DE879558C - Schaltungsanordnung zur Herstellung bzw. Unterbrechung einer leitenden Verbindung zwischen zwei Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herstellung bzw. Unterbrechung einer leitenden Verbindung zwischen zwei Leitungen

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DE879558C
DE879558C DEE2355D DEE0002355D DE879558C DE 879558 C DE879558 C DE 879558C DE E2355 D DEE2355 D DE E2355D DE E0002355 D DEE0002355 D DE E0002355D DE 879558 C DE879558 C DE 879558C
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lines
line
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resistor
potential
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DEE2355D
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Alan Dower Blumlein
W Spencer Percival
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/52Automatic gain control
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/54Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements of vacuum tubes

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Herstellung bzw. Unterbrechung einer leitenden Verbindung zwischen zwei Leitungen Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, zwischen zwei Leitungen für die Dauer eines von außen zugeführten Impulses eine leitende Verbindung herzustellen oder eine zwischen diesen beiden Leitungen bestehende leitende Verbindung für die Dauer eines von außen zugeführten Impulses zu unterbrechen. Dieses Problem tritt beispielsweise bei. der Schwundregelung in Fernsehempfängern mit Hilfe eines in gleichen Zeitabständen fernübertragenen Hilfssignals von senderseitig konstanter Amplitude auf. In derartigen Fernsehempfängern kann nämlich empfangsseitig das Hilfssignal als ein. Maß für die augenblicklichen Schwundbedingungen angesehen und der Verstärkungsgrad des Bildsignalverstärkers entsprechend dieser empfangsseitig beobachteten Amplitude derartig eingeregelt werden, daß die veränderlichen Schwunderscheinungen die Bildwiedergabe nicht stören.
  • Für diese Anwendung zur Schwundregelung kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung folgendermaßen verwendet werden: Durch die von außen zugeführten Impulse darf die eine Leitung, auf welcher neben den Bildhelligkeitssignalen und ,den Synchronisierimpulsen das obenerwähnte Hilfssignal übertragen wird, nur für die Zeitdauer dieses Hilfssignals mit der anderen Leitung leitend verbunden werden. Außerdem ist dafür zu sorgen, daß die andere Leitung auch während der Zeit der Trennung der beiden Leitungen voneinander den zuletzt übertragenen Wert des Hilfssignals beibehält. Dies geschieht am einfachsten dadurch; daß man an die zweite Leitung eine Belegung eines Kondensators anschließt, dessen andere Belegung an ein festes Potential gelegt wird, so daß also der Kondensator während der Zeitspanne der Verbindung beider Leitungen auf den fernübertragenen Wert des Hilfssignals aufgeladen wird.
  • Es sind bereits, abgesehen von mechanischen Schaltern, deren Kontakte sich im Vakuum befinden, und abgesehen von sogenannten Quecksilberschaltröhren, bei denen die Schließung eines Stromweges dadurch zustande kommt, daß zwei Elektroden des Gefäßes durch flüssiges Quecksilber in leitende Verbindung miteinander gebracht werden, Röhren bekannt, bei welchen der Stromweg von der Kathode zur Anode durch einen nuecksilberdampflichtbogen oder durch eine lichtbogenähnliche Entladung geschlossen wird. Die mechanischen Schalter und die Quecksilberschaltröhren sind jedoch nicht für so kurze Verbindungszeiten zwischen den beiden fraglichen- Leitungen geeignet, wie sie beispielsweise bei der obengenannten Anwendung auf dem Fernsehgebiet gefordert werden müssen. Das obenerwähnte Hilfssignal hat eine Dauer von der Größenordnung einer Zeilenperiode, d. h. bei einem etwa 400zeiligen Bild eine Dauer von rund 1/ioooo Sekunde. Auch die Röhren mit Quecksilberlichtbogen sind nicht für so kurze Verbindungszeiten brauchbar, da die Entionisierung einer Lichtbogenstrecke, d. h. die Zeit, die zur IJberführung aus leitenden in den nichtleitenden Zustand erforderlich ist, schon weit über 1/io ooo Sekunde liegt, abgesehen davon; daß ein Lichtbogen nur bei sehr viel größeren Stromstärken, als sie bei dem obengenannten Beispiel verfügbar sind; arbeiten kann.