DE879840C - Verfahren zur Herstellung von Estern von Aminopropandiolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern von Aminopropandiolen

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DE879840C
DE879840C DEP5657A DEP0005657A DE879840C DE 879840 C DE879840 C DE 879840C DE P5657 A DEP5657 A DE P5657A DE P0005657 A DEP0005657 A DE P0005657A DE 879840 C DE879840 C DE 879840C
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nitrophenyl
threo
diol
dichloroacetamidopropane
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DEP5657A
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William H Edgerton
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Parke Davis and Co LLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/16Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Estern von Aminopropandiolen Die Erfindung bezieht sich auf therapeutisch wertvolle Ester von Aminopropandiolen und betrifft die Herstellung solcher Ester der allgemeinen Formel in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 7 bis einschließlich rcg Kohlenstoffitomen bedeutet. Aus der folgenden Beschreibung wird für den Sachkundigen ersichtlich, daß das als Ausgangsmaterial verwendete z-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-r, 3-diol und die Ester nach der Erfindung sowohl in diastereomeren wie auch in optisch isomeren Formen vorkommen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbindungen mit threo-diastereomeren Formen, die von der erythro-diastereomeren Form unterschieden sind. Die Gruppen an den beiden asymmetrischen Kohlenstoffatomen solcher Threo-diastereomeren haben die gleiche räumliche Konfiguration oder Anordnung wie die Gruppen an den beiden asymmetrischen Kohlenstoffatomen von pseudo-Ephedrin und Threose. Wegen der Schwierigkeit, diese Strukturunterschiede in graphischen Formeln darzustellen, werden in der Beschreibung und in den Ansprüchen die üblichen Strukturformeln verwendet und unter oder neben der Formel ein Hinweis zur Kennzeichnung der besonderen diastereomeren und optischen Konfiguration der Verbindung angebracht. Wenn das Kennzeichen Threo-Form erscheint, wie das oben der Fall ist, so ist die Formel in ihrem allgemeinen Sinn auszulegen, d. h. sie bedeutet die D-Threo- und L-Threo-Isomeren in getrennter Form sowie auch deren racemisches Gemisch. Solch eine Formel stellt nicht nur das optische Gemisch dar. In den spezifischen Formeln wird das Kennzeichen + verwendet, um die optische Rechtsdrehung, und das Kennzeichen -, um die optische Linksdrehung zu bezeichnen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, Ester der obigen allgemeinen Formel herzustellen und neue Verfahren für ihre Darstellung zu schaffen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, neue Ester herzustellen, die als Antibiotika therapeutisch wertvoll und geschmacklos sind.
  • Gemäß der Erfindung werden Ester der allgemeinen oben angegebenen Formel durch Monoacylierung von i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol der Formel hergestellt. Diese Monoacylierung kann in einer Anzahl von verschiedenen Wegen bewirkt werden, aber die bevorzugte Art ist die Umsetzung eines Säurehalogenids der Formel oder eines Säureanhydrids der Formel worin R die oben angegebene Bedeutung hat, mit dem i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-I, 3-diol. Die Reaktion mit dem Säureanhydrid oder dem Säurehalogenid wird vorzugsweise unter wasserfreien Bedingungen ausgeführt. Beste Ergebnisse werden erhalten, wenn ein basischer Katalysator, wie Pyridin, Triäthylamin, N, N-Dimethylanilin, N-Äthylpiperidin oder ein ähnliches tertiäres Amin, verwendet wird. Es wurde auch gefunden, daß die Säurehalogenide glatter reagieren und höhere Ausbeuten der gewünschten Ester ergeben als die Säureanhydride. Die Temperatur während der Umsetzung kann innerhalb ziemlich weiter Grenzen verändert werden, doch sollten im allgemeinen Temperaturen oberhalb von etwa 15o° nicht verwendet werden. Bei einem basischen Katalysator wird es selten, wenn überhaupt, notwendig sein, das Reaktionsgemisch über etwa 6o° zu erhitzen, da die Reaktion bei Temperaturen in der Nähe bis 35° ziemlich schnell verläuft.
