DE3622659A1 - Strahlenschutztor - Google Patents
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- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Strahlenschutztor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Strahlenschutztore müssen schocksicher verriegelbar
sein, d. h., die Verriegelung muß auch bei bspw. einer starken
Detonation noch halten. Außerdem ist an solche
Strahlenschutztore die Forderung gestellt, daß sie bei
Brandbelastung über sechs Stunden einer Wärme im Bereich von
400°C standhalten. Dies bedeutet, daß sich bei einer derartigen
Wärmeentwicklung die ein Stahlgehäuse aufweisende Torkörper
einchließlich seiner sonstigen metallischen
Verbindungsflansche und dgl. verzieht. Bei den bekannten
Strahlenschutztoren hat sich aufgrund der schocksicheren
Befestigung bzw. Verriegelung ergeben, daß bei einer derartigen
Wärmeentwicklung die Verriegelungselemente brechen, und zwar
gerade wegen der Tendenz des Torkörpers, sich bei dieser
Wärmeentwicklung zu verziehen. Dies bedeutet, daß das
Strahlenschutztor dann seine Funktion nicht mehr erfüllen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein
Strahlenschutztor der eingangs genannten Art zu schaffen, das
trotz schocksicherer Verriegelung des Torkörpers am Rahmen auch
in geforderter Weise eine Wärmeentwicklung über eine
entsprechende Zeitdauer unbeschadet übersteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Strahlenschutztor der
genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahmen ist es möglich, daß sich
der Torkörper einschließlich seiner Verriegelungselemente auch
in schocksicherer Verriegelung verziehen kann, ohne daß die
Verriegelungselemente brechen, da die Dehnungsräume die beim
Verziehen sich bewegenden Bereiche aufnehmen kann, ohne daß die
schocksichere Verriegelung verloren geht. Das Ausdehnen bzw.
das Verziehen von Bereichen des Torkörpers und/oder der
Verriegelungselemente kann dabei sowohl in horizontaler als auch
in vertikaler Richtung aufgenommen werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die
Verriegelungselemente durch in den Rahmen einschraubbare
Schraubbolzen gebildet, die durch auch in der Breite
vergrößerte Langlöcher des Torkörpers geführt sind. Dies ist
eine konstruktiv und kostenmäßig sehr einfache bzw. wenig
aufwendige Maßnahme, um die Bewegungen aufgrund von Verziehen
und/oder Dehnen von Torkörperbereichen aufzunehmen.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
sind die Verriegelungselemente durch Schraubbolzen und
Schockbolzen gebildet, die etwa L-förmig miteinander
verbunden sind. Dabei können die Schraubbolzen in den Türkörper
einschraubbar und die Schockbolzen in mit vergrößerter Breite,
Länge und Tiefe versehene Taschen im Rahmen einsteckbar sein.
Diese Ausführungsform schafft eine noch größere Sicherheit
gegenüber einem doch noch möglichen Brechen der
Verriegelungselemente bei Wärme- bzw. Brandbelastung des Tors.
Bei solchen Strahlenschutztoren, bei denen der Torkörper
mittels inneren Rollen in einer oberen und einer unteren Wanne
des Rahmens geführt ist, ist es zweckmäßig, die obere und die
untere Wanne mit Rastvertiefungen für die inneren Rollen zu
versehen und den inneren Rollen am Torkörper befestigte,
horizontal angeordneten äußeren Rollen gegenüberliegend zu
befestigen. Dadurch ist eine beidseitige und damit verbesserte
Führung und ein leichter Lauf des Rolltores erreicht.
Zur Verbesserung sowohl des Wärmeschutzes als auch des
Strahlenschutzes ist es ferner zweckmäßig, die umlaufenden
Dichtleisten in einem rückspringenden Bereich anzuordnen, so
daß dadurch der Torkörper mit seiner Innenfläche vollständig an
die Außenfläche des Rahmens herangezogen werden kann, so daß
keinerlei Spalte bestehen bleiben.