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einen gegebenen Spannungsverlauf während der Dauer einer durch einen Steuerimpuls gegebenen Zeitspanne in einen zweiten Stromkreis dadurch einzufügen, daß man eine Doppelgleichrichterröhre verwendet und in den Stromkreis der Kathode und der einen Anode den steuernden Impuls, eine besondere Vorspannungsquelle und einen -Widerstand einfügt, während im Stromkreis der Kathode und der anderen Anode ein weiterer Widerstand und der bereits erwähnte Widerstand des ersten Stromkreises liegen. Durch die Steuerimpulse wird nun in dem zuerst erwähnten Stromkreis ein Strom hervorgerufen, und der zweite Stromkreis bleibt vermöge des Spannungsabfalles, den dieser Strom an dem beiden Kreisen gemeinsamen Widerstand hervorruft, stromlos. Der gegebene Spannungsverlauf, der zeitweise in den zweiten Stromkreis eingeführt werden soll, wird entweder in Reihe mit dem gemaeinsamen Widerstand in beide Stromkreise gleichzeitig eingefügt und wird dann, wenn der Steuerimpuls seine sperrende Wirkung auf den -zweiten Stromkreis verliert, in diesem zweiten Stromkreis wirksam. Der gegebene. Spannungsverlauf kann aber auch lediglich dem zweiten Stromkreis zugeführt werden und wird dann, wenn der Steuerimpuls seine sperrende Wirkung auf den zweiten Stromkreis verliert, an dem beiden Stromkreisen gemeinsamen Widerstand abgenommen. Es handelt sich demgemäß hier auch um die Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen zwei Leitungen mit Hilfe eifies Steuerimpulses. Jedoch ist ein Spannungsunterschied von der Größe des Spannungsabfalls an der zweiten Gleichrichterstrecke dabei stets vorhanden und nicht zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung sollen die beiden fraglichen Leitungen je mit der Anode einer Gleichrichterröhre verbunden und ihre Kathoden über einen gemeinsamen Widerstand an ein negativeres Potential angeschlossen werden, als es auf einer der beiden Leitungen vorkommt, und es sollen die Kathoden der beiden Gleichrichterröhren an die Kathode einer dritten Gleichrichterröhre angeschlossen sein, deren Anodenstrom durch den von außen zugeführten elektrischen Impuls zur Herstellung der leitenden Verbindung so weit gesenkt wird, daß die beiden ersterwähnten Gleichrichter Strom zu führen beginnen. Hierdurch werden dann die beiden fraglichen Leitungen miteinander in Verbindung gebracht. Zur Unterbrechung der leitenden Verbindung soll der Anodenstrom in der dritten Gleichrichterröhre so weit gesteigert werden, daß die beiden ersterwähnten Gleichrichter stromundurchlässig werden.
  • Im folgenden seien einige :""usführungsl)eispiele der Erfindung erläutert: In der - Abb. i sind mit 2i und 22 die beiden unter dem Einfluß eines von außen zugeführten Impuises miteinander zu verbindenden Leitungen bezeichnet. An die Leitung 21 ist die Anode -eines Gleichrichters z3 angeschlossen und ebenfalls an die Leitung 22 die Anode eines Gleichrichters 25, deren beide Kathoden über einen gemeinsamen Widerstand 27 an ein niedrigeres Potential geführt sind, als es auf den Leitungen 2z und 22 betriebsmäßig vorkommt. Als ein -solches Potential kann der Minuspol einer Hilfsspannungsquelle benutzt werden, der etwas unter Erdpotential liegen möge. Ferner ist mit den beiden Kathoden der Gleichrichter 23 und 25 die Kathode eines weiteren Gleichrichters 224 verbunden, dessen Anode über einen Widerstand 29, der vorzugsweise kleiner als der Widerstand 27" sein soll, an einem höheren Potential liegt, als es betriebsmäßig auf den beiden Leitungen 2i und 22 vorkommt, beispielsweise an dem Pluspol der vorher erwähnten Hilfsspannungsquelle. An den Punkt 26, d. h. an die Anode des Gleichrichters 24., ist ferner noch eine Dreipolröhre 28 angeschlossen, deren Kathode ebenfalls am Minuspol liegt und deren Gitter über ein in Abb. i nicht besonders bezeichnetes Widerstandskondensatorglied an der Klemme 32 die Impulse zur Herstellung der leitenden Verbindung zwischen den beiden Leitungen 21 und 22 zugeführt werden. Der Widerstand 31, der von der Leitung 22 an den Pluspol führt, soll vorläufig außer Betracht bleiben, dagegen möge zischen die Leitung 22 und Erde ein Ik-,onderisator 3o eingeschaltet werden. Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Abb. i sei angenommen, daß an dem Kondensator in der Gitterzuleitung der Röhre 28 eine so stark negative Ladung bestehen möge, daß der Anodenstrom in der Röhre 28 gesperrt wird. Unter diesen Bedingungen fließt vom Pluspol über den Widerstand 29, den Gleichrichter 24 und den Widelstand 27 ein Strom zum Minuspol, der das obere Ende des Widerstandes 27 und damit gleichzeitig die Kathoden der beiden Gleichrichter 23, 25 auf ein Potential bringt, welches über dem betriebsmäßig auf den Leitungen 21 und 22 herrschenden Potential liegt. Die Gleichrichter 23 und 25 sind also gesperrt, und zwischen den Leitungen 21, 22 besteht unter diesen Umständen keine leitende Verbindung. Wenn nun ein positiver Impuls an der Klemme 32 zugeführt wird, sinkt das Potential im Punkt 26, und somit vermindert sich auch der Strom im Gleichrichter 24 mehr oder weniger. Das Potential am oberen Ende des Widerstandes 27 sinkt also, und zwar bis auf den Potentialwert des :\Iinu-,pols der Hilfsspannungsquelle, wenn der Strom im Gleichrichter 2a. zu Null wird. Diese Potentialabsenkung der Kathoden der Gleichrichter 23 und 25 ruft einen Anodenstrom in diesen beiden letzteren Gleichrichtern hervor, so daß die Leitung 22 dann bis auf den Spannungsabfall an den Gleichrichtern 23 und 25 auf das Potential der Leitung 21 kommt.
  • Es ist zu bemerken, daß die zwischen den LeitUngen 21 und 22 dann überhaupt noch mögliche Potentialdifferenz nicht etwa die Summe der Kathoden-Anoden-Spannungen der Gleichrichter 23 und 25 ist, sondern vielmehr deren Differenz. Die Schaltungsanordnung nach Abb. i kann also zur Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen den Leitungen 21 und 22 unter dein Einfluß von Steuerimpulsen, die an der Klemme 3 2 wirksam sind, benutzt werden. Die leitende Verbindung wird dabei nur für die Dauer des Steuerimpulses aufrechterhalten. während beim Verschwinden des Impulses die beiden Leitungen sofort wieder voneinander getrennt werden, da dann nämlich das obere Ende des Widerstandes 27 wegen des wieder einsetzenden Stromes im Gleichrichter 24 wieder auf ein so hohes positives Potential angehoben wird, daß die Gleichrichterstrecken 23 und 25 stromlos «-erden.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß die Schaltung nach Abb. i nur einen Schalter zwischen den beiden Leitungen darstellt, der in einer Richtung Strom durchlassen kann, aber nicht in der entgegengesetzten. Wenn nämlich das Potential der Leitung 21 höher ist als dasjenige der Leitung 22, so wird zwar die Gleichrichterstrecke 23 Strom führen, jedoch kann im Gleichrichter 25 keile Anodenstrom fließen, da für diesen Gleichrichter keine positive Anodenspannung zur Verfügung steht. Ist jedoch das Potential der Leitung 22 höher als dasjenige der Leitung 21, so fließt in beiden Gleichrichtern 23 und 25 Strom, und der Kondensator 30 wird entladen, bis seine obere Belegung auf genau demselben Potential liegt, wie es auf der Leitung 21 herrscht. Wenn man, wie in Abb. i angedeutet, zwischen die Leitung 22 und den Pluspol der Hilfsspannungsquelle noch einen hohen Widerstand 31 einschaltet, wird in den Pausen zwischen den steuernden Impulsen der Kondensator 30 stets langsam auf die Größe der positiven Spannung am freien Ende des Widerstandes 3.1 aufgeladen, und beim Auftreten jedes Impulses an der Klemme 32 findet eine Entladung des Kondensators auf den Potentialwert, der auf der Leitung 21 dann gerade herrscht, statt.