  • Bei Durchführung des Verfahrens werden beste Ergebnisse erhalten, wenn etwa äquivalente Mengen von i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol und dem Acylierungsmittel verwendet werden. Natürlich ist ein Überschuß bis etwa 25 °/o des einen oder des anderen Reaktionsteilnehmers zulässig, aber es sollte dafür gesorgt werden, einen großen Überschuß des Acylierungsmittels zu vermeiden. Ein großer Überschuß an Acylierungsmittel erniedrigt die Ausbeute des gewünschten Esters wesentlich auf Grund der Neigung zur Diacylierung unter diesen Bedingungen. Die Produkte nach der Erfindung können auch durch Umsetzung von i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol der oben angegebenen Formel mit einer höheren aliphatischen Carbonsäure der Formel R C O O H in Gegenwart eines entwässernden Mittels, wie freien Chlorwasserstoff, Trifluoressigsäureanhydrid oder Phosphorpentoxyd, hergestellt werden.
  • Die Ester nach der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß sie alle wertvollen therapeutischen Eigenschaften des Antibiotikums Chloramphenicol besitzen, ihnen aber der sehr starke unangenehme chininähnliche Geschmack des Chloramphenicols und seiner 3-0-Acylester mit insgesamt 7 oder weniger Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe fehlt. Die Ester nach der Erfindung sind chemisch beständig und können in Form von Suspensionen oder flüssigen Zubereitungen u. dgl. an kleine Kinder und andere Patienten verabreicht werden, die nicht imstande sind, Kapseln oder überzogene Pillen zu schlucken. Die gewöhnliche Dosierung beträgt etwa 25 bis 25o mg/kg je Tag, abhängend von der Natur und dem Ausmaß der zu behandelnden Krankheit.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel i Ein Gemisch aus io g D-(-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol (Chloramphenicol) und 9,8 g Caproylylchlorid in Zoo ccm Pyridin wurde etwa 12 bis 15 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Gemisch wurde in i 1 Wasser gegossen, der sich abscheidende dicke Sirup abgetrennt und in 300 ccm Äther gelöst. Die Ätherlösung wird nacheinander mit einem gleichen Volumen 5°/oiger Salzsäure, 5°/oiger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen. Die Ätherlösung wird getrocknet und der Äther abdestilliert. Der sirupartige Rückstand kristallisiert beim Stehen unter Gewinnung des gewünschten D-(+)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido-3-caproylyloxypropan-i-ol als weiße feste Masse; F. 61 bis 62° nach Umkristallisation aus Äthanol; [a]ö = -f- 7,g7° in-Äthylacetat. Die Formel dieser Verbindung ist Beispiel 5,9- Pelargonoylchlorid werden zu einer Lösung von io g D-(-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetatnidopropan-i, 3-diol (Chloramphenicol) in 40 ccm Pyridin zugegeben, und die resultierende Lösung läßt man i Tag bei Raumtemperatur stehen. Das Reaktionsgemisch wird in 300 ccm Wasser gegossen und das rohe Produkt gesammelt. Eine Umkristallisation aus Benzol ergibt das gewünschte D-(-f-)-Threo-i-p-N itrophenyl-2-dichloracetamido-3-pelargonoyloxypropan-i-ol der Formel als weiße kristalline feste Masse;F.loi@;[a]ö= ;-7,35' in Äthylacetat.