Bei solchen Strahlenschutztoren, bei denen der Torkörper mit
einem durch eine umlaufende Zarge geschwächten Rand versehen
ist, der in geschlossenem Zustand des Tores in einer
umlaufenden Zarge des Rahmens liegt, ist es zur Verbesserung
des Strahlenschutzes besonders vorteilhaft, die Zarge des
Rahmens etwa Z-förmig auszubilden und in den sich an den
geschwächten Rand anschließenden Bereich des Torkörpers hinein
erstrecken zu lassen. Dadurch ist über die gesamte Breite und
Höhe der Strahlenschutztür eine einheitliche Dicke auch im
umlaufenden Randbereich erreicht.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der
folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung
anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht ein
Strahlenschutztor in Form eines Rolltores gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Strahlenschutztores nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Strahlenschutztores nach Abb.
1,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eines der Laufwerke
gemäß Kreisausschnitt IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. IV,
Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise geschnittene
Darstellung eines Bereichs gemäß Kreisausschnitt
VI der Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 3,
Fig. 8 in vergrößerter teilweise geschnittener
Darstellung einen Bereich gemäß Kreisausschnitt
VIII der Fig. 3,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 6,
Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Vorderansicht
eines Strahlenschutztores in Form eines Drehtores
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene und aufgebrochene
Seitenansicht des Strahlenschutztores nach Fig. 10
gemäß einer Variante,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene und aufgebrochene
Draufsicht des Strahlenschutztores nach Fig. 10
gemäß einer anderen Variante,
Fig. 13 in vergrößerter Darstellung den Bereich gemäß
Kreisausschnitt XIII der Fig. 11,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV der Fig. 13,
Fig. 15 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung, jedoch
in einem anderen Anschlagbereich.
Das Strahlenschutztor 11 bzw. 111 gemäß zweier bevorzugter
Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung, von denen das eine
als Rolltor und das andere als Drehtor ausgebildet ist, ist in
der Weise aufgebaut, daß es Schockbeanspruchungen und Wärme-
bzw. Brandbelastungen sicher standhalten kann, ohne daß seine
Funktion sich verschlechtert oder gar verloren geht. Das
Strahlenschutztor 11 bzw. 111 besteht im wesentlichen aus einem
Torkörper 12 bzw. 112 und einem Rahmen 13 bzw. 113, der bei den
dargestellten Ausführungsbeispielen im wesentlichen
integrierter Bestandteil einer mit einer Öffnung 14 bzw. 114
versehenen Gebäudewand 15 bzw. 115 oder dgl. ist. Der Torkörper
12 bzw. 112 besteht aus einem rechteckförmigen Stahlgehäuse 16
bzw. 116, das im wesentlichen vollständig mit Beton 17 bzw.
117 ausgefüllt ist.
Bei dem in den den Fig. 1 - 9 dargestellten
Strahlenschutz-Rolltor 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung besitzt der Torkörper 12 an seiner
Unterseite 21 in einem in Bewegungsrichtung vorderen und
hinteren Bereich jeweils längsmittig ein walzenartiges Laufwerk
22. Das Laufwerk 22 besitzt gemäß den Fig. 4 und 5 einen
langgestreckten Führungskörper 61, der an der Unterseite des
Rahmens 13 befestigt ist und an dem mittels Kettenglieder 62
endlos miteinander verbundene Walzen 63 umlaufend gehalten
sind. Jeweils im Bereich zwischen diesem walzenförmigen
Laufwerk 22 und der vorderen bzw. hinteren Stirnseite 23 bzw.
