DE879577C - Sekundaerelektronenvervielfacher mit einer oder mehreren sekundaeremittierenden Elektroden - Google Patents
Sekundaerelektronenvervielfacher mit einer oder mehreren sekundaeremittierenden ElektrodenInfo
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- DE879577C DE879577C DEC3091A DEC0003091A DE879577C DE 879577 C DE879577 C DE 879577C DE C3091 A DEC3091 A DE C3091A DE C0003091 A DEC0003091 A DE C0003091A DE 879577 C DE879577 C DE 879577C
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- alkali metal
- secondary electron
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J7/00—Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J7/14—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J7/18—Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
- H01J7/183—Composition or manufacture of getters
Landscapes
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
Description
- Sekundärelektronenvervielfacher mit einer oder mehreren sekundäremittierenden Elektroden Die Erfindung betrifft Verbesserungen von Elektronenvervielfachern und von Verfahren zur Herstellung solcher Vervielfacher, und sie bezieht sich besonders auf den Teil der Herstellung" in: dem, die Bildung der sekundäremittierenden Oberfläche oder Oberflächen erfolgt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Elektronenvervielfacher m@i.t einer oder mehreren sekundäremittierenden Oberflächen :zu erhalten, bei denen ein großer Sekundäremis@sionsfaktor mit kleiner thermionischer Emission verbunden ist.
- Erfindungsgemäß wird ein Elektronenvervielfacher mit einer oder mehreren sekundäremittierenden Elektroden vorgeschlagen, deren Oberfläche ein Allmlimetall enthält und bei dem in der Röhre ein Fangstoff angebracht .ist, der während der De,stil,lation: des Alkalimetalls den nach Erreichung einer optimalen Sekundäremission noch vorhiandenen Übersc'h.uß an destilliertem Al:kalimet,al@l absorbiert.
- Gemäß einem Merkmal der Erfindung ,besteht der Fangstoff zur Absorption des Al'kalimetalls aus metallischem Antimon.
- Es ist bekannt, daE S.ilberoxyd-Alkali-metall-Schichten einen großen Sekundäremissionsfaktor zeigen.. Die Menge Alkalimetall, die,destilliert wird, ist kritisch, da ein Überschuß am Alkalimetal,1 den Sekundärem,iss-ionsfaktor verringert, während eine ungenügende Menage von Alkalimetall die thermionische Emission aufeinen unerwünschten Wert vergrößert. Vorteil der vorliegenden Erflnidung ist es, däß"-in Überschuß des, zur Bildung einer wirkungsvollen Silb-eroxyd-Al-alimetäll-Schicht' benötigten APkalimetalls destilliert werden kann, ohne den Sekundäremissionsfaktor - zu verringern - (unter gleichzeitiger Sicherung '-einer geringen -tnermionischen Emission), da der nachteilige Überschuß an Alkalimetall von,dem: Letter absorbiert wird.-Bei .einem Verfahren zur Herstellung .eines Eleiktronenvervielfachers gemäß der Erfindung werden eine Anzahl Siliberelektroiden in einer Glashülle angebracht, .die, auch eine Pille von metallischem Antimon enthält, welche in der Nähe der Elektroden angebracht ist. Der Kolben wird zunächst evakuiert und dann bei einer Temperatur von 350° annähernd 2 Stunden gebacken. Wenn die Hülle abgefühlt ist, werden die Silberelektroden in bekannter Weise an der Oberfläche oxydiert und- niachdem oder Kolben wieder evakuiert ist, wird ein Ü'berschuß ian.Alkalimetall auf das Elektrodensystem destilliert, während letzteres auf einer Temperatur um etwa i8o° gehalten wird. Nachdem die Destillation -beendet ist, wird die Erwärmung auf 2öo° für etwa i S Minuten fortgesetzt.
- Es zeigt sich, daß Antimon, wenn es als Gettermaterial verwendet wird, während der ersten Stufen der..-Destilliation :des.. Alkalimetialls_eine_geringere Affinität zu Alkalimetall als zudem Silberoxyd er Elektroden hat, aber daß, sobald eine optimale Menge tan Alikalimetall von dem Silberoxyd der Elektroden absorbiert ist (um eine gute -S.eleundäremission. zu ergeben), danridieAffinität des Si.lberoxyds für das destillierte Alkalimetall von dem Antimon übernommen wird.
- Bleioxyd wurde bisher als Getterstoff zum Gebrauch in einem Elektronenvervielfacher zur Absorption des Überschusses an Cäesium, der nicht von der Va'kuumpumpe entfernt wurde, nach Beendigung der Sensitivierang vorgeschlagen, jedoch hat diese Substanz den Nachteil im Vergleich zu einem Letter gemäß vorliegender Erfindung, -daß die Affinität von Silberoxyd für Caesium an einem Punkt während der Absorption des Caesiums'durch dias Silberoxyd, der nicht .mit dem der optimalen A1rsorption durch letzteres zusammenfällt geringer wird, als die des Bleioxyds; das Ergebnis ist; daß di@"Mena Caesium, die für maximale Empfindlichkeit notwendig ist, nicht von dem Silberoxyd absorbieitwird.-In einer besonderen Art von Elektronenverwieljachern mit besonders vorteilhaften Eigenschaften wird als Alkalimetall Rubidium verwandt. Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung ist besonders vorteilhaft in diesem Fall, denn wenn mit Rubidium in Abwesenheit eines Getters .sensitiv iert wird, ist es 'besonders schwierig., zu entscheiden, wann der korrekte Rubidiumbetrag destilliert ist. Mit dem Verfahren nach vorliegender Erfindung wird diese. Schwierigkeit überwunden.
- Es ist selbstverständlich"daß verschiedene andere Stoffe als metallisches Antimon zur Getterung verwandt-werden können, vorausgesetzt, !daß sie die im Vorigen erwähnte Eigenschaft zur Absorbierung des Alkalimetalls auf Kosten der sekundäremittierenden Elektroden, nachdem diese eine optimale Menge an Alkalimetall absorbiert haben, besitzen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sekundärelektronenvervielfacher mit einer :oder mehreren- sekundäremittierenden Elek- troden, deren Oberfläche ein All:ali.metall enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der Röhre ein Fangstoff angebracht ist, der während der Destillation des Alkalimetalls den nach Er-.reichung einer optimalen: Se'kundäremis.sion -noch vorhiandenen Überschuß absorbiert.
- 2. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Fangstoff Antimon enthält oder daraus besteht.
- 3. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aikalimetall Rubidium ist. q.. Sekunfdärelektronenvervielfacher mach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus Silber bestehen, ,das vor der Destillation des Allka,limet.al-ls oxydiert wurde.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB879577X | 1944-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE879577C true DE879577C (de) | 1953-06-15 |
Family
ID=10629379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC3091A Expired DE879577C (de) | 1944-01-19 | 1950-10-03 | Sekundaerelektronenvervielfacher mit einer oder mehreren sekundaeremittierenden Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE879577C (de) |
-
1950
- 1950-10-03 DE DEC3091A patent/DE879577C/de not_active Expired
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