DE879598C - Pendelsaege, z. B. zur Herstellung von Tankholz - Google Patents

Description

• Bei Pendelsägen für Tankholz wirddieKraft des Arbeitsvorschubes des Sägeblattes durch das Eigengewicht desselben, -des Schwingbalkens, Antriebes usw. erzeugt. Die Vorschubgieschwinndigkeit wird begrenzt durch eine mechanische Einrichtung, z. B. -eine langsam drehende Kurvenscheibe, gegen die sich eine Rolle am Schwingbalken anlegt.
• Bei zwangsläufig starrem Vorschub würden bei Hemmungen während des Schnittes, die manchmal vorkommen, Brüche des Sägeblattes oderder Pendeleinrichtung eintreten. Bei der uinstarren Anordnung bleibt bei Hemmungen Idas Sägeblatt zurück, und die Rolle wird von der sich weiterdrehenden Kurvens(2heibe frei. Es kann sein, -daß dann der Schnitt nicht mehr ganz,durchgeführt und,die Säge schon vorher gehoben wird, aber das ist ein kleinerer Nachteil als ein Bruch.
• Diese Anordnung hat eine Begrenzung,der Leistung der Säge zur Folge, weil'.die Drehzahl der Kurvenscheibe, also:die Hubzahl der Säge begrenzt ist, und zwar durch die Massenwirkung des Schwingbalkens mit den daran befindlichen Teilen. Wenn die Säge in die obere Endlage schwingt, muß die Massenenergie erst aufgenommen und dann wieder aufgewendet werden zur Bewegung nach unten. Durch die Eigengewichte des bewegten Systems ist das aber nur für eine begrenzte Hubzahl möglich, und wenn dieselbe überschritten wird, hebt sich #die Rolle bei Beginn des Arbeitsvorschhubes von der Kurvenscheibe ab und schlägt bei Erreichung der entsprechenden Geschwindigkeit wieder auf. Diese Schläge führen in kurzer Zeit zu Beschädigungen.
• Zur Vermeidung dieser Mängel werden gemäß der Erfindung Einrichtungen vorgeschlagen, welche die Massenenergie an den Pendelendlagen aufnehmen und zur Unikehrung der Bewegung wieder ,abgeben. Dadurch kann,die Hubzalhl und damit,die Leistung Ader Säge bedeutend gesteigert werden,. Ein AnsführungsbeisPiel der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung.
• Auf einemGeste11A ist amZapfenB einSchwingarm C gelagert, der an'einern Ende den Sägemotor D mit dem Sägeblatt E trägt und am anderen die Rolle F. Diese liegt an,der Kurvenscheibe G an, die gleichförmigen Antrieb erhält, z. B. mit einem eigenen Motor. Unter &m Sägeblatt befindetsich in einer La-de H,das Holz I, welches bei der oberen Endlage des Sägeblattes jeweils ein entsprechendes Stück vorgeschoben wird, und zwar durch bekannte Einrichtungen, z. B. eine zweite Kurvenscheibe mit Steuerungsantrieb.
• Die Einrichtung zur Aufnahme -der Massenenergie und zu deren Abgabe zur Einleitung der gegenläufigen Bewegungen besteht im Beispiel der Abbildung aus Federn K und L, welche am Gestell befestigt sind. Ein Stück vor jeder Endlage erfolgt die Berührung des Schwingbalkens bei M bzw. N mit der Feder K bzw. L, welche bis zur Endlage durchgebogep wird und dabei die Massenenergie aufnimmt. Diese Federkraft wird dann als zusätzliche Kraft zur Erzielung der schnelleren Beschletinigung der gegenläufigen Bewegung ausgenutzt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE,-i. Pendelsäge, z. B. zur Herstellung von Tailleholz, gekennzeichnet durch Einrichtung gen, welche die Massenenergie in den Pendelendlagen aufnehmen und zur Beschleunigung der gegenläufi,gen Bewegungen wieder abgeben.
2. 2. Säge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, #daß die Einrichtungen zur Aufnahme und Abgabe der Massenenergie Federn sind, zwischen denen der Pendelarm mit der Säge hin -und her pendelt.