DE877814C - Beschickungsvorrichtung fuer Acetylenentwickler - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Acetylenentwickler

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Publication number
DE877814C
DE877814C DEA3307D DEA0003307D DE877814C DE 877814 C DE877814 C DE 877814C DE A3307 D DEA3307 D DE A3307D DE A0003307 D DEA0003307 D DE A0003307D DE 877814 C DE877814 C DE 877814C
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DE
Germany
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carbide
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flap
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Expired
Application number
DEA3307D
Other languages
English (en)
Inventor
Didier Follet
Paul Lacourt
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Air Liquide SA
Original Assignee
Air Liquide SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Acetylenentwickler Die Erfindung hat Verbesserungen an Acetylenentwicklern zum Gegenstand, und zwar an den Vorrichtungen zum unterbrochenen Speisen mit stückigem Calciumkarbid, die durch die jeweils im Reaktionsraum des Entwicklers vorhandenen Mengen Karbid gesteuert werden, wie das z. B. bei Entwicklern, die mit Gewinnung trockenen Kalks arbeiten und als Reaktionskammer eine das Karbid enthaltende durchlöcherte, umlaufende Trommel verwenden, der Fall ist. Die Karbidspeisung muß in solchen Fällen notwendigerweise unterbrochen erfolgen, weil es praktisch unmöglich ist, der Reaktionskammer in jedem Augenblick genau soviel Karbid zuzuführen, wie gerade verbraucht wird, und außerdem die Speisung entsprechend dem Verbrauch veränderlich sein muß. Mit der Erfindung sollen die diesem Zweck dienenden Vorrichtungen verbessert werden, die einen mit dicht schließendem Deckel versehenen Speisebehälter und eine Fördervorrichtung, z. B. eine Förderschnecke, besitzen, in die der Speisebehälter einmündet und die absatzweise betrieben wird, wobei die Karbidstücke durch die Fördereinrichtung über eine absteigende Leitung, in die die Fördereinrichtung wieder einmündet, der Reaktionskammer zugeführt werden. Die Erfindung verringert oder beseitigt einen wesentlichen Nachteil, der mit solchen Vorrichtungen verknüpft ist, nämlich das Eindringen von Wasserdampf aus der Entwickleratmosphäre in die Speisevorrichtung, wo er sich zurr Teil kondensiert, das dort anwesende stückige Karbid angreift unter Bildung von- Acetylen und Kalk und durch wachsende Ablagerung des gebildeten Kalks an den Wandungen des Zuführungskanals das Gleiten des Karbids durch denselben behindert; dadurch wird die Wirksamkeit der Vorrichtung beeinträchtigt; außerdem kann infolge von örtlicher Überhitzung leicht eine Polymerisation von Acetylen auftreten.
  • Gemäß der Erfindung versieht man den absteigenden Zuführungskanal, in den die Speisevorrichtung einmündet und dem eine so starke Neigung erteilt wird, daß die aufeinanderfölgenden Karbidladungen sehr rasch hindurchgleiten, in seinem .unteren Teil mit einer beweglichen Verschlußvorrichtung, wie einer Klappe oder einem Ventil, welche selbsttätig durch das Einschalten der Speisevorrichtung geöffnet und bei deren Stillstand ebenso wieder geschlossen wird; auf diese Weise wird die Verbindung z@vischen Entwickler und Speisevorrichtung während der unter Umständen verhältnismäßig langen Pausen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Speisungen abgesperrt.
  • Die Zeit, während welcher das Verschlußorgan offen bleibt, kann noch weiter verkürzt werden, wenn man es gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung frei schließend ausführt. Man kann z. B. eine frei drehbare Klappe verwenden, die durch die Schwerkraft gegen ihren Sitz angedrückt wird; in diesem Fall wird die Klappe so leicht ausgeführt, daß das kleinste in Betracht kommende Karbidstück imstande ist, sie aufzudrücken und in die Reaktionskammer zu gelangen.
  • Damit diese frei bewegliche Klappe sich öffnen kann, muß der Unterschied des Gasdrucks, der auf ihre beiden Seiten wirkt, gering oder gleich Null sein. Da nun beim Auffüllen des Speisebehälters mit Karbid sich in der gesamten Speisevorrichtung Atmosphärendruck einstellt, darf der Drück, der im Entwickler herrscht und die Klappe gegen ihren Sitz preßt, nachdem der Speisebehälter aufgefüllt und geschlossen und der Entwickler wieder in Gang gesetzt worden ist, den Atmosphärendruck nicht erheblich übersteigen, um ein leichtes Loslösen der Klappe vom Sitz zu ermöglichen..
  • Ist der Entwicklerdruck verhältnismäßig hoch, z. B. gleich z atü, so wird eine frei schwingende Klappe nicht mehr gasdicht abschließen, was im übrigen für den eigentlichen Zweck der Erfindung auch nicht notwendig ist, so daß beim Auffüllen des Speisebehälters, wenn die Vorrichtung mit der Atmosphäre in Verbindung steht, Acetylen nach außen entweicht. Ist der Speisebehälter wieder geschlossen, so hat die Undichtheit zur Folge, daß der Druck in der Speisevorrichtung ansteigt, die Klappe sich leicht öffnet und in der beschriebenen Weise wirkt. Um im übrigen die Mengen Acetylen, die beim Öffnen des Speisebehälters ins . Freie, entweichen, also verlorengehen kann, zu verringern, kann man selbstverständlich in der Vorrichtung, z. B. unterhalb des Speisebehälters, eine Verschlußvorrichtung anordnen, die selbsttätig durch das Öffnen des Speisebehälters zwecks Neufüllung desselben betätigt werden kann. Nachdem der Speisebehälter wieder geschlossen ist, kann man in bekannter Weise die-in ihm enthaltene Luft durch Einleiten von Acetylen verdrängen, das zweckmäßig kalt und daher verhältnismäßig trocken ist.
