DE874613C - Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen

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DE874613C
DE874613C DET1130D DET0001130D DE874613C DE 874613 C DE874613 C DE 874613C DE T1130 D DET1130 D DE T1130D DE T0001130 D DET0001130 D DE T0001130D DE 874613 C DE874613 C DE 874613C
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DE
Germany
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circuit arrangement
contact
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synchronous motor
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DET1130D
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English (en)
Inventor
Ernst Plass
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Wähleinrichtungen an jeder Abzweigstelle durch aus einem von der Gesellschaftsleitung unabhängigem NeÜ gespeiste Synchronmotore angetrieben werden.
  • Es sind schon Anordnungen bekannt, bei denen in den einzelnen Abzweigstellen angeordnete Wähleinrichtungen durch Synchronmotore -angetrieben werden. Bei dieser Anordnung laufen die Synchronmotore dauernd, und mittels einer komplizierten mechanischen Sperrvorrichtung wird der Wähler an der gewünschten Kontaktstelle angehalten. Um die bekannte Anlage in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen, ist die Betätigung einer Taste erforderlich. Abgesehen von der komplizierten mechanischen Sperrvorrichtung stellt der dauernde Lauf des Synchronmotors hinsichtlich des Verbrauchs an Energie und der Abnutzung der angetriebenen Einrichtung einen erheblichen Nachteil dar. Auch ist eine derartige Anordnung durch die bedingte Abnutzung stark störungsanfällig.
  • Es ist schon eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher die Synchronmotore nur dann laufen, wenn es unbedingt notwendig ist.
  • Bei dieser vorgeschlagenen Anordnung ist jedoch eine besondere Ein- oder Ausschalttaste für den Lauf der Synchronmotore erforderlich.
  • Die Erfindung vermeidet die komplizierte Einrichtung des Bekannten und den besonderen Aufwand der vorgeschlagenen Anordnung dadurch, daß durch nach Abheben des Hörers an der anrufenden Stelle erfolgende Betätigung einer der gewünschten Stelle zugeordneten Kennzeichnungstaste Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung angelegt wird, wodurch an jeder Stelle ein Wechselstromrelais anspricht, das den Synchronmotor an das Netz anschaltet, und alle Wähleinrichtungen gleichförmig verstellt werden, bis bei Übereinstimmung der Stellung der Wähleinrichtung an der anrufenden Stelle mit der gedrückten Kennzeichnungstaste diese selbsttätig ausgelöst und der Wechselstrom von der Leitung genommen wird, so daß nach Abfall des Wechselstromrelais alle Synchromnotore stillgesetzt werden, worauf nur an der gewünschten Stelle durch einen Kontakt der eingestellten Wähleinrichtung ein Relais verzögert eingeschaltet wird, das den Anruf bewirkt und die Sprechgarnitur vorbereitend an die Gesellschaftsleitung anschaltet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • In der Abb. i ist eine Gesellschaftsleitung mit den Abzweigstellen Spa, Spb und Spy dargestellt. Vz ist eine Wählervermittlungsstelle, über die die ankommenden und abgehenden Verbindungen der Gesellschaftsleitungssprechstellen mit anderen Teilnehmern des Amtes hergestellt werden. jede Abzweigstelle ist mit einem Tastensatz versehen, der aus je einer Taste R Ta, RTb ... R Ty für jede an der Gesellschaftsleitung vorgesehene Abzweigstelle zur Auswahl der einzelnen Abzweigstellen zwecks Herstellung von Untereinanderverbindungen sowie aus einer Taste R Tz zur Auswahl der Vermittlungsstelle zwecks Herstellung von abgehenden Verbindungen und aus einem Schalter SS, dessen Zweck undWirkungsweiseweiterunten erläutert ist, besteht. Die Anruftaste zum Anruf des Eigenapparates fällt bei jedem Apparat fort. Der Tastensatz ist mechanisch verriegelt (nicht dargestellt), Die Verriegelung wird durch den auf die Gabel des Sprechapparates gelegten Handapparat bewirkt. Es läßt sich also eine Taste nur bei abgenommenem Handapparat drücken. jede Taste betätigt beim Druck, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, eine Sperrschiene 2, die von einer dazugehörigen Nockenscheibe i mit dem Nocken 3 wieder ausgelöst wird.
