DE878987C - Elektronenroehre zur Erzeugung und Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen - Google Patents
Elektronenroehre zur Erzeugung und Verstaerkung sehr kurzer elektrischer WellenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J21/00—Vacuum tubes
- H01J21/02—Tubes with a single discharge path
- H01J21/06—Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
- H01J21/065—Devices for short wave tubes
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
- Beim Bau von Elektronenröhren für sehr kurze elektrische Wellen, insbesondere Dezimeterwellen, tritt die Schwierigkeit auf, daß das Elektrodensystem mit dem schwingungsfähigen Gebilde, das die Frequenz der Schwingungen bestimmt, eng zusammengebaut werden muß, d. h. sozusagen mit den Elektroden eine Einheit bildet. Aus dieser Notwendigkeit ergeben sich aber eine Reihe vakuumtechnischer Schwierigkeiten. Legt man, um die Wellenlänge möglichst weit herabzusetzen, den Schwingungskreis in den Vakuumraum des Gefäßes hinein, wie dies bereits bekannt ist, dann tritt das Problem einer vorteilhaften Auskopplung der Schwingungsenergie und der Abstimmung der frequenzbestimmenden Elemente auf, das sehr schwer in halbwegs befriedigender Weise zu lösen ist.
- Die Erfindung gibt nun einen Weg an, auf dem die geschilderten Schwierigkeiten in vorteilhafter und vor allem technisch einfacher Weise überwunden werden. Gemäß der Erfindung sind Kathode, Gitter und Anöde mit Stab- bzw. rohrförmigen Ansätzen versehen, derart, daß die Ansätze von Gitter und Anode einerseits sowie die von Kathode und Gitter andererseits konzentrische Leitungen bilden und hat das die Elektroden und die rohrförmigen Ansätze (Außenleiter) vakuumdicht einschließende Gefäß an seinen Enden längliche Einstülpungen, welche in die Ansätze hineinragen und an ihren inneren Enden mit den Innenleitern vakuumdicht verbunden sind. Diese vakuumdichte Verbindung kann z. B. mit Hilfe von an das innere Ende der Einstülpungen angesetzten Zwischenteilen aus Metall erfolgen, die mit dem jeweiligen Innenleiter verlötet bzw. verschweißt sind.
- Das Wesen und die Vorteile der Erfindung werden am besten bei der Besprechung der Konstruktionsbeispiele verständlich. Die Figur zeigt eine Möglichkeit für die Ausführung der Röhre nach der Erfindung. Die Kathode ist mit i, das Gitter mit a, die Anode mit 3 bezeichnet. Das doppelwandige Entladungsgefäß hat zwei Einstülpungen ¢ und 5, welche in den Anodenzylinder hineinragen und die vakuumdichten Einschmelzungen für die Kathode- und Gitterzuleitungen tragen. Diese können z. B. aus mehreren auf einem Zylindermantel angeordneten Leitern zusammengesetzt öder aus einem Rohr bzw. Stab gebildet sein, so daß aus ihnen und der Anoden-Hochfreqüenzleitung konzentrierte Leitungen gebildet werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich die Anode in zwei Rohre 6 und 7 fort; welche von außen her in die Einstülpungen der Gefäßwand eingreifen und auf einer großen Fläche mit der Anode kapazitiv gekoppelt sind. Das Rohr 6 bildet mit der Gitterzuführung 8, das Rohr 5 mit der Kathodenzuführung 9. je ein konzentrisches Leitungssystem, dessen Abstimmung durch eine verschiebbare Kurzschlußbrücke, z. B. io, i i, möglich ist. Mit Hilfe einer Koppelschleife 12 kann die erzeugte oder verstärkte Hochfrequenzleistung aus dem Rohr entnommen werden.
- Die Röhre nach der Erfindung hat den Vorteil einer einfachen Konstruktion bei vorzüglichen hochfrequenztechnischen Eigenschaften. Die Hochfrequenzenergie wird in einem allseitig begrenzten Hohlraum ohne Strahlungsverluste erzeugt; die Abstimmung der für die Frequenz und die Anfächung der Schwingungen maßgebenden Elemente ist ohne jede Schwierigkeit möglich. Gleichzeitig kann .das vakuumdichte Röhrengefäß mit normalem glastechnischen Aufwand in einwandfreier Weise hergestellt werden. Die Bauart nach der Erfindung ermöglicht die Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen.
- Anstatt der konzentrischen Elektrodenanordnung kann natürlich unter Beibehaltung der übrigen wesentlichen Bauelemente auch eine flache Elektrodenanordnung verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre zur Erzeugung und Verstärkung sehr kurzer elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß Kathode, Gitter und Anode mit stab- bzw. rohrförmigen, in Richtüng der Achse des Elektrodensystems verlaufenden Fortsetzungen versehen sind, derart, daß die Fortsätze von Gitter und Anode einerseits und die Fortsätze von Anode und Kathode andererseits konzentrische Leitungen bilden, und daß das vakuumdichte Gefäß rohrförmige Einstülpungen hat, welche in die rohrförmigen Fortsätze der Anode hineinragen.
- 2. Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze der Elektroden beiderseits von diesen symmetrisch angeordnet sind.
- 3. Röhre nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Leitungssysteme mit Kurzschlußbrücken zur Abstimmung versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10366D DE878987C (de) | 1943-03-14 | 1943-03-14 | Elektronenroehre zur Erzeugung und Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10366D DE878987C (de) | 1943-03-14 | 1943-03-14 | Elektronenroehre zur Erzeugung und Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE878987C true DE878987C (de) | 1953-06-08 |
Family
ID=7473292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES10366D Expired DE878987C (de) | 1943-03-14 | 1943-03-14 | Elektronenroehre zur Erzeugung und Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE878987C (de) |
-
1943
- 1943-03-14 DE DES10366D patent/DE878987C/de not_active Expired
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