DE877594C - Herstellung eines im wesentlichen aus Hexametaphosphat bestehenden Alkaliphosphates - Google Patents

Herstellung eines im wesentlichen aus Hexametaphosphat bestehenden Alkaliphosphates

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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/38Condensed phosphates
    • C01B25/44Metaphosphates
    • C01B25/445Metaphosphates of alkali metals

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Description

  • Herstellung eines im wesentlichen aus Hexametaphosphat bestehenden Alkaliphosphates Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Alkalihexametaphosphat bestehenden Erzeugnisses in fortlaufendem Verfahrensgang bei Temperaturen bis zu etwa 5oo'. Das Erzeugnis steht dem nach bekannten Verfahren erhaltenen Alkalihexametaphosphat in bezug auf sein Bindevermögen für Kalk- und Magnesiumsalze, das es besonders als Wasch- oder Waschmittelzusatz, für Kesselspeisewasserenthärtung u. dgl. geeignet macht, nicht nach.
  • Das als Hexametaphosphat bezeichnete und bisher im Handel erhältliche Erzeugnis ist das glasige Grahamsche Salz. Die Herstellung dieses Salzes erfolgt durch Erhitzen von Mononatriumphosphat oder Bildungsgemischen für dieses Phosphat (beispielsweise Phosphorsäure -+- Alkaliverbindungen, wie Na2C03, NaCl u. a.) bis über den Schmelzpunkt, der etwa bei 640' liegt, und anschließendes schnelles Abkühlen (Abschrecken) der Schmelze (vgl. Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, B. Aufl., Syst. Nr. 2i, S. gi8ff.).
  • Geht man von festem Mononatriumphosphat mit zwei Molekülen Kristallwasser (Na H2P04 . 2 H20) aus und erhitzt dieses Salz, so beginnt es bei 6o' zu schmelzen, verliert bei ioo' sein Kristallwasser, wird allmählich zähflüssig und verliert bei weiterem Erhitzen bis auf igo bis 20q.' die Hälfte seines chemisch gebundenen Wassers (Konstitutionswasser) unter Bildung von festem saurem Natriumpyrophosphat (Na2H,P207) (vgl. Gmelins Handbuch der anorgamischen Chemie, - B. Aufl., Syst. Nr. 21, S. go8/g). Bei weiterer Temperatursteigerung geht das feste saure Pyrophosphat in festes Natriummetaphosphat (NaP03) über und schmilzt bei 6q.0°. Zwecks Erhalt eines dünnen Schmelzflusses muß die Erhitzung bis auf etwa 70o° oder noch darüber erfolgen. Durch schnelle Abkühlung der dünnflüssigen Metaphosphatschmelze erhält man das als Grahamsches Salz bekannte Natriumhexametaphosphat in glasiger Form.
  • Der erörterte Verfahrensgang ist fortlaufend, beispielsweise in einem Drehofen, wegen der unvermeidlichen Verkrustungen mit Erfolg nicht durchführbar. Das bekannte Verfahren ist daher sehr umständlich und kann nur in mehreren unterbrochenen Arbeitsstufen erfolgen. Es erweist sich insbesondere als nachteilig, daß die bei Temperaturen über 6q.0° entstehende Metaphosphatschmelze zerstörend auf die Gefäßwerkstoffe einwirkt. Um die Gefäßwände zu schonen, hat man schon vorgeschlagen, der Schmelze mehr Alkali zuzufügen als dem Verhältnis Na: P wie 1 : z, wie es im Natriummetaphosphat vorliegt, entspricht. Das anfallende Erzeugnis ist dann nicht mehr Metaphosphat, sondern viehmehr im wesentlichen Polyphosphat. Zwecks Ausschaltung der auftretenden Schwierigkeiten beim Schmelzen werden nach einem bekannten Verfahren die gepulverten Ausgangsstoffe durch einen heißen Gasbereich geblasen mit der Maßgabe, daß die in der Hitze gebildeten Schmelztröpfchen, noch bevor sie die Ofenwände berühren, rasch abkühlen. Für dieses Verfahren ist aber zunächst die Herstellung des als Ausgangsstoff dienenden festen Mononatriumphosphats erforderlich.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es nunmehr möglich, die bei, den bekannten Verfahren zur Herstellung von Hexametaphosphat auftretenden Schwierigkeiten und nachteiligen Erscheinungen weitgehend auszuschalten. Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur fortlaufend, sondern gemäß einem weiteren Merkmal auch lediglich durch Erhitzen bis auf wesentlich tiefere als bei den bekannten Verfahren erforderliche Temperaturen, und zwar bis auf einen zwischen etwa 400 und etwa 500°, vorzugsweise zwischen q.30 bis q.80°, liegenden Temperaturbereich durchgeführt werden. Es wurde nämlich die überraschende Feststellung gemacht, daß durch geeignete Wahl einer Mischung aus Mononatrium-, Monokalium-und Dinatriumphosphat beim Erhitzen der Übergang des wasserhaltigen in das wasserfreie Orthophosphat, weiterhin dieses wasserfreien Phosphates in saures und neutrales Pyrophosphat und endlich dieses letzteren in Metaphosphat bei gleichzeitiger Bildung untergeordneter Mengen von neutralem Pyrophosphat ausschließlich im schmelzflüssigen Zustand vor sich geht. Dieses bisher unbekannte Verhalten von Alkaliphosphatgemischen ist an bestimmte Mischungsverhältnisse der Einsatzstoffe gebunden. Wie gefunden wurde, bleibt eine Mischung von etwa z Mol Na H2P04, etwa 1 Mol K H2 P 04 und o,1 bis 0,45 Mol Nag H P 04, als festes Gemisch oder in Lösung angewendet, nach erfolgter Abgabe des ungebundenen Wassers und nach dem Übergang in den geschmolzenen Zustand beim weiteren Erhitzen unter Bildung eines im wesentlichen aus Hexametaphosphat bestehenden Erzeugnisses ständig im Schmelzfluß, ohne daß auch nur vorübergehend feste Ausscheidungen in der Schmelze auftreten. Die vorstehend erörterten Schmelzerscheinungen treten in einem- Mischungsbereich der Mischungsanteile im Einsatz ein, der etwa innerhalb folgender Grenzen liegt: 0,5 Mol NaH2P04, 1,5 Mol KH2P04, 0,1 bis 0,45 Mol NaH,P04 und 1,5 Mol Na H2 P 04, 0,5M01 K H2 P 04, o,1 bis 0,45M01 Nag HP 04. Überschreitet man diesen Bereich in bezug auf die etwa angegebenen Grenzen oder verzichtet man im Einsatzgemisch auf eine der erfindungsgemäß notwendigen drei Verbindungen, so treten in einem weiten Temperaturbereich, etwa zwischen 30o und etwa 50o°, die bekannten unerwünschten festen Ausscheidungen auf. Das Entstehen von Verkrustungen im Arbeitsbehälter ist die Folge.
  • Das Ausbleiben von,festen Ausscheidungen beim weiteren Erhitzen des zu Beginn der Temperatursteigerung zum Schmelzen. gebrachten erfindungsgemäßen Dreiergemisches ist überraschend, insbesondere im Hinblick darauf, daß einerseits der Übergang des bei g5° festen Dinatriumphosphats in Pyrophosphat, dessen Schmelzpunkt bei 888° liegt, im festen Zustand erfolgt und andererseits die Schmelzpunkte von Natriummeta- und Natriumpyrophosphat oberhalb 6q0° liegen. Auch die Erscheinungen beim Erhitzen von Monokaliumphosphat, das bei 2540 schmilzt, aber bei 2g0 bis 300° wieder in den festen Zustand übergeht (vgl. Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, B. Aufl., Syst. Nr. 22, S. 997; 1003) lassen nicht die Schmelzverhältnisse beim Erhitzen der gemäß Erfindung anzuwendenden Dreiergemische bis auf Temperaturen von etwa 500° erwarten.
  • Wird der in den erfindungsgemäß angegebenen Grenzen des Mischungsbereiches liegende Schmelzfluß auf 50o° erhitzt und anschließend, beispielsweise auf Kühlwalzen oder ähnlichen bekannten Vorrichtungen, plötzlich abgekühlt, so entsteht ein glasartiges Erzeugnis, das praktisch wasserfrei ist und im wesentlichen aus Hexametaphosphat neben untergeordneten Mengen von neutralem Pyrophosphat besteht. Das anfallende Metaphosphat liegt in Form des bekannten Hexametaphosphats vor und zeigt zum mindesten in demselben Ausmaß dessen Eigenschaften in bezug auf Wasserenthärtung, Kalkseifenlösevermögen u. ä.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß die Eigenschaften des nach dem neuen Verfahren hergestellten Erzeugnisses die besten Werte aufweisen, wenn die Schmelze auf q.oo bis 50o°, vorzugsweise q.30 bis q.80°, erhitzt und dann schnell abgekühlt (abgeschreckt) wird. Das anfallende glasartige Erzeugnis enthält noch einen geringen Rest von chemisch gebundenem Wasser, d. h. ein Teil der Phosphorsäure liegt als saures Pyrophosphat vor. Orthophosphat ist nur noch in geringen, zu vernachlässigenden Mengen vorhanden. Die erhöhte Leistungsfähigkeit des erhaltenen Erzeugnisses durch die Gegenwart von saurem Pyrophosphat in bezug auf Wasserenthärtung, Lösevermögen für Kalkseifen usw., ist überraschend, da saures Alkalipyrophosphat allein kaum derartige Eigenschaften aufweist.