  • Diese Nockenscheiben sind auf der Achse eines jeder Abzweigstelle zugeordneten, aus dem Netz gespeisten Synchronkleinmotors Sin angeordnet. Aus der Abb. 2, geht weiter hervor, daß die Tasten nur heruntergedrückt werden können, wenn den Tasten ein Einschnitt der Nockenscheibe gegenübersteht. Dies ist in der Ruhestellung der Fall, d. h. also, wenn keine Verbindung besteht. Die Nocken 3 sind im übrigen derart gegeneinander versetzt, daß sie der Reihe nach zur Wirkung kommen. Zuerst kommen also die Nocken 3 für die Taste RTa zur Wirkung, dann die Nocken für die Taste RTb usf. Der Schalter SS des Tastensatzes, der außer seinem Kontakt SS für den Rücklauf der Schaltwerke einen Kontakt t steuert, wird betätigt, wenn irgendeine Taste des Tastensatzes heruntergedrückt ist. Er wird durch eine weitere Nockenscheibe des Synchronmotors kurz vor Beendigung eines Umlaufes wieder ausgelöst. Die Motoren besitzen außer den erwähnten beiden Nockenscheiben für die Auslösung der Tasten R T und des Schalters SS noch zwei weitere Scheiben mit je einem Nocken. Der eine legt den Kontakt nkr kurz vor Rückführung des Schalters SS vorübergehend um und bringt durch die dadurch verursachte kurzzeitige Einschaltung der Synchronmotoren die Nockenscheiben genau in ihre Anfangsstellung zurück. Der andere ist jeder Abzweigstelle individuell, und zwar der Abzweigstelle Spa der Kontakt na, der Abzweigstelle Spb der Kontakt nb, der Abzweigstelle Spy der Kontakt ny, zugeordnet.
  • Diese Kontakte werden nacheinander bei den Sprechstellen betätigt, und zwar zuerst na, dann nb und zuletzt ny und in völligerÜbereinstimmung mit der Scheibe i, die mit ihrem Nocken 3 die Sperrschiene 2 auslöst und die Motoren abschaltet. Bis zum Rücklauf der Schaltwerke bleibt also nur der n-Kontakt der Sprechstelle geschlossen, die angerufen worden ist, z. B. na, wenn bei einer Abzweigstelle die Taste RTa gedrücktwar. EbensowirdbeispielsweiseinderAbzweigstelleSpy der Kontaktny dann betätigt, wenn in irgendeiner Abzweigstelle die Taste RTy betätigt war.
  • Für den Verkehr zwischen den Sprechstellen und den an die Vermittlungsstelle mit Wählbetrieb VStW angeschlossenen Sprechstellen ist ein für derartige Zwecke bekannter Übertragersatz US erforderlich. Der Synchronmotor der Vermittlungsstelle Vz steuert mit aen Nocken zweier Scheiben einen Kontakt nbes, der geöffnet wird, wenn der Motor seine Nullstellung verlassen hat, sowie einen Kontakt n, der in dem gleichen Zustand immer geschlossen ist.
  • Die Synchronmotoren der Abzweigstellen werden von den Relais E, die eine hohe Selbstinduktion besitzen und über Kondensatoren im Nebenschluß zur Leitung liegen, eingeschaltet. Im folgenden wird die Wirkungsweise der gezeigten Schaltungsanordnung näher erläutert.
