem Rolladen und der Innenwandung der Führungsschiene mindestens an einer Stelle über die gesamte Länge der Schiene

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verschlossen und dadurch das Hindurohetrttmen von Rauch durch die P(Iht'ungsschienen und das Durchschlagen von Flammen verhindert. Bei Hitzeeinwirkung aufquellende Materialien sind bekannt.

tweckmftftig kann nindeatens einer der bei Hitzeeinwirkung F aufquellenden Einsäfczstreiferi bie iri eineii Hckucfelcrl der

Rolladenschiene reichen und Im Brandfalle eine Abdichtung im F.ckbereich bewirken, die besonders wirksam ist und tusätzllch noch eine Fixierung der Rolladenstäbe gegen •Ine Längsbewegung bewirkt. Die Einsatzstreifen kttnnen in der Rolladenschiene zu beiden Seiten des Rolladens angeordnet sein. Im allgemeinen genfigt Jedoch die Anordnuno; • Ines oder mehrerer Einsatzstreifen auf der am stärksten feuergefährdeten Rolladenseite.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsfcegenstandee anhand der beiliegenden Zeichnung näher •rläutert.

T.8 zeigen:

Fig. 1 eine Telldraufsieht auf den in einer Rolladenschiene geführten Randbereich eines feuerhemmenden Rolladens;

Pig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Schnitt durch die Roliadensehiene und den Rolladenrand entlang der Linie &Idigr;&Idigr; - II in Pig. I;

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einen Einzelquersohnitt durch den bei Hitzeeinwirkung aufquellenden Eineatzetreifen ltn aufgequollenen Zustand.

PIg. 1 zeigt einige der gelenkig miteinander verbundenen Rolladenstttbe 11 eines feuerhemmenden Rolladena 10, die mit ihren Enden &idigr;&idigr;.&idigr; in einer RoIIädenschiene 1? geführt eind. PIg. 2 zeigt die Rolladenschione 12 Im Querschnitt. Sie weist auf Ihrer Innenseite mehrere abgewinkelte Längsetege 13, 1'», 15, 16, 17, 15, 19 und 20 auf, die zur Verankerung von Einsatzteilen dienen. In den Löngsstegen 13, 1&Iacgr; und 15 ist eine erste, aus Kunststoff gefertigte Gleitleiste 21 verankert. Von den Längsstegen 16 und 17 wird eine Oleltlelsste 22 für die Enden der FolladenstPbe 11 Behalten, und zwischen den Längs Stegen 19 und 20 ist eine dritte Gleitleiate 23 verankert. Die Abmessungen aller Gleltleieten 21, 22 und 23 sind so gewählt, daß die Rolladenstäbe 11 mit Spiel bewegt werden können, wie an den Spalten 2U, 25 und 26 ersichtlich ist.

In einem Inneren Eckbereich der Rolladenschiene 1? ist a~\ den Längsstegen 17, 18 und 19 zusätzlich ein Einsatzstreiren 27 verankert, der in Flg. 3 einzeln dargestellt ist. Er ist so bemessen, daß zwischen ihm und den Rolladen-Stäben ein grOßerei¹ Abstand 28 vorhanden ist. Der Einsatz-Btreifen 27 ist aus einem Material gefertigt, das bei Kitzeeinwirkung aufquillt und gemäß Fig. 3 mit seinem aufgequollenen Teil 27' den Abstand 28 ausfüllt, so daß eine feuer- und rauchfeste Abdichtung zwischen den Rolladenetäben 11 und der Innenseite der Rolladenachiene 12 entsteht.

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Die Rolladenschiene 12 kann auch mit mehreren Einsatzstreifen 27 versehen sein, die beispielsweise zu beiden Seiten der Rolladenstabenden 11.1 angeordnet sind.

Claims

t ■ * · • 1 I I ) 1 » O 6376 Schutzansprüche

1. Rolladenschiene, in welcher ein Ende der Rolladenstäbe geführt ist und die auf ihrer Innenseite Ausnehmungen und/oder Vorpprünge for die Verankerung von Kunststoff-Gleitleisten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine zusätzliche Ausnehmung und/oder Vorsp.-'ünge (17, 18, 19) zur Verankerung mindestens eines Einsatzstrei'.'ens (27) aufweist, der aus einem bei Hitzeelnwirkuig aufquellenden und eine Abdichtung zwischen den Rolladenstäben (11) und der Rolladenschiene (12) bewirkenden Material besteht und dessen Außenfläche im Normalzustand einen Abstand (28) von den Rolladenstäben (11) aufweist.

2. Rolladenschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (28) des Einsatzstreifens (27) von den Rolladenstftben (11) grttßer ist als der Abstand (2&Iacgr; - ?6) der Rolladenstäbe (11) von den Kunststoff-Oleitlelsten (21 - 23).

3· Rolladenschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzstreifen (27) bis in einen Eckbereich der Rolladenschiene (1?) reicht.

Rolladenschiene naeh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzstrelfen (27) auf der am stärksten feuergefährdeten Rolladenselte angeordnet ist.

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