DE8800216U1 - Vorrichtung zum Speichern, Liefern und Messen eines Fadens - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern, Liefern und Messen eines Fadens

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DE8800216U1
DE8800216U1 DE8800216U DE8800216U DE8800216U1 DE 8800216 U1 DE8800216 U1 DE 8800216U1 DE 8800216 U DE8800216 U DE 8800216U DE 8800216 U DE8800216 U DE 8800216U DE 8800216 U1 DE8800216 U1 DE 8800216U1
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Description

6 I771-25/SQ
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des nanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei sjs dem europäischen Patent 107 110 und der europäischen Patentanmeldung 148 356 bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Stopglied eine Kugel aus ferromagnetischem Material, die zwischen einem gegenüber der Speichertrommeloberfläche zurückgesetzten Permanentmagneten als einem Anschlag und einem stationären Kern der mit ihrer Achse in radialer Richtung ausgerichteten Spule als anderem Anschlag hin- und herbewegbar ist. Solange die Spule stromlos ist/ bleibt die Kugel am Permanentmagneten gehalten; der Ringspalt ist für den Durchgang des Fadens frei. Sobald die Spule mit Strom beaufschlagt wird, erzeugt sie eine die Haltekraft des Permanentmagneten übersteigende Magnetkraft, durch die die Kugel an den Kern der Spule gezogen und daran solange gehalten wird, wie die Spule strombeaufschlagt ist. Die Kugel blockiert den Ringspalt; der Faden wird am Durchgehen über eine vorbestimmte Zeltdauer gehindert. Sobald die Spult wieder stromlos 1st, kehrt die Kugel zum Permanentmagneten zurück.
Aus den EP-A 3 112 555, EP-A 3 111 308 1st eine ähnliche Vorrichtung bokannt, bei der die radial zur Trommeloberfläche ausgerichtete Spule einen beweglichen Magnetanker mit einer stiftförmigen Verlängerung aufweist, der bei Strombeaufschlagung der Spule in eine Vertiefung in der Trommeloberfläche geschoben wird und den Ringspalt
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blockiert/ während er bei stromloser Spule durch eine Rückholfeder zurückgezogen und in seiner Passivstellung gehalten wird. Das gleiche Prinzip 1st aus dem OE-GM 84 29 220 und der zugehörigen DE-OS 34 22 183 bekannt.
Xn den bekannten Vorrichtungen sind die Spulen der Stopvorrichtungen leistungsfähig und damit verhältnismäßig kräftig und voluminös bzw. mit vielen Windungen ausgebildet, was die radialen Abmessungen des Ringgehäuses unzweckmäßig vergrößert. Die Belastung jeder Spule, die über die Dauer der StopsteLlung strombeaufschlagt bleibt, 1st beträchtlich. Daraus resultiert eine unerwünschte Erwärmung. Wenn wie üblich, entlang des Umfangs der Speichertrommel eine große Anzahl an Stopvorrichtungen mit zugeordneten Spulen vorgesehen ist, die wahlweise und abwechselnd betätigt werden, summieren sich die entstehenden Wärmemengsn, so daß im Dauerbetrieb gegebenenfalls zusätzliche Kühlmaßnahmen erforderlich sind. Ein weiterer, gravierender Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist eine Schaltträgheit bzw. ein träges Ansprechverhalten der Stopglieder aufgrund der erheblicnen zu bewegenden Massen. Die Vorrichtungen werden zunehmend mit immer kleineren Abmessungen gebaut, um den beengten Platzverhältnissen bei Webmaschinen kech- ; nung zu tragen, bei denen an einer Seite bis zu acht
oder mehr solcher Vorrichtungen eingesetzt werden. Aus der Verkleinerung der Vorrichtungen resultiert dann eine erheblich ansteigende Umlaufgeschwindigkeit des Abzugs-Punktes des Fadens um das Abzugsende der Speichertrom-' mel, die dadurch noch erhöht wird, daß moderne Webmaschinen mit Immer höheren Schußfaden-Eintrag-Geschwin-Ii digkeiten betrieben werden. Es gewinnen deshalb bei die
sen Vorrichtungen eine hohe AnsprechempMndHchkeit und kurze Schaltzeiten der StopgMedef besonder· Bedeutung. Wobei aber die baulichen Abmessungen so klein wie mög-
Durch die bistabile Lagerung des Schaltgl1edes in den beiden Endstellungen wird die Spule der belastungssteigernden Aufgabe enthoben, das StopgUed in wenigstens einer Endstellung zu halten. Die Spule wird nur benötigt, um den Bewegungsimpuls für das StopgUed 1m riehtigen Moment und In der richtigen Richtung zu erzeugen. In den Endstellungen ist unabhängig von der Dauer der Stopstellung die bistabile Lagerung für das Halten des Stopgliedes verantwortlich· Daraus resultieren eine nur kurze Belastungsdauer für die Spute, eine vernächlässigbar geringe thermische Belastung für die Spule und die Möglichkeit, die Spule klein und mit wenigen Windungen zu bauen, so daß sie zur Unterbringung wenig Platz beansprucht. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung selbst bei Anordnung einer Vielzahl von Stopvorrichtun-
lit.h sein »ollen und eine spürbare Wärmebildung zu vermeiden 1st. Bei den bekannten Vorrichtungen Hegt schließlich In der Jeweils über die Dauer der Stopstellung notwendige Strombeaufschlagung der jeweils aktivierten Spule die Gefahr, weil die üblicherweise verwen- f. dete Transistorsteuerung der Spule unter der hohen Leistung zusammenbrechen kann, was zu einer gegebenenfalls schädlichen oder noch Immer Wärme produzierenden überla- ' stung der Spule führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kompakte Auflenabmessungen aufweist, die sich durch ein feinfühliges Ansprechverhalten und kurze Schaltzelten der Stopglieder auszeichnet, und bei der die Belastung der Spulen reduziert 1st.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden f Teil des aßnspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. |
gen kL·1 &eegr; und kompakt bauen. Oa die büiitabile Lagerung keine Rückzugsfeder für das StopgUed benötigt/ und da die mit dem StopgUed zu bewegende Masse wünschenswert klein 1st/ ergeben sich kurze Schnitzelten und ein feinfühliges Ansprechen des StopgHedes au-f den Bewegungsimpuls der Spule. Diese kurze Schaltdau#r und die hohe Ansprechempf1ndl1chke1t gestatten es, auch bei einer kle1nd1mens1onierten Vorrichtung eine Vielzahl von Stopvorrichtungen 1n Umfangsrichtung verteilt anzuordnen, selbst wenn Infolge des reduzierten Speichertrommeldurchmessers und einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit des Verbrauchers eine hohe Umlaufgeschwindigkeit des Abzugspunktes des Fadens am Abzugsende der Speichertrommel auftritt. Ferner wird durch die reduzierte Belastung der Spule die Gefahr vermindert, daß eine gegebenenfalls vorgesehene Transistorsteuerung leistungsbedingte Schäden erleidet, so daß die Vorrichtung auch über lange Gebrauchsdauer ohne nennenswerte Wärmeentwicklung zuverlässig arbeitet. Die Spule 1st dank Ihrer Ansteuerung über die Stromrichtungs-Umkehrschaltunig in der Lage, die Bewegungsimpulse 1n beiden Richtungen für den Permanentmagneten zu erzeugen. Eine Verkürzung der Schaltzelt des StopgUeds resultiert auch daraus, daß nach dem Ablösen des Permantentmagneten vom einen Anschlag dieser sich zum anderen Anschlag zieht, dabei In Richtung auf die neue Endstellung beschleunigt wird und so den Bewegungsimpuls der Spule unterstützt, sofern diese dann überhaupt noch mit Strom beaufschlagt ist.
