DE3622659A1 - Strahlenschutztor - Google Patents

Strahlenschutztor

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/18Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against harmful radiation
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Strahlenschutztor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Strahlenschutztore müssen schocksicher verriegelbar sein, d. h., die Verriegelung muß auch bei bspw. einer starken Detonation noch halten. Außerdem ist an solche Strahlenschutztore die Forderung gestellt, daß sie bei Brandbelastung über sechs Stunden einer Wärme im Bereich von 400°C standhalten. Dies bedeutet, daß sich bei einer derartigen Wärmeentwicklung die ein Stahlgehäuse aufweisende Torkörper einchließlich seiner sonstigen metallischen Verbindungsflansche und dgl. verzieht. Bei den bekannten Strahlenschutztoren hat sich aufgrund der schocksicheren Befestigung bzw. Verriegelung ergeben, daß bei einer derartigen Wärmeentwicklung die Verriegelungselemente brechen, und zwar gerade wegen der Tendenz des Torkörpers, sich bei dieser Wärmeentwicklung zu verziehen. Dies bedeutet, daß das Strahlenschutztor dann seine Funktion nicht mehr erfüllen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Strahlenschutztor der eingangs genannten Art zu schaffen, das trotz schocksicherer Verriegelung des Torkörpers am Rahmen auch in geforderter Weise eine Wärmeentwicklung über eine entsprechende Zeitdauer unbeschadet übersteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Strahlenschutztor der genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahmen ist es möglich, daß sich der Torkörper einschließlich seiner Verriegelungselemente auch in schocksicherer Verriegelung verziehen kann, ohne daß die Verriegelungselemente brechen, da die Dehnungsräume die beim Verziehen sich bewegenden Bereiche aufnehmen kann, ohne daß die schocksichere Verriegelung verloren geht. Das Ausdehnen bzw. das Verziehen von Bereichen des Torkörpers und/oder der Verriegelungselemente kann dabei sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung aufgenommen werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die Verriegelungselemente durch in den Rahmen einschraubbare Schraubbolzen gebildet, die durch auch in der Breite vergrößerte Langlöcher des Torkörpers geführt sind. Dies ist eine konstruktiv und kostenmäßig sehr einfache bzw. wenig aufwendige Maßnahme, um die Bewegungen aufgrund von Verziehen und/oder Dehnen von Torkörperbereichen aufzunehmen.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die Verriegelungselemente durch Schraubbolzen und Schockbolzen gebildet, die etwa L-förmig miteinander verbunden sind. Dabei können die Schraubbolzen in den Türkörper einschraubbar und die Schockbolzen in mit vergrößerter Breite, Länge und Tiefe versehene Taschen im Rahmen einsteckbar sein. Diese Ausführungsform schafft eine noch größere Sicherheit gegenüber einem doch noch möglichen Brechen der Verriegelungselemente bei Wärme- bzw. Brandbelastung des Tors.
Bei solchen Strahlenschutztoren, bei denen der Torkörper mittels inneren Rollen in einer oberen und einer unteren Wanne des Rahmens geführt ist, ist es zweckmäßig, die obere und die untere Wanne mit Rastvertiefungen für die inneren Rollen zu versehen und den inneren Rollen am Torkörper befestigte, horizontal angeordneten äußeren Rollen gegenüberliegend zu befestigen. Dadurch ist eine beidseitige und damit verbesserte Führung und ein leichter Lauf des Rolltores erreicht.
Zur Verbesserung sowohl des Wärmeschutzes als auch des Strahlenschutzes ist es ferner zweckmäßig, die umlaufenden Dichtleisten in einem rückspringenden Bereich anzuordnen, so daß dadurch der Torkörper mit seiner Innenfläche vollständig an die Außenfläche des Rahmens herangezogen werden kann, so daß keinerlei Spalte bestehen bleiben.