  • - i. Untereinanderverbindung Es sei angenommen, daß die Sprechstelle Spa eine Verbindung mit der Sprechstelle Spb wünscht. Zu diesem Zweck wird an der Sprechstelle Spa der Abfrageapparat abgenommen und die Taste RTb ge- drückt. Hierdurch wird ein dem Netz entnommener aber entsprechend heruntertransformierter Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung angelegt. Die Relais E sämtlicher an der Leitung liegenden Abzweigstellen, auch das der anrufenden Sprechstelle Spa und das der Vermittlungsstelle Vz, sprechen an und schalten mit ihren Kontakten e i die Synchronmotoren, Sin ein. Die Nockenscheiben der Motoren aller Abzweigstellen und der Vermittlungsstelle laufen demnach synchron um und bringen ihre Nocken 3 nacheinander in den Bereich der dazugehörigen Tastensperrschienen. Wenn der Nocken 3 zu der in der Abzweigstelle Spa gedrückten Taste RTb gehörigen Scheibe die Sperrschiene 2 dieser Taste und damit die Taste selbst auslöst, so wird der Wechselstrom von der Gesellschaftsleitung wieder abgeschaltet, und es bleiben sämtliche Motoren in der gleichen Stellung stehen. In der Sprechstelle Spb ist, wie oben erwähnt, in dieser Stellung des Synchronmotors der Kontakt nb geschlossen. Hierdurch wird das Relais R dieser Abzweigstelle erregt und schaltet mit seinem Kontakt r i den Wecker W ein. Dieser Ruf wird über eine Wicklung der Induktionsspule T auf die Gesellschaftsleitung übertragen, so daß die anrufende Sprechstelle den erfolgreichen Anruf vernehmen kann. Durch den Kontakt r2 wird der Sprechapparat der angerufenen Abzweigstelle an die Gesellschaftsleitung angeschaltet. Das Ansprechen der Relais R ist durch einen parallel geschalteten Elektrolytkondensator c verzögert, damit diese Relais nicht auf kurzzeitige Stromschließungen der Kontakte na, nb, . . . ny ansprechen können, wie sie bei allen anderen nicht gerufenen Stellen während des Scheibermmlaufes entstehen. Beim Abheben des Hörers in der Abzweigstelle Spb wird der Wecker durch den Kontakt gu i des Hakenumschalters abgeschaltet. Die beiden Sprechapparate sind nunmehr auf folgendem Wege an die Gesellschaftsleitung angeschaltet: a) In der Abzweigstelle Spa über den Impulskontakt nsi, Induktionsspule J, Fernhörer F, Kontakt t des Schalters SS, der beim Herunterdrücken der Taste RTb geschlossen wurde und bis zur Auslösung geschlossen J bleibt; b) in derAbzweigstelle Spbüberden Impulskontaktnsi, Induktionsspule 1, Fernhörer F, Kontakt r2.
  • Die Speisung für die Mikrophone beider Sprechstellen wird dem Netz über einen Transformator und Gleichrichter entnommen. Das Gespräch zwischen den beiden Abzweigstellen k-ann soweit stattfinden. Eine Störung der Verbindung durch eine dritte Ab- zweigstelle ist nicht möglich, da sowohl infolge Verstellung der Nockenscheiben keine Taste an den anderen Abzweigstellen gedrückt werden kann und somit die Einschaltung der Synchronmotoren auch nicht möglich ist, als auch die Sprechapparate durch r2 abgeschaltet sind. Die Sperrung der Gesellschaftsleitung gegen ankommende Verbindungen vom Amt erfolgt durch den Kontakt nbes der Vermittlungsstelle Vz, der geöffnet ist, weil auch der Synchronmotor dieser Vermittlungsstelle seine Ruhestellung verlassen hat.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt, wenn in der anrufenden Sprechstelle Spa der Hörer aufgelegt wird. Über den Kontakt gu3 des Hakenumschalters und den noch betätigten Kontakt SS des Schalters SS wird dadurch Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung angelegt, so daß die Motoren in den Abzweigstellen eingeschaltet werden. Der Schalter SS wird kurz vor Erreichen eines vollen Umlaufes geöffnet. In diesem Stadium wird aber, wie oben erwähnt, der Kontaktnkr vorübergehend umgelegt, so daß der Motor noch einen kurzen Augenblick eingeschaltet bleibt, der genügt, um die Motoren mit Sicherheit in ihre Anfangsstellung gelangen zu lassen. 