Eine weitere, besonders zweeke§ßige Ausföhruttgsf on», bei der eine gerade Anzahl in Uafangsrichtung gleichmäßig verteilter Stopvorrichtungen vorgesehen ist, geht aus Anspruch 2 hervor. Da dank der bistabilen Lagerung und der geringen zu bewegenden Hasse des Stopgliedes eine kleine Spule mit wenigen Windungen zur raschen Bewegung
■••ti·«·
des StopgUedti ausreicht, können die Spulen In Umfangsrichtung angeordnet werden, was die radialen Abmessungen des Mnggehäuses verringert. Ferner resultiert aus dieser Anordnung der besonders wichtige Vorteil/ daß jeweils mindestens zwei Spulen zusammenarbeiten, um den Bewegungsimpuls für das Stopglied zu erzeugen. Jede Spule hat demzufolge nur einen Teil der Gesamtkraft aufzubringen, was Ihre Belastung verringert und aufgrund der kleinen Spulengröße zum Platzsparen beiträgt. Es ergibt sich daraus, daß - obwohl für jedes StopgUed mindestens zwei Spulen verantwortlich sind - gleichzeitig jede Spule für zwei Stopglieder verantwortlich 1st, so daß trotz der Arbeltstellung die Gesamtzahl der Spulen gleich der Gesamtzahl der StopvorHihtungen sein kann.
Wichtig 1st ferner die Ausführungsform von Anspruch 3, well die Magnetkraft des Permanentmagneten, der den Bewegungsimpuls in beiden Richtungen aus der Beaufschlagung der Spule bzw. Spulen abnimmt, dazu verwendet wird, die beiden Endstellungen des Stopgliedes sicherzustellen. Der Permantenmagnet erzeugt in jeder Endstellung die Haltekraft zum dann benachbarten Anschlag aus ferronagnet1schem Material. Oie Anschläge dienen demzufolge nicht nur zur Begrenzung des Hubes des Stopgliedes, sondern auch zum Aufnehmen der Haltekräfte in den beiden stabilen Endstellungen des Stopgliedes.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 4 enthalten. Der Weicheisenkern verstärkt den Magnetfluß in der bftt» in den Spulen auf besonders wirksame Weise, se daß aus den paarweisen Zusammenwirken der sehwachen Spulen ein kräftiger Bewegungsimpuls resultiert.
Eine alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 5 hervor. Da der Permanentmagnet seine Haltekraft auch zum
• I · ·
ti ·
Weicheisenkern erzeugen kann, lÄßt sich <*&phgr;&ggr; Weicheisen·* kern als der eine Anschlag für die Pas9ivstellunp verwenden.
Im Hinblick auf eine kurze Schaltdauer des StopgMedes Ij, sind die Merkmale von Anspruch 6 zweckmäßig.
;';■ Eine besonders einfache Ausführungsform geht ferner aus
■ Anspruch 7 hervor. Da die Spule bzw. die Spulen jeweils
nur über eine kurze Zeltdauer und mit verhältnismäßig geringer Belastung beaufschlagt werden, reicht dafür die mit der Entladung eines Kondensators bereitzustellende Leistung aus. Mit der Verwendung solcher Kondensatoren wird auch das Problem beseitigt, daß bei einem Zusammen-*
b bruch der Transistorsteuerung die Spulen unzweckmäßig
;·; überlastet werden können.
§ Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus An-
' Spruch 8 hervor. Die Wechselwirkung resultiert aus der
Zuordnung der Spulen zu jeweils zwei StopgIiedern. Sie stellt sicher, daß tatsächlich nur jeweils das ausgewählte Stopglied in die Stopstellung geht.
Eine weitere, besonders zweckmäßige Ausführungisform geht
; aus Anspruch 9 hervor. Hierbei ist von vornherein dafür
Sorge getragen, daß nur das ausgewählte Stopglied in die Stopstellung ge^** und daß die benachbarten Stapglieder
über in der bistabilen Lagerung auTgebaute Kräfte in der
Passivstellung bleiben. Auch beim Zurückbewegen des aus-
gefahrenen Stöpgliedes in die Passivstellung Stehen keine
f benachbarten Stopglieder ungewollt in die Stopstellung.
