DE879700C - Kaelteanlage - Google Patents
KaelteanlageInfo
- Publication number
- DE879700C DE879700C DET5435A DET0005435A DE879700C DE 879700 C DE879700 C DE 879700C DE T5435 A DET5435 A DE T5435A DE T0005435 A DET0005435 A DE T0005435A DE 879700 C DE879700 C DE 879700C
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- Germany
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- crankcase
- oil
- pressure
- refrigeration system
- compressor
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B43/00—Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
- F25B43/02—Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for separating lubricants from the refrigerant
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
- Kälteanlage Bei der Verdichtung von Kältemitteln in Kälternaschinen wird stets mehr oder weniger des zur Schmierung der Zylinderflächen dienenden Öls von cl,#rri verdichteten Dampf mitgerissen und gelangt so mit diesem in die Druckleitung. Man ordnet aus diesem Grunde in der Druckleitung fiblicherweise ,irren ülabscheider an, in dem das 01 durch ge-@ignetu Führung des Gasstroms größtenteils ab-"esciiieden wird und aus denn das sich am Boden des Abscheidegefäßes sammelnde Öl vermittels einer von Hand zri betätigenden oder einer selbstarbeitenden Einrichtung über eine Ölriickführi:itung wieder in das Kompressorgehäuse zurückwird. Infolgedessen bleibt der Ölspiegel in dcr 1,#urhAwanne des Kompressors konstant. und es ist eine einwandfreie Schmierung der Triebwerkteile "eivälrrleistet.
- Zlrr automatischen Ölrückführun- verwendet man i@@sl@e:cndere Schwimmereinrichtungen, die die Ölrückführleitung periodisch freigeben bzw. sperren. Dies; Einrichtungen bewirken, ähnlich wie dies bei Kondenswasserableitern der Fall ist, saß zwischen dein hohen Kondensatordruck und dein geringen Druck im Kurbelgehäuse eine Flüssigkeitssperre besteht. Steigt der Ölspiegel im Ölabscheider, dann liebt sich der Schwimmer und öffnet das Ablaufventil, bis der Ausgangszustand wieder erreicht ist. Mit derartigen Vorrichtungen zur Ölrückführung ist es jedoch nicht möglich, den Druck im Kurbelgehäuse zu steuern, was insbesondere bei solchen Kompressoren erwünscht ist, die unter den Atmosphärendruck absaugen. Bei derartigen Kompressoren ist aus diesem Grunde die Zuverlässigkeit der Wellendichtung nicht mehr gewährleistet; denn deren Wirkung beruht bekanntlich darauf, saß sich zwischen den beiden die Dichtung darstellenden Ringen ein Ölfilm bildet, der aus dem Öl in der Kurbelwanne des Kompressors gespeist wird. Liegt darum der Druck im Kurbelgehäuse tiefer als der Außendruck, so wird der dichtende Ölfilm nach innen weggedrängt, und es kommt zum Trockenlaufen und Undichtwerden der Wellendichtung.
- Durch die Erfindung wird der vorstehend beschriebene Mangel beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß zur Steuerung der Rückführung des sich im Olabscheider abscheidenden Öls in der Ölrückführleitung ein auf einen bestimmten Druck einstellbares, selbsttätig arbeitendes Regelventil angeordnet wird. Mit Hilfe eines derartigen Ventils kann unabhängig vom Saugdruck des Kompressors im Kurbelgehäuse leicht ein Druck aufrechterhalten werden, der etwas über dem Atmosphärendruck liegt. Voraussetzung ist hierbei allerdings, daß die Dämpfe nicht über das Kurbelgehäuse angesaugt werden.
- Da "das erfindungsgemäß vorgesehene, den Druck im Kurbelgehäuse selbsttätig aufrechterhaltende Regelventil auch dann den Durchgang vom Ölabscheider zum Kurbelgehäuse freigibt, wenn sich nur stark mit Kältemittel gesättigtes Öl, nur geringe Mengen Öl oder gar -kein Öl im Olabscheider befinden, kann auch mehr oder weniger gasförmiges oder flüssiges Kältemittel in das Kurbelgehäuse gelangen.
- Die auf diesem Wege in das Kurbelgehäuse gelangende dampfförmige oder flüssige Kältemittelmenge kann jedoch immer nur eine sehr geringe sein, da infolge der Wärme im Kurbelgehäuse dieses Kältemittel sogleich einen Druckanstieg erfährt und dadurch das selbsttätige Regelventil in der Ölrückführleitung wieder zum Schließen bringt. Voraussetzung für diese Wirkungsweise ist jedoch, daß während des Laufes des Kompressors andauernd eine geringe Menge Kältemittelgas aus dem Kurbelgehäuse abgesaugt wird, da andernfalls ein unerwünschter, den Rücktransport des Öls zum Kurbelgehäuse unterbindender Druckanstieg erfolgen würde.