  • Der bei Anwendung des Verfahrens gemäß Erfindung zur Herstellung eines im wesentlichen aus Hexametaphosphat bestehenden Erzeugnisses im Vergleich zu den bekannten Verfahren eintretende technische Fortschritt zeigt sich u. a. i. in der Einhaltung niedrigerer Endtemperaturen und 2. in der Möglichkeit der Herstellung des Erzeugnisses in einem fortlaufend durchführbaren Verfahrensgang im schmelzflüssigen Zustand der Einsatzstoffe. Im Hinblick auf die Möglichkeit der Verfahrensdurchführung nach 2. ist die Gewähr gegeben, daß die im Laufe der Erhitzungsbehandlung der Einsatzstoffe vor sich gehenden, eingangs erörterten verschiedenen Umsetzungen sämtlich im Schmelzfluß erfolgen. Dadurch ist es erst möglich und weiterhin zweckmäßig geworden, die erfindungsgemäße Herstellung des im wesentlichen aus Hexametaphosphat bestehenden Erzeugnisses auf einfachem Wege in einem beispielsweise mit Kohlesteinen oder Graphit ausgemauerten, zweckmäßig durch mehrere im Innern angeordnete Stauränder in mehrere abteilartig ausgestaltete, nicht abgeschlossene Teilräume unterteilten, mit Flammgasen od. dgl. beheizten Drehrohrofen durchzuführen. Man ist dabei nicht auf den Einsatz der Ausgangsstoffe in fester Form, beispielsweise als Pulver, beschränkt, sondern kann nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Verfahrens gemäß Erfindung von Lösungen oder Maischen der Ausgangsstoffe ausgehen, die sich gegebenenfalls erst in der Lösung zu den in den Drehrohrofen einzusetzenden Stoffgemischen umsetzen. Man geht in letzterem Falle zweckmäßig in der Weise vor, daß man Phosphorsäure beliebiger Konzentration, zweckmäßig solche mit einem Gehalt von 8o bis 85 °/o H3 P04, mit der zur Bildung von Na H2 P O4, K H2 P 04 und N a2 H P 04 in der für das erfindungsgemäße Gewichtsverhältnis erforderlichen Menge Natronlauge und Kalilauge vermischt. Man erhält dabei dünnflüssige Salzmaischen, in denen sich die Temperatur, bedingt durch die Neutralisationswärme, ohne besondere Wärmezufuhr auf etwa io5 bis iio° einstellt. Diese in einem Umsetzungsbehälter enthaltene Salzmaische wird über eine Leitung, beispielsweise eine Rinne, dem Heizgasaustrittsende des beispielsweise durch Stauränder in vier Abteile unterteilten, innen ausgemauerten, von der Heizgasaustritts- bzw. der Phosphatgemischeintrittsstelle nach der Heizgaseintritts- bzw. Phosphataustrittsstelle schwach geneigt liegenden Drehrohrofens zugeführt. In dem ersten und zweiten Abteil wird unter lebhaftem Schäumen das dem Einsatzgemisch anhaftende Lösungs- bzw. Hydratwasser abgegeben. Bei der im dritten Abteil herrschenden Temperatur wird der Hauptanteil des Konstitutionswassers ausgetrieben. In dem vierten Abteil des Drehofens verliert die entstandene Schmelze schließlich den restlichen Teil des anhaftenden Wassers praktisch vollständig, d. h. die Umsetzung des Einsatzgemisches in das erstrebte, im wesentlichen aus Metaphosphat und untergeordneten Anteilen Pyrophosphat bestehende Erzeugnis ist beendet. Nach Überschreitung eines Staurandes am Ende des Drehofens, also an der Eintrittsstelle des Heizgases, läuft die dünnflüssige Schmelze mit einer zwischen etwa 430 und etwa 5oo° liegenden Temperatur ab und wird durch Auftreffen auf eine die schnelle Abkühlung bewirkende, an sich bekannte Vorrichtung, beispielsweise eine an einer Gegenwalze laufenden Kühlwalze, fast augenblicklich zum Erstarren zu einem glasartigen spröden Erzeugnis gebracht. Dieses im wesentlichen aus Hexametaphosphat und untergeordneten Mengen Pyrophosphat bestehende Erzeugnis kann leicht zu Pulver vermahlen werden und in geschlossenen Verpackungen der weiteren Verwendung, beispielsweise als Wasserenthärtungsmittel, zugeführt werden. Die Temperatur an der Eintrittsstelle des Heizgases in den Drehrohrofen beträgt etwa 40o bis 5oo° und am Austrittsende des Heizgases etwa i2o bis i5o°.