DE874324C

DE874324C - Verbindung von Gehaeusen fuer elektrische Apparate, insbesondere bei Verteileranlagen

Info

Publication number: DE874324C
Application number: DEST4015A
Authority: DE
Inventors: Max Stoeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-27
Filing date: 1951-10-27
Publication date: 1953-04-23

Description

Gegenstand der Erfindung ist die Verbindung von Gehäusen für elektrische Apparate aller Art und Leitungen, zi. $. Sammelschienenkästen und Kabelendverschlüssen mit diesen Gehäusen, insbesondere bei Verteileranlagen, bei denen die Gehäuse untereinander oder mit Sammelschienenkästen und Kabelendverschlüssen verbunden werden sollen: Bekannt ist es besonders bei Verteileranlagen die erforderliche Verbindung -der einzelnen Gehäuse durch Schrauben vorzunehmen, die in Gehäusebohrungen; angebracht sind.
Glcichfall.s bekannt ist es, die Gehäuse mit Schrauben zu befestigen, die durch den Flansch hindurchgehen und besonders bei Preßstoffgehäusen auf der anderen Seite ant einer Schiene, z. B. einer U-Schiene, befestigt sind, @die auf einem Stahlgehäuse aufsitzt. -Nach der Erfindung soll die Verbindung der Gehäuse ausschließlich durch je zwei paarweise zusammenwirkende Klemmstücke erfolgen, wobei die Gehäuse nur große Flanschöfhungem ohne Bohrungen für Befestigungsschrauben erhalten.
Es sollen zur Verbindung der Gehäuse in den Flanschöffnungen zwei Klemmstückpaare angeordnet werden; von denen jedes. Klemmstückpaar durch ein, oder zwei Schrauben zusammengehalten wird.
Die Klemmstücke liegen trägerartig auf den Flanschinnenflächen, der z verbindenden Gehäuse auf. Durch Verschraubung der Klemmstückpaare in ihren mittleren Teilen. werden ,die Gehäuse aneinandergepreßt. Hierdurch ist es möglich, Gehäuse; besonders Gußgehäuse, die zur Abdichtung der Trennfuge zwischen zwei Gehäusen eine elastische Zwischenlage besitzen, durch stärkeres Anziehen einer Schraube oder eines Klemmstückpaares- in ihrer Lage zueinander auszurichten, wenn deren Flanschflächen Abweichungen der Rechtwinkeligkeit zur Rückwand oder Seitenfläche aufweisen.
Die Klemmstücke können durch besondere Formgebung, z. B. Duschkröpfen, raumsparend ausgebildet werden und Platz zur Leitungsverlegung lassen. Ferner sollen die Klemmstücke zusätzlich mit Schellen versehen werden können, die zu verlegende Leiturigen aufnehmen: Durch die Erfindung können Gehäuse ohne Bohrungen für Verbnn.düngsschratxben kostensparend hergegteillt werdien, und die Montage wird erleichtert. Ferner ist es möglich, Schellen zur Leitungsverlegung mit diesen Klemmstücken zu verbinden, und zusätzliche Bohrungen in den Gehäusen zu vermeiden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i zwei Gehäuse, die nur durch zwei paarweise zusammenwirkende Klemmstücke verbunden sind in Vorderansicht ohne Deckel, Abb.2 dieselbe Verbindung im Schnitt in. größerem Maßstab...
Zwei Gehäuse i, die miteinander verbunden werden sollen:, besitzen zur Abdichtung .der Trennfuge eine elastische Zwischenlage 2. Die Verbindung der Gehäuse i erfolgt durch zwei Klemmstückpaare 3, die in. den F'länschöffnungen angeordnet sind und durch je zwei Schrauben 4 zusammengehalten werden. Durch stärkeres Anziehen einer Schraube 4 oder beider Schrauben eines Klemmstückpaares 3 können, die Gehäuse in ihrer Lage ausgerichtet werden. Das einzelne Klemmstück eines Klemmstückpaares 3 ist ferner durchgekröpft, so daß .die Schraubenköpfe nicht vorstehen und Raum zur Leitungsverlegung zur Verfügung steht. Die Klemmstücke können ferner zusätzlich mit Schellen 5 versehen werden, die mit Schrauben 6 an den Klemmstücken befestigt werden undLeitungen 7 halten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung von Gehäusen für elektrische Apparate aller Art und Leitungen, insbesondere bei Verteileranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß,zurVerbindung jezweipaarweisezusämmenwirkende Klemmstücke (3) dienen, die mit ihren Endteilen trägerartig auf Flänschinnenflächen der zu, verbindenden Gehäuse aufliegen und` durch Verschraubung in ihren mittleren: Teilen die Gehäuse aneinanderpressen.
2. Verbendung von Gehäusen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstückpaare (3) durch ein oder zwei Schrauben (4) zusammengehalten werden.
3. Verbindung vom Gehäusen nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (3) -aus Flachschienen bestehen und an ihren Auflagestellen am Gehäuse abgekröpft sind.
4. Verbindung von Gehäusen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (3) reit einer vorzugsweise an ihren Auflageteilen angeschraubten Schelle (5) versehen sind.