24 ist an der Unterseite 21 des Gehäuses 16 außerdem jeweils
ein Paar Rollen 26, 27 angeordnet, deren Achsen sich im
Gegensatz zu den horizontalen Achsen der walzenförmigen Rollen
22 vertikal erstrecken und von denen die einen 26 im Bereich
der Innenseite 29 und die anderen 27 im Bereich der Außenseite
28 des Torkörpers 12 angeordnet sind. Die Rollen 26 sind derart
horizontal angeordnet, daß ein Teil von ihnen die
Außen- bzw. Innenseite 28, 29 des Gehäuses 16 bzw. Torkörper 12
überragt. In entsprechender Weise sind an der Oberseite 35
vorne und hinten Paare von Rollen 34, 38 mit vertikalen Achsen
und die Außen- und Innenseite 28, 29 überragenden Teilen
angeordnet. Der Rahmen 13 ist oben und unten mit einer
U-förmigen Aussparung 31 bzw. 32 versehen, in die eine
Blechwanne 33 eingesetzt ist. In die beiden Aussparungen 31 und
32 bzw. die beiden Wannen 33 greift das obere bzw. das untere
Ende des Torkörpers 12 derart ein, daß er über seine
walzenförmigen Laufwerke 22 auf dem Boden der unteren Wanne 33
rollen kann und sich dabei in seitlicher Richtung innen- und
außenseitig sowohl in der unteren Wanne als auch in der oberen
Wanne mittels der Rollen 26, 27 bzw. 34, 38 abstützen kann. Bei
geringem Spiel ist dabei eine gute Roll- und damit
Verschiebeeigenschaft gegeben. Um das Rolltor 11 in seiner in
Fig. 3 dargestellten geschlossenen Stellung einzurasten und ein
möglichst spaltfreies Aneinanderliegen der Außenseite 28 an der
Innenseite 36 des Rahmens 13 zu ermöglichen, sind die
Seitenwände der oberen und unteren Wanne 33 an geeigneter
Stelle mit Mulden 37 versehen, in die derjenige Teil der
horizontalen Rollen 26 bzw. 34 paßt, der die Außenseite 28 des
Torkörpers 12 überragt. Dies ist in vergrößerter Darstellung in
Fig. 7 vor dem Andrücken des Torkörpers 12 an den Rahmen 13
gezeigt. Beim Öffnen des Rolltors 11 kann sich somit der
Torkörper 12 vom Rahmen 13 abheben.
Die äußere Seitenwand sowohl der oberen als auch der unteren
Wanne 33 besitzt nahe ihrem freien Ende einen Rücksprung 41, in
welchem zwei parallel zueinander angeordnete Dichtungsstreifen
42 und 43, von denen der eine elastomer und der andere
hitzebeständig (aus Asbest) ist, eingelegt sind. Entsprechendes
gilt für die senkrecht verlaufenden Randbegrenzungen des
Rahmens 13 bzw. der Öffnung 14, in deren Rücksprung 44 eine im
Querschnitt rechtwinklige Zarge 46 eingesetzt ist (Fig. 6), die
an ihrem der Öffnung abgewandten Schenkel mit zwei parallel
verlaufenden Leisten 47, 48 bestückt ist, von denen die äußere
Leiste (48 ) mit der Begrenzungsfläche der Öffnung 14 fluchtet.
Zwischen den beiden Leisten 47, 48 einerseits und der inneren
Leiste 47 und der Begrenzungsfläche des Rücksprungs 44
andererseits sind zwei Dichtungsstreifen 42′ und 43′
eingesetzt, von denen der eine elastomer und der andere äußere
aus Asbest ist und deren Dichtfläche, wie bei den
Dichtungsstreifen 42 und 43 die Innenfläche des Rahmens 13
der Wanne 33 überragen. Auf diese Weise ist ebenfalls
gewährleistet, daß dann, wenn der Torkörper 12 an den Rahmen 13
herangezogen wird, eine Abdichtwirkung über die
Dichtungsstreifen 42, 43, 42′, 43′, die um die Öffnung 14
umlaufend angeordnet sind, besteht, ohne daß ein Spalt zwischen
der Innenseite 29 des Torkörpers 12 und der Außenseite des
Rahmens 13 noch vorhanden ist. Andererseits streifen die
Dichtungsstreifen 42, 43, 42′, 43′ nicht am zu öffnenden und
dabei angehobenen Torkörper 12.