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Verfahrens gemäß Erfindung sei im folgenden angegeben In einen Behälter aus säurefestem Chromnickelstahl oder in ein mit säurefesten Steinen ausgemauertes Gefäß werden unter kräftigem Umrühren 501= 83,3 kg 85°/oige Phosphorsäure und 33,71 = 51,6 kg 5o°/oige Natronlauge zur Umsetzung gebracht. Das Gemisch erwärmt sich unter starker Wasserverdampfung auf 105 bis iio°. Durch Zusatz von Phosphorsäure oder Natronlauge wird das Verhältnis von Gesamt-P20, zu Gesamt-NaOH auf einen solchen Wert eingestellt, daß in der Lösung ein Mol Na H2 P O4und 0,3 Mol Nag H P 04 neben 0,5 Mol freier Phosphorsäure vorhanden sind. Diese Einstellung erfolgt durch Ermittlung des für dieses Gemisch erforderlichen pH-Wertes, der zuvor auf Grund eines Vorversuches erhalten wurde. Zu dem erhaltenen Gemisch gibt man i4,71 ---- 22,6 kg 5o°/oige Kalilauge, wobei eine weitere Wasserverdampfung, veranlaßt durch die Umsetzungswärme, stattfindet. Die entstandene Salzmaische enthält auf i Mol NaH2P04 o,5 Mol KH2P04 und 0,3 Mo1 Na2HP04 und weist einen Gehalt von 35,9 °/o P20, auf. Sie wird nun von dem Umsetzungsgefäß in das dem Heizgasaustrittsende zunächstliegende Abteil des gasbeheizten Drehofens geleitet. Die aus der Maische nach Durchlaufen der drei im Innern des Drehofens durch Stauränder gebildeten Abteile entstandene Schmelze läuft aus dem der Heizgaseintrittsstelle zunächstliegenden Abteil mit einer Temperatur von 45o bis 46o° ab, wobei das einen Gehalt von 61,3 °/p P205 aufweisende Erzeugnis folgende Bestandteile enthält: 69,o °/o Alkalimetaphosphat, 17,4°/o neutrales Pyrophosphat (Na4P20,), 13,0°/o saures Pyrophosphat (Na2H,P207), o,611/0 Orthophosphat als Monoalkaliorthophosphat. Verläßt die Schmelze den Drehrohrofen mit einer Temperatur von beispielsweise 500 bis 51o°, so erhält man ein Erzeugnis, das im Vergleich zu dem vorstehend genannten weniger saures Pyrophosphat enthält. Es hat bei einem Gesamtgehalt von 62,7 °/o P205 die folgende Zusammensetzung: 76,8 °/o Alkalimetphosphat, 17,201, neutrales Pyrophosphat (Na4P20,), 5,4°/o saures Pyrophosphat (Na2H2P207), o,6 °/o Orthophosphat als Monoalkaliorthophosphat. Das den Drehrohrofen verlassende Erzeugnis wird durch Auftreffen auf eine Kühlwalze rasch zum Erstarren gebracht. Es fällt in glasiger Form an und kann leicht zu einem Pulver vermahlen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Alkalihexametaphosphat bestehenden Erzeugnisses durch Erhitzen von Allcaliphosphat oder Alkaliphosphatgemischen auf höhere Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Mononatriumphosphat, Monokaliumphosphat und Dinatriumphosphat innerhalb der Mischungsgrenzen von 0,5 Mol NaH,P04, 1,5 Mol K H2 P O4, o, i bis 0,45 Mol Nag H P O4 einerseits und 1,5 Mol NaH,P04, o,5 Mol KHZPO4, o,z bis 0,45 Mol Na2HP04 andererseits auf eine zwischen etwa 400 und etwa 500° liegende Temperatur erhitzt wird mit der Maßgabe, daß die anfallende Schmelze eine rasche Abkühlung erfährt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Einsatzgemisches auf eine Temperatur innerhalb des Temperaturbereiches von 43o° bis 48o° erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch x oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzgemisch in fester Form angewandt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzgemisch in gelöster Form angewandt wird.
  5. 5. Ausführungsformel des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Vermischen von Phosphorsäure, Natronlauge und Kalilauge erhaltene Einsatzmaische dem Heizgasaustrittsende eines im Innern gasbeheizten, vom Gaseintrittsende zum Gasaustrittsende geneigt angeordneten Drehrohrofen bekannter Bauart zugeführt wird, dessen Umsetzungsraum durch Stauränder in mehrere Abteile unterteilt ist, wobei das den Ofen von Abteil zu Abteil stetig durchlaufende Einsatzgemisch allmählich auf die Höchsttemperatur gebracht wird, worauf es den Ofen an der Eintrittsstelle des Heizgases verläßt, um unmittelbar anschließend rasch zu einem glasartigen Erzeugnis abgekühlt zu werden.
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EP3816126A4 (de) * 2018-06-05 2022-03-02 Consejo Superior De Investigaciones Científicas Antimikrobieller verbundstoff

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