DE877973C - Hackfruchterntemaschine - Google Patents

Hackfruchterntemaschine

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Publication number
DE877973C
DE877973C DEW5758A DEW0005758A DE877973C DE 877973 C DE877973 C DE 877973C DE W5758 A DEW5758 A DE W5758A DE W0005758 A DEW0005758 A DE W0005758A DE 877973 C DE877973 C DE 877973C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
rods
machine according
harvesting machine
drum wall
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Expired
Application number
DEW5758A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Friedrich Winterhoff
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE877973C publication Critical patent/DE877973C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/14Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Weiterbildung der Erntemaschine für Hackfrüchte, insbesondere Kartoffeln, nach dem Patent 831029 mit einer in Fahrtrichtung liegenden, umlaufenden Siebtrommel. In dieser Siebtrommel sind schraubenförmig gewundene Förderstäbe angeordnet, die den Transport der Hackfrüchte zum hinteren Trommelende bewirken, wo sie über besondere Vorrichtungen abgezogen werden. Währenddessen fällt die Erde durch die Gitterstäbe der Trommel, und die Krautteile verlassen das in der Mitte offene hintere Ende der Trommel.
Bei der Maschine nach dem Hauptpatent sind bereits sogenannte Krauttrennstäbe vorgesehen, die etwa auf dem Mittelumfang der Trommel, beginnend in Längsrichtung, schräg nach innen und hinten sich erstrecken. Sie sollen die Trennung des Krautes von den Kartoffeln unterstützen.
Ist jedoch in den abzuerntenden Kartoffelfeldern das Kartoffelkraut stark entwickelt und noch nicht abgestorben oder sind die Felder stark mit größeren Unkrautbüschen durchsetzt, so vermag die Ausführung nach dem Hauptpatent unter Umständen noch nicht befriedigend zu arbeiten. Es besteht die Gefahr, daß nach dem Eintreten der Pflanzen in die Trommel das umfangreiche Kraut nach außen schlägt und sich an die Trommel wand anlegt, während die Kartoffeln innen liegen. Das Kraut hemmt den Erddurchfall durch die Trommelwand und die Förderung der Kartoffeln und hebt
auch die klopfende Reinigungswirkung der Trommelstäbe auf die Kartoffeln großenteils auf.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung, in Drehrichtung gesehen, vor den schraubenförmig gewundenen Förderstäben schräg zur Trommelwand geneigte und etwa quer zur Förderrichtung stehende Stäbe angeordnet. Vorzugsweise wird eine Vielzahl von diesen Schrägstäben vorgesehen, so daß sich zwischen ίο diesen Schrägstäben, der Trommelwand und den Förderstäben schraubenförmig gewundene Förderwege von Dreiecksquerschnitt für die Katoffeln ergeben. Diese Förderwege werden gewissermaßen von den vielen Schrägstäben überdacht, so daß dem Kraut der Zutritt zu ihnen verwehrt ist und sie auf jeden Fall für die Förderung der Kartoffeln freigehalten werden. Die Schrägstäbe sind nicht unmittelbar an der Trommelwand befestigt, sondern an Stäben oder Rohren, die von der Trommelwand etwas Abstand halten und etwa parallel mit den Förderstäben verlaufen, also auch schraubenförmig, jedoch, in Drehrichtung gesehen, etwas vor denselben. Lediglich am Trommelanfang verlaufen auf ein kurzes Stück diese Tragrohre für die Schrägstäbe dicht an der Trommelwand.
Die beschriebene Anordnung wirkt dahingehend, daß auf die Krautbüsche eine stark aufrichtende Wirkung ausgeübt wird und sie nach Möglichkeit verhindert werden, sich flach an die Trommelwand zu legen. Die Wurzelballen mit den daran hängenden Früchten treffen auf die Tragrohre für die Schrägstäbe und werden gewissermaßen darani ausgeklopft, wobei die Kartoffeln vor die Förderstäbe rutschen und dann getrennt und unbehelligt von dem Kraut die anhaftende Erde abrütteln können und nach hinten wandern.
Um das Aufrichten der Krautbüsche zu verbessern und vor allem das Herausbefördern des Krautes aus der Trommel intensiver zu gestalten, sind einzelne der Schrägstäbe wesentlich verlängert und weisen in ihrem verlängerten Teil eine Doppelkrümmung annähernd" parallel mit der Trommelwand und mit den Förderstäben auf.