Bei solchen Strahlenschutztoren, bei denen der Torkörper mit einem durch eine umlaufende Zarge geschwächten Rand versehen ist, der in geschlossenem Zustand des Tores in einer umlaufenden Zarge des Rahmens liegt, ist es zur Verbesserung des Strahlenschutzes besonders vorteilhaft, die Zarge des Rahmens etwa Z-förmig auszubilden und in den sich an den geschwächten Rand anschließenden Bereich des Torkörpers hinein erstrecken zu lassen. Dadurch ist über die gesamte Breite und Höhe der Strahlenschutztür eine einheitliche Dicke auch im umlaufenden Randbereich erreicht.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht ein Strahlenschutztor in Form eines Rolltores gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Strahlenschutztores nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Strahlenschutztores nach Abb. 1,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eines der Laufwerke gemäß Kreisausschnitt IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. IV,
Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Darstellung eines Bereichs gemäß Kreisausschnitt VI der Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 3,
Fig. 8 in vergrößerter teilweise geschnittener Darstellung einen Bereich gemäß Kreisausschnitt VIII der Fig. 3,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 6,
Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Vorderansicht eines Strahlenschutztores in Form eines Drehtores gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene und aufgebrochene Seitenansicht des Strahlenschutztores nach Fig. 10 gemäß einer Variante,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene und aufgebrochene Draufsicht des Strahlenschutztores nach Fig. 10 gemäß einer anderen Variante,
Fig. 13 in vergrößerter Darstellung den Bereich gemäß Kreisausschnitt XIII der Fig. 11,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV der Fig. 13,
Fig. 15 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung, jedoch in einem anderen Anschlagbereich.
Das Strahlenschutztor 11 bzw. 111 gemäß zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung, von denen das eine als Rolltor und das andere als Drehtor ausgebildet ist, ist in der Weise aufgebaut, daß es Schockbeanspruchungen und Wärme- bzw. Brandbelastungen sicher standhalten kann, ohne daß seine Funktion sich verschlechtert oder gar verloren geht. Das Strahlenschutztor 11 bzw. 111 besteht im wesentlichen aus einem Torkörper 12 bzw. 112 und einem Rahmen 13 bzw. 113, der bei den dargestellten Ausführungsbeispielen im wesentlichen integrierter Bestandteil einer mit einer Öffnung 14 bzw. 114 versehenen Gebäudewand 15 bzw. 115 oder dgl. ist. Der Torkörper 12 bzw. 112 besteht aus einem rechteckförmigen Stahlgehäuse 16 bzw. 116, das im wesentlichen vollständig mit Beton 17 bzw. 117 ausgefüllt ist.
Bei dem in den den Fig. 1 - 9 dargestellten Strahlenschutz-Rolltor 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung besitzt der Torkörper 12 an seiner Unterseite 21 in einem in Bewegungsrichtung vorderen und hinteren Bereich jeweils längsmittig ein walzenartiges Laufwerk 22. Das Laufwerk 22 besitzt gemäß den Fig. 4 und 5 einen langgestreckten Führungskörper 61, der an der Unterseite des Rahmens 13 befestigt ist und an dem mittels Kettenglieder 62 endlos miteinander verbundene Walzen 63 umlaufend gehalten sind. Jeweils im Bereich zwischen diesem walzenförmigen Laufwerk 22 und der vorderen bzw. hinteren Stirnseite 23 bzw. 24 ist an der Unterseite 21 des Gehäuses 16 außerdem jeweils ein Paar Rollen 26, 27 angeordnet, deren Achsen sich im Gegensatz zu den horizontalen Achsen der walzenförmigen Rollen 22 vertikal erstrecken und von denen die einen 26 im Bereich der Innenseite 29 und die anderen 27 im Bereich der Außenseite 28 des Torkörpers 12 angeordnet sind. Die Rollen 26 sind derart horizontal angeordnet, daß ein Teil von ihnen die Außen- bzw. Innenseite 28, 29 des Gehäuses 16 bzw. Torkörper 12 überragt. In entsprechender Weise sind an der Oberseite 35 vorne und hinten Paare von Rollen 34, 38 mit vertikalen Achsen und die Außen- und Innenseite 28, 29 überragenden Teilen angeordnet. Der Rahmen 13 ist oben und unten mit einer U-förmigen Aussparung 31 bzw. 32 versehen, in die eine Blechwanne 33 eingesetzt ist. In die beiden Aussparungen 31 und 32 bzw. die beiden Wannen 33 greift das obere bzw. das untere Ende des Torkörpers 12 derart ein, daß er über seine walzenförmigen Laufwerke 22 auf dem Boden der unteren Wanne 33 rollen kann und sich dabei in seitlicher Richtung innen- und außenseitig sowohl in der unteren Wanne als auch in der oberen Wanne mittels der Rollen 26, 27 bzw. 34, 38 abstützen kann. Bei geringem Spiel ist dabei eine gute Roll- und damit Verschiebeeigenschaft gegeben. Um das Rolltor 11 in seiner in Fig. 3 dargestellten geschlossenen Stellung einzurasten und ein möglichst spaltfreies Aneinanderliegen der Außenseite 28 an der Innenseite 36 des Rahmens 13 zu ermöglichen, sind die Seitenwände der oberen und unteren Wanne 33 an geeigneter Stelle mit Mulden 37 versehen, in die derjenige Teil der horizontalen Rollen 26 bzw. 34 paßt, der die Außenseite 28 des Torkörpers 12 überragt. Dies ist in vergrößerter Darstellung in Fig. 7 vor dem Andrücken des Torkörpers 12 an den Rahmen 13 gezeigt. Beim Öffnen des Rolltors 11 kann sich somit der Torkörper 12 vom Rahmen 13 abheben.