2. Abgehende Verbindungen zum Amt Es sei angenommen, daß die Sprechstelle Spa eine Verbindung mit einem Teilnehmer des Amtes herstellen will. In der Abzweigstelle wird daher nach Ab- heben des Hörers die Taste RTz gedrückt, worauf wiederum sämtliche Synchronmotoren eingeschaltet werden. In Vz öffnet sich itbes und sperrt die Gesellschaftsleitung im LW der Vermittlungsstelle VStlI'. Wird die Sperrschiene der Taste RT,- durch die entsprechende Nockenscheibe ausgelöst und damit alle Motoren in der der Vermittlungsstelle entsprechenden Stellung stillgesetzt, so spricht das Relais R' des Ü, bertragersatzes ÜS über den nur in dieser Stellung durch eine Nockenscheibe geschlossenen Kontakt nz in folgendem Stromkreis an: +, nz, R' (Wicklung I), b-Ader, Abzweigstelle Spa, t, Sprechapparat, itsi, a-Ader, R' (Wicklung II) -. Y'i schaltet Relais K ein, das die Gesellschaftsleitung über die Kontakte k2 und k6 sowie über r'2 zu ihrem Anschluß an die Vermittlungsstelle VStW durchschaltet. Über die Drossel Dr kommt eine Leitungsschleife zustande, so daß sich ein freier Anrufsucher auf diese Leitung einstellt. Durch Betätigen der Nummernscheibe bzw. deren Impulskontakt nsi werden Stromstöße auf das Relais R' übertragen, das diese in bekannter, nicht näher dargestellter Weise auf . die nachgeordneten Verbindungseinrichtungen weitergibt. Während der Wahl spricht über r'i und k i Relais V an und verhindert Mit V I, V 2 und v 6 Impulsverzerrungen. Bei Gesprächsbeendigung wird der Rücklauf der Nockenscheiben bei Spa ... y und Vz in bereits unter i beschriebener Weise durch Auflegen des Handapparates bei der Sprechstelle Spa eingeleitet. Relais R' und damit Relais K werden stromlos. 3. Ankommende Verbindungen vom Amt Es sei angenommen, daß vom Amt eine Verbindung mit der Sprechstelle Spy hergestellt werden soll. Die Prüfung der Gesellschaftsleitung erfolgt über die c-Ader des Leitungswählers LW bei der Vermittlungs-stelle VStW und den bei freier Leitung geschlossenen Kontakt nbes. Der Leitungswähler muß für Durchwahl eingerichtet sein. Über die c - -Leitung des LTV spricht Relais J an und schaltet mit Kontakt i2 Relais C ein. Kontakt c2 unterbricht die Prüfleitung zum Relais J, das sich jetzt über die Sprechschleife hält. Bei der Wahl der Sprechstelle Spy schaltet Kontakt i2 Relais V ein und Kontakt i6 gibt die Impulse über Kontakt v3 auf den DrehmagnetDSPW eines Wählers SPW, an dessen festen Kontakten den Ab- zweigstellen individuell zugeordnete Kontakte na', ,nb', ny' angeschlossen sind, die wie die Kontakte na, nb ... ny bei den Sprechstellen Spa, Spb ... Spy durch Nockenscheiben des Synchronmotors der Vermittlungsstelle betätigt werden. Dabei wird der Kontakt na' zu demselben Zeitpunkt geschlossen wie der Kontakt na der Abzweigstelle und der Kontakt nb' zu derselben Zeit wie der Kontakt nb der Abzweigstelle Spb usw. Mit der Einstellung des Wählers Spw wird durch Kontakt i:z auch das Relais V erregt und hält sich während der Wahl. Durch den Kontakt v5 wird über den geschlossenen Kontakt s Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung angeschaltet. Sämtliche Relais E sprechen an und schalten alle Synchronmotoren ein. Sobald die Motoren laufen, hält der Nocken n bei der Vermittlungsstelle Vz die weitere Einschaltung der Relais E aufrecht. Sobald nun der Kontakt ny' der gewünschten Abzweigstelle geschlossen wird, spricht das Relais S über den Wählerarm des Wählers Spw an und schaltet mit seinem Kontakt s den Wechselstrom von der Gesellschaftsleitung ab. Die Motoren bleiben stehen. In der gewünschten Abzweigstelle Spy ist ebenfalls der Kontakt y geschlossen, und es kommt daher das Relais R dieser Abzweigstelle zum Ansprechen und schaltet in oben bereits beschriebener Weise den Wecker W ein. Bei Gesprächsschluß legt die anrufende Stelle ihren Handapparat auf. Relais J wird stromlos. Mit Kontakt i 2, wird Relais V kurzzeitig eingeschaltet. Kontakt V 4 und c i öffnen die c-Leitung, wodurch der benutzte Verbindungssatz des VStW ausgelöst wird. Kontakt i 2 schließt Relais C kurz, das verzögert abfällt. Kontakt.c3 schaltet Relais V ab. Kontakt c6 legt über den geschlossenen Wellenkontakt w das Strornstoßpendel SiP an den Drehmagneten des Wählers DSPW, der in seine Anfangsstellung gebracht wird. Hierdurch wird Relais S stromlos und legt mit seinem Kontakt s über den noch geschlossenen Nockenkontakt n Wechselstrom an die GeseHschaftsleitung und veranlaßt auf diese Weise die Fortschaltung der Synchronmotoren in ihre Ruhestellung.