Ein« weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus ·' Spruch 10 hervor. Bei dieser Art der Beaufschlagung der Spulen werden die Nagnetkräfte für die jeweils dem ausge-
wählten Stopglied benachbarten StopgUeder durch Durchschalten der diese StopgUeder zwischen sich einschließenden Spulen neutralisiert, so daß diese Stopglieder mit den Haltekräften in der bistabilen Lagerung ihre Passivstellung einhalten.
Um die Belastung der Spulen noch weiter zu verringern, kör.r.en sich die Spulen gemäß Anspruch 11 gegenseitig in t
der Erzeugung der Kraft für den Bewegungsimpuls des zu betätigenden Stopgliedes unterstützen. jf
Besonders wichtig ist das Merkmal von Anspruch 12, weil j
dadurch die thermische Belastung der Spulen und damit die Wärmeentwicklung im Ringgehäuse drastisch reduziert werden. Über die Zeitdauer der Stopstellung ist die bistabile Lagerung für das Halten des Stopgliedes verantwortlich.
Eine alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 13 hervor. Auch bei einer radial stehenden Spule, 1st der Platzbedarf geringer als bei den bekannten Vorrichtungen, weil infolge der bistabilen Lagerung eine schwache, kleine Spule benutzt werden kann, die in beiden Richtungen die Bewe- .'< gungsimpulse für das Stopglied mit Hilfe der Stromrich- &Ggr;
tungs-Umkehrschaltung erzeugt. |
Eine welter·, alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 14 hervor. Die beiden jeder Stopvorrichtung zugeordneten Spulen erzeugen die Bewtgungtimpulse für das Stopglied gemeinsam, so daß kleine und schwache Spulen benutzt werden können* Auf benachbarte StopvorHchtungen haben diese Spulen hier keinen Einfluß* in axiiler Richtung der Speichertrommel 1st für diese Anordnung der Spulen genügend Platz vorhanden. In radialer Richtung baut das Ringgehluse trotteten kitin. Die StopvorHchtungen können eng zusammengerückt werden.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 15 hervor. Durch die schräge und überlappende Anordnung der Spulen lißt sich eine große Anzahl von Stopvorrichtungen auch bei kleinen Speichertrommeldurchmesser im Ringgehäuse unterbringen. Die beiden jedem Stopglied zugeordneten Spulen beeinflussen die Stopglieder benachbarter Stopvorrichtungen nicht.
Wichtig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 16. Die Stopvorrichtungen sind einfach und präzise vorfertigbare Baueinheiten, die sich in das Ringgehäuse einsetzen lassen. Dies vereinfacht nicht nur die Montage, sondern hält auch die Stillstandszeiten bei Reparaturen gering, weil, die Stopvorrichtungen rasch auswechselbar sind. Die elastische Dichtung verhindert das Eindringen von die Funktion störenden Verunreinigungen in die Stopvorrichtung.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 17 hervor. Diese Ausbildung trägt der Forderung Rechnung, die zu bewegende Masse des Stopgliedes so klein wie möglich zu halten, um die gewünschte Ansprechempf1nd-Uchkeit und die kurze Schaltzelt für das Stopglied zu erreichen. Die Anschläge haben hierbei eine dritte Funktion, da sie für die Gleitführung des Stopgliedes verantwortlich sind. Die Empfindlichkeit des leichten Stopgliedes g*aen Verschleiß wird durch die verschleißhemmende Auflage beseitigt.
Um den mechanischen Verschleiß 1n der Stopvorrichtung gering zu halten und auch um das Arbeltsgeräusch der Vorrichtung nicht unzweckmäßig zu erhöhen, sind die Maßnahmen von Anspruch 18 zweckmäßig. In beiden Endetetlungen wird das Stopglied elastisch abgefangen.
Schließlich sind die Merkmale von Anspruch 19 zweckmäßig, um die exakte Einjustierung der Stopvorrichtungen auf die jeweiligen Segebenheiten zu ermöglichen.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht einer Fadenspeicher-Liefer- und Heßvorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig.2 einen vergrößerten Detailschnitt in Fig.1,
Fig.3 eine Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig.4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Vorderansicht von Fig.3,
Fig.5a und 5b vergrößerte Ausschnitte entsprechend der Figur 3 in zwei unterschiedlichen Funktionsph^sen, Fig.6a, 6b schematisch Schaltungsdetails zu den
vorhergehenden Figuren sowie Programmlertabellen der Schaltungen,
Fig.7 einen DetaiIschnitt ähnlich dem von Fig.2, einer weiteren Ausführungsvariante,
Fig.8 eine Ansicht ähnlich der von Fig.1, einer weiteren Ausführungsvariante, teilweise 1m Schnitt, und
Fig.9 eine weitere Detailvariante.
Eine Vorrichtung zum Speichern, Liefern und Messen eines Fadens Y, Y1, insbesondere eines Schußfadens für eine Düsenwebmaschine, gemäß Flg. 1 enthält eine stillstehende Speichertrommel 1, der der Faden Y von einer nicht-gezeigten Fadenspule durch eine Hohlwelle eines Aufwickelgerätes 2 zugeführt wird. Das Aufwickelgerät Z enthält einen hohlen und durch einen elektrischen Antriebsmotor drehbaren Arm, mit dem der Faden Y auf der Oberfläche der Speichertrommel 1 tangential in einem aus mehreren Windungen bestehenden Vorrat S aufwickelbar ist. Aus dem Speicher 1 wird der Faden Y1 über ein Abzugsende la der Speichertrommel 1 abgezogen, wobei sein Abzugspunkt in Aufwickelrichtung um das Abzugsende umläuft. Zwei Fadenspeichersensoren oder -detektoren 4a, Ab sind mit einer nicht-gezeigten Steuereinheit des Antriebsmotors 3 verbunden, um den Antriebsmotor 3 in Abhängigkeit von der Größe des Fadenspeichers S ein- und auszuschalten. Diese Steuerung und Einzelheiten der Steuerung sind bekannt und werden im Detail in der europäischen Patent-
'( anmeldung 171 516 erläutert, auf die hier Bezug genom-
men wird. Im stationären Gehäuse der Vorrichtung sino Permanentmagneten 5a verteilt, die auf Permanentmagneten 5b in der an sich drehbaren Speichertrommel 1 aus-
gerichtet sind, um diese stillstehend zu halten.