Die äußere Seitenwand sowohl der oberen als auch der unteren Wanne 33 besitzt nahe ihrem freien Ende einen Rücksprung 41, in welchem zwei parallel zueinander angeordnete Dichtungsstreifen 42 und 43, von denen der eine elastomer und der andere hitzebeständig (aus Asbest) ist, eingelegt sind. Entsprechendes gilt für die senkrecht verlaufenden Randbegrenzungen des Rahmens 13 bzw. der Öffnung 14, in deren Rücksprung 44 eine im Querschnitt rechtwinklige Zarge 46 eingesetzt ist (Fig. 6), die an ihrem der Öffnung abgewandten Schenkel mit zwei parallel verlaufenden Leisten 47, 48 bestückt ist, von denen die äußere Leiste (48 ) mit der Begrenzungsfläche der Öffnung 14 fluchtet. Zwischen den beiden Leisten 47, 48 einerseits und der inneren Leiste 47 und der Begrenzungsfläche des Rücksprungs 44 andererseits sind zwei Dichtungsstreifen 42′ und 43′ eingesetzt, von denen der eine elastomer und der andere äußere aus Asbest ist und deren Dichtfläche, wie bei den Dichtungsstreifen 42 und 43 die Innenfläche des Rahmens 13 der Wanne 33 überragen. Auf diese Weise ist ebenfalls gewährleistet, daß dann, wenn der Torkörper 12 an den Rahmen 13 herangezogen wird, eine Abdichtwirkung über die Dichtungsstreifen 42, 43, 42′, 43′, die um die Öffnung 14 umlaufend angeordnet sind, besteht, ohne daß ein Spalt zwischen der Innenseite 29 des Torkörpers 12 und der Außenseite des Rahmens 13 noch vorhanden ist. Andererseits streifen die Dichtungsstreifen 42, 43, 42′, 43′ nicht am zu öffnenden und dabei angehobenen Torkörper 12.
Gemäß Fig. 8 ist der Torkörper 12 bzw. dessen Gehäuse 16 an den beiden Stirnseiten 23, 24 mit einem im Querschnitt L-förmigen Verriegelungsflansch 51 versehen. Während der eine Schenkel des Verriegelungsflansches 51 an der Stirnseite 23 bzw. 24 des Gehäuses 16 angeschweißt ist, verläuft der dem Rahmen 13 zugewandte Schenkel 52 des Verriegelungsflansches 51 in Flucht mit der Außenseite 28 des Torkörpers 12. Dieser Schenkel 52 ist mit mehreren übereinander und im Abstand angeordneten Langlöchern 53 versehen, durch die über eine Scheibe 54 ein Verriegelungs-Schraubbolzen 56 eingesteckt ist, der in eine im Rahmen 13 bzw. der Wand 15 drehfest und zugfest eingelassene Mutter 57 einschraubbar ist. Das Langloch 53 ist dabei nicht nur in Richtung seiner Länge sondern auch in Richtung seiner Breite mit einer größeren Abmessung versehen, als dem Durchmesser des Schraubbolzens 56 entspricht. Dadurch kann der Torkörper 12 in geschlossener Stellung an den Rahmen 13 angepreßt und am Rahmen verriegelt werden, wobei im Bereich der Verriegelung Räume 58 bestehen, die mögliche Dehnungen, Verformungen oder dgl. des Torkörpergehäuses 16 und/oder der Verriegelungselemente 51, 56 bei einer Wärme- bzw. Brandbelastung aufnehmen können.