Da festgestellt wurde, daß die Trenn- und Fördervorgänge auch abhängig von· der Relativgeschwindigkeit der Trommeldrehung sind, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Geschwindigkeitswechselgetriebe in dem Antrieb der Trommel vorgesehen. Die Drehzahl der Trommel kann damit auch der Bodenart und der gewünschten Schonung des. Erntegutes angepaßt werden. Beim Ernten von Saatkartoffeln wird man die Drehzahl z. B. so wählen, daß die Erde erst kurz vor dem Trommelende völlig entfernt ist zum Schutz der Kartoffeln gegen Anschürfungen. In anderen Fällen, wo es auf hohe Erntegeschwindigkeit und schnelle Trennung der Früchte von der anhaftenden Erde ankommt, kann es sogar angebracht sein, die Siebwirkung dadurch zu erhöhen, daß die Stäbe der Trommelwand abwechselnd nach innen und außen versetzt werden, um ihre reinigende Wirkung auf die Kartoffeln zu erhöhen. Das. Geschwindigkeitswechselgetriebe kann ein solches beliebiger, an sich bekannter Bauart sein. Es genügt z. B. ein Keilriemenwechselgetriebe, 6g welches etwa vier Geschwindigkeiten zuläßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in schematischer Vereinfachung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch die Siebtrommel nach der Linie B-B der Abb. 2,
Abb. 2 einen Längsschnitt der Trommel nach der Linie A-A der Abb. 1.
Anlehnend an die Bezeichnungsweise des Hauptpatenits sind die Trommelwand mit 2, die Fahrräder mit 9, die vor der Trommel befindliche Schar mit 19 und die schraubenförmigen Förderstäbe in der Trommel mit 25 bezeichnet. Der Pfeil gibt die Drehrichtung der Trommel an.
Parallel zu den Förderstäben 25, jedoch in Drehrichtung etwas vor denselben, befinden sich die Tragrohre 36 für die Schrägstäbe 37, die schräg über die Förderstäbe 25 ansteigen. Einzelne, mit 37' bezeichnete Schrägstäbe sind nach hinten gekrümmt und verlängert. Gleichzeitig weisen sie eine solche Krümmung auf, daß gemäß Abb. 1, in Längsrichtung der Maschine gesehen, sich mehrere Stäbe zu einer angenäherten Kreisform ergänzen. Durch diese Doppelkrümmung tragen sie zur Führung und zum Zusammendrehen des aus der Maschine auszutragenden Krautstranges bei. Die Tragrohre 36 liegen nur am Trommelanfang an der Trommelwand fest an. Von der Knickstelle 36' an dagegen halten sie etwas Abstand von der Trommelwand.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hackfruchterntemaschine mit einer in Fahrtrichtung liegenden, umlaufenden Siebtrommel mit auf deren Innenseite angebrachten schraubenförmigen Förderstäben, nach Patent 831 029, dadurch gekennzeichnet, daß, in Drehrichtung gesehen, vor den schraubenförmig gewundenen Förderstäben (25) schräg zur Trommelwand (2) geneigte und etwa quer zur Förderrichtung stehende Stäbe (37) angeordnet sind.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Schrägstäben (37) angeordnet ist, so daß sich zwischen diesen Schrägstäben, der Trommelwand (2) und den Förderstäben (25) schraubenförmig gewundene Förderwege von Dreiecksquerschnitt für die Hackfrüchte ergeben.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstäbe (37) an Stäben oder Rohren (36) befestigt sind, die ihrerseits im wesentlichen parallel mit den Förderstäben (25) verlaufen und mit Ausnähme des Trommelanfangs etwas Abstand von der Trommelwand (2) haben.
4. Erntemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Schrägstäbe (37') eine größere Länge und in ihrem verlängerten Teil Krümmungen auf-
weisen, die annähernd parallel zur Trommelwand und zu den Förderstäben verlaufen.
5. Erntemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Trommel von der Zapfwelle des Schleppers oder den Fahrrädern (9) der Erntemaschine aus über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe erfolgt.
6. Erntemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe der Trommelwand (2) abwechselnd nach, innen und außen versetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5020 5.53
DEW5758A 1950-01-31 1951-05-08 Hackfruchterntemaschine Expired DE877973C (de)

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DEW5758A DE877973C (de) 1950-01-31 1951-05-08 Hackfruchterntemaschine

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW998A DE831029C (de) 1950-01-31 1950-01-31 Erntemaschine fuer Hackfruechte
DEW5758A DE877973C (de) 1950-01-31 1951-05-08 Hackfruchterntemaschine

Publications (1)

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DE877973C true DE877973C (de) 1953-05-28

Family

ID=7592867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW5758A Expired DE877973C (de) 1950-01-31 1951-05-08 Hackfruchterntemaschine

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DE (1) DE877973C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044488B (de) * 1957-02-21 1958-11-20 Ernst Friedrich Winterhoff Erntemaschine fuer Hackfruechte
DE1215422B (de) * 1961-05-15 1966-04-28 Otto P Quast Sortiereinrichtung fuer Hackfrucht-erntemaschinen, insbesondere Kartoffelerntemaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044488B (de) * 1957-02-21 1958-11-20 Ernst Friedrich Winterhoff Erntemaschine fuer Hackfruechte
DE1215422B (de) * 1961-05-15 1966-04-28 Otto P Quast Sortiereinrichtung fuer Hackfrucht-erntemaschinen, insbesondere Kartoffelerntemaschinen

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