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i, Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Wähleinrichtungen an jeder Abzweigstelle durch aus einem von der Gesellschaftsleitung unabhängigen Netz gespeiste Synchromnotoren angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch nach Ab- heben des Hörers an der anrufenden Stelle erfolgende Betätigung einer der gewünschten Stelle zugeordneten Kennzeichnungstaste (RTa, RTb usw.) Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung gelegt wird, wodurch an jeder Stelle ein Wechselstromrelais (E, E') anspricht, das den Synchronmotor an das Netz anschaltet, und alle Wähleinrichtungen gleichförmig verstellt werden, bis bei Übereinstimmung der Stellung der Wähleinrichtung (Nockenscheibe i in Abb. 2-) an der anrufenden Stelle mit der gedrückten Kennzeichnungstaste diese selbsttätig ausgelöst und der Wechselstrom von der Leitung genommen wird, so daß nach Abfallen des Wechselstromrelais (E) alle Synchronmotoren stülgesetzt werden, worauf nur an der gewünschten Stelle durch einen Kontakt (na, nb usw.) der eingestelltenWähleinrichtung ein Relais (R) verzögert eingeschaltet wird, das den Anruf bewirkt und die Sprechgarnitur vorbereitend an die Gesellschaftsleitung anschaltet. 2,. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tastensatz der Abzweigstellen mit einem Schaltmittel (SS) versehen ist, das wirksam wird, wenn irgendeine Taste des Tastensatzes betätigt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Schaltmittels (SS) durch eine Nockenscheibe des Synchromnotors kurz vor Beendigung des Umlaufes erfolgt. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch:z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (SS) bei seiner Betätigung einen Kontakt (t) schließt, über den die anrufende Sprechstelle an die Gesellschaftsleitung angeschaltet wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einhängen der anrufenden Sprechstelle über das betätigte Schaltmittel (SS) Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung angelegt wird, wodurch die Synchronmotoreii in Gang gesetzt werden. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom nach der kurz vor Beendigung eines Umlaufes eintretenden Auslösung des Schaltmittels (SS) wieder von der Leitung abgeschaltet wird. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abzweigstelle ein von einer Nockenscheibe des Synchronmotors betätigter Kontakt zugeordnet ist, der nach Auslösung des Schaltmittels (SS) kurzzeitig betätigt wird und die Synchronmotoren zur Fortschaltung in die NuHstellung vorübergehend einschaltet. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Fernsprechanlagen, bei denen die Gesellschaftsleitungen an VermittlungssteUen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle ein Synchronmotor vorgesehen ist, der mit den Synchronmotoren der Abzweigstelle zusammen eingestellt wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor der Vermittlungsstelle (Vz) einen Kontakt (nbes) steuert, der beim Verlassen der Nullstellung des Synchronmotors die Sperrung der Gesellschaftsleitung gegen ankommende Verbindungen von der Vermittlungsstelle bewirkt. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor der Vermittlungsstelle (Vz) den Abzweigstellen individuell zugeordnete Kontakte (na,', nb', ny') steuert, die synchron mit den nacheinander geschlossenen Kontakten (,na, nb, ny) der Abzweigstellen betätigt werden. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor der Vermittlungsstelle einen Kontakt (n) steuert, der geschlossen ist, solange der Synchronmotor seine RuhesteHung verlassen hat. Angezogene Druckschriften: USA-Patentschrift Nr. 471:352; deutsche Patentschrift Nr. 616 656.
DET1130D 1939-05-13 1939-05-13 Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen Expired DE874613C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US471352A (en) * 1892-03-22 Telephone system
DE616656C (de) * 1932-01-13 1935-08-02 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung fuer Anrufeinrichtungen von an gemeinsamer Leitung liegenden Abzweigstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE616656C (de) * 1932-01-13 1935-08-02 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung fuer Anrufeinrichtungen von an gemeinsamer Leitung liegenden Abzweigstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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