DE876324C - Leiter - Google Patents

Leiter

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Publication number
DE876324C
DE876324C DEK7644A DEK0007644A DE876324C DE 876324 C DE876324 C DE 876324C DE K7644 A DEK7644 A DE K7644A DE K0007644 A DEK0007644 A DE K0007644A DE 876324 C DE876324 C DE 876324C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ladder
step surface
head according
tread
stiles
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Expired
Application number
DEK7644A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich C Knoop
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C1/00Ladders in general
    • E06C1/02Ladders in general with rigid longitudinal member or members
    • E06C1/38Special constructions of ladders, e.g. ladders with more or less than two longitudinal members, ladders with movable rungs or other treads, longitudinally-foldable ladders

Landscapes

  • Ladders (AREA)

Description

  • Leiter Die Erfindung betrifft eine Leiter, die nicht wie üblich eine Anzahl Sprossen oder Stufen als Trittflächen hat, sondern nur eine oder eine geringe Anzahl. Die letzteren sind beweglich angeordnet und können nach dem Besteigen durch den Besteigenden selbst bewegt werden.
  • Bei den bekannten Leitern mit Sprossen oder Stufen als Trittflächen treten viele Mängel auf. Infolge der hemmenden Sprossen und Stufen, die den Knien im Weg stehen, muß der Steigende eine unnatürliche Körperhaltung einnehmen. Die zweckmäßigste Lagerung des Schwerpunktes nahe oder zwischen den Holmen kann wegen der Behinderung der Knie und infolge der im Weg stehenden Sprossen oder Stufen nicht erreicht werden. Eine bestimmte Steillage der Leiter ist nicht möglich. Die Sprossen oder Stufen bilden auch bei der Betätigung auf der Leiter ein großes Hemmnis. Das freie Spiel der Hände ist beschränkt. Weiter hat der Steigende immer nur eine Hand frei, da die zweite Hand zum Festhalten benötigt wird. Die Sprossen oder Stufen können aus der Leiterkonstruktion heraus nur sehr schmal sein. Hierdurch hat der Steigende nur einen unsicheren Stand. Die Füße ermüden sehr bald, und der Körper des Steigenden ist richtungsgebunden.
  • Es sind nun Leitern ohne Sprossen bekanntgeworden. Bei diesen werden Holme mit auf denselben beweglichen Steigeisen benutzt. Diese Art des Steigens ist noch unbequemer und erfordert eine turnerische Gewandheit. Außerdem sind die Füße an die Steigeisen gebunden.
  • Der Erfindungsgegenstand vermeidet nun alle vorgenannten Mängel. Er gestattet dem Steigenden, in natürlicher Haltung die gewünschte Höhe zu erreichen mit dem Gefühl, auf- sicherem Boden zu stehen. Der Schwerpunkt liegt jeweilig in der günstigen Lage zwischen den Holmen. Der Steigende hat in der Ruhelage der Stufe beide Hände frei und allseitig freies Spiel für diese. Seine Reichweite ist bedeutend größer als bei den bekannten Leitern, und er kann sich frei drehen und wenden mit dem gleichen Sicherheitsgefühl, als wenn er zur ebenen Erde stände. Die Betätigung beim Steigen ist äußerst bequem und. kraftsparend, und zwar durch die natürliche Lage des Körpers, durch die beliebige Wahl der Steigintervalle und durch die Ausnutzung der Schwerkraft- beim Senken.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung in zehn Figuren dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Anlegeleiter im Auf- und Seitenriß ; Fig. 3 und q. zeigen eine Ausbildung als Stehleiter; in Fig. 5, 6 und 7 wird eine besondere geteilte Ausführung der Stufe dargestellt; Fig. 8, 9 und io geben einen Steigmechanismus mittels Seils wieder.
  • In den Fig. i und 2 sind a und b die Seitenholme der Leiter. Diese werden durch Querstäbe c und d zusammengehalten. Die Holme werden von den Hülsen e und f umschlossen. Diese tragen die Stufe g. Letztere wird durch Streben h und i versteift. Die Leiterholme a und b sind mit Zahnreihen n, versehen, in welche Klinken m und l eingreifen und die Stufe g in der jeweiligen Höhe halten. Bei dem Gebrauch der Leiter besteigt mari nach dem Anlehnen zunächst die Stufe g in aufrechter natürlicher Haltung, umschließt mit den Händen die im Oberteil als Handgriff ausgebildeten Hülsen e und f . Jetzt verlegt man das Körpergewicht auf die eine Seite der Stufe g und hebt mit der Hülse e die Stufe in eine gewünschte Schräglage. Jetzt wird das Körpergewicht auf die andere Seite verlegt und nunmehr mit derHülse f die Stufe g auf dieser Seite in eine Schräglage gebracht. In dieser Weise fährt man fort, bis man die gewünschte Höhe erreicht hat. Nun stellt man die Stufe auf Geradlage und kann sich jetzt frei betätigen. Die Führungen und die Stufe sind ohne Spielraum gelagert; die Stufe selbst hat in der horizontalen Lage kein Spiel, kann aber in der Schräglage entsprechend nachgeben. Beim Niedersteigen verfährt man umgekehrt, nachdem man jeweilig die entsprechende Klinke aus der Verzahnung gelöst hat. Die Auslösung ist in den Handgriffen bei e und f untergebracht.
