DE875560C - Vorrichtung zum Herstellen von Matten aus Glasfasern od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Matten aus Glasfasern od. dgl.

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DE875560C
DE875560C DEG722D DEG0000722D DE875560C DE 875560 C DE875560 C DE 875560C DE G722 D DEG722 D DE G722D DE G0000722 D DEG0000722 D DE G0000722D DE 875560 C DE875560 C DE 875560C
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DE
Germany
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fibers
threads
glass fibers
mats
deposition
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Expired
Application number
DEG722D
Other languages
English (en)
Inventor
Lambert Jansen
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Saint Gobain Isover G+H AG
Original Assignee
Gruenzweig und Hartmann AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/06Manufacture of glass fibres or filaments by blasting or blowing molten glass, e.g. for making staple fibres

Description

  • Bei der Herstellung von Fäden oder Fasern aus Glas oderanderen anorganischen Schmelzen mittels Einwirkung von Druckmittelstrahlen -auf die geschmolzene Masse ist schon vorgesch12gen, die faserführenden Druckmittelstrahlen in einen venturiföTmigen Schacht zu leiten. Dieser Schacht soll unter möglichst gleichmäßiger Erweiterung des Querschnitts von der Entstehungstelle der Fäden oder Fasern bis zu einem siebartigen. Förderband reichen, auf dem die Fasermasse zu einer Matte abgelagert wird, wodurch eine besonders günstige Ablagerung der Fasern erreicht wird.
  • Die Erweiterung des Durchmessers nach unten hat den Zweck, die mit großlerGeschwindigkeit eindringenden Ströme soweit als möglich zu verlangsamen. ITm diesen Zweck zu erreichen, sind verschiedene Bauarten in Gebrauch. Teils wird der Schacht unter mehr oder weniger starker Erweiterung konisch nach unten geführt, teils sind Absätze eingebaut, wobei der Übergang von der einen zur anderen Kammer in einem flachen Winkel, unter 45°, erfolgt. Es wurde nun gefunden, daß es zweckmäßig ist, einen Schacht mit abgesetztem Querschnitt zu verwenden, wie er in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist. Dadurch wird dem Druckmittelstrahl eine größere Wirbelbildung und Turbulenz aufgezwungen. Dies hat zur Folge, daß die Kräuselung, Verschlingung und Verfilzung. der Fäden oder Fasern beträchtlich gesteigert wird. Auch wird die Verteilung des in den Schacht eingespritzten Bindemittels verbessert. Auf diese Weise ist es dann ,möglich, Matten herzustellen, deren Fasern besonders gut zusammenhängen und die eine verhältnismäßig glatte und feste Oberfläche haben.
  • Die geschilderte Wirbelwirkung, im Gegensatz zu der kontinuierlichen Stromführung, wird nur durch die Anordnung von Absätzen erreicht. Dabei handelt es sich um ein- oder mehrmalige plötzliche Erweiterungen des Durchmessers des Schachtes, die zu einer Unterbrechung des Flusses des, Stromes führen. Die Wirkung ist um so größer, je ausgeprägter die Übergänge sind. Die Absätze werden daher zweckmäßig rechtwinkelig ausgefhihrt:.Es genügt jedoch auch ein annähernd rechter Winkel, wobei leichte Abrundungen der Ecken möglich sind. Jedoch darf das Merkmal der plötzlichen Durchmessererweiterung dadurch nicht -aufgehoben werden, wie dies bei Übergängen mit flachen Winkeln .der Fall ist.
  • Besonders- günstig ist die Verwendung eines mehrmals abgesetzten Schachtes, wobei die einzelnen Stufen möglichst groß sein sollen. Die Absätze können sich alle auf einer Seite befinden oder auf gegenüberliegenden Seiten oder auf mehreren b@zw. auf allen Seiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei 1 befinden sich die Austrittsöffnungen für die geschmolzene Masse und bei 2 die Austrittsöffnungen für das Druckmittel. Die Fasern oder Fäden werden auf dem siebförmigen Förderhand 3 zu der Matte 4 .abgelagert. An der Stelle, wo die Matte den Schacht oder Kanal verläßt, ist zur Abdichtung eine Walze 5 angebracht, die z. B. durch Gewichte belastet sein kann. Der Ouerschnitt des Schachtes ist bei 6 und 7 abgestuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herstellen von Matten aus Glas- oder anderen Fäden oder Fasern durch ,die Einwirkung von Druckmittelstrahlen auf die geschmolzene Masse und Ablagerung der Fäden oder Fasern auf einem unter der Entstehungsstelle angeordneten siebförmigen Förderband zu einer Matte, bei welcher die Druckm.ittelstrahlen mit den schwebenden Fasern zwischen der Entstehungs- und. Ablagerungsstelle durch einen aus mehreren hintereinander angeordneten Kammern bestehenden Schacht od.,dgl. von. der Außenluft abgeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine plötzliche Querschnitts@vengrößerung an den. Übergangsstellen von einer Kammer zur anderen. Angezogene Druckschriften Französische Patentschriften Nr. 8r3 485, 82'8231, 83P 684.
DEG722D 1943-08-07 1943-08-07 Vorrichtung zum Herstellen von Matten aus Glasfasern od. dgl. Expired DE875560C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR813485A (fr) * 1935-10-01 1937-06-02 Mij Exploitatie Octrooien Nv Procédé et dispositif pour la fabrication de nattes ou couches en fibres de verre ou autres fibres anorganiques
FR828231A (fr) * 1936-10-23 1938-05-12 Saint Gobain Procédé de fabrication de fibres en verre et autres matières
FR831684A (fr) * 1936-12-24 1938-09-12 Saint Gobain Appareil pour la fabrication d'une nappe de fibres inorganiques, plus particulièrement de fibres de verre

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR813485A (fr) * 1935-10-01 1937-06-02 Mij Exploitatie Octrooien Nv Procédé et dispositif pour la fabrication de nattes ou couches en fibres de verre ou autres fibres anorganiques
FR828231A (fr) * 1936-10-23 1938-05-12 Saint Gobain Procédé de fabrication de fibres en verre et autres matières
FR831684A (fr) * 1936-12-24 1938-09-12 Saint Gobain Appareil pour la fabrication d'une nappe de fibres inorganiques, plus particulièrement de fibres de verre

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