DE877465C - Anordnung zur Beeinflussung der Frequenz von elektrischen Schwingungen - Google Patents

Anordnung zur Beeinflussung der Frequenz von elektrischen Schwingungen

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DE877465C
DE877465C DEB16433A DEB0016433A DE877465C DE 877465 C DE877465 C DE 877465C DE B16433 A DEB16433 A DE B16433A DE B0016433 A DEB0016433 A DE B0016433A DE 877465 C DE877465 C DE 877465C
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DE
Germany
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temperature
frequency
influencing
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dependent
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Expired
Application number
DEB16433A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl-Ing Mueller
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/02Details
    • H03B5/04Modifications of generator to compensate for variations in physical values, e.g. power supply, load, temperature

Landscapes

  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Anordnung zur Beeinflussung der Frequenz von elektrischen Schwingungen Für Schaltungen, die möglichst gleichbleibende temperaturunabhängige elektrische :Eigenschaften aufweisen sollen, sind Schaltelemente entwickelt worden, die eine vorgegebene Temperaturabhängigkeit haben, um die Temperaturkoeffizienten (TK) derjenigen Bauteile auszugleichen, die nicht genügend temperaturunabhängig hergestellt oder betrieben werden können.
  • So ist es z. B. möglich, die Frequenzänderungen eines Schwingkreises, welche durch temperaturabhängige Induktivitäten oder Kapazitäten bedingt sind, dadurch auszugleichen, daß die Schwingkreise aus Bauteilen mit verschiedenen TK derart zusammengesetzt werden, daß der TK des Produktes aus Induktivität und Kapazität möglichst klein wird. Die Beschaffung geeigneter Kondensatoren und Spulen ist jedoch häufig schwierig, und je genauer die Kompensation vorgenommen werden soll, um so größer wird der Aufwand an Teilen oder in der Ausführung der Einzelteile. Es ist ferner dabei schwierig, die thermischen Zeitkonstanten der verschiedenen Elemente so zu wählen, daß die Kompensation sowohl bei schnellen Temperaturänderungen, z. B. kurz nach dem Einschalten von Röhren, als auch bei langsamen Temperaturänderungen vollkommen bleibt. Die kompensierenden Elemente müssen räumlich in bestimmter Lage zu den temperaturempfindlichen Elementen angeordnet sein, um sie ähnlichen Temperaturschwankungen auszusetzen, und dies verträgt sich besonders bei Anordnungen im Gebiet der kurzen und ultrakurzen Wellen häufig nicht mit dien, für die elektrischen Eigenschaften maßgebenden Gesichtspunkten.
  • Gemäß der Erfindung wird eine die Frequenz beeinflussende Reaktanzröhre in einem oder mehreren an ihre Elektroden angeschlossenen Kreisen mit temperaturabhängigen Ohmschen Widerständen versehen. Derartige Widerstände stehen praktisch in reicher Auswahl zur Verfügung,. so daß sich die Anordnung den verschiedensten Zwecken anpassen lä,ßt. Die Anordnung dieser Röhre ist besonders dann, zweckmäßig, wenn sie außerdem eine andere Funktion in, der Schaltung übernehmen kann. Die Röhre kann z. B. zur Nachstimmsteuerung in Rundfunkempfängern verwendet werden. Die Schaltung läßt sich auch z. B. bei einem frequenzmodulierten Hochfrequenzgenerator anwenden oder auch zur Temperaturkompensation von Schwingkreisen, die nicht unmittelbar an einem Oszillator, sondern in einem Verstärker liegen. Auch bei RC-Generatoren; Brückenschaltungen zu Meßzwecken oder bei der Temperaturfernmessung über frequenzgesteuerte Sender läßt sich die Anordnung benutzen.
  • Hin Ausführungsbeispiel wird im folgenden an Hand der Abbildung näher beschrieben.
  • Die Figur zeigt die Schaltung eines frequenzmodulierten Hochfrequenzgenerators mit der Röhre i, die in Rückkopplungsschaltung betrieben wird. Der frequenzbestimmende Schwingkreis enthält einen Kondensator 2 und eine Spule 3, die mit der Gitterkreisspule 4 gekoppelt ist. Als Parallelinduktivitäit wirkt eine Reaktanzröhre 5, in deren Gitterkreis eine Brückenschaltung liegt, die einen temperaturabhängigen Widerstand 6 enthält, während die Widerstände 7, 8 und 9 normale Ohm.sche Widerstände sein können. Die Gittervorspannung U, der Röhre 5 setzt sich zusammen aus dem Spane nungsabfall des Kathodenstromes an dem Widerstand, io und der an der Brückenschaltung entstehenden Spannung. Durch die Wahl der fünf Widerstandswerte und der Spannung U., die an die Brückenschaltung gelegt wird; läßt sich die Größe des wirksamen TK so legen, daß dieser dem TK des. Schwingungskreises 2, 3 entgegengesetzt gleich ist.
  • Die Wirkung kann dadurch unterstützt werden, daß außerdem auch der Widerstand ro oder einer der Widerstände 7, 8, 9 temp@eraturabhiäbgig ausgeführt wird. Die Röhre 5 wird gleichzeitig zur Frequenzmodulation über den Transformator i i verwendet.
  • !Als temperaturabhängige Widerstände kommen Widerstände mit positivem oder negativem TK, z. B. Heißleiter in Form von Urdoxividerständen, Eisenwiderstände, Glühlampen od. dgl., in Frage. Die thermische Zeitkonstante des Regelwiderstandes 6 wird so gewählt, daß sie der Zeitkonstante der erwärmten Teile des Schwingkreises entspricht. Durch Kombination mehrerer Widerstände lassen sieh die verschiedensten Wirkungen erreichen, um z. B. die Kompensation von verschiedenen Erwärmungsanteilen, wie Einfluß der Raumtemperatur und der Eigenerwärmung des Senders, auszugleichen. Auch das !Einlaufen des Senders nach Einschalten der Heizung sowie Einflüsse der Anodenerwärmung, Einflüsse von Schwankungen der Betriebsspannung lassen sich erfassen.
  • Zur Kompensation der Anlaufänderungen ist es vorteilhaft, einen Regelwiderstand zu benutzen, dessen Arbeitstemperatur durch einen besonderen Heizer bestimmt ist, der von ähnlichen Strömen durchflossen wird wie diejenigen Schaltelemente, deren Einfluß ausgeregelt werden soll.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zurBeeinflussung, insbesondere Konstanthaltung, der Frequenz von elektrischen Schwingungen oder des Scheinwiderstandes von Schaltelementen mit Hilfe temperaturabhängiger Schaltmittel, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Frequenz oder den Scheinwiderstand beeinflussende Reaktanzröhre in einem oder mehreren an deren Elektrode angeschlossenen Kreisen temperaturabhängige Ohmsche Widerstände enthält.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis der Reaktanzröhre eineBrückenschaltung liegt, die !einen oder mehrere temperaturabhängige Widerstände enthält.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß imKathodenkreis der Reaktanzröhre ein temperaturabhängiger Widerstand vorgesehen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der Regelwiderstände fremd geheizt sind:.
DEB16433A 1951-08-24 1951-08-24 Anordnung zur Beeinflussung der Frequenz von elektrischen Schwingungen Expired DE877465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150716B (de) * 1959-09-29 1963-06-27 Siemens Ag Anordnung zum Ausgleich des temperaturbedingten Frequenzfehlers von Quarzgeneratoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150716B (de) * 1959-09-29 1963-06-27 Siemens Ag Anordnung zum Ausgleich des temperaturbedingten Frequenzfehlers von Quarzgeneratoren

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