DE857663C - Zur Erzeugung oder Verstaerkung elektrischer Schwingungen geeignete elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Zur Erzeugung oder Verstaerkung elektrischer Schwingungen geeignete elektrische Entladungsroehre

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Publication number
DE857663C
DE857663C DEN2382D DEN0002382D DE857663C DE 857663 C DE857663 C DE 857663C DE N2382 D DEN2382 D DE N2382D DE N0002382 D DEN0002382 D DE N0002382D DE 857663 C DE857663 C DE 857663C
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DE
Germany
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anodes
discharge tube
electrical
generating
electrical discharge
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Expired
Application number
DEN2382D
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English (en)
Inventor
Eduard Gerardus Dorgelo
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Zur Erzeugung oder Verstärkung elektrischer Schwingungen geeignete elektrische Entladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Erzeugung oder Verstärkung elektrischer Schwingungen geeignete elektrische Entladungsröhre, bei der zwei Systeme in einem einzigen evakuierten Raum untergebracht sind und die Anoden der Systeme einen Teil der Wand dieses Raumes bilden.
  • Es ist bekannt, zwei auf die gleiche Art und Weise ausgebildete Elektrodensysteme z. B. in Gegentaktschaltung miteinander zusammenarbeiten zu lassen; es können dabei diese Systeme in zwei verschiedenen evakuierten Räumen untergebracht sein. Um für den Gebrauch bei Kurzwellen möglichst kurze Verbindungen zwischen den verschiedenen Elektroden zu erhalten, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Systeme in einem einzigen Raum unterzubringen. Wenn es sich um kleinere Leistungen handelt, kann man zwei je aus einer Anode, einem oder mehreren Gittern und einer Kathode bestehende Systeme nebeneinander innerhalb eines einzigen Kolbens anordnen. Wenn es sich aber um größere Leistungen handelt, bei denen zu Elektrodenbauarten geschritten werden muß, deren Anode einen Teil der Röhrenwand bildet, treten Schwierigkeiten auf. Weil die verschiedenen Verbindungen möglichst kurz gehalten werden müssen, müssen die Anoden sehr dicht aneinander herangerückt und mittels einer kurzen Verbindung aus Glas oder einem anderen Isolierstoff verbunden wer,d'en. Es erweist sich als nicht möglich, hierbei sehr kurze Glasverbindungen zu verwenden, weil infolge,des zwischen den Anoden herrschenden sehr starken Hochfrequenzfeldes das zwischen diesen Elektroden befindliche Glas zerstört wird. Es ist demnach erforderlich, entweder die verschiedenen Systeme ziemlich weit voneinander zu entfernen oder die dicht zusammengerückten Anoden mittels einer langen und ziemlich verwickelten Glasverbindung aneinander zu befestigen.
  • Die Erfindung schafft nunmehr eine Lösung der Aufgabe, wie man einerseits sehr kurze Verbindungen beibehalten kann und andererseits nicht durch Zerstörung der Glasmetallverbindung infolge Hochfrequenzverlusten belästigt wird. Erfindungsgemäß werden dazu in einer elektrischen Entladungsröhre, bei der zwei Elektrodensysteme in einem einzigen Vakuumraum angeordnet sind, die einen Teil der Röhrenwand bildenden Anoden der Systeme sehr dicht zusammengerückt; um diese herum werden die verschiedenen Gitter angeordnet, und um diese Gitter herum sind schließlich die Kathoden aufgestellt.
  • Vermöge dieser sog. umgekehrten Elektrodenanordnung, die an sich für eine einfache Röhre bekannt ist, werden wichtige Vorteile erzielt. Es sind z. B. die Anoden an der einander zugekehrten Seite geschlossen und nicht durch Glas verbunden, so daß sie sehr nahe zusammengerückt werden können; die Verbindungen zwischen den. verschiedenen Gittern können sehr kurz sein, und es können auch die Kathoden mittels einer sehr kurzen Verbindung aneinander befestigt werden. Bei der normalen Anordnung, bei der sich also die Anoden an der Außenseite des Systems befinden, ist dies alles nicht durchführbar, weil dann oder bei Verwendung von Anoden, die an der einander zugekehrten Seite dicht sind, die Verbindungen zwischen den verschiedenen Elektroden zu lang werden, oder bei offenen Anoden diese durch Glas miteinander verbunden werden müssen, was zum Auftreten der oben geschilderten Nachteile Anlaß gibt.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, in der die Bauart einer Röhre nach der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt ist, näher erläutert.
