DE878779C - Spannvorrichtung zum Einspannen zweier winklig zueinander gerichteter zu verbindender Werkstuecke - Google Patents

Spannvorrichtung zum Einspannen zweier winklig zueinander gerichteter zu verbindender Werkstuecke

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DE878779C
DE878779C DET4634A DET0004634A DE878779C DE 878779 C DE878779 C DE 878779C DE T4634 A DET4634 A DE T4634A DE T0004634 A DET0004634 A DE T0004634A DE 878779 C DE878779 C DE 878779C
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DE
Germany
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clamping
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workpieces
pliers
angle
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Application number
DET4634A
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Friedrich Wilhelm Thienes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/14Clamps for work of special profile
    • B25B5/142Clamps for work of special profile for windows and frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung zum Einspannen zweier winklig zueinander gerichteter zu verbindender Werkstücke Sollen mehrere im Winkel aneinanderstoßende Werkstücke durch Schweißen oder Löten miteinander verbunden werden, so müssen sie zunächst in der zu verbindenden Stellung gegenseitig unverrückbar festgehalten werden. Hierzu sind einfache Schraubzwingen, Feilkloben u. dgl. wenig geeignet, da sie immer nur ein Werkstück richtig zu fassen vermögen. Zwar sind für den genannten Zweck auch schon Spannzwingen mit zwei Paar miteinander verbundenen Spannbacken bekanntgeworden, da hierbei aber sowohl die beiden festen wie die beiden beweglichen Spannbacken jeweils ein starres Ganzes bilden, können sie den technischen Anforderungen nicht gerecht werden, die vor allem darin bestehen, daß erstens verschieden starke Werkstücke gespannt werden können müssen und zweitens infolge der erheblichen Dehnungen bei Schweiß- bzw. Hartlöttemperatur der Einspanndruck elastisch sein muß.
  • Diesen und weiteren, noch näher zu erläuternden Erfordernissen genügt erstmalig die Spannvorrichtung nach der Erfindung. Hiernach wird ebenfalls von einer zwei winklig zueinander gerichtete Widerlager besitzenden Grundplatte mit dazwischen gelagerten Spannbacken Gebrauch gemacht, jedoch ist erfindungsgemäß das Spannbackenpaar von den Schenkeln einer Zange gebildet, deren Drehzapfen auf der Grundplatte beweglich gelagert ist. Beispielsweise kann dieser Drehzapfen auf einem Hebel sitzen, der um einen festen Zapfen der Grundplatte schwenkbar ist. Durch diese bewegliche Lagerung stellen sich die Spannbacken an der Zange selbsttätig immer in eine solche Lage ein, daß auf die beiden zwischen den Spannbacken und den Widerlagern der Grundplatte eingespannten Werkstücke stets der gleiche Druck ausgeübt wird, auch wenn die Werkstücke verschieden stark sind, sei es nun, daß' infolge größer Toleranzen die Nennmaße abweichen oder daß absichtlich verschiedene Profile zum Schweißen oder Löten zusammengebracht werden sollen.
  • Dabei bietet diese Art der Einspannung auch noch den Vorteil einer gewissen Elastizität und, gegenüber Schraubspindeln, den der schnelleren Bedienungsmöglichkeit. Die Zange kann dabei in bekannter Weise durch Spannringe oder Zahnrasten arretiert werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen, in welcher Fig. i die Spannvorrichtung in offener Stellung in Draufsicht zeigt; Fig.2 zeigt die gleiche Spannvorrichtung mit eingespannten Werkstücken verschiedener Materialstärke; Fig.3 zeigt die Grundplatte der Spannvorrichtung bei weggelassener Zange, aber mit einer zusätzlichen Einrichtung zum Einspannen von in . einem anderen als rechten Winkel zu verbindenden Werkstücken; Fig.4 zeigt eine Einzelheit eines abweichenden Ausführungsbeispiels.
  • Die Grundplatte 5 besitzt zwei etwa durch aufgesetzte Leisten gebildete Widerlager 6 und 7, die vorzugsweise im rechten Winkel zueinander stehen. Sie bilden die Widerlager für die im. Winkel zueinander zu verschweißenden bzw. zu verlötenden Werkstücke, z. B. Profileisen 8 und 9 in Fig. 2. Das dazugehörige Spannbackenpaar io, i z wird erfindungsgemäß von den Schenkeln einer Zange, gebildet, deren Drehzapfen 12 parallel zur Spannebene verschiebbar gelagert ist. Hierzu sitzt der Drehzapfen 12 an einem schwenkbaren Hebel 13, der um den an der Grundplatte 5 fest sitzenden Zapfen 14 geschwenkt werden kann.
