DE877948C - Verfahren zur Herstellung von luftdurchlaessigen, mit Textilien abgedeckten Schaumbahnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von luftdurchlaessigen, mit Textilien abgedeckten Schaumbahnen

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DE877948C
DE877948C DER6435A DER0006435A DE877948C DE 877948 C DE877948 C DE 877948C DE R6435 A DER6435 A DE R6435A DE R0006435 A DER0006435 A DE R0006435A DE 877948 C DE877948 C DE 877948C
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DE
Germany
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foamed
rubber
laminating
dispersions
mixtures
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Expired
Application number
DER6435A
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English (en)
Inventor
Paul Dr Scholz
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RATHGEBER FA KARL
Original Assignee
RATHGEBER FA KARL
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/20Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for porous or cellular articles, e.g. of foam plastics, coarse-pored
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von luftdurchlässigen, mit Textilien abgedeckten Schaumbahnen Für die verschiedensten Zwecke, hauptsächlich für Bekleidungen, benötigt man ein- oder beidseitig mit Textilien abgedeckte Kautschukbahnen oder -platten. Dabei wird in der Regel auf gute Luftdurchlässigkeit der Ware besonderer Wert gelegt. Diese Bedingung, also gute Luftdurchlässigkeit, kann an sich, wie seit langem bekannt, durch Lochung der Kautschukplatte erreicht werden. Durch eine solche Lochung wird aber die Kautschukplatte in ihrer mechanischen Festigkeit geschwächt; außerdem ist mit der Lochung ein zusätzlicher Arbeitsgang verknüpft, und überdies ergeben sich mannigfache Schwierigkeiten, wenn die Ware beidseitig einen Textilbelag haben soll.
  • Man ist deshalb neuerdings mit Erfolg zur Verwendung von Schaumkautschuk -übergegangen, der durch die Verschäumung schon von sich aus die erstrebte Luftdurchlässigkeit gewährleistet, mithin keiner zusätzlichen Lochung bedarf.
  • Es ist nun verhältnismäßig einfach, eine luftdurchlässige Schaumbahn, die aus verschäumter Kautschukmilch mit Zusätzen und/oder auch aus verschäumten Kunststoftemulsionen bestehen mag, einseitig mit einer Textilbahn zu belegen, ohne daß dadurch die Luftdurchlässigkeit der Schaumbahn eine Beeinträchtigung erfährt. Im letzteren Falle genügt es nämlich, die schaumige Masse auf die ebenfalls luftdurchlässige textile Unterlage lediglich aufzustreichen oder aufzugießen.
  • Demgegeiiiìber wird- --durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, eine Schaumbahn, -platte od. dgl. auf beiden Seiten so mit Textilien abzudecken, daß man eine gut luftdurchlässige Ware erhält, die Luftdurchlässigkeit der inneren Schaumschicht also gewahrt bleibt.
  • Es ist bereits bekannt, eine auf eine insbesondere textile Unterlage aufgestrichene oder aufgegossene Schaumschicht durch Aufkaschieren mit einer Textilschicht zu versehen, indem man die zur Abdeckung bestimmte Textillage auf die noch feuchte schaumige Masse. aufroIlt. Der bei einem solchen Aufrollen (Kaschieren) erforderliche Druck hat jedoch zur Folge, daß die schaumige Masse zusammengedrückt wird und dadurch ihre Zuftdurchlässigkeit zum mindesten in erheblichem Maße einbüßt.
  • Durch die Erfindung wird gezeigt, wie man diesem Übelstand abhelfen und trotz aufkaschierter Deckschicht zu einer gut luftdurchlässigen bahn-oder plattenförmigen Ware gelangen kann.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, zunächst in üblicher Weise eine schaumige~ Masse auf die Unterlage aufzustreichen oder aufzugießen und die so gewonnene Schaumschicht in bekannter Weise zu verfestigen. Ist dies geschehen, also eine fast ausvulkanisierte Schicht aus Schaumkautschuk od. dgl. vorhanden, so wird eine möglichst hoch verschäumte Dispersion in einer verhältnismäßig dünnen Schicht aufgetragen, auf die man unmittelbar anschließend die zur Abdeckung vorgesehene Gewebelage od. dgl. aufbringt (aufkaschiert). Um ein schnelles Abbinden zu erreichen, empfiehlt sich die Anwendung von Wärme, am besten dadurch, daß man von der Unterlage her heizt. Dadurch wird ein Zusammenfallen der Schaumstruktur der Kaschiermischung verhindert, weil die Gelierung schneller erfolgt, als die Kaschiermischung in die Poren der darunterliegenden, bereits verfestigten Schaumschicht eindringen kann, deren Poren also nicht verstopft werden.
