DE164757C - - Google Patents
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- DE164757C DE164757C DENDAT164757D DE164757DA DE164757C DE 164757 C DE164757 C DE 164757C DE NDAT164757 D DENDAT164757 D DE NDAT164757D DE 164757D A DE164757D A DE 164757DA DE 164757 C DE164757 C DE 164757C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/02—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
- F22B1/04—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot slag, hot residues, or heated blocks, e.g. iron blocks
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf mittels heißer Schlacke,
welche in Teilmengen von einer über dem Verdampfer angeordneten Trommel aufgenommen
wird, und besteht darin, daß diese Trommel, durch welche die Schlacke in
Teilmengen dem Verdampfer zugeführt wird, um eine wagerechte Achse drehbar angeordnet
ist und zugleich mit ihrem äußeren Umfange
ίο die Füllöffnung des Verdampfers während
der Schlackenzufuhr in die Trommel dampfdicht absperrt. und während des Entleerens
der Schlacke in den Verdampfer diese Öff- ■ nung dampfdicht umschließt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der ganzen Vorrichtung in einem senkrechten
Schnitt. Fig. 2 und 3 zeigen die Einfülltrommel in einem anderen Schnitt und in Vorderansicht. Fig. 4 und 5 veranschaulichen
eine geänderte Ausführungsform der Trommel im Quer- und Längsschnitt.
Zum Wassereinlaß in den Verdampfungsraum ι dient ein Rohr 5; mit 4 ist das
Dampfableitungsrohr bezeichnet. Auf dem Deckel des Kessels ist ein Aufsatz 9 befestigt,
welcher das Gehäuse 10 der Einfülltrommel 13 trägt. Das Gehäuse IO ist mit einem Mantel 11
versehen, in welchen aus dem Rohr 4 Dampf durch die Röhre 12 eingeleitet wird, um eine
Abkühlung der Schlacke in der Einfülltrommel zu verhüten. Die Trommel 13 ist
um eine wagerechte Achse drehbar und besitzt Aussparungen 14, welche, als Behälter
für die Teilmengen der Schlacke dienen. Die Trommel wird durch einen Rahmen 15 getragen,
der durch Schrauben 16 auf dem Aufsatz 9 und durch Schrauben 17 an dem
Gehäuse 10 befestigt ist. Die Lager 18 dieses Rahmens nehmen die Welle 19 der
Trommel 13 auf und können mittels der Schrauben 20 in senkrechter Richtung verstellt
werden. Die vollen Flächen 21 am äußeren Umfang der Trommel 13 dienen
zum Abschluß der Einfüllöffnungen 22 des Aufsatzes 9 und des Kessels 1. Zwischen
dem Rahmen 15 und der Trommel sind Packungen 23 eingesetzt, um die Trommel
beiderseits zu dichten. Die Füllöffnung 22 kann durch einen Schieber 24 abgedeckt
werden. In dem Gehäuse 10 der Trommel sitzt eine Röhre 28a, welche zur Wegführung
des in die Behälter 14 eingetretenen Dampfes dient.
Mittels der Schrauben 20 (Fig. 2) können die Lager 18 der Welle 19 derart verstellt,
werden, daß, falls der Sitz der Trommelflächen 21 in dem unteren Teil des Gehäuses 10
ausgeführt ist, die Trommel nachgerückt und somit ihr Umfang gegen die Gehäusewand
rings um die Öffnung 22 gedrückt werden 60 · kann, um dadurch das Eintreten von Dampf
zwischen Trommelsitz und Trommelumfang zu verhüten. Die Schrauben 16 und 17 gestatten
ein weiteres Zusammendrücken der Packungen 23 zum Zwecke besserer Dichtung.
Die Schlacke wird bei der Stellung der Trommel 13 nach Fig. 1 in den nach oben
gerichteten Behälter 14 geschüttet. Die.obere
Öffnung des Behälters 14 ist größer als die untere Öffnung des Einschütttrichters, so
. daß Schlackenteile nicht auf den Umfang der Trommel gelangen können. Während des
Einschüttens der Schlacke in den einen Behälter 14 ist die Öffnung 22 des Kessels
durch die gegenüberliegende volle Wandung 21 der Trommel 13 dampfdicht abgeschlossen.
Durch Drehung der an der Welle 19 sitzenden Kurbel wird die Trommel 13 so gedreht,
daß nacheinander alle drei Behälter 14 unter dem Einschütttrichter vorbeigeführt werden.