  • Beispiel 3 57,5 g Lauroylchlorid werden zu So g D-(-)-Threoi-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-1, 3-diol (Chloramphenicol) in 12o ccm Pyridin gegeben, und die resultierende Lösung wird 2 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird in 5oo ccm Wasser gegossen und der rohe Ester gesammelt. Das rohe D-(-t-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dicl:loracetamido-3-lauroyloxypropan-i-olwird durch Umkristallisation aus Äthanol gereinigt; F. 79 bis 8o'; [',]D = -r 8,4' in Äthylacetat. Die Formel dieser Verbindung ist Beispiel 4 16 g Myristoylchlorid werden zu 2o g D-(-)-Threoi-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-1, 3-diol (Chloramphenicol) in 6o ccm Pyridin gegeben. Das Reaktionsgemisch wird i Tag bei Raumtemperatur stehengelassen und dann in 5oo ccm Wasser gegossen. Das rohe Produkt wird gesammelt und durch Umkristallisation aus Äthanol unter Gewinnung des gewünschten D-(+)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido-3-myristoyloxypropan-i-ol der Formel in reiner Form gewonnen; F. 84'; [a]16 --- -- 5,85' in Äthylacetat.
  • Beispiel 5 1674 g Palmitoylchlorid werden zu 1870 g D-(-)-Threo - i - p - Nitrophenyl -2- dichloracetamidopropani, 3-diol (Chloramphenicol) in 2700 ccm Pyridin gegeben, und die Lösung wird i Stunde gerührt. Das Gemisch wird in 161 Wasser gegossen und der Feststoff gesammelt. Umkristallisation des rohen Produktes aus Benzol ergibt das gewünschte D-('-, )-Threo-i-p-Nitrophenyl- 2 - dichloracetamido - 3 -palmitoyloxypropan-i-ol in reiner Form; F, go'; 1a]16 = + 5,1' in Äthylacetat. Die Formel dieser Verbindung ist Beispiel 6 15 g Stearoylchlorid werden zu einer Lösung von 16g D-(-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol (Chloramphenicol) in 5o ccm Pyridin gegeben, und die resultierende Lösung wird 2 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird in 300 ccm Wasser gegossen und das rohe D-(=)-Threo-i-p-\Titrophenyl-2-dichloracetamido-3-stearoyloxypropan-i-ol der Formel
    gesammelt und durch Umkristallisation aus Benzol
    gereinigt; F. gi bis g2"; [a]16 = -i- 5,7' in Äthylacetat.
    Beispiel 7.
  • g g Palmitoylchlorid werden zu einer Lösung von io g DL-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol (räcemisches Chloramphenicol) in 4ö ccm Pyridin gegeben, und das resultierende Gemisch wird 2o Minuten bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird in 40o ccm Wasser gegossen, das rohe DL-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido-3-palmitoyloxypropan-i-ol abgetrennt und durch Umkristallisation aus Benzol gereinigt. Die Formel dieser Verbindung ist Beispiel 8 6,5 g Oleoylchlorid werden zu einer Lösung von 6,5 g D-(-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol (Chloramphenicol) in Pyridin gegeben. Das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen und dann in Wasser gegossen. Das rohe Produkt wird gesammelt, mit Wasser gewaschen und in Äther gelöst. Die Ätherlösung wird mit verdünnter Salzsäure, dann mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser gewaschen. Die Ätherlösung wird getrocknet und der Äther abdestilliert unter Gewinnung des gewünschten D-(+)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido - 3 - oleoyloxypropan - i - o1 als dicker Sirup. Die Formel dieser Verbindung ist Beispiel g -14,4 g a-Methylhexadecanoylchlorid werden zu 15 g D L-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol (racemisches Chloramphenicol) in iooccm Pyridin gegeben, und das resultierende Gemisch wird bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird in Wasser gegossen, das rohe Produkt gesammelt und in Äther aufgenommen. Die Ätherlösung wird nacheinander mit Wasser, verdünnter Salzsäure, verdünnter Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser gewaschen. Die Ätherlösung wird getrocknet und der Äther abdestilliert. Das zurückbleibende DL-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido-3-a-methylhexadecanoyloxypropan-i-ol der Formel wird. in Benzol aufgenommen und aus diesem kristallisiert.