- Demgemäß besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß das Kurbelgehäuse und der KompressGrzylinder durch eine Hilfssaugleitung miteinander verbunden werden, über welche dauernd die erwähnte geringe Menge Kältemittel aus dem Kurbelgehäuse abgesaugt wird.
- Die Verbindung zwischen Kurbelgehäuse und Kompressorzylinder kann auch in anderer geeigneter Weise bewirkt werden, z. B. durch ein Hilfssaugventil in einem Kolben oder etwa eine in der Zylinderwand angebrachte Nut, die eine Verbindung zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Zylinderraum kurz vor Erreichung des unteren Totpunktes des Kolbens freigibt.
- Durch die erfindungsgemäße Anwendung eines vom Kurbelgehäusedruck abhängigen Regelventils ist sichergestellt, daß der Kurbelgehäusedruck dauernd um so viel oberhalb des Atmosphärendrucks liegt, daß eine ordnungsgemäße Ölzufuhr zu der Wellenabdichtung und damit die Aufrechterhaltung eines Ölfilms zwischen den Gleitringen gewährleistet bleibt.
- Die Erfindung hat auch den Vorteil, daß aus dem Öl ständig das darin enthaltene Kältemittel verdampft, wodurch einerseits dessen Schmierfähigkeit verbessert und andererseits eine wirksame Ölkühlung erzielt wird.
- Eine erfindungsgemäß ausgebildete Kälteanlage ist in der Zeichnung in schematischer Darstellung beispielsweise wiedergegeben.
- In der Zeichnung sind mit i das Kurbelgehäuse und mit 2 der Zylinder eines Kältekompressors 3 bezeichnet. Die Kältemittelansaugleitung ist mit 4. und die Druckleitung mit 5 bezeichnet. 6 ist ein in die Druckleitung eingebauter Olabscheider und 7 die Ölrückführleitung. Erfindungsgemäß ist in die Ölrückführleitung ein voreingestelltes, den Druck im Kurbelgehäuse selbsttätig aufrechterhaltendes Regelventil 8 eingebaut.
- Das Kurbelgehäuse i und der Zylinder 2 sind durch eine Hilfssaugleitung 9 verbunden, die etwas oberhalb des unteren Totpunktes P des Kolbens 3 in den Zylinder mündet. io ist ein in der Hilfssaugleitung angeordnetes Ventil zur Einstellung der Sauggeschwindigkeit.
- Die Verbindung zwischen dem Kurbelgehäuse i und dem Zylinder 2 kann auch in anderer Weise als durch eine Hilfssaugleitung bewirkt werden. So kann beispielsweise, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, in der Zylinderwand eine Nut i i oder im Boden des Kolbens 3 ein Hilfssaugventil 12 vorgesehen sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kälteanlage, bei der in der Druckleitung ein ölabscheider angeordnet ist, von dem das abgeschiedene Öl vermittels einer selbsttätig arbeitenden Einrichtung über eine Ölrückführleitung in das Kompressorgehäuse zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, das zur Steuerung der Rückführung des Öls in der Ölrückführleitung (7) ein .einstellbares, den Druck im Kurbelgehäuse selbsttätig aufrechterhaltendes Regelventil (8) angeordnet ist.
- 2. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Ölrückführleitung (7) angeordnete Regelventil (8) so einstellbar ist, daß unabhängig vom Saugdruck des Kompressors im Kurbelgehäuse (i) ein Druck aufrechterhalten bleibt, der etwas oberhalb des Atmosphärendrucks liegt.
- 3. Kälteanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse (i) und der Kompressorzylinder (2) durch eine Hilfssaugleitung (9) od. dgl. verbunden sind, in der zweckmäßig ein Ventil (io) zur Einstellung der Sauggeschwindigkeit angeordnet ist.
- 4. Kälteanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse (i) und der Kompressorzylinder (2) durch eine Nut (i i ) in der Zylinderwand verbunden sind.
- 5. Kälteanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse (i) und der Kompressorzylinder (2) durch ein Hilfssaugventil (12) im Kolben in Verbindung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET5435A DE879700C (de) | 1951-12-13 | 1951-12-13 | Kaelteanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET5435A DE879700C (de) | 1951-12-13 | 1951-12-13 | Kaelteanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE879700C true DE879700C (de) | 1953-07-02 |
Family
ID=7545026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET5435A Expired DE879700C (de) | 1951-12-13 | 1951-12-13 | Kaelteanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE879700C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20150184906A1 (en) * | 2012-08-09 | 2015-07-02 | Thermo King Corporation | Methods and devices to prevent fluid migration in a refrigeration system during an off cycle |
-
1951
- 1951-12-13 DE DET5435A patent/DE879700C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20150184906A1 (en) * | 2012-08-09 | 2015-07-02 | Thermo King Corporation | Methods and devices to prevent fluid migration in a refrigeration system during an off cycle |
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