  • Werden mit dieser Spannvorrichtung Werkstücke gleicher Stärke eingespannt, so behält die Zange mit ihren Schenkeln io, ii ihre symmetrische, in Fig. i dargestellte Lage bei. Spannt man dagegen Werkstücke verschiedener Stärke ein (Fig.2), so verlagert sich durch Schrägstellung des Hebels 13 der Drehzapfen 12 der Zange. Das Einspannen geschieht, wie ersichtlich, mit der gleichen Schnelligkeit und Sicherheit wie bei gleich starken Werkstücken. Hinzu kommt, daß die Einspannung durch die Schenkel der schmiedeeisernen bzw. stählernen Zange etwas elastisch ist.
  • Die Bedienung der Zange läßt sich gegenüber den bekannten Schraubspindeln viel rascher durchführen. Zur Arretierung können die an sich bekannten Spannringe (15 in Fig. 2) dienen oder irgendwelche anderen bekannten Maschinenelemente. Beim Einspannen besonders starker Werkstücke schwenkt man den Hebel 13 um 18o°, wie in Fig. i gestrichelt dargestellt. Auch von dieser Lage aus kann sich der Drehzapfen der Zange durch Schrägstellen des Hebels 13 seitlich verstellen, wenn die beiden einzuspannenden Werkstücke verschiedene Abmessungen haben. Der Abstand von dem festen Zapfen 14 und dem Drehzapfen 12 kann veränderlich gemacht werden, z. B. indem mehrere Aufnahmelöcher 16 im Hebel 13 vorgesehen werden (Fig. 4), in die der Drehzapfen z2 wahlweise eingeführt werden kann. Er kann in dem Hebel 13 mittels Gewinde, Schnappfedern oder anderer bekannter Mittel festgehalten werden. Das gleiche gilt auch von der Lagerung des Zapfens 14 in der Grundplatte 5.
  • Bei. dem in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde eine Grundplatte 5 angenommen, deren Widerlager 6 und 7 im rechten Winkel zueinander stehen. Sollen die einzuspannenden Werkstücke einen anderen Winkel zueinander einnehmen, so könnte eine entsprechende Grundplatte vorgesehen sein, deren Widerlager von vornherein den entsprechenden Winkel besitzen. Es können aber auch nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung die Widerlager verstellbar sein, z. B. durch Anbringung schräger Einsätze 17 gemäß Fit->. 3, die sich an den Widerlagern 6 bzw. 7 abnehmbar befestigen lassen und die auch in umgekehrter Lage angebracht werden können, wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt. Hiermit ist der neuartigen Einspannvorrichtung eine ganz universelle Anwendbarkeit gesichert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Spannvorrichtung zum Einspannen zweier winklig zueinander gerichteter zu verbindender Werkstücke, bei der zwischen den beiden winklig zueinander gerichteten Widerlagern einer Grundplatte ein Spannbackenpaar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannbackenpaar von den Schenkeln einer Zange gebildet wird, deren Drehzapfen auf der Grundplatte verschieblich gelagert ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen der Zange auf einem um einen festen Zapfen der Grundplatte schwenkbaren Hebel sitzt.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebels veränderlich ist, z. B. indem an ihm mehrere Aufnahmelöcher für den Drehzapfen der Zange in verschiedenem Abstand von dem festen Zapfen vorgesehen sind.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, unter dem die Widerläger der Grundplatte zueinander stehen, verstellbar ist, z. B. durch Anbringung schräger Einsätze.
DET4634A 1951-07-31 1951-07-31 Spannvorrichtung zum Einspannen zweier winklig zueinander gerichteter zu verbindender Werkstuecke Expired DE878779C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182511B (de) * 1961-11-21 1964-11-26 Fleissner G M B H Vorrichtung zum Halten von zu verschweissenden Werkstuecken
DE1207299B (de) * 1961-04-24 1965-12-16 Eugen Mayer Dr Ing Einer Spannzwinge zugeordneter Gegenhalter fuer auf Gehrung zusammenzufuegende Werkstuecke
US3944200A (en) * 1974-10-02 1976-03-16 Huntley James R Workpiece clamping and positioning apparatus
FR2474924A1 (fr) * 1980-02-01 1981-08-07 Bailly Michel Dispositif pour le positionnement et le maintien de deux pieces a reunir

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