Um die Länge des jeweils zum Abziehen freigegebenen Fadens jj Y1 genau bemessen zu können, ist in einem nahe dem Abzugsende 1a der Speichertrommel 1 angeordneten Ringgehäuse ] eine Meßvorrichtung untergebracht. Das Ringgehäuse 20 umgibt die Oberfläche der Speichertrommel 1 mit einem Ringspalt AG, den der abzuziehende Faden Y1 durchläuft. Im Ringgehäuse 20 1st ein Sensor 10, zweckmäßigerweise eines optischen Typs, angeordnet, mit dem 9U, elektrisches Aus- |u gangssignal bei jedem Durchgang des Fadens erzeugbar und an eine zweckmäßigerweise einen Mikroprozessor enthaltende
Steuereinheit (nicht gtitigt) übermittelbar 1st. Um dtn Durchgang d«s Faden· beim Abziehen sicher feststellen tu können/ könnten auch iwe1 oder mehrere Identische Sensoren 10 1n entsprechenden Positionen am Abzugsende 1a angeordnet sein. Das Ringgehäuse 20 1st 1m übrigen an einem stationären Gehäuseteil verankert.
Im Ringgehäuse 20 sind in UmfangsHchtung verteilt mehrere St cpvorr 1 c ht uns? &pgr; Fn sngeoriin·*; be^ani·!. sweise 1m vorliegenden Ausführungsfall sechzehn Stopvorrichtungen Fn/ die auf elektromagnetischem Weg gesteuert werden. Jeder Stopvorrichtung Fn 1st mindestens eine Spule Cn zugeordnet/ die (Fig. 2) einem StopgUed 23n Bewegungsimpulse aufzwingen kann, um das StopgUed 23n zwischen zwei Endstellungen PI und PII in radialer Richtung hin- und herzubewegen. PI 1st die Passivstellung des StopgUedes 23n, in der dieses in das Ringgehäuse 20 eingezogen 1st und den Ringspalt AG für den Durchgang des Fadens Y1 freigibt. Die ändere Stellung PII (Fig.4) ist die Stopstellung/ in der das Stopglied 23n den Ringspalt AG durchsetzt und einen Anschlag für den Faden Y1 bildet. Aus den Fig. 3 und 4 1st erkenn- bar, daß jeweils mindestens zwei Spulen Cn/ Cn-1 einer Stopvorrichtung Fn zugeordnet sind/ und daß die Spulen mit annähernd in Umfangsrichtung liegender Spulenachse in das Ringgehäuse 20 eingesetzt sind, derart/ daß die beiden Enden jeder Spule zwei Stopvorrichtungen gemeinsam zugeordnet sind.
Die notwendige Berechnung der Betätigung (Bewegen der Stopglieder 23n in die Passivstellung Pl bzw. in die *
Stopstellung PID jeder ausgewählten Stopvorrichtung &zgr;üb richtigen Zeitpunkt/ abhängig von der erforderliehen Schußfadenlänge (die einstellbar ist) und abhängig von den Signalen des Sensors 10 wird in ein?r mikroprozessierten Steuereinheit durchgeführt. Dieses Prinzip ist ia Detail
1m europäischen Patent 107 110 erläutert/ auf das Bezug genommen wird.
Die 1m vorliegenden Aueführungsbeispiel sechzehn Spulen Cn sind In dem aus magnetisch leitfähigem Material, z.B. Stahl, bestehenden Ringgehäuse 20 Hegend untergebracht. Alle Spulen werden von einem gemeinsamen, ringförmigen Kern 21 aus magnetisch Ie1tfäh1gem Material/ z.B. Elsen, durchsetzt. Der Kern 21 besitzt zwischen jeweils zweien der Spulen sechzehn Aussparungen Hn (Flg. 4)/ 1n denen jeweils eine Stopvorrichtung Fn sitzt. Jede Stopvorrichtung Fn weist eine kurze Büchse 22n aus magnetisch nicht leitendem Material/ beispielsweise Messing/ auf/ die an beiden Enden 1m Ringgehäuse 20 befestigt 1st und sich durch die Aussparung Hn des Kerns 21 erstreckt. Das Stopglied 23n ist ein Bolzen/ zweckmäßigerweise aus Kunststoff, der in seiner Längsmitte einen ringförmigen/ polarisierten Permanentmagneten 24n trägt. In der Büchse 22n sind beabstandet zwei Anschläge 25n und 26n lagegesichert, die zweckmäßigerweise aus ferromagnetischem Material bestehen und ringförmige Gestalt haben. Die beiden Anschläge 25n und 26n dienen gleichzeitig zur Gleitführung des Stopglieds 23n. Der Permanentmagnet 24n be** steht aus stark aktivem Magnetmaterial/ wie es z.B. mit dem Namen VACODYM erhältlich 1st. Der Permanentmagnet 24n bildet zusammen mit den beiden Anschlägen 25n, 26n eine bistabile Lagerung L für das Stopglied 23n, da der Permanentmagnet 24n in beiden FndstelLungen PI/ PII eine Haltekraft zun benachbarten Anschlag 2Sn oder 26n erzeugt. Züb Bewegen des Stopglietfes 23n zwischen den bei* den Endstellungen dienen die Spulen Cn, die bei Stroebeaufschlagung einen Magnetfluß erzeugen/ der den jeueiligen Bewegungsinpuls für das Stopglied 23n entstehen läßt. Dies wird im Detail später erläutert* Das der Speichertrommel 1 zugewandte Ende der Buchse 22n wird
durch eine elastische Dichtung 30&eegr; verschlossen. Auf dem der Speichertrommel 1 zugewandten Ende des StopgHedes 23n tat eine verschleißhemmende Auflage, hler eine aufgespritzte Hülse 29n festgelegt. Am StopgUed 23rt bzw. den beiden Stirnselten des Permanentmagneten 24n sind elastische Puffer 27n und 28n angehaftet.