  • Wenn die aufkaschierte Deckschicht nicht wasserfest zu sein braucht, kann man als Kaschiermischung mit Erfolg verschäumte Dispersionen von Acrylsäurederivaten, Polyvinyläthern oder deren Gemische mit Kautschukmilch-Schaummischungen benutzen. Wird aber Waschfestigkeit gefordert, so verwendet man zweckmäßig entweder hochverschäumte, d. h. mindestens auf das Zweifache des ursprünglichen Volumens verschäumte -Dispersionen von Polyisobutylen, Polyvinylchlorid u. a., oder vulkanisierfähige hochverschäumte Natur- oder Kunstkautschuk-Dispersionen oder Gemische von hochverschäumten Kunststoffdispersionen der genannten Art mit Kautschukmilch-Schaummischungen. Durch eine solche Zusammensetzung der Kaschiermischung bleibt die Luftdurchlässigkeit gewahrt, und auch die Dehnungsfähigkeit. der Schaumschicht erleidet keine Einbuße Schaumkautschukbahnen oder -platten, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Textilien abgedeckt sind, lassen sich überall da mit Erfolg verwenden, wo gute Luftdurchlässigkeit der Ware verlangt wird. Insbesondere können aus den endlosen Bahnen oder Platten im Zuschnittverfahren die jeweils gewünschten Ausgangsstücke für die verschiedenartigsten Zwecke der Bekleidung gewonnen werden, so etwa für Mieder, Kompressen aller Art, ferner auch für Oberteile von leichtem Schuhwerk, um nur einige Beispiele zu nennen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen von luftdurchlässigen mit Textilien abgedeckten Schaumbahnen aus verschäumter Kautschukmilch und/oder verschäumten Kunststoffemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine bereits oder doch nahezu verfestigte Schaumschicht eine verhältnismäßig hoch verschäumte Disperson in dünner Schicht aufgetragen wird, auf die man unmittelbar anschließend die zur Abdeckung vorgesehene Gewebelage od. dgl. aufbringt (aufkaschiert).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich aufgetragene Kaschiermischung zur Erzielung einer schnellen Gelierung einer Wärmeeinwirkung unterworfen wird, vorzugsweise, indem man die Kaschiermischung von der Unterlage her heizt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als- Kaschiermischung verwendete Dispersion aus Kautschukmilch und/ oder verschäumten Kunststoffemulsionen auf mindestens das Zweifache des ursprünglichen Volumens verschäumt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kaschiermischung verschäumte Dispersionen von Acrylsäurederivaten, Polyvinyläthern oder deren Gemische mit Kautschukmilch-Schaummischungen benutzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Dispersionen von Polyisobutylen, Polyvinylchlorid u. a. oder vulkanisierfähige hochverschäumte Natur- oder Kunstkautschuk-Dispersionen oder Gemische der genannten kautschukähnlichen Kunststoffemulsionen mit Kautschukmilch-Sdiaummischungen als Kaschiermischung Verwendung finden.
DER6435A 1951-07-31 1951-07-31 Verfahren zur Herstellung von luftdurchlaessigen, mit Textilien abgedeckten Schaumbahnen Expired DE877948C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008322B (de) * 1952-10-08 1957-05-16 Pelikan Werke Wagner Guenther Farbtraeger aus Schaumgummi fuer Stempelkissen, Farbwalzen od. dgl.
DE964541C (de) * 1952-03-31 1957-05-23 Carfa A G Verfahren zur Herstellung einer Einlage aus poroesem Gummi fuer Stempelkissen
DE1045965B (de) * 1954-04-29 1958-12-11 Metzeler Gummiwerke A G Verfahren zum Herstellen von beschichteten Textilien
DE1103285B (de) * 1957-02-20 1961-03-30 Pneumatiques & Caoutchouc Manu Fussboden- oder Wandbelag
DE1130999B (de) * 1955-10-17 1962-06-07 Scholl Mfg Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keilfoermigen Formkoerpern aus mit weichen, biegsamen, elastischen Stoffen beschichteten Bahnen
DE1245706B (de) * 1960-06-15 1967-07-27 Continental Gummi Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polsterbezuegen u. dgl.

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