DE878888C - Verfahren zur Herstellung von Durchleuchtungskopien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Durchleuchtungskopien

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DE878888C
DE878888C DEK4416D DEK0004416D DE878888C DE 878888 C DE878888 C DE 878888C DE K4416 D DEK4416 D DE K4416D DE K0004416 D DEK0004416 D DE K0004416D DE 878888 C DE878888 C DE 878888C
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DE
Germany
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copies
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fluoroscopic
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light
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Expired
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DEK4416D
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English (en)
Inventor
Gottlieb Von Dr Poser
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/56Diazo sulfonates

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Durchleuchtungskopien Lichtpausfolien, die sogenannte Diazosulfonate und daneben Azokomponenten enthalten, sind bekannt. Man benutzt diese Materialien zur Herstellung von Negativen. Sie haben jedoch für das Kopieren von Schriftstücken, Strichzeichnungen u. dgl. bisher keine größere Bedeutung gewonnen, da sie sehr weich arbeiten. Letztere Eigenschaft ist auch beim Kopieren von Halbtonvorlagen zuweilen nachteilig, da man auch dort in manchen Fällen hart arbeitende Kopiermaterialien benötigt.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Durchleuchtungskopien mittels. Diazosulfonatschichten, bei dem durch besondere Präparierung des verwendeten Lichtpausmaterials ein härteres Arbeiten dieses Materials erreicht wird. Erfindungsgemäß bedient man sich eines Diazosulfon.atlichtpausmaterials, das auf der einen Seite in üblicher Weise eine ein Diazosulfonat und eine Azokomponente enthaltende Schicht trägt, während auf der anderen Seite, die im folgenden als Rückseite bezeichnet werden. soll, eine Schicht angebracIlt ist, die bei der Belichtung ihre Durchlässigkeit für das Kopierlicht, d. Ih. das Lieht, für das das Diazosulfonat empfindlich ist, steigert. Diese rückseitige Schicht wird bei der Belichtung der Vorlage zugekehrt. Man erhält dann Bilder von steilerer Gradration, als man sie bisher erzielen konnte.
  • Die Verwendung von Filterschichten, deren Lichtdurchlässigkeit während der Belichtung abnimmt, ist für das Reflexkopieren auf gewöhnliche Diazolichtpausschichten bereits vorgeschlagen worden. Beim Reflexkopieren auf Diazosulfonatschichten sind diese Filter wirkungslos und verschlechtern teilweise sogar die mit den lichtempfindlichen Schichten erhaltenen Reflexkopien. Es war daher sehr überraschend, daß beim Direktkopieren auf Diazosulfonatschichten mit Hilfe der genannten Filterschichten eine Kontraststeigerung zu erreichern ist.
  • Die ausbleichbare Filterschicht kann erfindungsgemäß aus einem Diazosulfonat bestehen, beispielsweise demselben, das sich auf der Vorderseite zusammen mit einer Azokomponente befindet. Man 'kann für den rückseitigen Aufstrich aber beispielsweise auch normale Diazoverbindungen, Ausbleichfarbstoffe u. dgl. benutzen. Zweckmäßig ist es; solche Verbindungen zu verwenden, die entweder schon an sich farblos sind oder doch bei der Belichtung farblos werden., damit sie im fertigen Bild nicht stören: Wenn die Verbindungen jedoch gut wasserlöslich. sind, so daß sie bei dem üblichen Wässern der Kopie entfernt werden, so ist eine Färbung nicht von Nachteil.
  • Als Unterlage kann mann erfindungsgemäß Folien der verschiedensten Art, beispielsweise Cellulosehydratfolien und Celluloseesterfolien, insbesondere oberflächlich verseifte Celluloseesterfolien, verwenden. Man kann. aber statt dessen auch Papiere benutzen, die durchsichtig bzw: durchscheinend gemacht worden sind. Die Präparierung der Unterlagen kann in -der Weise erfolgen., daß man die beiden Seiten nacheinander, zweckmäßig unter Zwischentrocknung, mit Lösungen der aufzutragenden Stoffe behandelt. Beispiele z. Ein Film aus Acetylcellulose wird durch Baden in alkoholisch-wäßriger Kalilauge auf beiden Seiten oberflächlich verseift. Die eine Seite des so vorbehandelten Films wird mit einer Lösung bestrichen, die in z 1 Wasser 8ö g des Natriümsalzes der 2, 5-Dimethoxybenzöl-r-diazosulfosäüre, 40 g o-benzaldehydslzlfosätlres Natrium und 45 g Phloroglucin enthält. Die Rückseite des Films bestreicht man mit einer Lösung von 50 g Diphenylaminq.-diazoniumchlorid und q.ag Weinsäure in zooo ccm Wasser. Zur Herstellung einer kontrastreichen Kopie mit diesem Material belichtet man so, däß die Rückseite an der zu kopierenden Vorlage anliegt, also zuerst von dem durch die Vorlage fallenden Licht getroffen wird. Man erhält eine negative rotbraune Kopie der Vorlage mit klaren Weißen, welche gewässert und getrocknet wird.
  • 2. Man streicht auf die eine Seite eines beiderseitig oberflächlich verseiften Films aus Acetylcellulose eine Lösung, die in z 1 Wasser 95 g des Natriumsalzes der Carbäzol-3-diazosulfosäure, 6o g o-benzaldehydsülfosaures Natrium und q.o g Plhloroglucin enthält. Die Rückseite des Films präpariert man mit einer Lösung von ¢o g des Natriumsalzes der 4-Äthoxybenzol-z-diazosulfosäure , und 2o g Weinsäure in z 1 Wasser. Ein solcher Film ist besonders geeignet zur Herstellung eines kontrastreichen Diapositivs von einem flauen phötograpllischen iL\Tegativ.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCIiE: r. Verfahren zur Herstellung von Durchleuchtungskopien mit Hilfe von durchsichtigen oder durchscheinenden Lichtpausmaterialien, die mittels Dazosulfonaten unter Zusatz von Azokomponenten lichtempfindlich gemacht sind; dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Lichtpausmaterial eine rückseitige Schicht besitzt, die während der Belichtung ihre Durchlässigkeit für das Kopierlicht erhöht, und. daß die rückseitige Schicht bei der Belichtung der Vorlage zugekehrt ist.
  2. 2. Verfahren, gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Schicht des verwendeten Lichtpausmaterials aus einem Diazösulfonat besteht, beispielsweise demselben, der sich auf der Vorderseite zusammen mit einer Azokomponente befindet.
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