DE874828C - Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen

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DE874828C
DE874828C DES6361D DES0006361D DE874828C DE 874828 C DE874828 C DE 874828C DE S6361 D DES6361 D DE S6361D DE S0006361 D DES0006361 D DE S0006361D DE 874828 C DE874828 C DE 874828C
Authority
DE
Germany
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fusion
glass
heat
cooling
hood
Prior art date
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Expired
Application number
DES6361D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Engelhardt
Werner Dr-Ing Schmalenberg
Max Dr Phil Steenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES6361D priority Critical patent/DE874828C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874828C publication Critical patent/DE874828C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

Landscapes

  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen Zusatz zum Patent 8'64 62,1 Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von bei denen ein innerer rohr- oder bolzenförmiger Metallteil mit einem ilin umgebenden äußeren rohrförmigen Metallteil mittels eines Glasflusses verschmolzen ist, welcher durch Niederschmelzen eines zweckmäßig vorgeformten Glaskörpers gebildet wird. Fei solchen Verschmelzungen, .die in erster Linie als Durchführungen für die Elektroden von elektrischen Entladungsgefäßen dienen, kommt es darauf an, daß in erkaltetem Zustand der Glasteil von dem äußeren Metallteil unter Druckspannung gesetzt wird, damit in dem Glasteil keine unzulässigen Zugspannungen auftreten können. Gegenstand,des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung solcher Glas-Metall-Verschmelzungen, bei welchem der innere Metallteil nach dem -Niederschmelze,n des Glasteiles durch künstliche Kühlung rasch auf eine unter dem Erstarrungsbereich des Glasteiles liegende Temperatur gebracht wird, so daß der Erstarrungsbereich von innen nach außen fortschreitet. Durch dieses Verfahren wird es möglich, auch für den inneren Metallteil der Verschmelzung Metalle, beispielsweise handelsübliches Flußeisen, zu verwenden; deren Ausdehnungskoeffizient größer ist als der des zur Verschmelzung dienenden Glases. Anderenfalls znüßte man den Innenteil aus einer Metallegierung von etwa gleichem Ausdehnungskoeffizienten, wie ihn das Glas besitzt, herstellen, oder den Außenteil außerordentlich dickwandig machen.
  • Zum Niederschmelzen des Glasteiles werden die Teile der Verschmelzung unter Sicherung ihrer gegenseitigen räumlichen Lage in einem Ofen, zweckmäßig in einem solchen mit elektrischer Beheizung, eingebracht. Bei der Abkühlung des Innenteilen nach Niederschmelzen des Glasteiles kommt es darauf an, daß die Temperatur des äußeren Metallteiles der Temperaturabsenkung des Innenteiles mit nicht .allzu großem Abstand folgt, sobald der Erstarrunggsbereich auch in den äußeren Zonen des Glaskörpers erreicht ist. Der äußere Metallteil muß also zu Beginn des Abküblungsprozesses gegen eine nennenswerte Abkühlung geschützt werden. Dies gelingt öhne Schwierigkeiten,- wenn man die Verschmelzung während des Kühlprozesses in dem Ofen beläßt, beim Beginn,des Kühlprozesses die Heizung des Ofens abschaltet und dann, sobald der Erstarrungsbereich auch in den äußeren Glaszonen erreicht ist; ,den äußeren Metallteil ebenfalls kühlt. Diese Methode wäre jedoch unwirtschaftlich und für eine Reihenfertigung von Glasverschmel#zungen ungeeignet. Man würde dabei dem Ofen praktischdie ganze in ihm aufgespeicherte Wärme entziehen, so daß bei dem nächsten Schmelzvorgang die :entsprechende Wärmemenge dem Ofen wieder zugeführt werden müßte. Andererseits würde die Unterbringung der notwendigen I<ühlv orrichtüngen in dem Ofen Schwierigkeiten machen, insbesondere wenn in dem Ofeneine größere Anzahl von Verschmelzungen gleichzeitig erhitzt werden soll.
  • Man umgeht diese Schwierigkeiten, wenn man die Verschmelzungen zum Zweck der Abkühlung aus dem Ofen herausnimmt. Dann besteht aber wiederum die Gefahr, daß zunächst der äußere. Metallmantel, bevor noch die künstliche Kühlung des Innenteiles eingeleitet werden kann, zuviel Wärme an den Außenraum abgibt und daß somit die Temperatur zu rasch absinkt. Da das Einbringender Kühlvorrichtung in den inneren Metallteil bzw., wenn die Kühlvorrichtung fest eingebaut ist, das Aufbringen der Verschmelzung auf die letztere eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, kann es dabei leicht geschehen, daß der Temperaturbereich, in welchem das Glas zu-erstarren beginnt, in den äußeren. Zonen früher erreicht ist als in den nach außen. hin, geschützt liegenden inneren Zonen des Glaskörpers.