An der Innenseite 29 des Torkörpers 12 sind innerhalb der unteren und oberen Wanne 33 Anpreßschrauben 59 vorgesehen, mit deren Hilfe, d. h. durch Ausschrauben, der Torkörper 12 in oberen und unteren Längsbereich gegen den Rahmen 13 gepreßt werden kann. In eingeschraubtem Zustand liegen die Köpfe der Schrauben 59 innerhalb der Außenkante der Rollen 26, 27 bzw. 34, 38.
Ist zur Torbedienung ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen, so wird gemäß Fig. 1 der mit einem Kettenrad versehene Elektromotor 64 an einem Bereich oberhalb der Wanne 33 bspw. an der Decke der Wand befestigt und über einen Ketten- oder Seilzug 65 und ggf. einer Umlenkung 60 mit dem Tor 11 verbunden.
Bei dem Strahlenschutz-Drehtor 111 gemäß dem in den Fig. 10 - 15 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist der Torkörper 112 mittels einem oberen und einem unteren Gelenkband 166 am Rahmen 113 bzw. der Wand 115 angelenkt bzw. befestigt. Während die Innenseite 129 des Torkörpers 112 eben ausgebildet ist, ist im Bereich der Außenseite 128 der Torkörpers 112 bzw. das Gehäuse 116 mit einem umlaufenden Rücksprung 167 versehen. In entsprechender Weise ist die Innenseite des Rahmens 113 umlaufend mit einer etwa Z-förmigen Zarge 168 versehen, an die sich der Öffnung 114 abgewandt ein Rücksprung 141 anschließt, in welchem zwei parallele elastomere Dichtungsstreifen 142 und 143 angeordnet sind, von denen der eine innere elastomer und der andere hitzbeständig (aus Asbest) ist und deren Dichtflächen die Innenseite des Rahmens 113 überragen und der zurückgesetzten Fläche 169 des Rücksprungs 167 des Torkörpers 112 gegenüberliegen und an dieser zur Wirkung kommen. Die Dichtungsstreifen 142, 143 sind entsprechend wie beim ersten Ausführungsbeispiel zwischen zwei Leisten 147, 148 gehalten.
Wie den Fig. 13 und 15 zu entnehmen ist, ist ein Bereich der Z-förmigen Zarge 168 bis in den sich an den Rücksprung 167 anschließenden dickeren Bereich des Torkörpers 112 hineinerstreckend angeordnet, so daß über die gesamte Fläche des Torkörpers 112 die Dicke des Tores 111 insgesamt gleich bleibt und auch keine senkrecht zur Torkörperfläche verlaufenden durchgängigen Spalte bestehen.
Nahe der beiden senkrechten Stirnseiten 123, 124 und/oder ggf. im horizontalen oberen und unteren Bereich des Torkörpers 112 ist dieser mit Oval- oder Rundhülsen 153 versehen, durch die über Scheiben 154 Verriegelungs-Schraubbolzen 156 gesteckt werden können, die in in den Rahmen 113 bzw. die Wand 115 drehfest und zugfest eingesetzte Muttern 157 einschraubbar sind. Die Abmessungen der Hülsen 153 ist nicht nur in Längsrichtung sondern auch in Querrichtung größer als dem Durchmesser des Schaftes des Schraubbolzens 156 entspricht (siehe Fig. 10). Es versteht sich, daß statt der Muttern die Gewindebolzen drehfest im Rahmen bzw. der Wand eingesetzt sein können.
