DE587096C - Rollreifenartige Turnvorrichtung - Google Patents

Rollreifenartige Turnvorrichtung

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DE587096C
DE587096C DEJ45801D DEJ0045801D DE587096C DE 587096 C DE587096 C DE 587096C DE J45801 D DEJ45801 D DE J45801D DE J0045801 D DEJ0045801 D DE J0045801D DE 587096 C DE587096 C DE 587096C
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gymnast
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WILLY JOEST
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B19/00Hoop exercising apparatus
    • A63B19/04Hoop exercising apparatus movably supported on a framework or spheres or cylinders carrying the user inside

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Turn- und Sportrad, welches sich besonders dazu eignet, den Körper, die Muskeln und das Herz zu stärken und außerdem an die Fixigkeit und Geistesgegenwart des Sportlers nicht unerhebliche Ansprüche zu stellen.
Das Wesen der Neuheit besteht in der Hauptsache darin, daß zwei ungleich große Ringe durch' Verbindungsstutzen zu einem starren Gebilde vereinigt und durch die Anordnung eines dazwischenliegenden breiten Laufringes zu einem Lauf- und Turnrad gestaltet sind. Der etwa in der Mitte des Rades sitzende äußere Ring kann in an sich bekannter Weise auf Rollen geführt sein, aber auch ohne eine solche Rollenführung auf dem Boden bewegt werden. Zweckmäßig besteht der ,äußere Ring und der Laufring aus einem mit einer Ringnut versehenen Blechstreifen, mit welchem der innere Ring durch die Verbindungsstutzen zu einem starren Ringgebilde vereinigt ist, wobei die Führungsrollen bei Benutzung von Rollenlagerung in die Ringnut eingreifen.
Dadurch, daß die beiden im Durchmesser ungleich großen Ringe durch mehrere Verbindungsstutzen' zu einem starren Gebilde vereinigt sind, werden einerseits die beim Turnen auftretenden Stöße, bei geringster Materialverwendung und ohne über den elastischen Bereich beansprucht zu werden, aufgenommen, und andererseits wird auch den erforderlicher Ansprüchen zur Sicherheit des Turners ^entsprochen.
Das Rad dient sowohl als Laufrad als auch als senkrechtes Kreiselrad, wobei der Turner durch entsprechende Körperbewegungen eine rollende Bewegung ausführen kann, wobei es durchaus nicht nötig ist, daß der Turner besonders festgeschnallt oder -geklammert wird, da sich das durch die besondere Konstruktion des Rades erübrigt. Der Turner ist daher stets frei und kann selbst bei kreisendem Rade nach Belieben ab- und aufspringen, wie sich dieses durch praktische Erprobung zur Genüge gezeigt hat. Gerade die Möglichkeit des Abspringens nach beiden Seiten bietet einen nicht hoch genug zu schätzenden Vorteil des Rades.
Es sind zwar rollende Turnräder bekannt, die entweder frei auf dem Boden laufen oder auf einem Rollbocke Verwendung finden. Bei diesen bekannten rollbaren Reifeneinrichtungen sind die Rollen zu beiden Seiten des Rades angebracht. Das hat den Nachteil, daß sich der Turner bei Ausübung der Drehbewegung nicht an den äußeren Reifen festhalten darf,. da er sonst mit den Händen zwischen die Rollen kommen würde. Auch Turnräder gibt es, an welchen Handgriffe angebracht sind. Bei Verwendung dieser Räder kommt es oft vor, daß der Turner die Handgriffe nicht sofort findet, wodurch ebenfalls Unfälle und Verletzungen entstehen; auch tritt bei solchen Rädern nicht selten der Fall ein, daß sich der Turner, der in Fußschnallen hängt, durch Reißen dieser Schnallen schwere Verletzungen zuzieht und verunglückt.
Durch die neue Erfindung werden die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile beseitigt.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. ι das Turn- und Sportrad in seiner Verwendung als Laufrad in einer Vorderansicht, Abb. 2 eine gleiche Darstellung in der ίο Anwendung als Kreiselrad,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 4 einen Schnitt durch den Laufkranz mit einer beispielsweisen Fußstellung des Türners bei Ausübung der Kreiselübung und Abb. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 4.