  • In den Fig. 3 und q. sind k und o die bei p und q gelenkig verbundenen Ständerstützen. Diese tragen die Steigeholme r und s mit den Querstäben t und u, hängend in Punkt v. Der Querstab t ist halbkreisförmig ausgebildet, damit der Körper des Steigenden frei über den Querstab t hinausgelangen kann. Die Enden der Holme r und s sind bei zt nur freihängend geführt. Hierdurch werden die Holme r und s von v abwärts nur auf Zug beansprucht und können entsprechend leicht gehalten werden. Die Knickbeanspruchung ist dadurch vermieden. Weitere Vorteile dieser Bauart liegen in der kleinen Länge der Stützholme o und k. Die Steighöhe geht weit über v hinaus. Die Steigstufe ist in den Fig. 3 und q. fortgelassen; die Steighülsen haben für den Vorbeigang bei v entsprechende Aussparungen. Bei allen Leitern, wie Anlege-, Steh- und Ausziehleitern, kann natürlich die Führung der Stufe g (Fig. z und 2) auch zwischen Schienen gleitend oder in ähnlichen Bauarten ausgeführt werden. Entsprechend ändert sich dadurch die Form der Holme. Die Handhabung der Leiter geschieht, wie bei den Fig. i und 2 geschildert.
  • In Fig. 5, 6 und 7 sind a und b die Führungsholme für die Steighülsen e und f. Die Stufe g ist geteilt und an der Teilungsnaht durch Gelenkteile w und w verbunden. Hierdurch wird ein Ausschwenken der Teile von g verhindert, ohne die senkrechte Bewegung zu hemmen. Bei dieser Konstruktion wird durch -die Bewegung der Hülsen e und f fortlaufend eine Stufenbildung hervorgerufen anstatt einer Schräglage. In Fig. 7 ist gezeigt, wie die Stufe g um den Punkt x schwenkbar angeordnet ist, zum Zusammenlegen der Leiter auf ein kleines Maß. Das Seil z ist bei y über eine Rolle feststellbar angeordnet; der Arm A dreht sich dabei um den Punkt B in gleicher Weise wie Stufe g um Punkt x. Diese Konstruktion gestattet gleichzeitig bei den Anlegeleitern eine Einstellung der Stufe in die waagerechte Lage je nach Steillage der Leiter. Anstatt der Aufhängung der Stufe mittels Sperrklinken und Zähnen kann auch jede an sich bekannte Aufhängung durch Seile oder selbsttätige Sperren durch Gewichtsbelastung gewählt werden. Desgleichen kann der Hub der Stufe über Rollen und Handrad erfolgen.
  • In den Fig. 8, 9 und io ist unter der Stufe g eine Welle E gelagert. Diese trägt zwei Seiltrommeln D, fest verbunden mit E. Die Steigholme r und s sind mit Seilen ausgestattet. Diese Seile sind an dem oberen Ende von r und s befestigt und werden durch die Drehung der Welle E auf den Seiltrommeln aufgewickelt. Hierdurch wird die Stufe g gehoben. Die Drehung der Welle E erfolgt durch die Betätigung des Fußhebels .i über die Stoßklinke G und das fest auf der Welle E sitzende Zahnsperrad F. Die Klinke Il verhindert den Rücklauf. Die Senkung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Ausklinken von H und gleichzeitiger Betätigung einer Bremse, die auf die Welle E wirkt. Ein ähnlicher Fußbetrieb kann auch bei der vorherbeschriebenen Stufe g (Fig. i bis 7) angewendet werden, derart, daß die Hebung der Stufe oder Stufenhälfte durch den Fuß erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leiter, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in der Höhe verstellbare Trittflächen, deren Auf- oder Abwärtsbewegung von der Trittfläche aus erfolgt.
  2. 2. Leiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Trittfläche verbundene Handgriffe vorgesehen sind, die in Verbindung mit an den Leiterholmen angeordneten Zahnreihen ein wechselseitiges Anheben der Trittfläche ermöglichen.
  3. 3. Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche aus zwei je an einem Leiterholm geführten Teilen besteht.
  4. 4.. Leiter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine ein Verschwenken verhindernde gelenkige Verbindung der Trittflächenteile.
  5. 5. Leiter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittflächen bis in die von den Leiterholmen gebildete Ebene schwenkbar sind.
  6. 6. Leiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Trittfläche in der gewünschten Neigung durch ein festlegbares Seil erfolgt.
  7. 7. Leiter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hubvorrichtung für die Trittfläche, die aus zwei an den oberen Holmenden befestigten Seilen und durch Fußantrieb bewegten Seiltrommeln besteht. B. Leiter nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch eine bockartige Abstützung der Leiterholme in ihrem oberen Teil.
DEK7644A 1950-10-11 1950-10-11 Leiter Expired DE876324C (de)

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DEK7644A DE876324C (de) 1950-10-11 1950-10-11 Leiter

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DE876324C true DE876324C (de) 1953-05-11

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DEK7644A Expired DE876324C (de) 1950-10-11 1950-10-11 Leiter

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