Statt der über den Umfang des Torkörpers 112 verteilt angeordneten Verriegelungsbolzen 156 kann das Drehtor 111 im Bereich der beiden seitlichen und/oder oberen und unteren Längsseiten in Fig. 10 strichpunktiert dargestellte Verriegelungsmittel 171 besitzen, von denen jedes einen Schraubbolzen 172 und einen L-förmig damit verbundenen Schockbolzen 173 aufweist. An seinem einen Ende ist der Schockbolzen 173 mit einer Bohrung versehen, durch die der Schraubbolzen 172 hindurchgesteckt ist, welcher in eine im Torkörper 112 drehfest und zugfest eingesetzte Mutter 174 einschraubbar ist. Der Schockbolzen 173 ragt mit seinem nach oben bzw. nach unten weisenden Ende in eine Aussparung 175 im Rahmen 113 bzw. in der Wand 115. In die Aussparung 175 ist eine Metallhülse 176 eingesteckt. Die lichte Weite sowohl in Längs- als auch in Querrichtung ist jeweils größer als dem etwa quadratischen Querschnitt des Schockbolzens 173 entspricht (siehe Fig. 12). Entsprechend ist die Tiefe der Aussparung 175 bzw. der Hülse 176 größer als der Längenbereich des Schockbolzens 173, mit dem dieser in die Aussparung bzw. Hülse hineinragt. Es versteht sich, daß statt der Muttern die Schockbolzen dreh- und zugfest im Torkörper eingesetzt sind.
Durch die Verriegelungsmittel 156 und 171 ist der Torkörper 112 mit seiner Außenseite 128 an die Innenseite 136 des Rahmens 113 bzw. der Wand 115 anpreßbar, wobei sich aufgrund der Dichtungsstreifen 142, 143 umlaufend eine dichte Verbindung ergibt, ohne daß ein Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen von Torkörper und Rahmen verbleibt. Bei beiden Verriegelungsmitteln 156 und 171 sind Freiräume 158 bzw. 179 innerhalb der Hülsen 153 bzw. 176 belassen, die eine Dehnung, Verwerfung oder dgl. des Gehäuses 116 des Torkörpers 112 und/oder der Verriegelungsmittel 156, 171 aufnehmen können.

Claims (7)

1. Strahlenschutztor, mit einem mit Beton gefüllten Torkörper und mit einem mit Dichtleisten versehenen Rahmen, an dem der Torkörper entweder angelenkt oder verschiebbar geführt ist und an den der Torkörper mittels Verriegelungselemente dichtend andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Verriegelungselemente (56, 156, 171) mit dem Torkörper ( 12, 112) und dem Rahmen (13, 113) in bezüglich der Andrückrichtung unterschiedlichen Richtungen mit Dehnungsräumen (58, 158, 179) versehen ist.
2. Strahlenschutztor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente durch in den Rahmen (13, 113) einschraubbare Schraubbolzen (56, 156) gebildet sind, die durch auch in der Breite vergrößerte Langlöcher (53, 153) des Torkörpers (12, 112) geführt sind.
3. Strahlenschutztor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (171) durch Schraubbolzen (172) und Schockbolzen (173) gebildet sind, die etwa L-förmig miteinander verbunden sind.
4. Strahlenschutztor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbolzen (172) in den Türkörper (112) einschraubbar und die Schockbolzen (173 ) in mit vergrößerter Breite, Länge und Tiefe versehenen Taschen (175) im Rahmen (113) einsteckbar sind.
5. Strahlenschutztor, bei dem der Torkörper mit inneren Rollen in einer oberen und einer unteren Wanne des Rahmens geführt ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Wanne (33) mit Rastvertiefungen (37) für die inneren Rollen (26, 34) versehen sind, und daß den inneren Rollen (26, 34) am Torkörper (12) befestigte, horizontal angeordneten äußeren Rollen (27, 38) gegenüber liegen.
6. Strahlenschutztor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Dichtleisten (42, 43, 42′, 43′, 142, 143) in einem gegenüber der Außenfläche des Rahmens (13, 113) rückspringenden Bereich (41, 44, 141) angeordnet sind.
7. Strahlenschutztor, bei dem der Torkörper mit einem durch eine umlaufende Zarge geschwächten Rand versehen ist, der in geschlossenem Zustand des Tores in einer umlaufenden Zarge des Rahmens liegt, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (168) des Rahmens (113) etwa Z-förmig ausgebildet ist und sich in den sich an den geschwächten Rand anschließenden Bereich des Torkörpers (112) hineinerstreckt.
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