Gemäß Fig. 8 ist der Torkörper 12 bzw. dessen Gehäuse 16 an den
beiden Stirnseiten 23, 24 mit einem im Querschnitt L-förmigen
Verriegelungsflansch 51 versehen. Während der eine Schenkel
des Verriegelungsflansches 51 an der Stirnseite 23 bzw. 24 des
Gehäuses 16 angeschweißt ist, verläuft der dem Rahmen 13
zugewandte Schenkel 52 des Verriegelungsflansches 51 in Flucht
mit der Außenseite 28 des Torkörpers 12. Dieser Schenkel 52 ist
mit mehreren übereinander und im Abstand angeordneten
Langlöchern 53 versehen, durch die über eine Scheibe 54 ein
Verriegelungs-Schraubbolzen 56 eingesteckt ist, der in eine im
Rahmen 13 bzw. der Wand 15 drehfest und zugfest eingelassene
Mutter 57 einschraubbar ist. Das Langloch 53 ist dabei nicht
nur in Richtung seiner Länge sondern auch in Richtung seiner
Breite mit einer größeren Abmessung versehen, als dem
Durchmesser des Schraubbolzens 56 entspricht. Dadurch kann der
Torkörper 12 in geschlossener Stellung an den Rahmen 13
angepreßt und am Rahmen verriegelt werden, wobei im Bereich
der Verriegelung Räume 58 bestehen, die mögliche Dehnungen,
Verformungen oder dgl. des Torkörpergehäuses 16 und/oder der
Verriegelungselemente 51, 56 bei einer Wärme- bzw.
Brandbelastung aufnehmen können.
An der Innenseite 29 des Torkörpers 12 sind innerhalb der
unteren und oberen Wanne 33 Anpreßschrauben 59 vorgesehen, mit
deren Hilfe, d. h. durch Ausschrauben, der Torkörper 12 in oberen
und unteren Längsbereich gegen den Rahmen 13 gepreßt werden
kann. In eingeschraubtem Zustand liegen die Köpfe der Schrauben
59 innerhalb der Außenkante der Rollen 26, 27 bzw. 34, 38.
Ist zur Torbedienung ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen,
so wird gemäß Fig. 1 der mit einem Kettenrad versehene
Elektromotor 64 an einem Bereich oberhalb der Wanne 33 bspw.
an der Decke der Wand befestigt und über einen Ketten- oder
Seilzug 65 und ggf. einer Umlenkung 60 mit dem Tor 11 verbunden.
Bei dem Strahlenschutz-Drehtor 111 gemäß dem in den Fig. 10 -
15 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung ist der Torkörper 112 mittels einem oberen und einem
unteren Gelenkband 166 am Rahmen 113 bzw. der Wand 115
angelenkt bzw. befestigt. Während die Innenseite 129 des
Torkörpers 112 eben ausgebildet ist, ist im Bereich der
Außenseite 128 der Torkörpers 112 bzw. das Gehäuse 116 mit einem
umlaufenden Rücksprung 167 versehen. In entsprechender Weise
ist die Innenseite des Rahmens 113 umlaufend mit einer etwa
Z-förmigen Zarge 168 versehen, an die sich der Öffnung 114
abgewandt ein Rücksprung 141 anschließt, in welchem zwei
parallele elastomere Dichtungsstreifen 142 und 143 angeordnet
sind, von denen der eine innere elastomer und der andere
hitzbeständig (aus Asbest) ist und deren Dichtflächen die
Innenseite des Rahmens 113 überragen und der zurückgesetzten Fläche
169 des Rücksprungs 167 des Torkörpers 112 gegenüberliegen und
an dieser zur Wirkung kommen. Die Dichtungsstreifen 142, 143
sind entsprechend wie beim ersten Ausführungsbeispiel zwischen
zwei Leisten 147, 148 gehalten.
