DE836533C - Verfahren zur Herstellung sekundaeremittierender Elektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung sekundaeremittierender Elektroden

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DE836533C
DE836533C DEC3110A DEC0003110A DE836533C DE 836533 C DE836533 C DE 836533C DE C3110 A DEC3110 A DE C3110A DE C0003110 A DEC0003110 A DE C0003110A DE 836533 C DE836533 C DE 836533C
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DE
Germany
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photoemission
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cesium
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DEC3110A
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Alfred Sommer
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Cinema Television Ltd
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Cinema Television Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/12Manufacture of electrodes or electrode systems of photo-emissive cathodes; of secondary-emission electrodes
    • H01J9/125Manufacture of electrodes or electrode systems of photo-emissive cathodes; of secondary-emission electrodes of secondary emission electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2201/00Electrodes common to discharge tubes
    • H01J2201/32Secondary emission electrodes
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Description

Die Erfindung l>ezieht sich auf Verbesserungen V(Hi Verfahren zur Herstellung sekundäremittierender Elektroden, wie sie z. B. in Elektronen-Nerv ielfachern od. dgl. verwendet werden. Bei manchen elektronischen Geräten ist es erwünscht, daß eine Elektrode ein möglichst großes Sekundäremissionsverhältnis hat und zu gleicher Zeit eine kleine Photoempfindlichkeit. Zum Beispiel werden Ix.·! einer Anordnung zur Erzeugung eines BiIdsignals in einem Fernsehsystem od. dgl. Pbotiaelektronen, die aus einer Kathode unter dem Einfluß eines auffallenden optischen Bildes ausgelöst werden, zur Erzeugung von Ladungen auf eine Mosaikelektrode fokussiert, die aus einer großen Zahl von Elementen mit einer verhältnismäßig großen Sekundäremission besteht. In diesem Falle ist es augenscheinlich unerwünscht, daß die Mosaikelemente photoempfindlich sind, damit die Kntstehung von Streusignalen verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird zur Herstellung einer ao sekundäremittierenden Elektrode ein Verfahren vorgeschlagen, das darin besteht, eine Schicht photoemittierenden Materials, in dem ein Alkalimetall enthalten ist, auf einen Träger niederzuschlagen und daraufhin die Oberfläche zu oxy- .»5 dieren, bis die Photoemissioni im wesentlichem auf Null verringert ist.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere bei photoemittierenden Oberflächen anwendbar, die aus einer Legierung aus einem Alkalimetall und einem Nichtalka'limetall bestehen:
Wenn bei der Sensitivierung der Oberfläche von diesem oder ähnlichem Typ die Oxydation über den Zustand maximaler Photoempfindlichkeit hinaus weitergeführt wird, bis die Photoempfindlichkeit wieder auf .Null verringert ist, erhält man eine Oberfläche, die eine große Sekundäremission (von der Größenordnung 131), aber im wesentlichen keine
Photoempfindlichkeit besitzt. Offensichtlich müssen die Bedingungen, unter denen die Oxydation durchgeführt wird, der verwendeten photoempfindlichen Oberfläche angepaßt werden.
Wenn die vorliegende Erfindung auf die Herstellung einer sekundäremittierenden Elektrode angewandt wird, die aus einer Legierung von Antimon und Caesium besteht, so ist der Herstellungsvorgang folgender: Ein Träger, der eine Silber- oder Glasplatte sein kann, iwird in einen Glaskolben eingeschlossen, der evakuiert wird. Eine Antimonschicht wird auf den Träger aufgedampft mittels eines metallischen Heizdrahtes, der durch einen elektrischen Strom erhitzt wird und im
is Innern eine Antimonkugel hat. Die Elektrode wird auf eine Temperatur von 140 bis 1900 C erhitzt, indem der ganze Kolben in einen Heizofen gebracht wird, und das Caesium langsam von einem an die Röhre angeschmolzenen Seitenarm auf die
ao Elektrode aufgedampft. Die Elektrode wird auf einer solchen Temperatur gehalten, daß sich das Caesium nicht als Schicht auf der Elektrode absetzt, sondern ins Innere der Schicht diffundiert. Während dieses Vorganges wird der Photostrom