  • \Ian sieht an Hand der Abb. i nun auch ohne weiteres, daß mit Hilfe eines negativen Impulses an der Klemme 32 die beiden über die Gleichrichter 23, 25 dauernd in leitender Verbindung stehenden Leitungen auch voneinander getrennt werden können, wenn der in der Pause zwischen den negativen Impulsen über die Widerstände 27 und 29 sowie den Gleichrichter 2.4 fließenden Strom so gering ist, daß über die Gleichrichter 23 und 25 sowie über den Widerstand 27 unter diesen Umständen Strom von den beiden Leitungen zum Minuspol fließt.
  • Gemäß der Erfindung kann man ferner während der Dauer des von außen zugeführten Impulses den Kondensator 3o auch aufladen, statt ihn zu entladen. Die Leitung22 muß auf einem negativeren Potential liegen, als es auf der Leitung 21 vorkommen kann. Die drei Gleichrichter 23 bis 25 in Abb. i werden umgekehrt, so daß ihre Anoden miteinander verbunden sind, und es wird der ihnen gemeinsame Widerstand 27 mit seinem unteren Ende an ein höheres Potential gelegt, als es auf den beiden Leitungen 21, 22 vorkommt. Das obere Ende des Widerstandes 31 ist an ein negativeres Potential anzuschließen, als es auf der Leitung 2 1 vorkommt. Die Röhre 28 muß dann einen negativen Impuls an ihrem Gitter erhalten, um den Schalter in den Arbeitszustand zu bringen, d. h. die Verbindung zwischen den beiden Leitungen 21, 22 herzustellen.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform sind an Stelle der beiden Gleichrichter 23 und 24. in Abb. i zwei Dreipolröhren 23a und 2q.a vorhanden, und die Steuerimpulse werden an der Klemme 26 dem Gitter der zuletzt erwähnten Dreipolröhre zugeführt. Das Gitter der zuerst erwähnten liegt an der Leitung 2i und die beiden Anoden der Dreipolröhren am Pluspol der Hilfsspannungsquelle. Im übrigen entspricht die Schaltung der Abb. i.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i in der Hauptsache dadurch, daß die Leitung 21 keine Strombelastung erfährt. Die Röhre 23a bildet nämlich mit dem Widerstand 27 eine sogenannte Nachlaufkathodenschaltung. Das gleiche gilt für die Röhre 2.4a und den Widerstand 27. Die Röhren 23a und 25 in Abb. 2 sind stromundurchlässig, solange über die Röhre 24.a und den Widerstand 27 ein so großer Speisestrom fließt, daß das obere Ende di(ses Widerstandes auf höherem Potential liegt, als es auf den beiden Leitungen betriebsmäßig vorkommt. Wird der Strom in der Röhre 24 dagegen durch einen Steuerimpuls an der Klemme 26 vermindert oder völlig zum Verschwinden gebracht, so siAkt zunächst das Potential am oberen Ende des Widerstandes 27 bis auf den Potentialwert des Minuspols der Hilfsspannungsquelle, und es kann sich sowohl ein Anodenstrom in der Röhre 25 bilden als auch ein Anodenstrom in der Röhre 23a. Dieser letztere ruft einen Spannungsabfall am Widerstand 27 hervor, der das Potential der Kathode der Röhre 2,311 dem Potentialwert an ihrem Gitter annähert (sogenannte Nachlaufkathode), so daß also an der Kathode der Röhren 23a und 25 annähernd der Potentialwert, welcher auf der Leitung 21 herrscht,, zustande kommt. Der Gleichrichter 25 entlädt den Kondensator 3o bis auf annähernd denjenigen Spannungswert, welcher zwischen Leitung 2i und Erde besteht, wobei wieder nur eine Potentialdifferenz zwischen Leitung 2r und 22 von dem Differenzbetrag der Gitter-Kathoden-Spannung der Röhre 23a und des Spannungsabfalls am Gleichrichter 25 bestehen bleiben kann.
  • Bei der ,Schaltung nach Abb. 2 kann entweder die Röhre 23' oder 24a durch einen Gleichrichter ersetzt werden.
