DE875628C

DE875628C - Grahamgang fuer Praezisionsuhren

Info

Publication number: DE875628C
Application number: DEJ1330D
Authority: DE
Inventors: Adolf Kuss
Original assignee: E H HELMUT JUNGHANS DR ING; Gebr Junghans AG
Current assignee: E H HELMUT JUNGHANS DR ING; Gebr Junghans AG
Priority date: 1942-01-17
Filing date: 1942-01-17
Publication date: 1953-05-04

Description

DieErfin.dung bezieht sich auf einenGrahamgang für Präzisionsuhren mit einem auf der Ankerwelle lose drehbar gelagerten und mit ihr über eine Sicherheitsfeder gekuppelten Anker.
Es ist bei Uhren mit Hakengang bereits die Verwendung von Sicherheitsfedern zwischen Anker und Ankerwelle bzw. Ankergabel und Anker bekanntgeworden, um hierdurch eine Beschädigung der Ankerpaletten bzw. der Gangradzähne beim Auftreffen der Ankerpalette auf die Gangradspitze zu vermeiden.
Um bei einem .etwaigen Auftreffen der Ankerpalette auf eine Gangra:dzahnspitze ein Ausweichen des Ankers zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung über dem Rücken des Ankerkörpers in dessen Längsrichtung eine mit .der Ankerwelle fest verbundene Brücke angeordnet, zwischen deren beiden Enden einerseits und einer am Ankerrücken vorgesehenen Druckfläche anderseits die Sicherheitsfeder in Gestalt einer Stabfeder einbespannt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient hierbei als Druckfläche die Grundfläche eines in den Ankerrücken in der Breite der Stabfeder eingefrästen Schlitzes, so .daß die Stabfe-der zugleich die Sicherung des Ankers gegen eine axiale Verschiebung übernimmt, wodurch ein sehr einfaches Abnehmen des Ankerkörpers von der Ankerwelle ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schaubildlich die Ankerwelle mit Anker und einem Stück des Pendelweisers, Fig. :2 einen Querschnitt durch die Ankeranordnung in Höhe der Sicherheitsfeder.
Auf der Ankerwelle a sitzt fest die Buchse b und an dieser die Brücke c, an deren beiden Enden Lappen c1 angebogen sind. Der ,#,nlcerlkörper d ist mit seiner Buchse e lose drehbar auf die Ankerwelle a aufgeschoben. In den Rücken des Ankers ist ein Schlitz d1 eingefräst, dessen Grundfläche d. quer zur Ankerwelle verläuft. Zwischen diese Grundfläche dz einerseits und die Lappen c1 an der Brücke c anderseits ist die Stabfeder f mit Vorspannung eingebaut, derart, daß sie bei einer Verdrehung des Ankerkörpers in bezug auf die Brücke in der Mitte stärker durchgebogen wird und damit eine Rückstellkraft auf den Anker ausübt, so daß dieser in die vorbestimmte Winkelstellung in bezug auf den Pendelweiser g zurückkehrt. In - den Lappen c1 der Brücke c sind längliche Durchbrechungen cl, vorgesehen, in welche die Enden :der Stabfeder dank des dachförmig schrägen Verlaufs der Lappen c1 zueinander ein Widerlager gegen Verschiebung finden. Der Schlitz d1 im Rücken des Ankerkörpers ist von der Breite der Stabfeder f, so daß sich der Ankerkörper bei eingelegter Stabfeder in a:ci@aler Richtung nicht von der Brücke c entfernen kann. An einer Verschiebung des Ankerkörpers in Richtung auf die Brücke hindert ihn diese selbst.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Grahamgang für Präzisionsuhren mit einem auf der Ankerwelle lose drehbar gelagerten und mit ihr über eine Sicherheitsfeder derart gekuppelten Anker, daß bei etwaigem Auftreffen der Ankerplatte auf eine Gangradzahnspitze ein Ausweichen des Ankers möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Rücken des Ankerkörpers (d) in -dessen Längsrichtung eine mit der Ankerwelle (d) fest verbundene Brücke (c) angeordnet ist, zwischen deren beiden Enden (c1) einerseits und einer am Ankerrücken vorgesehenen Druckfläche anderseits die Sicherheitsfeder in Gestalt einer Stabfeder (f) eingespannt ist. Grahamgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckfläche die Grundfläche (dj eines in den Ankerrücken in der Breite der Stabfeder (f) eingefrästen Schlitzes (d1) dient, so daß die Stabfeder zugleich die Sicherung des Ankers gegen eine axiale Verschiebung übernimmt.