as gemessen und die Zufuhr 'von Caesium unterbrochen, sobald sich die photoelektrische Emission verringert; der Seitenarm der Röhre wird dann von dem Kolben abgeschmolzen. Die Elektrode wird auf etwa 2000 C erhitzt, bis der Photostrom nicht weiter anwächst. Die Elektrode wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und Sauerstoff in sehr geringen Mengen in dein Kolben eingeführt. Der Photostrom wird überwacht, er Steigt zuerst auf ein Maximum, um dann langsam auf Null abzufallen. Wenn kein Photostrom mehr bemerkbar ist, wird die Zufuhr von Sauerstoff unterbrochen und das Gefäß vollständig evakuiert.
Die gemäß vorliegender Erfindung hergestellten Elektroden werden besonders vorteilhaft in Elektronenvervielfachern verwendet, die zur Vergrößerung 'des Ausgangsstroms einer Photozelle in einem Fernsehsystem oder einer Meßeinrichtung dienen, wobei es unerwünscht ist, daß Streulicht, welches die Vervielfacherelektroden trifft, Photoemission hervorruft. Zur Konstruktion einer Photozelle mit einem Elektronenvervielfacher, der nach # dem angegebenen Verfahren empfindlich gemacht ist, muß die Zelle während der Herstellung durch eine Trennwand in zwei Teile geteilt werden; diese wird nach der Sensitivierung der Photokathode und der Vervielfacherelektroden durch einen Stoß mit einem beweglichen Gegenstand zerstört.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Verfahren zur Herstellung einer sekundäremittierenden Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht photoempfindlichen Materials, die ein Alkalimetall enthält, auf einen Träger niedergeschlagen wird und daraufhin die Oberfläche so lange oxydiert wird, bis die Photoempfindlichkeit im wesentlichen auf Null verringert ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer sekundäremittierenden Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche einer Legierung von Antimon und Caesium so lange oxydiert wird, bis die Photoemission im wesentlichen auf Null verringert ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer sekundäremittierenden Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Träger eine Schicht aus Metall, z. B. Antimon, erzeugt wird, ein Alkalimetall, z. B. Caesium, auf die Schicht aufgedampft und diese während des Niederschlags erhitzt wird, so daß das Alkalimetall in sie hineindiffundiert; die zusammengesetzte Schicht wird dann auf eine höhere Temperatur erhitzt und so lange oxydiert, bis die Photoemi'ssion im !wesentlichen auf Null verringert ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall verdampft wird, bis die Photoemission der Schicht einen maximalen Wert erreicht hat.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzte Schicht vor der Oxydation abgekühlt wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer sekundäremittierendem Elektrode nach einem der vorigen 9<> Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger in einem Kolben angebracht ist, der Kolben evakuiert, eine Antimonschicht auf den Träger aufgedampft und die Hülle erhitzt wird, so daß Caesium, welches von einem Seitenarm der Röhre zugeführt wird, in den Belag hineindiffundiert und ©ine Legierung mit Antimon bildet, bis die Photoemission der Legierungsschicht einen maximalen Wert erreicht hat; daß ferner der Seitenarm der Röhre abgeschmolzen >oo wird, die Elektrode auf eine höhere Temperatur erhitzt wird, bis die Photoemission einen maximalen Wert erreicht hat, und die Elektrode abgekühlt wird, dadurch, daß langsam Sauerstoff in dem Kolben gelassen wird, bis die Photoemission im wesentlichen auf Null verringert ist, und daß der Kolben schließlich wieder evakuiert wird.
  7. 7. Sekundäremittierende Elektrode nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenm- «0 zeichnet, daß sie eine Legierung aus Antimon und Caesium enthält, die oxydiert iwird, bis die Photoemission im wesentlichen auf Null verringert ist.
    3929 4.52
DEC3110A 1939-03-15 1950-10-03 Verfahren zur Herstellung sekundaeremittierender Elektroden Expired DE836533C (de)

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GB8273/39A GB522774A (en) 1939-03-15 1939-03-15 Improvements in or relating to methods of manufacturing secondary emitting electrodes

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US (1) US2206372A (de)
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FR (1) FR939694A (de)
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Publication number Publication date
FR939694A (fr) 1948-11-22
GB522774A (en) 1940-06-26
US2206372A (en) 1940-07-02

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