Hierbei kommen die Behälter 14 nacheinander mit der Öffnung 22 in Verbindung,
wodurch die Schlacke in den Kessel 1 verbracht wird. Während einer der Behälter 14
nach dem Kessel sich öffnet, ist die Einfüllöffnung 22 durch die Wandung der Trommel
dampfdicht rings umschlossen (Fig. 2). Im Kessel 1 findet in bekannter Weise die
Dampferzeugung statt. Ist der jeweils mit dem Kessel 1 in Verbindung gebrachte Behälter
14 von der Schlacke entleert, so füllt er sich mit Dampf aus dem Kessel. Bei der
weiteren Drehung der Trommel 13 wird der Dampfinhalt des betreffenden Behälters 14 dadurch
entleert, daß der Behälter auf seinem Wege von der Einfüllöffnung 22 nach dem oberen Einschütttrichter mit der Röhre 28a in
Verbindung kommt. Der Dampf tritt in diese Röhre über und wird durch sie abgeleitet.
Bei der Ausführungsform der Einfüllvorrichtung nach Fig. 4 und 5 sind in den Umfang
der Trommel 13 Dichtungsringe 2,1"
und 22a eingesetzt, welche durch Kanäle 23a
(Fig· 5) mit einem besonderen Hohlraum 24s
der Trommel 13 in Verbindung stehen. Der Hohlraum 24^ umschließt nach Fig. 4 und 5
die Behälter 14. Die Trommelwelle 19 ist ausgehöhlt und nimmt ein an der Drehung
nicht teilnehmendes Rohr 25^ auf, welches einerseits durch ein Rohr 26* mit dem Kessel 1
verbunden, andererseits mit einer Bohrung 27s
versehen ist. Die Schlackenbehälter 14 sind mit Kanälen 28*, der Hohlraum 24s ist mit
Kanälen 29 versehen. Beiderlei Kanäle münden in die Ausbohrung der Trommelwelle,
öffnen sich also gegen das Rohr 25^.
Bei der Umdrehung der Trommel 13 kommt die Bohrung 2ja des feststehenden Rohres 25°
abwechselnd mit den Kanälen 29 des Raumes 24^ und den Kanälen 28* der Schlackenbehälter
14 in Verbindung, und zwar öffnet sich das Rohr 25a jeweils gegen den Raum 24a
während des Einschüttens der Schlacke in einen der Behälter 14 (Fig. 4) gegen einen
der Behälter 14 dann, 'wenn dieser mit der Kesselöffnung 22 in Verbindung steht (Fig. 5).
In letzterem Falle erleichtert in bekannter Weise der aus . dem Kessel 1 durch die
Rohre 26* und 25" in die Bohrung 2,ya gelangende,
durch den Kanal 28^ in den Innenraum des Behälters 14 eintretende Dampf die
vollständige Entleerung des Behälters. Durch die Kanäle 29 tritt der Dampf mengenweise
in den Hohlraum 25", bis dieser gefüllt ist,
und verbleibt darin. Der Dampfdruck wirkt zufolge der Kanäle 23^ auf die Dichtungsringe
2ia und 22a und verursacht dadurch
einen dichten Sitz des Trommelumfanges an der Innenwand des Gehäuses IO beiderseits
der Kesselöffnung 22.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf mittels heißer Schlacke, bei welcher
die Schlacke in Teilmengen von einer über dem Verdampfer angeordneten Trommel aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (13) über der Füllöffnung (22) des Verdampfers
wagerecht gelagert ist und die Aufnahmebehälter (14) auf der an der Innenwand
. ihres Gehäuses geführten Trommel derart angeordnet sind, daß die Einfüllöffnung (22)
des Verdampfers während der Schlackenzufuhr in die Trommel durch die Wandung letzterer dampfdicht abgeschlossen,
während des Entleerens der Schlacke aber von dem Rande des Auf nahmebehälters (14)
dampfdicht umschlossen wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die hohle Achse der Einfülltrommel (13) eine an der Drehung nicht
teilnehmende Röhre (25 a) eintritt, um
Kesseldampf sowohl in bekannter Weise den einzelnen Schlackenbehältern (14) der
Trommel als auch einem die Schlackenbehälter umfassenden Hohlraum (24") und
aus diesem Hohlraum durch Kanäle (23") den Dichtungsringen (2ΐα, 22Λ) zwischen
Trommel und Trommelgehäuse zuzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164757C true DE164757C (de) |
Family
ID=430320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164757D Active DE164757C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164757C (de) |
-
0
- DE DENDAT164757D patent/DE164757C/de active Active
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