Die Permanentmagneten 24n, 24n-1, 24n+1 1n jeweils benachbarten StopvorHchtungen Fn, Fn-1, Fn+1 weisen zueinander entgegengesetzte Polaritäten auf, wie dies In Flg. 4 durch die Bezeichnung der Pole mit N und S angedeutet 1st. Die Auflage 29n auf den Stopgliedern 23n besteht beispielsweise aus gehärtetem Stahl oder aus einem keramischen Material. Die Dichtung 30&eegr; h«inn beispielsweise aus filzartigem Material bestehen.
Fig. 2 zeigt, daß der Sensor HO, der mit einer Schaltungsplatine 12 mit einem elektronischen Steuerkreis zum Verstärken der Signal des Sensors 10 bestückt 1st, gegenüber dem magnetischen Feld der Spulen durch eine in das Ringgehäuse 20 eingegliederte Scheibe 11 abgeschirmt wird.
Gemäß Fig. 4 ist jede Spule Cn .... mit einer Stromrichtungs-Umkehrschaltung U verbunden, die über die zentrale Steuereinheit CU ansteuerbar ist. Und zwar sind zwei parallele Anschlußleitungen a, b über getrennt ansteuerbare Transistoren A, B an getrennte Stromleitungen angeschlossen, wobei die Transistoren A, B über die zentrale Steuereinheit CU ansteuerbar sind, derart, daß jeweils ein Transistor auf Durchgang schaltet. 64e Spul* Cn ist anäf rerseits an eine Stronableitung bzw. Erdleitung angeschlossen.
Aus den Fig. 4 und 5a ist die Strombeaufschlagung der beiden die Stopvorrichtung Fn zwischen sich einschließenden
Spulen Cn, Cn-1 bei 1*i der Stopstellung PH stehendem Stopglied 23h lh dem Moment dargestellt/ In dem dfls Stopglied 23n wieder in die Passivstellung zurückgeführt werden muß. Die beiden benachbarten Stopvorrichtungen Fn-1, Fn+1 wie auch die weiteren Stopvorrichtungen (Fig. 5a) be-■ finden sich ebenfalls in den Passivstellungen. Der Fig, 5a
1st zum besseren Verständnis Fig. 6a zugeordnet/ in der im
f oberen Teil in einem Schaltbild die Schaltung und im unteren Teil in einer Tabelle die Programmierung für die Bewegung der vorgesehenen Stopglieder der Vorrichtung in die Passivstellung PI angedeutet 1st. Gemäß Fig. 4 werden die ; beiden Spulen Cn, Cn-1 mit entgegengesetzten Stromrichtungen stromdurchflossen, so daß sie einander entgegengesetzte Polaritäten aufweisen. Die Polarisierung des Permanerstmagneten 24n ist so gewählt, daß der Nordpol N zum An-
', schlag 2Sn und der Südpol S zum Anschlag 26n weist. Die
|f Spulen sind so polarisiert, daß ihr jeweiliger Nordpol N
der Stopvorrichtung Fn zugewandt ist/ während ihr Südpol S den beiden benachbarten Stopvorrichtungen Fn-I und Fn+1 zugewandt 1st. Der Magnetfluß erfolgt 1m Kern 21 im Inneren der beiden Spulen Cn-1 und Cn jeweils zur Stopvorrichtung Fn hin, so daß sich eine durch einen Pfeil in der Achse des Stopgliedes 23 angedeutete Bewegungskraft nach t außen für das Stopglied 23n ergibt, aufgrund derer das
; Stopglied 23n in die Passivstellung PI verschoben wird,
^ bis die Puffer 27n am Anschlag 25n anliegen und der Per-
manentmagnet 24n *?eine Haltekraft zum Anschlag 25n auf-
&bull;Q baut. Bei dieser Bewegung des Stopgiiedes 23n kann die
Stroebeaufschlagung der beiden Spulen Cn und Cn-1 abgebrochen werden, sobald der Permanentmagnet 24n ausreichend vom Anschlag 26n gelöst worden ist.
Aufgrund der umgekehrten Polaritäten der Permanent^, neten 24n-1 und 24n+1 der benachbarten Stopvorrichtungen Fn-1/ Fn+1 erzeugt der Hagnetfluß in den Spulen - eben-
1S D)
falls durch Pfeile angedeutet - zusäztliche Haltekräfte fur diese beiden Stopvorrichtungen. In Fig. 6a, oberer Teil ist dazu angedeutet, daß in der Stronriehtungs-Umkehrschaltung U der Spule Cn-1 der Transistor A auf Durchgang geschaltet ist, während der Transistor B (angedeutet durch BO) in Sperrstellung steht. Hingegen ist in der Stromrichtungs-Unkehrschaltung der Spule Cn der Transistor B auf Durchgang geschaltet, während der Transistor
A (angedeutet durch AO) sperrt. Bei den anderen Strorarich- ,'
&iacgr; tungs-Umkehrschaltungen U der benachbarten Spulen sind I
beide Transistoren A, B in Sperrstellung. Die entsprechende Programmierung ist aus der Tabelle von Fig. 6a, unterer Teil, für die Ansteuerung der Transistoren A, B der für ■
alle sechzehn Stopglieder vorgesehenen sechzehn Spulen er- \ kennbar. "
Aus den Fig. 5b und 6b ist die Ansteuerung entnehmbar, die zum Bewegen des Stopgliedes ?3n der Stopvorrichtung Fn in die Stopstellung PII gewählt wird. Da nämlich aufgrund der ; entgegengesetzten Polaritäten der Permanentmagneten 24n... : die beiden die Stopvorrichtung Fn zwischen sich einschlie- j ßenden Spulen Cn, Cn-1 bei entgegengesetzten Durchfluß- I richtungen auch die beiden Stopglieder der benachbarten 1 Stopvorrichtungen Fn-1, Fn+1 mit Kraftimpulsen in Richtung ;· auf die Stopstellung beaufschlagen, sind - um dies zu ver- · melden - die beiden weiteren benachbarten Spulen Cn-2 und Cn+1 1n jeweils der gleichen Stromrichtung wie die Spulen Cn-1 bzw. Cn mit Strom beaufschlagt/ so daß der Magnetfluß durch den Kern 21 durch die Stopvorrichtungen Fn-1 und Fn+1 neutral durchgeht, so daß zum Erzeugen des Bewegungtimpulses für die Stopvorrichtung Fn Insgesamt vier Spulen zusammenarbeiten« Die an den außenliegenden Enden der Spulen Cn-2 und Cn+1 Hegenden Stopvorrichtungen Fn-2 und Fn+2 werden hingegen, da Ihre Permanentmagneten wieder umgekehrte Polaritäten besitzen - wie durch Pfeile angedeu-
tet - mit zusätzlich in Richtung auf die Passivste!.lung wirkenden Keltekräften beaufschlagt. Dies zeigt auch Fig. 6b, im oberen Teil, wo die Stromrichtungs-Umkehrschaltungen U der beiden Spulen Cn-2, Cn-1 mit auf Durchgang geschalteten Transistoren B und in der Sperrstellung befindlichen Transistoren A, hingegen die Strourichtungs-Uakehrschaltungen U der Spulen Cn, Cn+1 mit in der Sperrstellung stehenden Transistoren B und auf Durchgang geschalteten Transistoren A gezeigt sind. Die entsprechende Programmierung zeigt der untere Teil von Fig. 6b im Diagramm.