  • Beispiel io Ein Gemisch aus 16,5g Arachidoylchlorid, 159 D- (-) -Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol (Chloramphenicol) und ioo ccm Pyridin wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird in Wasser gegossen, das rohe Produkt gesammelt und durch Umkristallisation aus Benzol gereinigt. Das so erhaltene Produkt ist D - (+) -Threo- i -p-Nitrophenyl-2 - dichloracetamido-3-arachidoyloxypropan-i-ol der Formel Beispiel ii Ein' Gemisch aus 3,2 g D-(-)-Threo-i-p-Nitrophenyl - 2 - dichloracetamidopropan-i, 3-diol (Chloramphenicol), 2,g g Palmitoylchlorid und Zoo ccm Benzol wird unter Rückfluß (etwa 82°) 2o Stunden erhitzt. Die klare Lösung wird bis auf ein Volumen von ioo ccm konzentriert und mit Petroläther verdünnt. Das sich abscheidende D-(+)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido-3-palmitoyloxypropan-i-ol wird gesammelt und durch Umkristallisation aus Benzol gereinigt; F. go°; [a] D = + 5,1° in Äthylacetat.
  • Beispiel 12 Ein Gemisch aus 3,2g D-(-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol (Chloramphenicol), 5,5 g Stearinsäureanhydrid und 150 g Pyridin werden schwach erwärmt, bis eine klare Lösung erhalten wird. Die klare Lösung wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen und dann in Wasser gegossen. Das rohe D-(-F-)-Threo-i-p-Nitrophenyl - 2 - dichloracetamido - 3 - stearoyloxypropan-i-ol wird gesammelt und durch Umkristallisation aus Benzol und Petroläther gereinigt; F. go bis gio: [a]D = @- 575° in Äthylacetat.
  • Beispiel 13 2,o8 g Stearinsäure werden mit 6 ccm Trifluoressigsäureanhydrid 30 Minuten auf 45 bis 5o° erhitzt. 2,2g D-(-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan -i, 3-diol (Chloramphenicol) werden zum Stearinsäure enthaltenden Gemisch gegeben, und das Gemisch wird 2 Stunden auf 55 bis 6o° erhitzt. Die klare Lösung wird in überschüssige Natriumbicarbonatlösung gegossen und das weiße feste Produkt gesammelt. Umkristallisation aus Äthanol ergibt das reine D-(-j-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido-3-stearoyloxypropan-i-ol; F. g2°; [a] 26= + 5,75w in Äthylacetat.
  • Beispiel 1q.
  • 3o g Palmitoylchlorid werden zu einem Gemisch aus 32 g D-(-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol, 5o ccm Benzol und g ccm Pyridin gegeben. Das Gemisch wird kurze Zeit bei Raumtemperatur gerührt und dann mit dem gleichen Volumen Äther verdünnt. Das Gemisch wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann konzentriert. Der Rückstand wird mit Petroläther verdünnt und das Dz(-f-)-Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido-3-palmitoyloxypropan-i-ol gesammelt. Umkristallisation aus Benzol ergibt das reine Produkt; F. 9o°; [a]ö = -f- 5,i° in Äthylacetat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Estern von Aminopropandiolen der allgemeinen Formel worin R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 7 bis einschließlich ig Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropani, 3-diol der Formel monoacyliert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Monoacylierung durch Einwirkung eines Säurehalogenides oder eines Säureanhydrides auf Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Monoacylierung in Gegenwart eines basischen Katalysators durchgeführt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß angenähert äquivalente Mengen von Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i,3-diol und Säurehalogenid oder Säureanhydrid verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als Threo-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i,3-diol D-(-)-Threoi-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036865B (de) * 1955-07-07 1958-08-21 Boehringer & Soehne Gmbh Verfahren zur Herstellung neuer therapeutisch wirksamer Ester des Chloramphenicols

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1036865B (de) * 1955-07-07 1958-08-21 Boehringer & Soehne Gmbh Verfahren zur Herstellung neuer therapeutisch wirksamer Ester des Chloramphenicols

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