  • Auch die Schaltung nach Abb. 2 stellt einen 'Schalter zwischen den beiden Leitungen von nur einseitiger Stromdurchlaßfähigkeit dar. Das Potential der Leitung 22 muß nämlich höher sein als dasjenige der Leitung 21, um einen Anodenstrom im Gleichrichter 25 hervorrufen zu l<.önnen. Der Widerstand 31 spielt daher dieselbe Rolle wie der ebenso bezeichnete Widerstand in Abb. i.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ist ein Stromdurchlaß in beiden Stromrichtungen ermöglicht. Die Gleichrichter 23 bis 25, welche in derselben Weise geschaltet sind wie die ebenso bezeichneten Gleichrichter in Abb. i, führen einen Potentialausgleich herbei, wenn die Leitung 22 ein höheres Potential hat als die Leitung 2i, und die Gleichrichter 23' bis 25' ermöglichen in Verbindung mit dem Widerstand 27', dessen oberes Ende an den positiven Pol der Hilfsspannungsquelle angeschlossen werden muß, einen Potentialausgleich, wenn die Leitung 22 sich anfänglich auf niedrigerem Potential befindet als die Leitung 2i. Wenn man sich an die Leitung 22 wieder einen Kondensator nach Art des Kondensators 30 in Abb. i und 2 angeschlossen denkt, wird dieser Kondensator also über die Gleichrichter 23 bis 25 entladen und über die Gleichrichter 23' bis 25' stärker aufgeladen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Herstellung bzw. Unterbrechung einer leitenden Verbindung zwischen zwei Leitungen für die Dauer eines von außen zugeführten elektrischen Impulses, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen (2i, 22) je mit der Anode einer Gleichrichterröhre (23,25) verbunden, ihre Kathoden über einen gemeinsamen Widerstand (27) an ein negativeres Potential angeschlossen sind; als es auf einer der beiden Leitungen vorkommt, und daß an die beiden Kathoden die Kathode einer dritten Gleichrichterröhre (24) angeschlossen ist, deren Anodenstrom durch den Impuls zur Herstellung der leitenden Verbindung so weit gesenkt wird, daß die beiden ersterwähnten Gleichrichter (23, 25) Strom zu führen beginnen bzw. deren Anodenstrom durch den Impuls zur Unterbrechung der leitenden Verbindung so weit gesteigert wird, daß die beiden ersterwähnten Gleichrichter (23, 25) sperren.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung (22) über einen Widerstand (3i) an ein höheres Potential (Pluspol) angeschlossen ist, als es auf der ersten Leitung (2i) vorkommt.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Herstellung bzw. Unterbrechung einer leitenden Verbindung zwischen zwei Leitungen für die Dauer eines von außen zugeführten elektrischen Impulses, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen je mit der Kathode einer Gleichrichterröhre verbunden und ihre Anoden über einen gemeinsamen Widerstand an ein positiveres Potential angeschlossen sind, als es auf einer der beiden Leitungen vorkommt, und daß an die beiden Anoden die Anode einer dritten Gleichrichterröhre angeschlossen ist, deren Anodenstrom durch den Impuls zur Herstellung der leitenden Verbindung so weit gesenkt wird, daß die- beiden ersterwähnten Gleichrichter Strom zu führen beginnen bzw. deren Anodenstrom durch den Impuls zur- Unterbrechung der leitenden Verbindung so weit gesteigert wird, daß die beiden ersterwähnten Gleichrichter sperren.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung (a2) über einen Widerstand (3i) an ein tieferes Potential (Minuspol) angeschlossen ist, als es auf der zweiten Leitung (22) vorkommt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer oder beider Gleichrichterröhren (23, 24) Dreipolröhren (23a, 24a in Abb. 2) treten und das Gitter der Röhre (2,4a) mit der Impulsquelle (26) verbunden ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Gleichrichter (23 bis 25 und: 23' bis 25') gemäß Anspruch i und 3 zwischen den beiden Leitungen (21,:2:2) angeordnet sind.
DEE2355D 1937-12-24 1938-12-24 Schaltungsanordnung zur Herstellung bzw. Unterbrechung einer leitenden Verbindung zwischen zwei Leitungen Expired DE879558C (de)

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