Wie den Fig. 13 und 15 zu entnehmen ist, ist ein Bereich der
Z-förmigen Zarge 168 bis in den sich an den Rücksprung 167
anschließenden dickeren Bereich des Torkörpers 112
hineinerstreckend angeordnet, so daß über die gesamte Fläche
des Torkörpers 112 die Dicke des Tores 111 insgesamt gleich
bleibt und auch keine senkrecht zur Torkörperfläche
verlaufenden durchgängigen Spalte bestehen.
Nahe der beiden senkrechten Stirnseiten 123, 124 und/oder ggf.
im horizontalen oberen und unteren Bereich des Torkörpers 112
ist dieser mit Oval- oder Rundhülsen 153 versehen, durch die
über Scheiben 154 Verriegelungs-Schraubbolzen 156 gesteckt
werden können, die in in den Rahmen 113 bzw. die Wand 115
drehfest und zugfest eingesetzte Muttern 157 einschraubbar
sind. Die Abmessungen der Hülsen 153 ist nicht nur in
Längsrichtung sondern auch in Querrichtung größer als dem
Durchmesser des Schaftes des Schraubbolzens 156 entspricht
(siehe Fig. 10). Es versteht sich, daß statt der Muttern die
Gewindebolzen drehfest im Rahmen bzw. der Wand eingesetzt sein
können.
Statt der über den Umfang des Torkörpers 112 verteilt
angeordneten Verriegelungsbolzen 156 kann das Drehtor 111 im
Bereich der beiden seitlichen und/oder oberen und unteren
Längsseiten in Fig. 10 strichpunktiert dargestellte
Verriegelungsmittel 171 besitzen, von denen jedes einen
Schraubbolzen 172 und einen L-förmig damit verbundenen
Schockbolzen 173 aufweist. An seinem einen Ende ist der
Schockbolzen 173 mit einer Bohrung versehen, durch die der
Schraubbolzen 172 hindurchgesteckt ist, welcher in eine im
Torkörper 112 drehfest und zugfest eingesetzte Mutter 174
einschraubbar ist. Der Schockbolzen 173 ragt mit seinem nach
oben bzw. nach unten weisenden Ende in eine Aussparung 175 im
Rahmen 113 bzw. in der Wand 115. In die Aussparung 175 ist eine
Metallhülse 176 eingesteckt. Die lichte Weite sowohl in Längs-
als auch in Querrichtung ist jeweils größer als dem etwa
quadratischen Querschnitt des Schockbolzens 173 entspricht
(siehe Fig. 12). Entsprechend ist die Tiefe der Aussparung 175
bzw. der Hülse 176 größer als der Längenbereich des
Schockbolzens 173, mit dem dieser in die Aussparung bzw. Hülse
hineinragt. Es versteht sich, daß statt der Muttern die
Schockbolzen dreh- und zugfest im Torkörper eingesetzt sind.
Durch die Verriegelungsmittel 156 und 171 ist der Torkörper 112
mit seiner Außenseite 128 an die Innenseite 136 des Rahmens 113
bzw. der Wand 115 anpreßbar, wobei sich aufgrund der
Dichtungsstreifen 142, 143 umlaufend eine dichte Verbindung
ergibt, ohne daß ein Spalt zwischen den einander
gegenüberliegenden Flächen von Torkörper und Rahmen verbleibt.
Bei beiden Verriegelungsmitteln 156 und 171 sind Freiräume 158
bzw. 179 innerhalb der Hülsen 153 bzw. 176 belassen, die eine
Dehnung, Verwerfung oder dgl. des Gehäuses 116 des Torkörpers
112 und/oder der Verriegelungsmittel 156, 171 aufnehmen können.
Claims (7)
1. Strahlenschutztor, mit einem mit Beton gefüllten Torkörper
und mit einem mit Dichtleisten versehenen Rahmen, an dem
der Torkörper entweder angelenkt oder verschiebbar geführt
ist und an den der Torkörper mittels Verriegelungselemente
dichtend andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Verriegelungselemente (56, 156, 171) mit dem
Torkörper ( 12, 112) und dem Rahmen (13, 113) in bezüglich
der Andrückrichtung unterschiedlichen Richtungen mit
Dehnungsräumen (58, 158, 179) versehen ist.