Um die Belastung jeder Spule beim Erzeugen des Bewegungs-Impulses in der einen oder anderen Richtung noch weiter zu reduzieren, können beliebig viele Spulen paarweise in der aus den Fig. Sa und Sb gezeigten Weise dazugenommen werden. Die von jeder Spule aufzubringende Leistung wird dadurch reduziert, so daß kleine Spulen mit geringer Windungszahl benutzt werden können. Es ergibt sich ferner durch die jeweils paarweise Zusammenarbeit der Spulen für das au beaufschlagende Stopglied ein Verstärkungseffekt des Magnetflusses 1m Kern 21, der zu einem sehr raschen und kräftigen Bewegungsimpuls führt, der zusammen mit der bistnbilen Lagerung jedes Stopgliedes zu einer hohen AnsprechempfI1ndl1chke1t und zu gewünscht kurzen Schaltzelten führt. Beispielswelse würde es ausreichen, zur Ansteuerung jeder Spule einen Kondensator vorzusehen, dessen zeitlich begrenzte Entladungsleistung zum Steuern jeoes Stopgliedes ausreicht.
Wird die StopvorM chtung Fn für sich alleine betrachtet, so 1st es zusammengefaßt nur notwendig, die beiden Spulen Cn-1 und Cn gemeinsam zu beaufschlagen, um das Stopglied 23n aus der Stopstellung PlI In die Passivstellung PI zu bewegen und dabei die benachbarten Stopglieder 23n-1, 23n+1 verstärkt in der Passivstellung PI zu halten. Um das
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Stopglied 23n 1n die Stopstellung Pll zu bewegen, Ist es hingegen nur notwendig, die vier Spulen Cn-Z/ Cn-1, Cn und Cn+1 1n der erläuterten Heise zu beaufschlagen, um damit auch die Stopglieder 23n-1 und 23n+1 daran zu hindern, ebenfalls In die Stopstellung PII zu gehen und die weiteren benachbarten Stopglieder verstärkt in der Passivstellung zu halten.
Denkbar wäre auch eine Auslegung der Spulen derart, daß der feffaftimpuls für das jeweilige Stopglied nur dann ausreicht, die Haltekraft zwischen dem Permanentmagneten und dem einen der Anschläge zu überwinden, wenn zwei oder mehrere Spulen zusammenarbeiten. Bei dieser Auslegung bleiben die anderen, benachbarten Stopglieder trotz der wechselnden Polaritäten in ihren Passivstellungen, wenn sie nur von der magnetischen Kraft einer Spule beaufschlagt werden. Eine w?ite~e Möglichkeit zur Abwandlung besteht darin, den Kern 21 als den Anschlag für die Passivstellung zu benutzen, weil der Permanentmagnet in der Lage 1st, seine Haltekraft auch in bezug auf den Kern 21 aufzubauen. Damit wären die äußeren Anschläge 25n... entbehrlich.
Bei dieser Ausbildung ergeben sich mehrere Vorteile:
Jeweils mehrere Spulen arbeiten bei der Betätigung eines StopgUedes zusammen, wodurch die Belastung jeder Spule gering bleibt und demzufolge die Spule mit kleinem Bauvolumen ausgelegt sein kann. Die bistabile Lagerung jedes StopgUedes hat den Vorteil, daß zum Betätigen nur jeweils ein kurzer Stromstoß für die Spule benötigt wird, um das StopgMed aus der jeweiligen Endstellung zu lösen und in Richtung auf die andere Endstellung zu beschleunigen. Die thermische Belastung der Magnetspulen wird dadurch gering gehalten. Die Spulen könnten auch durch die Entladungsenergie von Kondensatoren angetrieben werden, was die Ge-
i I &iacgr; j ·:"::
fahr reduziert/ die sich bei transistorgesteuerten Spulen hinsichtlich der Spulenüberlastung bei einem Zusammenbruch der Steuerung ergibt. Die zu bewegenden Nassen in den Stopvorrichtungen sind extrem klein, was zu geringer Lagerbelastung der Stopglieder und zu einer hohen Schaltgeschwindigkeit führt. Die einzige, nennenswerte Masse jedes Stopgliedes 1st der Permanentmagnet, der jedoch dank seiner Anziehung zu den Anschlägen eine verstärkende Wirkung auf die Bewegung des Stopgliedes hat. Um das Ansprechverhalten noch mehr zu verbessern, könnte ?'s extrem trägheitsarmer Antrieb für die Stopglieder aucti das Prinzip der beweglichen Magnetspulen angewendet werden, d.h. daß jedes Stopglied nur die vernachlässigbare Masse einer Spulenwicklung trägt, während die schwereren, zum Erzeugen der Spulenbewegung benutzten Komponenten stationär gelagert bleiben.
