DE832120C - Dreh- oder Flachschieberverschluss fuer Vorratsbehaelter - Google Patents

Description

• Bei staubförmigem Gut, welches aus einem Vorratsbehälter über eine Schurre oder ein Fallrohr entleert wird, und bei welchem die Entleerung periodisch abgestellt wrden muß, besteht allgemein er Übelstand, daß insbesondere bei Einführung von luftaufgelockertem Gut das Material sich in der Schurre nach Abstellen des Materialstromes festsetzt. Beim Öffnen des Verschlußes ist es nur mit Hilfe komplizierter Maßnahmen mäglich, den Materialstrom wieder in Gang zu setzen. Der Gegenstand tier Erfindung schafft diesem Übelstand Abhilfe.
• In einem Gehäuse wird ein Abschlüßorgan drehbar (als Drchschieber) oder verschiebbar (als Flachschieber) so angeordnet, daß der Schieber, sobald er geschlossen wird, den Weg des Gutstromes mit einer gas- bzw. luftdurchlässigen Fläche abschließt.
• Die Vorrichtung ist so konstriert, daß, sobald der Schieber geschlossen wird, Luft in komprimiertem Zustand durch die vorerwähnte gasdurchlässige Fläche hindurchdringt und in das mehlförmige Gut, dessen Strom vom Schieber abgeschlossen wird, eindringt. Auf diese Weise bleibt das mehlförmige Gut in der geschlossenen Schurre bzw. dem geschlossenen Fallrohr aufgelockert und fließfähig.
• Das Wesentliche der Erfindung besteht also darin, daß das Abschlußorgan zugleich $Auflockerungsorgan ist.
• Die Vorrichtung wird mit Hilfe der Zeichnung versanschulicht. Fig. 1 deute die Vorrichtng im geöffneten Zustand an, während Fig. 2 den geschlossenen Schieber darstellt. Fig. 3 deutet den Schieber im Schnitt A-A an. Über die Schurre I wird das Material aus einem Vorratsbehälter durch die Öffnung 2 entnommen. Sobald das Ventil geschlossen wird, dreht sich das gasdurchlässige Schielterelemettt 3 nach oben @en und schließt - den Materialstrom alt. Der Raum 4 des Schiebers enthält komprimierte Luft, tlie durch den Weg 5 eittgeführt wird. Im geschlossenen Zustand dringt also komprimierte Luft in in Richtung der Pfeile der Fig. 2 nach ttlten und lockert den Inhalt der Schurre t auf. Sobald der Schieber für lett Materialdurchfluß geöffnet wird, setzt der Materialstrom des aufgelockerten Gutes ohne H hemmung sofort wieder ein. Wird das Ventil geöffnet, so liommt das gasdurchlässige Segment 3 gegett die Wand des Gehäuses zu liegen. wie in Fig. t dargestellt, wodurch die Luftzufuhr infolge der Schieberdrehung automatisch ahgestellt avird.
• PATENTANS P P RÜ C Ii E: 1. Dreh- oer Flachschieber zum Ab- und Anstellen eines Stromes mehlförmigen Gutes, dadurch gekennzeichnet, <lal die Zuführung von Auflockerungslfut mit der Bewegung des Schielters gekuppelt ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand des Schiebers Auflockerungsluft automatisch in das mehlförmige Gut vor dem Schieber eintritt und dieses auflockert, während diz Zuführung von auflockerungsluft in geöffnetem Zustand des Schiebers abgestellt werden kann.

   3. Vorrichtung nach Anpruch I und 2, dadurch gekennzeicknet, daß zur Einführung der Auflockerungslfut in das mehltprmige Gut eine keramische, gasdurchlässige Platte oder eine metallische, mit Bohrungen versehene Platte oder ein anderes luft- bzw. gasdurchlässiges maschinenelement zur Anwendung kommt.