  • Die Erfindung schlägt deshalb vor, die gegen eine gegenseitige Verschiebung ihrer einzelnen Teile gesicherte Verschmelzung nach dem Nieder- j schmelzen des Glasteiles mit einer wärmeisolierenden Haube zu bedecken, sie aus dem Ofen herauszunehmen und sodann erst die künstliche Kühlung des inneren Metallteiles einzuleiten. Die wärmeisolierende Haube wird zweckmäßig vorgewärmt, was am einfachsten dadurch geschehen kann, daß sie zusammen mit .der Verschmelzung in dem Ofen aufgeheizt wird. Dabei kann sie die Verschmelzung bereits in dem Ofen bedecken. Man kann aber auch so vorgehen, daß man die Haulae erst kurz vor dem Herausnehmen aus dem Ofen über die Verschmelzung stülpt. Hierzu kann. man sich einer besonderen Haltevorrichtung bedienen, auf !der die Haube verschiebbar geführt ist, so daß sie; um die Verschmelzung zu bedecken; lediglich auf dieser Führung herabgelassen zu werden braucht. --Die Haube selbst wird hinsichtlich ihrer Wärmekapazität und ihrer Wärmedurchlässigkeit so abgestimmt, @daß das Temperatur-Zeit-Diagramm, nach welchem sich der äußere Metallteil der Verschmelzung abkühlt, den jeweiligen Erfordernissen angepaßt ist. Hiernach richtet sich auch das Material, aus welchem die Haube hergestellt wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel: gezeigt, wie die wärmeisolierende Haube in bezug auf die Verschmelzung angebracht kein kann und wie man die Kühlvorrichtung zweckmäßig ausbilden kann. Dabei ist in der Darstellung der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber die Verschmelzung bereits auf die feststehende Kühlvorrichtung aufgebracht, während die Haube noch nicht über sie gestülpt ist. In Wirklichkeit ist die Haube bereits über die Verschmelzung gestülpt, wenn diese auf die Kühlvorrichtung aufgebracht wird.
  • Die Verschmelzung besteht aus dem inneren Metallrohr z und dem äußeren Metallrohr 2, welche durch den Glaskörper 3 miteinander verschmolzen sind.. Durch eine Vorrichtung, welche aus der Grundplatte q. und der Deckelplatte 5 besteht, werden die einzelnen Teile der Verschmelzung in ihrer gegenseitigen Lage festgehalten. Zu diesem Zweck sind die beiden Platten ¢ und 5 durch Schraubenbolzen gegeneinander verspannt. Ein Grafitring r2, der sieh auf ein Rohr 13 stützt, verhindert ein Herabfließen des geschmolzenen Glases.
  • Auf der Deckelplatte 5 der Haltevorrichtung ist ein senkrecht stehender Schaft 7 befestigt, auf welchen die wärmeisolierende Haube 6 mittels einer Muffe 8 verschiebbar gelagert ist. Eine nicht näher dargestellte Klemm- oder Haltevorrichtung gestattet es, die Haube in der dargestellten Lage festzustellen. In dieser Lage erfolgt die Erwärmung des Ganzen in dem Ofen bis zum Niederschmelzen des Glaskörpers 3: Sobald , das Niederschmelzen erfolgt ist, wird die Haube 6herabgelassen, wobei sie sich mit ihrem unteren Rand auf eine entsprechende Fläche der Grundplatte q. auflegt. Die Kühlvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem feststehenden Luftführungsröhr 9; welches an seinem oberen Teil seitliche Schlitze io besitzt. Über dieses Rohr wird die Verschmelzung übergestülpt, wobei das Rohr aus dem Tisch i i so weit herausragen muß, daß sich die Schlitze io etwa in der Höhe des Glasschmelzlusses 3 befinden. Durch das Rohr 9 wird Kühlluft gepreßt, welche aus .den Schlitzen io; wie durch Pfeile angedeutet, ausströmt und das Innenrohr der Verschmelzung kühlt. Um eine möglichst gleichmäßige Kühlung des Innenrohres zu erzielen und, den Einfiuß etwaiger Ünsymmetrien auszugleichen kann es zweckmäßig sein, den Tisch i i, auf welchen die Verschmelzung aufgesetzt wird, bei feststehendem Rohr 9 um dessen Achse rotieren zu lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen, bei denen der zwischen zwei Metallteilen liegende Glasteil, dessen Ausdehnungskoeffizient kleiner ist als der der Metallteile, von dem äußeren Metallteil unter Druckspannung gesetzt wird, und wobei der vorzugsweise rohrförmige innere Metallteil nach dem Niederschmelzen des Glasteiles durch künstliche Kühlung rasch auf eine unter dem Erstarrungsbereich, des Glasteiles liegende Temperatur abgekühlt wird, nach Patent 864 621, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen eine gegenseitige Verschiebung ihrer einzelnen Teile gesicherte Verschmelzung nach dem Niederschmelzen des Glasteiles mit einer wärmeisolierenden Haube bedeckt aus dem Ofen herausgenommen und sodann die künstliche Kühlung des inneren Metallteiles eingeleitet wird.
  2. 2. Verfähren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Haube vorgewärmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :d!aß die wärmeisolierende Haube in dem gleichen Ofen vorgewärmt wird, in dem das Niederschmelzen des Glasteiles erfolgt. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Haube die Verschmelzung bereits während, des Niederschmelzens des Glasteiles bedeckt.
  5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Haube verschiebbar auf einem s,ernlcrec'ht stehenden Schaft gelagert ist, der auf dem Oberteil. der zur Sicherung der gegenseitigen Lage der einzelnen Teile der Verschmelzung dienenden Vorrichtung befestigt ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, für Verschmelzung mit rohrförmigem innerem Metallteil, dadurch gekennzeichnet, .d@aß die Verschmelzung zwecks Abkühlung :dies Innenteiles über ein senkrecht feststehendes Zuführungsrohr für Kühlluft oder Kühlfiüssigkeit gestülpt wird.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfa;hrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr durch einen um dieses Rohr als, Achse rotierenden Teller !hindurchragt, auf welchen die Verschmelzung aufgesetzt wird'. B. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; .d,aß die Wärmekapazität und die Wärmedurchlässigkeit der Haube so abgestimmt sind, daß die Abkühlung des äußeren Metallteiles der Verschmelzung nache einem bestimmten Temperatur-Zeit-Diagramm erfolgt.
DES6361D 1945-02-01 1945-02-01 Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen Expired DE874828C (de)

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