jj Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 wird ebenfalls der
. sich aus dem Zusammenspiel einer mit entgegengesetzten
;: Stromrichtungen beaufschlagbaren Spule und der bistabilen
Lagerung des Stopgliedes 23n resultierende positive Effekt , einer kleinen und verhältnismäßig schwachen Spule Cn' genutzt. Jedoch 1st ate Spule Cn* hier in bezug auf die
Speichertrommel 1 radial stehend angeordnet. Das Stopglied
{ £3n bewegt sich in Richtung der Spulenachse. Die Anschläge 25n, 26n sind im Inneren der Spule untergebracht. Das Ringgehävse 20 baut in radialer Richtung klein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 sind jeder Stopvorrichtung Fn zuei Spulen Cna, Cnb so zugeordnet, daß ihre Achsen annähernd parallel zur Achse der Speichertrommel 1 liegen. Der Kern 21 1st mäanderförmig ausgestaltet. Die Stopvorrichtungen können sehr dicht aneinandergesetzt werden. Die beiden Spulen jeder Stopvorrichtung beeinflws-, sen die benachbarten Stopvorrichtungen hierbei nicht. Die
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beiden Spulen jeder Stoßvorrichtung teilen sieh jedoch die zum Bewegen des Stopgliedes erforderliche Arbelt/ so daß sie klein bauend und schwach ausgelegt sein können.
Bei der Ausführungsform der Flg. 9 1st ebenfalls jeder Stoßvorrichtung Fn... ein Paar Spulen Cna, Cnb zugeordnet/ wobei die Achsen der Spulen miteinander fluchten und relativ zur Umfangsrichtung des Ringgehäuses 20 schräg gestellt sind, derart/ dsfl sieh in Äsislrichtung gesehen^ die Spulen teilweise überlappen. Eine Wechselwirkung zwischen den Spulen benachbarter Stopvorrichtungen findet hler nicht statt. Trotzdem teilen sich jeweils zwei Spulen die Arbeit beim Erzeugen der Bewegungsimpulse für die zugehörige Stopvorrichtung. Die Stopvopr1chtungen können sehr dicht aneinandergesetzt werden.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 8 und 9 sind die verwendeten Spulen in der Stromrichtung umkehrbar und 1st für das jeweilige Stopglied die bistabile Lagerung vorgesehen, die die Verwendung kleiner und schwacher Spulen gestattet. In den Ausführungsformen der Fig. 8 und 9 könnten die beiden jeweils einer Stoßvorrichtung zugeordneten Spulen auch ohne Stroinrichtungs-Umkehrschaltung von vornherein so an die Stromversorgung angeschlossen sein, daß jeweils eine Spule nur für einen Bewegungsimpuls in einer Richtung verantwortlich ist. Dank der bistabilen Lagerung des zugehörigen Stopgliedes würde trotzdem eine verhältnismäßig klein bauende und schwache Spule ausreichen, auch wenn sie allein für die Erzeugung des jeweiligen BewegungsimpuLses verantwortlich ist. Auch so könnte Platz gespart werden. Denkbar wäre es schließlich auch, jeder Stoßvorrichtung eine größere Anzahl dann sternförmig angeordneter Spulen, die zweckaäßigerweise in ihrer Stromdurchflußrichtung umkehrbar sind, zuzuordnen.
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Die aus den Hg* 6a/ 6b «irkennbare Ansteuerung der Spulen und ihrer Transistoren UiRt sich auf zweckmäßige Welse durch konventionelle Treiberschaltstufen über eine entsprechend· Programmroutine einer zentralen Steuereinheit mit Mikroprozessorbestückung durchführen/ z.B. in der der 1m europäischen Patent 107 110 beschriebenen Art/ die dann so ausgelegt 1st/ daß sie die Berechnungsschritte für d.e Betätigung der Stopglieder zum jeweils richtigen Zeitpunkt

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Speichern, Liefern und Messen eines Fadens (Y,YD, insbesondere des Schußfadens einer Düsenwebmaschine, mit einer feststehenden Speichertrommel (1), auf die ein zeitweiliger Fadenvorrat (5) mit einem Aufwickelgerät (2) aufwickelbar und von der der Faden über ein Abzugsende da) abziehbar ist, mit einem die Speichertroftftel »it einen Ringspalt (AG) umgebenden Ringgehiuse (20), aft wenigstens einer Faden-Stölvorrichtung CFn) im Ringgehäuse, die ein radial «wischen einer den Ringspalt freigebenden Passivstellung CPI) und einer den Ringspalt durchsetzenden Stopstellung (PID hin* und herbewegliches Stopglied (23n) sowie wenigstens eine ait Stroa beaufschlagbare Spule (Cn) als Betätigungsantrieb für das Stopglied aufweist, und mit die Bes
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weguno, ut»^ Stpr&mdash;H-&EEacgr;*« begrenzenden Anschlägen (25&eegr;,-26n), dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßvorrichtung
j (Fn) eine bistabile und selbsthaltende Lagerung (L) für
¥ das mit einem polarisierten Permanentmagneten (2An) verbundene StopgHed (23n) aufweist/ und daß die Spule (Cn) xurn Bewegen des StopgUeds <?3n) aus der jeweiligen Endstellung an eine Rtromrichtungs-Umkehrschaltung (U) angeschlossen 1st.
2., Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine gerade Anzahl 1n Umfangsrichtung gleichmäßig verteilter Stopvorriehtungen vorgesehen 1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (Cn) mit den Spulenachsen annähernd In Umfangs-
f richtung ausgerichtet und zwischen den StopvorHchtungen
(Fn) angeordnet sind/ daß jeweils zwei benachbarte Spulen (Cn, C n+1,...) einer Stopvorrichtung (Fn) gemeinsam zugeordnet sind/ und daß die Polaritäten der Permanentmagneten (2An, 2An-M, 2An-I,...) zweier benachbarter Stopvorriehtungen (Fn, Fn+1, Fn-1) einander entgegengesetzt sind.
S. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß In der bistabilen Lagerung (L) die Arv schlage (25n, 26n) für den polaristierten Permanentmag- ü neten (2An) aus ferromagnetischem Material bestehen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch ge- f kennzeichnet, daß ein in Umfangsrichtung geschlossener, § ringförmiger Ueicheisenkern (21) die Spulen (Cn) entlang
f ihren Achsen durchsetzt, der zwischen den Spulen (Cn/ Cn+1, Cn-1) Aussparungen (Hn) für die Stopvorriehtungen (Fn) aufweist.
S. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Passivstellung verantwort-
liehe Anschlag für den polarisierten Permanentmagneten
(24n) der Weicheisenkern (21) selbst 1st.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromrichtungs-Umkehrschaltung (U) Transistoren
(A, B) In parallelen Anschlußleitungen (a, b) jeder Spule (Cn) aufweist, die, z.B. Ober Treiberschaltstufen, P von einer zentralen Steuereinheit (CU), z.B. einem Mi- *
kroprozessor, ansteuerbar sind. '
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromrichtungs-Umkehrschaltung ansteuerbare Kondensatoren enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Permanentmagneten (24n) einer Stopvorrichtung
tfn) in Bewegungsrichtung auf eine Endstellung (PX, PID
zu beaufschlagende Spulen (Cn, Cn-1; Cn, Cn-1, Cn-2,
Cn+1,...) gleichzeitig Permanentmagneten (24n-1, 24n+1;
24n-2, 24n+2> weiterer Stopvorrichtungen (Fn+1, Fn-1;
Fn-2, Fn+2) mit Haltekriften in Richtung auf Ihre Pas- \}
sivstellungen (PI) zu beaufschlagen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einer Stopvorrichtung (Fn) ! gemeinsam zugeordneten Spulen (Cn, Cn-D jeweils mit < entgegengesetzten Polaritäten beaufschlagbar sind, und j daß die Haltekraft zwischen dem Permanentmagneten (24n) | und jedem Anschlag (2Sn, 26n) kleiner 1st als die vom fj Spulenpaar (Cn, Cn-D erzeugte Magnetkraft für den Per- | manentmagneten (24n), daß dit Haltekraft jedoch größer f 1st als die aus dtr iteufschUgung jfdtr Spule (Cn, ^ Cn-D erzeugten Magnetkräfte an dtn Permanentmagneten J (24n-1, 2An+D von dtr betätigten Stopvorrichtung (Fn)
benachbarten Stopvorrichtungtn (Fn-1, Fn+D. :
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromriehtungs-Umkehrschaltungen (U) zum Bewegen des Stopgliedes (23n) aus der Stopstellung (PID die beiden die Stopvorrichtung (Fn) zwischen sich einschließenden Spulen (Cn, Cn-D mit entgegengetzten Stromrichtungen beaufschlagen, und daß die Stromrichtungs-Umkehrschaltungen (U) zum Bewegen des Stopgliedes (23n) aus der Passivstellung (PI) die die Stopvorrichtung (Fn) zwischen sich einschließenden Spulen (Cn, Cn-D mit umgekehrten und entgegengesetzten Stromrichtungen sowie die beiden an die Spulen (Cn, Cn-D angrenzenden Spulen (Cn2, Cn+D mit Strom in jeweils der Stromrichtung der Spulen (Cn, Cn-D beaufschlagen, um den Magnetfluß für die Permanentmagneten (24n-1, 2An+1> in dem Stopglied (23n) benachbarten Stopvorrichtungen (Fn-1, Fn+D zu neutralisieren.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromrichtungs-Umkehrschaltungen (U) zum Bewegen des Stopgliedes (23n) aus der einen oder der anderen Stellung (PI, PID jeweils eine gerade Anzahl weiterer an eine der Spulen (Cn, Cn-D angrenzender Spulen (Cn-2, Cn-i-D mit Strom in den Stromrichtungen der Spulen (Cn, Cn-D beaufschlagen·
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (Cn, Cn-D in den beiden Endstellungen (PI, PID des Stopgliedes (23n) stromlos sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stopvorrichtung (Fn) mit der bistabilen Lagerung (L) in einer radial stehenden Spule (Cn1) angeordnet 1st.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stopvorrichtung (Fn) zwischen zwei annähernd
A B parallel zur Trommelachse liegende Spulen (Cn , Cn ) eingeordnet 1st.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (C a, C) paarweise schrSg, zur Umfangsrichtung und in Umfangsrichtung einander überlappend angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopvorrichtung (Fn) eine im Ringgehäuse (20) radial gehaltene Büchse <22n) aus nicht-magnetischem Material aufweist, in der die Anschläge (Z1Jn, 26n) in Form von Ringen aus ferronagnetischem Mate-Mal lagegesichert sind, und daß die Büchse (22n) der Speichertrommel (1) zugewandt durch eine elastische Dichtung (3On) verschlossen 1st.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopglied (23n) ein Kunststoff-Bolzen 1st, der in den Anschlägen (25n, 26n) beweglich geführt 1st, daß der Permanentmagnet (24n) ringförmig ausgebildet und auf dem Bolzen lagegesichert 1st, und daß nahe dem der Speichertrommel (1) benachbarten Ende des Bolzens am Bolzen eine verschleißhemmende Auflage (29n) vorgesehen 1st.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnseiten des Permanentmagneten (24n) und den Anschlägen (25n, 26n) jeweils ein elastischer Puffer (27n, 28n) vorgesehen, vorzugsweise am Permanentmagneten und dein Bolzen angehaftet, 1st.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (22n) Innengewindeabschnitte zur Schraubverstellung der Anschläge (25n, 26n) aufweist und/oder Im Ringgehäuse (20) in radialer Rieh-
tung verschraubbar ist.
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