  • In der Figur sind die Anoden der verschiedenen Systeme mit i und 2 bezeichnet. Diese einen Teil der Außenwand der Röhre 3 bildenden Elektroden sind an ihrem Ende an der Glaswand der Röhre festgeschmolzen und können leicht an ihrer Hohlseite von .außen her gekühlt, werden. Ein wichtiger Vorteil dieser Aufstellung besteht darin, daß die gewölbten Seiten dieser Anoden sehr nahe zusammengerückt werden können, und weil keine Glasverbindungen an dieser Stelle vorhanden sind, kann man insbesondere durch Verwendung runder Winkel sehr hohe Spannungen zwischen diesen Elektroden zulassen. Um die Anoden herum ist ein ununterbrochenes Schutzgitter 4 angeordnet, das durch Vermittlung eines Stromzuführungsleiters 5 mit Leitern an der Außenseite der Röhre verbunden werden kann. Um dieses Schutzgitter herum sind die voneinander getrennten Steuergitter 6 und ; angeordnet, die mit den Strotnzuführungsleitern 8 und 9 verbunden sind. Um diese Steuergitter herum sind schließlich die zu einer einzigen Elektrode vereinigten Kathoden io und i i angeordnet, die mit den Stromzuführungsleit.ern 12 und 13 verbunden sind.
  • Wie bereits oben geschildert, kann man bei der vorbeschriebenen Bauart sehr kurz..- Verbindungen benutzen; da der Kathodenkreis einen großen Durchmesser hat, kann der Glühdraht für eine große Leistung bemessen werden und aus einer großen Anzahl verhältnismäßig dünner Drähte bestehen, wodurch eine große Steilheit erzielbar ist. Es kann dabei das Schutzgitter leicht Wärme ausstrahlen, und im allgetneinen ist ein sehr einfacher Aufbau der verschiedenen Elektroden möglich. Der Glühdraht kann. zum Schutze der Glaskolbenwand von einem Reflektor für die Wärmestrahlen umschlossen sein, der z. B. in Form einer auf der Röhrenwand vorgesehenen Metallschicht als ein Zylinder um die Kathode herum angeordnet werden kann. Weiter kann die außerhalb der Röhre befindliche Abschirmung auf einfache Weise an die Schutzelektroden innerhalb der Röhre angeschlossen werden, wodurch eine vorzügliche Abschirmung der Steuergitter und der zugeordneten Schaltteile erhalten wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Erzeugung oder Verstärkung elektrischer Schwingungen geeignete elektrische Entladungsröhre, bei der zwei Elektrodensysteme in einem einzigen evakuierten Raum untergebracht sind und die Anoden einen Teil der Röhrenwand bilden., dadurch goekennzeichnet, daß die Anoden, deren geschlossene Enden einander zugekehrt sind, die inneren Elektroden des Systems bilden, um welche herum die Gitter angeordnet sind, die ihrerseits von den Kathoden umschlossen sind.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach An spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden an den einander zugekehrten Seiten abgerundet sind.
  3. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gitter und gegebenenfalls die Kathode den beiden. Systemen gemeinsam sind.
  4. 4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode von einem die Wärme reflektierenden Zylinder umschlossen ist, der vorzugsweise als Wandbelag des Kolbens ausgebildet ist.
  5. 5. Elektrische Entladungsröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden und gegebenenfalls, ein Schutzgitter künstlich gekühlt werden.
DEN2382D 1940-04-19 1941-04-17 Zur Erzeugung oder Verstaerkung elektrischer Schwingungen geeignete elektrische Entladungsroehre Expired DE857663C (de)

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