Es ist α der zweckmäßig aus Stahlrohr o. dgl. bestehende äußere Ring, der mit dem inneren, aus dem gleichen Werkstoffe bestehenden Ring b durch Verbindungsstutzen c mit den Ringen α und b starr verbunden ist. Auf der Innenseite des äußeren Ringesa, fest anliegend, ist ein breiter, zum Aufsetzen der Füße dienender Laufring d, beispielsweise aus Holz, angebracht, dessen Bretter in dem gezeichneten Äusführungsbeispiele durch die Leisten.ß und die beiden Stahlbänder/ zu einer starren Trommel verbunden sind. Durch entsprechende Aussparungen an den Verbindungsstutzen c wird ein fester Halt mit dem Ringgebilde α und b bewirkt. Die Rolleng· dienen zur Lagerung des Rades und mit der oberen RoIIeA zur sicheren Führung. Die Zeichnung (Abb. 1 bis 4) veranschaulicht nur ein Ausführungsbeispiel des Laufringes d. Derselbe könnte ebensogut auch auf andere Weise, wie aus Abb. 5 ersichtlich, ausgeführt werden. Z.B. kann der äußere Ring« und der Laufring d aus einem mit einer Ringnut versehenen Blechstreifen geformt sein, in dessen Nut der innere Ring b mit den Verbindungsstutzen c angeschlossen ist. Zur Vermeidung des Rutschens kann der Blechstreifen gerauht oder durchlöchert sein oder mit elastischem Stoffe belegt werden. Die Aufstellung des Rades bzw. die Anbringung der Trag- und Führungsrollen bietet mancherlei Möglichkeit. In dem beschriebenen Fall ist die Führungsrolle h an einer mit einer Mauer verbundenen gespreizten Strebe/ gelagert, während die Rollen g auf einer auf dem Boden Hegenden Bohle aufgeschraubt sind.
Der Turner kann nun, um einige Übungen zu beschreiben, wie in Abb. 1 angedeutet, in dem Rade Laufübungen machen und kann sich zu diesem Zwecke nach Belieben an dem inneren Ringe b griffweise festhalten und kann nach Belieben seitlich abspringen.
Eine zweite Übung besteht darin, daß die Füße unter den Ring b gesetzt werden (Abb. 4), wobei sich der Turner mit den Händen ebenfalls am Ring b an beliebiger Stelle festhält und nun mit dem Körper schaukelnde Bewegungen macht, wodurch das Rad durch entsprechendes Übergewicht nach einer Seite in Drehung kommt. Sollte es dem Turner nicht immer gelingen, ohne zweite Hilfe ganz herum, d.h. mit den Füßen wieder nach unten zu kommen, so löst er die Füße und springt ab. Es besteht auch die Möglichkeit, das beschriebene Rad als rollendes Rad zu verwenden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rollreifenartige Turnvorrichtung, die vom innerhalb des Gerätes befindlichen Benutzer in Um lauf bewegung versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ringe (a, b) ungleich großen Durchmessers durch Verbindungsspeichen (c) konzentrisch gegeneinander versteift sind und daß zwischen den Ringen ein breiter Laufbodenring (d) angeordnet ist.
2. Turnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (a) und der Laufbodenring (d) aus einem mit einer Ringnut versehenen Blechstreifen gebildet sind, dessen Ringnut den Lagerungsrollen (g, h) als Führung dienen kann.
3. Turnvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbodenfläche des aus Blech bestehenden Laufbodenringes (d) gerauht oder durchlöchert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ45801D 1932-11-20 1932-11-20 Rollreifenartige Turnvorrichtung Expired DE587096C (de)

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DE587096C true DE587096C (de) 1933-10-30

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ID=7206377

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DE (1) DE587096C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924495C (de) * 1952-07-02 1955-03-03 Walter Adler Um eine Achse drehbar gelagertes Sportgeraet
EP0106304A2 (de) * 1982-10-12 1984-04-25 Peter Best Orthopädisches Gerät
US5125361A (en) * 1991-03-11 1992-06-30 Rowlands Scott D Tread drum for animals
WO2001002071A1 (fr) * 1999-06-30 2001-01-11 Sandoz Jean Luc Jeu dynamique pour enfants

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