2. Strahlenschutztor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungselemente durch in den Rahmen (13, 113)
einschraubbare Schraubbolzen (56, 156) gebildet sind, die
durch auch in der Breite vergrößerte Langlöcher (53, 153)
des Torkörpers (12, 112) geführt sind.
3. Strahlenschutztor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (171) durch
Schraubbolzen (172) und Schockbolzen (173) gebildet sind,
die etwa L-förmig miteinander verbunden sind.
4. Strahlenschutztor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubbolzen (172) in den Türkörper (112)
einschraubbar und die Schockbolzen (173 ) in mit vergrößerter
Breite, Länge und Tiefe versehenen Taschen (175) im Rahmen
(113) einsteckbar sind.
5. Strahlenschutztor, bei dem der Torkörper mit inneren Rollen
in einer oberen und einer unteren Wanne des Rahmens geführt
ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere und die untere Wanne (33) mit
Rastvertiefungen (37) für die inneren Rollen (26, 34)
versehen sind, und daß den inneren Rollen (26, 34) am
Torkörper (12) befestigte, horizontal angeordneten äußeren
Rollen (27, 38) gegenüber liegen.
6. Strahlenschutztor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Dichtleisten (42,
43, 42′, 43′, 142, 143) in einem gegenüber der Außenfläche des
Rahmens (13, 113) rückspringenden Bereich (41, 44, 141)
angeordnet sind.
7. Strahlenschutztor, bei dem der Torkörper mit einem durch
eine umlaufende Zarge geschwächten Rand versehen ist, der in
geschlossenem Zustand des Tores in einer umlaufenden Zarge
des Rahmens liegt, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (168) des Rahmens
(113) etwa Z-förmig ausgebildet ist und sich in den sich an
den geschwächten Rand anschließenden Bereich des Torkörpers
(112) hineinerstreckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622659 DE3622659A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Strahlenschutztor |
DE8709124U DE8709124U1 (de) | 1986-07-05 | 1987-07-02 | Strahlenschutztor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622659 DE3622659A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Strahlenschutztor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622659A1 true DE3622659A1 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6304494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622659 Ceased DE3622659A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Strahlenschutztor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622659A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004041063A1 (de) * | 2004-08-19 | 2006-02-23 | Rhön-Klinikum AG | Bestrahlungseinrichtung mit versenkbarer Tür |
DE202008007979U1 (de) | 2008-06-17 | 2008-10-16 | Haderthauer, Ulf, Dr.-Ing. | Strahlenschutztür |
DE202008008221U1 (de) | 2008-06-20 | 2008-10-16 | Haderthauer, Ulf, Dr.-Ing. | Zugangsanordnung für Räume für insbesondere medizinische Behandlungen |
CN107605374A (zh) * | 2017-09-30 | 2018-01-19 | 练陈敏 | 一种影像科防护装置 |
-
1986
- 1986-07-05 DE DE19863622659 patent/DE3622659A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004041063A1 (de) * | 2004-08-19 | 2006-02-23 | Rhön-Klinikum AG | Bestrahlungseinrichtung mit versenkbarer Tür |
DE202008007979U1 (de) | 2008-06-17 | 2008-10-16 | Haderthauer, Ulf, Dr.-Ing. | Strahlenschutztür |
DE202008008221U1 (de) | 2008-06-20 | 2008-10-16 | Haderthauer, Ulf, Dr.-Ing. | Zugangsanordnung für Räume für insbesondere medizinische Behandlungen |
CN107605374A (zh) * | 2017-09-30 | 2018-01-19 | 练陈敏 | 一种影像科防护装置 |
CN107605374B (zh) * | 2017-09-30 | 2019-06-28 | 张洪涛 | 一种影像科防护装置 |
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