  • Statt dessen kann man auch vor Öffnen des Speisebehälters die Klappe zum dichten Abschluß bringen, indem man sie mittels einer von außen gesteuerten Hilfsvorrichtung genügend stark gegen den Sitz anpreßt, so daß ein Abströmen des Acetylens aus dem Entwickler nach außen unterbunden wird. Um in diesem Fall, nachdem der Speisebehälter gefüllt und geschlossen sowie die äußere Pressung auf die Klappe aufgehoben ist, beim Wiederingangsetzen des Entwicklers die Klappe vom Sitz zu lösen, leitet man in die Speisevorrichtung Acetylen unter dem Entwicklerdruck ein, z. B. einen Teil des aus dem Entwickler austretenden gekühlten und daher entsprechend getrockneten Gases.
  • Die Abbildung stellt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung mit gesteuerter Klappe schematisch dar, und zwar einen Trockenkalkentwickler mit umlaufender durchlöcherter Trommel, der unter verhältnismäßig niedrigem Druck arbeitet und bei dem trockener Kalk anfällt. A bezeichnet den an seinem oberen Ende durch den Deckel B gasdicht verschließbaren Speisebehälter, in den das Karbid eingefüllt wird. Er mündet unten in ein konisches Rohr C ein, in welchem axial eine die Förderschnecke E tragende Welle D angeordnet ist; diese wird von außen in nicht gezeichneter Weise unterbrochen angetrieben. An den Kegelstumpf C schließt der stark geneigte Zuleitungskanal F an, der im Innern der gelochten Trommel G mündet; letztere läuft auf den Rollen H im Kreise um. Das untere Ende der Zuleitung F wird mittels der um eine waagerechte Achse K schwingenden Klappe I vermöge der Spindel T geschlossen, die zu der nicht gezeichneten hydraulischen Steuervorrichtung gehört, welche gleichzeitig die Welle D der Förderschnecke E ein- und ausschaltet. Die Klappe kommt mit ihrer ausgerichteten Metallfläche zum Aufliegen auf dem aus Metall bestehenden Ende des Zuleitungskanals F.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Nachdem der Speisebehälter mit Karbid gefüllt und durch den Deckel B verschlossen ist, befindet sich in dem Konus C stückiges Karbid, das sich dort unter dem natürlichen Böschungswinkel lagert. Nun wird die Welle D in Bewegung gesetzt und gleichzeitig die Klappe I geöffnet; infolgedessen schiebt die Förderschnecke E die Karbidstücke nach rechts, so daß sie in die Zuleitung F fallen. Sobald die umlaufende Trommel die erforderliche Karbidfüllung erhalten hat, setzt die Steuervorrichtung die Welle D still und schließt die Klappe I, bis nach Ablauf einer gewissen Zeit die Abnahme der Karbidfüllung der Trommel wieder die Umdrehung der Welle D und die Öffnung der Klappe I durch die Steuervorrichtung auslöst, um eine neue Ladung Karbid durch die Zuleitung F in die Trommel gelangen zu lassen. Gemäß der beschriebenen zweiten Ausführungsform ist die Klappe I, die z. B. aus Aluminium hergestellt ist, frei beweglich; sie schließt dann lediglich infolge ihres eigenen Gewichts und öffnet sich nur, wenn Karbidstücke hindurchgehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Acetylenentwickler zum Vergasen von stückigem Calciumkarbid mit verschließbarem Speisebehälter und einer unterbrochen arbeitenden Vorrichtung zum Fördern des Karbids in einen in die Reaktionskammer einmündenden geneigten Zuleitungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Karbidfüllung im Entwickler beeinflußtes Verschlußorgan den Zuleitungskanal, nachdem das oder die Karbidstücke hindurchgerutscht sind, gegen den Entwicklungsraum absperrt. -. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan gleichzeitig mit der Speisevorrichtung selbsttätig gesteuert wird. 3. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußorgan eine Klappe verwendet wird, die infolge des Durchtritts des Karbids geöffnet und durch ihr Eigengewicht wieder gegen den Sitz gedrückt wird. 4. Verfahren zum Betriebe des Entwicklers mit der Speisevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Füllung des Speisebehälters ein Druck von außen auf das Verschlußorgan ausgeübt wird und daß beim Wiederinbetriebsetzen des Entwicklers, nach Aufhebung dieses Druckes, gekühltes Acetylen durch die Speisevorrichtung in den Entwicklungsraum gedrückt wird.
DEA3307D 1942-03-09 1942-07-03 Beschickungsvorrichtung fuer Acetylenentwickler Expired DE877814C (de)

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DEA3307D Expired DE877814C (de) 1942-03-09 1942-07-03 Beschickungsvorrichtung fuer Acetylenentwickler

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