DE117131C - - Google Patents

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DE117131C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/02Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with non-automatic carbide feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die deutsche Patentschrift 95990 der Klasse 26 ist eine Einfüllvorrichtung für Acetylenentwickler bekannt geworden, welche dadurch jeden Gasverlust vermeidet, dafs aufser der gewöhnlichen die Beschickungsöffnung schliefsenden Klappe noch eine zweite nach unten schlagende Klappe vorgesehen ist, welche das Innere des Apparates abschliefst, während die Beschickung mit Carbid erfolgt bezw. während die äufsere Klappe geöffnet ist.
In der schweizerischen Patentschrift 16668 ist eine ähnliche Einfüllvorrichtung beschrieben, bei welcher ein Schieber mittels eines Hebels seitlich verschoben werden kann, um die Einführung des Carbides in das Innere des Apparates zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Anordnung, gemäfs welcher aufser der zweiten Klappe bezw. dem sogen, trockenen Schieber noch eine dritte unter Wasser befindliche Klappe vorgesehen ist, welche, während der obere Deckel geöffnet ist, das Entweichen des Gases nach aufsen verhindert oder wenigstens wesentlich erschwert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längenschnitt nach y -y der Fig. 2 und Fig. 2 eine Oberansicht des Apparates.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus dem Einfüllschachte g mit dem gasdichten Keilverschlüsse d, sowie zwei Drehschiebern f und f\ welche an der Drehachse i befestigt sind. Mittels des Hebels k können die Schieber gedreht werden. Der Entwickelungsbehälter e besitzt am unteren Ende einen Carbidrost r, sowie an dem trichterförmigen Ende einen Schlammhalter h mit Ablafsorgan und Sicherheitsventil v. An diesem Ventile sind vier Rührstäbe α mit einem Rührbleche b angebracht, welche Vorrichtung in den Schlamm hineinragt und beim Oeffnen des Ventiles ν den Schlamm aufrührt und zum Abflufs bringt. Das Ventil ν ist an dem Hebelarm w drehbar befestigt, welcher mit dem Gegengewichte t belastet ist. Durch dieses Gegengewicht wird das Ventil ν fest an seine Sitzfläche angedrückt. Der Einfüllschacht g ragt mit seinem unteren Ende in das Wasser des Gaserzeugungsraumes e hinein, wobei der Schieber/ sich ebenfalls im Wasser befindet. Der Schieber/1 dagegen ist so hoch angebracht, dafs er nicht mit dem Wasser in Berührung kommt. Beide Schieber f und f1 sind in genau über einander liegender Stellung an der Drehachse i befestigt, so dafs beide stets zugleich entweder den Einfüllschacht schliefsen oder ihn geöffnet lassen.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Die beiden Drehschieber / und f1 befinden sich in der Schlufsstellung, d. h. sie schliefsen den Füllschacht g doppelt ab. Der Keilverschlufsdeckel d wird geöffnet, das für die Gasentwickelung erforderliche Carbid wird auf den oberen Drehschieber f1 geschüttet und hierauf der Deckel wieder gasdicht verschlossen. Der Schieberhebel k wird in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht, wodurch der Füllschacht unten
geöffnet wird und das Carbid ins Wasser und auf den Rost r fällt. Die Drehschieber/ und/"1 werden sofort wieder mittels des Hebels k in ihre Schlufsstellung zurückgedreht. Die sich entwickelnden Gase steigen in lothrechter Richtung auf, werden jedoch durch den Schieber f verhindert, in den Füllschacht einzudringen, und entweichen durch das Gasableitungsrohr. Der obere Drehschieber bezweckt, einen trockenen Raum für das Carbid zu schaffen, bevor es unter gasdichtem Verschlufs ins Wasser gebracht wird. Die beiden Schieber zusammen bewirken, dafs der Deckel g geöffnet werden kann, ohne dafs das Gas entweicht. Das Ablafsorgan dient zugleich als Sicherheitsventil. Sein Belastungsgewicht ist so bemessen, dafs es gerade genügt, den Druck des Wassers und den Gasbetriebsdruck aufzuheben. Bei dem geringsten Ueberdruck aber öffnet sich das Ventil und schafft dem Gasüberschufs durch Entleerung des Wassers Platz. Bei stärkerem Ueberdrucke entleert es völlig und legt das auf dem Roste befindliche Carbid trocken, so dafs die Gasentwickelung aufhört.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylenentwickler für Handbetrieb mit am oberen Ende des Entwickelungsraumes angeordnetem Füllschacht, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Füllschacht durch zwei von aufsen gemeinschaftlich zu bewegende Schieber derart verschlossen werden kann, . dafs das in den Füllschacht eingeführte Carbid zuerst auf einen trockenen Schieber fällt und sodann nach Verschlufs des Füllschachtes mittels eines besonderen, luftdicht verschliefsbaren Deckels durch Oeffnen der Schieber in das Entwickelungswasser eingeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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